Reisemobiltreff

Cash hat geschrieben: ↑So 10. Nov 2024, 20:54

Ich wollte bei der Dekra meine eingebaute Goldschmitt Luftfederung eintragen lassen, der Prüfer telefonierte
eine halbe Stunde und kam zum Ergebnis, es liege eine Änderung nach §21 vor und das darf er nicht vornehmen (Bachelor, Ing, Grad.) Also Termin beim TÜV in der Kreisstadt, der Dipl. Ingenieur lachte und nahm
die Änderung nach §19 StVZO vor.

Aussage von der DEKRA in Hamburg: Einzelabnahmen (§ 19 StVZO) in Hamburg ausschließlich durch den TÜV Hanse, in Schleswig-Holstein ausschließlich durch den TÜV Nord.

Wusste ich so auch nicht.

Moin,

das soll jetzt kein Gemecker werden, sondern ich versuche einfach mal meine Erlebnisse bei der Hauptuntersuchung möglichst wertfrei darzustellen.

Zum Hintergrund, unser Fiat Ducato 8 wird im Januar 2025 3 Jahre alt. Da wir ab Mitte Dezember für über 6 Monate auf Tour sind, war ich am Freitag beim Reifendienst und anschließend bei einer TÜV Station in Schleswig-Holstein. Wir wohnen zwar in Hamburg, ich fahre aber zu einer Werkstatt nach Schleswig-Holstein, daher war ich dann auch dort nebenan beim TÜV.

Da wir von Anfang an mit Yokohama Geolandar AT Reifen unterwegs sind und mit denen, sowohl auf Schnee und Eis, als auch auf der Straße gute Erfahrungen gemacht haben, kamen die jetzt auch wieder drauf. Anschließend ging es zu der TÜV Station.

Ich hatte vorab einen Termin gemacht und die AU war auch vorher erledigt worden. Die Anmeldung an der Station verlief fix, Zulassungsbescheinigung vorlegen, AU-Beleg und Gasprüfung. Hier war ich verwundert, da die Gasprüfung ja erst ab Mitte 2025 verpflichtend ist, aber egal. Kurz nachgefragt, ob man die haben muss, ja, so der Prüfer, die muss man haben. Egal, hatte ich ja.

Anschließend ging es in die Prüfhalle, hier wurde erstmal der Delta Bügel am Ducato kritisiert. Ich sollte dann eine ABE vorlegen, hatte aber „nur“ die ECE-Prüfbescheinigung. Also begann die Diskussion. Irgendwann fragte der Prüfer dann einen Kollegen und kam dann zurück mit den Worten: Sie bräuchten eigentlich eine ABE für den Bügel, aber ich will mal nicht so sein. Mein Hinweis, eine ECE-Prüfbescheinigung ist eine europäische ABE wurde natürlich ignoriert. Intensiv geprüft wurden die Osram LED, hier hatte ich auch die entsprechenden Sticker verklebt und die ABE ausgedruckt dabei.

Bremstest und Unterbodenprüfung verliefen unauffällig. Spannend wurde es dann bei den Reifen. Mir fiel schon auf, dass der Prüfer immer hektischer wurde und sein Blick immer zwischen Reifenaufdruck und Zulassungsbescheinigung wechselte. Er prüfte jeden Reifen mehrfach und irgendwann fragte ich ihn, was denn das Problem sei.

Eingetragen in der Zulassungsbescheinigung ist folgende Reifengröße: 225/75 R16 116. Die Yokohama haben folgenden Aufdruck: 225/75 R16 115.

Heißt, der Traglastindex weicht um einen Punkt ab. Nun begann die große Diskussion. Der Prüfer kam zu mir, sagte das Wohnmobil sei ok, die Hauptuntersuchung sei aber nicht bestanden. Der abweichende Traglastindex ist laut dem Prüfer ein erheblicher Mangel.

Ich habe dann noch mehrfach versucht, den Prüfer zu überreden mal mit einem Kollegen zu sprechen bzw. mal seine Fahrzeugdatenbank zu prüfen, ohne Erfolg. Ich bekam dann den Bericht mit einem erheblichen Mangel und dem Hinweis, das Fahrzeug mit zulässigen Reifen innerhalb von 4 Wochen neu vorzustellen. Als Mangel wurde allerdings nicht der Reifen eingetragen, sondern 5.2.2d (Alle Räder Zulässigkeit nicht nachgewiesen). Nur am Rande, ich fahre die Originalfelgen von FIAT.

Der Schock saß tief, das es Probleme mit dem Bügel oder den Fernscheinwerfer geben kann, damit habe ich gerechnet. Mit den Reifen, damit nicht. Zumal ich mit diesen Reifen schon beim TÜV im Rahmen einer Einzelabnahme (Zusatzluftfederung) war und der Prüfer damals sich noch mit mir über den Yokohama Reifen im Vergleich zum BF Goodrich All-Terrain unterhalten hat.

Egal, kurz überlegt, ich bin dann zurück nach Hamburg gefahren und habe bei der DEKRA in Stellingen angehalten. Ohne Termin rein zum Empfang, kurz das Problem geschildert und ein netter Prüfer nahm sich der Sache an. Er schaute sich den Reifen und die Felgen an und prüfte das ganze auch noch in seiner Fahrzeugdatenbank. Und siehe da, laut DEKRA muss der Traglastindex beim Ducato (mit 2000 kg Hinterachslast) mindestens 108 sein. Alles was drüber ist, ist ok.

Nachzulesen ist dies in der EU Verordnung 458/2011 Anhang 2 Punkt 3. Demnach beträgt der Traglastindex des Reifens mindestens die Hälfte der am stärksten belasteten Achse des Fahrzeuges. In meinem Fall 2000 kg Achslast, somit muss die Traglast des Reifens mindestens 1000 kg betragen, also Traglastindex 108.

Ich habe dann direkt bei der DEKRA die Nachprüfung gemacht, die Plakette wurde zugeteilt und die Hauptuntersuchung ohne Mängel bestanden.

Das war also meine Erfahrung bei der 1. Hauptuntersuchung mit unserem Wohnmobil. Nun bin ich mal auf eure Erfahrungen gespannt…

Liebe Grüße aus Hamburg

Moin, ich wollte mal ein Update geben. Der Absorber ist raus, der neue Kompressor steht jetzt schon im Kastenwagen. Wir haben uns nach langem Zögern nun für einen Thetford T2090 entschieden. Nach mehrmaligen Messen passt der am besten rein. Zum tatsächlichen Verbrauch berichte ich nochmal nach. Nächste Woche muss noch die Isolierung rein und dann sollte das passen.

Der Umbau an sich war aber relativ einfach. Am längsten dauerte der Ausbau des Absorber. Die Gasleitung habe ich am Absperrventil blind gemacht. Die bereits vorhandenen 12V-Kabel konnte ich direkt verwenden und musste am Sicherungshalter des Aufbau nur das Plus Kabel umpinnen. Jetzt läuft die 12V Versorgung des Kühlschrank dauerhaft und nicht nur wenn ein D+ Signal anliegt.

Ich bedanke mich schon einmal für euren ganzen Tipps!

Nein, die kannte ich bisher noch nicht. Wäre eine Möglichkeit, aber ich bin grundsätzlich zumindest mit meinem Absorber unzufrieden. Von daher scheidet die Möglichkeit der Tankgasflasche für mich aus.

Vielen Dank erstmal für die Antworten.

Eine Tankgasflasche scheidet aus. Wenn der Absorber raus ist, sinkt auch der Gasbedarf. Zudem haben wir im Kastenwagen ein innenliegendes Gasfach, welches für 2x7 kg Gasflaschen zugelassen ist. Ein Tankgasflasche passt aufgrund der Höhe nicht. Habe ich schon getestet.

oldi45 hat geschrieben: ↑Mo 24. Jun 2024, 10:20

Zu Deiner Frage zu den Lüftungsgittern kann ich nur aus meiner Erfahrung heraus antworten. Unser T2061 hat die Luftzirkulation innen. Also habe ich das untere äußere Gitter mit einer 5mm-Dämmmatte abgedichtet. Das ist bei kälteren Temperaturen auch wichtig, da sonst die kalte Außenluft nach innen kommt. Bei höheren Temperaturen habe ich die Dämmmatte auch schon öfter mal rausgemacht. Das habe ich dann so lange gelassen, bis Beschwerde wegen Zugluft kam. Die obere Dämmmatte bleibt dauerhaft hinter dem oberen Gitter.

Bedeutet im Umkehrschluss, dass die warme „Abluft“ ins Fahrzeug gelangt, oder?

Moin ihr Lieben,

ich wärme das Thema mal wieder auf (im wahrsten Sinne des Wortes). In unserem Karmann Davis Kastenwagen ist ein Dometic RM5380 Absorber verbaut. Die Einstellung der Temperatur gleicht einem Glückspiel. Entweder ist der Kühlraum zu warm oder viel zu kalt. Dazu kommt ein massiv hoher Gasverbrauch von über 400g pro Tag (geschätzt anhand der Dauer, bis eine 5 kg Gasflasche leer ist).

Auch der nachträgliche Einbau eines Kühlschranklüfters hat nichts gebracht. Im letzten Jahr in Frankreich hatte sich dann die Brennerdüse zugesetzt, Temperatur im Kühlraum sank nur noch auf maximal 13 Grad. Nach den Tausch der Brennerdüse faucht der Dometic wie eine startende F18 auf einem Flugzeugträger. Zudem geht er teilweise nicht wieder an, wenn die Temperatur im Kühlraum steigt, sondern muss manuell neu gezündet werden. Die Garantie ist abgelaufen, also fliegt der Absorber jetzt raus und ein Kompressor (vermutlich ein Thetford T2090 oder ein Carbest V90L) zieht ein.

Strom ist kein Problem, dank 300 Ah LiFePo und 200 Wh Solar. Der Platz im Kastenwagen reicht für den Austausch aus, ich gewinne sogar noch mehr Kühlraum, aber die beiden vorhandenen Lüftungsgitter an der Außenseite beschäftigen mich aktuell noch. Meine Idee wäre, das untere zu verschließen (also von innen abzudichten) und das obere mit dem vorhandenen Ventilator einfach weiter zu nutzen. Habt ihr Erfahrungen damit, ob das klappen kann oder unterbreche ich damit die vom Hersteller angedachte Luftzirkulation?

Noch zur Ergänzung unser Reiseverhalten: Überwiegend im europäischen Ausland, wenn möglich und erlaubt, frei stehend. Gas benötigen wir zudem noch zum Kochen und für Warmwasser. Reisedauer meist zwischen 20 und 30 Tagen, so dass es mit zwei 5 Kilogramm Flaschen eng wird. Ab Mitte Dezember sind wir dann für 6,5 Monate dauerhaft auf Tour.

Beste Grüße aus Hamburg

Moin, ihr habt natürlich Recht. Ich meinte den Absorberkühlschrank. Trotz mehrmaligem Durchlesen ist mir das durchgerutscht. Danke für den Hinweis!!!

Moin,

nach bald 2 Jahren möchte ich auch einmal die Möglichkeit nutzen und hier unser Fahrzeug vorstellen. Nachdem ich von unseren anfänglichen Problemen ja bereits hier berichtet habe, stelle ich das Fahrzeug nun gern einmal komplett vor.

Es handelt sich um einen Karmann Davis 590 Trendstyle, Fiat Ducato Serie 8, 140 PS mit einem zul. Gesamtgewicht von 3500 kg und 6m Länge. Das Fahrzeug wurde im September 2021 produziert (eines der ersten Ducato 8 Fahrzeuge), daher fehlt auch alles an Sicherheitsausstattung, weil diese einfach nicht lieferbar waren. Zudem hatte das Fahrzeug bereits den Schalter für die elektronische Parkbremse verbaut, allerdings nur den Schalter. Zur Sicherheit hat man den Schalter deaktiviert und einen Handbremshebel verbaut. Doppelt hält besser

Ausgeliefert an uns wurde das Fahrzeug im Januar 2022.

Auf dem Dach befindet sich ein 120W Solarpanel, kombiniert mit einem Victron MPPT Laderegler. Ansonsten haben wir einen 100 Ah LiFePo-Akku als Aufbaubatterie verbaut. Ein mobiles Solarpanel haben wir auch immer dabei und nutzen das ziemlich häufig, sobald wir irgendwo stehen. Zudem verfügt das Fahrzeug über eine Webasto Dieselheizung und einen Trump Wasserboiler. Unsere anderen Umbauten:

- Teilentfernung der Herstellerschriftzüge (insbesondere der DAVIS Schriftzug)
- Einbau einer Thitronik WiPro III mit ProFinder und Bluetooth-Modul
- Austausch der Glühlampen in Abblendlicht und Fernlicht gegen Osram Nightbreaker LED
- Austausch des Webasto "Glücksrad" gegen eine Webasto MultiControl-Steuerung
- Einbau eines Büttner StandBy-Lader Pro
- Austausch des Klemmbrett im Armaturenbrett gegen eine CARica Ladeschalte
- Austausch der Original Druckwasserpumpe gegen eine Lilie "Soft" Druckwasserpumpe
- Umbau der Thetford-Toilette auf eine ToniToi-Trockentrenntoilette
- Einbau mehrerer USB-Steckdosen in der Dinette
- Einbau zusätzlicher Lampen in den Schränken und der Garage
- Einbau eines Titan Kühlschranklüfters

Auf fast jeden Stellplatz mussten wir Keile benutzen, da wir immer ein massives Gefälle nach vorn hatten. Wir haben jetzt vorn verstärkte Federn einbauen lassen, an der Hinterachse zudem eine Zusatzluftfederung von Linnepe (Zweikreisanlage mit 8 Zoll Bälgen). Tatsächlich hat sich die Nutzung von Keilen damit fast komplett erledigt. Da wir oft in Schweden und Norwegen unterwegs sind, haben wir zudem eine Osram Lightbar mit ECE-Zulassung vorn installieren lassen. Was noch fehlt, ist ein Personenschutzbügel von Delta 4x4 an der Front, der war leider bisher nicht lieferbar. Ich weiß, hier scheiden sich die Geister, uns gefällt es aber und daher kommt der auch dran.

Die bisherigen Mängel am Fahrzeug:

- Wie bereits oben beschrieben, hatten wir Probleme mit der Motorkontrollleuchte. Ursächlich war hier eine Fehlverkabelung in der Werkstatt beim Einbau des Radio
- die Original USB-Steckdose in der Dinette musste mittlerweile 3-Mal getauscht werden, vermutlich war die verbaute Steckdosenserie einfach Schrott
- die Wasserleitungen im Bad waren nur unzureichend befestigt, in Kombination mit der alten Druckwasserpumpe gab es immer unschöne Geräusche (lautes Schlagen usw.)
- Gasdüse des Absorberkühlschrank hatte sich zugesetzt und daher war kein Gasbetrieb mehr möglich
- die Fronten des Möbelbau waren teilweise schräg und unzureichend befestigt

Angesichts unserer bisherigen Fahrleistung von knapp 34000 Kilometern seit Januar 2022 sind die Mängel echt überschaubar. Ansonsten kommen wir sowohl mit dem 1,4 m breiten Querbett im Heck sehr gut zurecht und auch den Absorberkühlschrank haben wir mittlerweile sehr zu schätzen gelernt (nach dem Einbau des Lüfters). Das Bad ist für uns ausreichend groß, auch duschen stellt trotz "halben" Duschvorhang kein Problem dar. Die beiden 5 kg Gasflaschen reichen für Kühlschrank, warmes Wasser und Kochen bei uns ca. 6 Wochen (wenn wir den Kühlschrank ausschließlich auf Gas betreiben).

Gewichtstechnisch liegen wir leer (mit Geschirr, Werkzeug und sonstigem Gedöns) bei ungefähr 2800 Kilogramm. Mit 2 Personen und einem Hund (der fällt gewichtstechnisch nicht wirklich auf), vollen Dieseltank, aufgefüllten Wasser (110 Liter) und auch ein wenig Abwasser sind wir bei ungefähr 3300 Kilogramm. Das ist für uns vollkommen ausreichend.

So, das war es erst einmal soweit. Falls ihr Fragen habt, immer her damit.

Beste Grüße aus Hamburg

Moin,

ich war mit unserem Karmann Kastenwagen (6 m) jetzt auch noch mal auf der Waage. Mit vollem 90L Dieseltank, vollem Ad-Blue, Wassertank noch mit knapp 40 Liter gefüllt haben wir 3020 kg. Das Fahrzeug war mit Geschirr und Töpfen, sowie 2 SUP und Neoprenanzügen und Werkzeug etc. beladen. Es fehlen Fahrer und Beifahrer, Klamotten, Laptop und Tablet, Essen und Trinken. Ich habe mir eine Excel erstellt, wo ich alle Gegenstände verwogen habe und habe festgestellt, dass wir noch knapp 50 kg Reserve haben, wenn ich wirklich alles mitnehme und alle Tanks (auch Abwasser und Toilette) voll sind.

Liebe Grüße aus Hamburg

Moin, aufgrund der Führerscheinproblematik (meine Frau und ich haben beide Klasse B) blieb nur ein Fahrzeug unter 3,5t. Wir haben uns im September 2021 für einen Karmann Davis 590 entschieden. Laut Hersteller 2,8t Masse fahrbereit. Nach Beladen und wiegen sind wir nun relativ sicher, dass wir mit vollem Tank (einschl. AdBlue), vollem Wasser, vollem Abwasser und voller Toiletten-Kassette knapp unter 3,5t liegen. Da wir aber selten alle Tanks voll haben, denke ich wir haben noch ein paar Kilo Luft.

Moin, wir wollten mal eine Abschlussmeldung zu unserem Problem abgeben und berichten, wie das Problem weiter gegangen ist. Am 11.01.2022 konnten wir, wie bereits beschrieben unseren Karmann beim Händler abholen. Am 12.01. sollte es abends Richtung Maasholm gehen, da am 13.01. unsere Alarmanlage in Eckernförde eingebaut werden sollte. So der Plan.

Bei der Abfahrt am 12.01. meldete sich freundlicherweise die Motorkontrollleuchte und es erschien der Hinweis, „Bitte Motor kontrollieren lassen“. Kurz überlegt was wir machen sollen, Motor erstmal wieder aus, dann wieder an, Kontrolleuchte aus. Also Abfahrt. Dieses Phänomen wiederholte sich während unserer Tour durch Schweden noch häufiger, mehrere Anrufe bei der Werkstatt später, auch wegen anderer Probleme (merkwürdige Geräusche bei der Wasserentnahme, falscher Solarregler und ein paar andere Dinge mehr) wurde uns gesagt, das man da jetzt auch nicht viel machen kann. Nach knapp 4500 Kilometern zurück in Deutschland (auf dem Heimweg) ging die Motorkontrollleuchte mal wieder an, zusätzlich kam noch der Hinweis „AdBlue-System kontrollieren“.

Anruf bei der Werkstatt, Termin in 4 Wochen. Also, 4 Wochen Auto vor dem Haus stehen und abwarten. Ende Febraur Auto zurück zum Händler gebracht, Montag morgen abgehen, abends der Anruf, alles gut, kann abgeholt werden. Am Dienstag morgen dann der nächste Anruf, Auto steht in der Werkstatt, springt nicht mehr an. Gleiches Problem wie damals vor der Übergabe. Nur diesmal kam noch hinzu, Schlüssel ist abgezogen, Motor ist aus aber Dieselpumpe und Servopumpe arbeiten dennoch weiter. Die Vermutung der Werkstatt: Die Alarmanlage sei schuld. Auf meine Frage wie das denn sein könne entgegnete man mir, dass wissen man auch nicht, aber die Alarmanlage sei ja durch mich eingebaut worden und scheinbar falsch verkabelt und zudem eine falsche Version und nicht für den Ducato 8 zugelassen. Ich habe dann den Herrschaften erklärt, dass der Alarmanlagenhersteller diese eingebaut hat, habe sogar nochmal in Eckernförde angerufen und mich auch wegen der Versionstände rückversichert, aber das wollte die Werkstatt nicht hören. Vorschlag der Werkstatt: Abklemmen der Alarmanlage. Das wollten wir aber nicht hören.

Abends dann der Anruf, der Fehler ist nun gefunden. Es lag am Autoradio von Alpine, wo scheinbar eine Verpolung an einer Platine vorlag. Das führte scheinbar über den CAN-Bus zu der sporadisch auftretenden Fehlermeldung der Motorkontrolleuchte. Radio raus, neuer Kabelbaum rein, alle Fehler gelöscht, Probefahrt, keine neuen Fehler. Das Auto konnten wir dann Mittwochs wieder abholen. Und siehe da, der Fehler trat nicht mehr auf.

Soviel erstmal dazu. Trotz der „Umstände“ sind wir sehr zufrieden mit dem Karmann. Auch der 140 PS Ducato Serie 8 macht auf uns einen klasse Eindruck und wirkt nicht untermotorisiert.

LG aus Hamburg,

Jess und Stefan

P.S.: Auf meine Frage, ob es damals wirklich am Anlasser lag, dass das Fahrzeug nicht mehr ansprang, wurde mir versichert, dass der wohl wirklich defekt war. Aber wer weiß das schon.

Moin, das Fahrzeug wurde gestern Abend an uns übergeben. Es war tatsächlich der Anlasser defekt. Warum und wieso konnte sich die Werkstatt auch nicht erklären. Uns ist es egal, wir haben unser Fahrzeug und gehen morgen Nachmittag auf die erste Tour Richtung Schweden.

LG Stefan und Jess

Kurzes Update, soeben Anruf von der Werkstatt erhalten. Das Teil wurde heute nicht geliefert, morgen ist dann der nächste Versuch. Also heißt es weiter abwarten.

LG Stefan und Jess

Dieselreiter hat geschrieben: ↑Fr 7. Jan 2022, 07:40

Ja klar, und Schweine können fliegen. Die haben wahrscheinlich Mist gebaut, ich tippe auch auf Wegfahrsperre.

Der Anlasser ist eines jener Elektrotechnik Komponenten, die vom Aufbau her geradezu archaisch einfach und stabil gebaut sind, die werden nicht einfach so defekt.

Wir hoffen aktuell einfach, dass die ihr Handwerk verstehen und werden bis Montag abwarten, um zu schauen, was die Werkstatt dann sagt. Auf jeden Fall werden wir dann hier berichten, wie die Sache weitergeht, eigentlich haben wir nächsten Donnerstag noch einen Termin in Eckernförde bei Thitronik, den wir jetzt schon einmal verschieben mussten wegen dieser Geschichte.

Und Urlaub (mit dem Karmann) wäre ab nächsten Freitag geplant. Wir sind gespannt.

Lucky10 hat geschrieben: ↑Do 6. Jan 2022, 14:21

Wenn die nur nicht in der Elektronik etwas "zerschossen" haben. Eventuell ist es eine aktivierte Wegfahrsperre.
Welche Reputation hat denn die Werkstatt?

Die Werkstatt ist gehört zum Fiat Professional Netz. Also hoffen wir zumindest, dass sie wissen was sie tun. Mit der Kommunikation war es aber bisher immer ein wenig schwierig, um es mal vorsichtig auszudrücken. Man hatte das Gefühl, dass Informationen zu bestimmten Sachen (z.B. wann kommt das Wohnmobil, wie läuft die Übergabe usw.) nur nach mehrmaligen Fragen und Nerven rausgegeben werden. So richtig haben wir das auch nicht verstanden, was daran so schwierig ist, einen Kunden auf Stand zu halten.

LG Stefan und Jess

Moin,

nachdem eigentlich morgen unser Übergabetermin für unseren Karmann Davis 590 stattfinden sollte, erreichte uns gestern Nachmittag ein erschreckender Anruf der Werkstatt. Man habe das Radio eingebaut und alles angeschlossen (nachdem man erstmal bei Alpine einen passenden Kabelsatz bestellen musste), wollte dann das Fahrzeug aus der Halle fahren, aber der Fiat wollte nicht anspringen.

Nach Aussage des Werkstattmeister sei der Anlasser beim fabrikneuen Fahrzeug defekt, scheinbar ein Produktionsfehler. Das Radio wurde erfolgreich getestet, so dass es nicht an der Batterie liegen könne.

Einen Anlasser für einen Ducato 8 hat die Werkstatt natürlich nicht liegen (warum auch, die gehen ja eigentlich nicht sofort kaputt), also erstmal bestellen und wir warten jetzt. Eventuell kann das Fahrzeug am Montag übergeben werden, sicher ist das aber auch nicht.

Hat jemand von euch vielleicht eine Erklärung dafür? Der Fiat wurde spannenderweise am 18.10.2021 gebaut (das war ein Montag, ein Schelm, wer Böses dabei denkt..)

LG Stefan und Jess

Moin aus Hamburg

LG Stefan und Jess

Soleil hat geschrieben: ↑Mo 3. Jan 2022, 15:23

Wo stellt Ihr Euer neues hochwertiges Fahrzeug in Hamburg ab? Ohne mit Ordnungswidrigkeitsanzeigen und/oder Fahrzeugaufbrüchen rechnen zu müssen?

Hallo Susanne, unser Fahrzeug wird, entsprechend gesichert mit Alarmanlage und Zusatzschlössern, erstmal auf einem Parkplatz bei uns vor der Haustür stehen. Ein überdachter und gesicherter Stellplatz wäre zwar ein Traum, in Hamburg aber kaum zu bekommen.

LG Stefan und Jess

Moin, ich bin neu hier und daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bzw. uns einmal vorzustellen. Wir sind Jess und Stefan, kommen aus Hamburg und haben letztes Frühjahr unseren T4 Westfalia California mit Hochdach (mittlerweile auch knapp 30 Jahre alt) verkauft und waren seitdem auf der Suche nach etwas Größerem.

Ein Abstecher nach Düsseldorf zum Caravan Salon sollte für uns, im Nachgang betrachtet, zum Glücksfall werden. Wir haben uns für einen Karmann Davis 590 Trendstyle entschieden, 5,99 m lang und aufgebaut auf dem Fiat Ducato Serie 8. Unverbindlicher Liefertermin war Dezember 2021 und am 22.12. erreichte uns die Nachricht, dass der Wagen nun beim Händler angekommen ist und wir hoffen, diese Woche noch die Übergabe geregelt zu bekommen.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit euch und allzeit gute Fahrt!