Reisemobiltreff

Mir erschließt sich der Nutzen eines Carports für mein Wohnmobil bisher nicht. Auch nicht, wenn ich eine so tolle Dokumentation hier vorfinde. Dieser Aufwand schreckt mich dann noch zusätzlich ab.
Meine Wohnmobile stehen und standen schon immer startbereit neben dem Haus. Ein widerstandsfähiges Dach haben sie selbst und Solar kann auch genutzt werden. Sind also immer startbereit. Das Dach wird 2-3 mal im Jahr während meiner Reisen gründlich gereinigt. Wo sind die Vorteile eines Carport zu suchen?
Gruß Hajo

War ein interessanter und auch aufschlussreicher Einblick bei Carthago. Das Outing des Firmeneigners, dass er nichts mit Wohnen im Wohnmobil am Hut hat, hat mich dann aber doch überrascht. Sehr förderlich fürs Produkt ist es aber nicht.
Gruß Hajo

Nikolena hat geschrieben: ↑Mo 26. Jul 2021, 19:30

Hast Du nach hier oder von hier ins Carthago kopiert?

Von Carthago hierher. Ich bin möglichst rationell unterwegs. Warum 2 mal die gleichen Gedanken aufschreiben?
Gruß Hajo

LT35 hat geschrieben: ↑Fr 23. Jul 2021, 16:58

Den Sinn erkenne ich schon und wenn die Dinger Unfälle verhindern, fällt es sehr schwer, ihnen die Berechtigung abzusprechen. Es wirkt aber sehr nach „gut gemeint“, auf größeren LKW gehen die Dinger auf der Rückseite zwischen diversen anderen Sachen (rot-gelbe Reflexfolien an den Ecken) optisch unter und auf einer 15-18m langen Seitenwand aus Trailer und Zugfahrzeug verliert sich das auch etwas, bleibt der vorne rechts.

Ich kann den Sinn dieser Verordnung nicht erkennen, Diese Verordnung hätte auch unserem Verkehrsminister einfallen können. Leider ist er nicht darauf gekommen.
Bin durch Frankreich mit den Aufklebern gefahren. Was sollten die bringen? Uns erinnern, dass wir auf die Fahrradfahrer aufpassen sollen? Dann müssten wir diese Schildchen innen an die Windschutzscheibe kleben. Oder sollen sie die Fahrradfahrer vor uns oder dem LKW warnen? Ich glaube, dass sie da schon viel eher den LKW oder das Wohnmobil entdecken. Sieht jedenfalls oft lustig aus, auf dem riesigen LKW mit seinen vielen Aufklebern dann diese kleine Schildchen zu entdecken und sie werden dann sicherlich denken "hoppla, das ist ja ein LKW!!" Dem muss ich jetzt mal sagen, dass er auf mich aufpassen soll. Oder so ähnlich?
Gruß Hajo

Mark-86 hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 21:08

In 14 Jahren ist der Wertverlust auch ohne Verbote so hoch, dass es eigentlich egal ist ob dass Ding dann noch nen Restwert hat oder nicht.
Wenn du jetzt n Auto kaufst für 50.000€, ist dass in 14 Jahren bestenfalls noch 5.000€ wert, naja, wenn man es nicht mehr nutzen darf vieleicht 500€, aber bis da hin hast du 45.000€ an Wertverlust gehabt, ob dass jetzt 45 oder 49.500€ sind, macht den Kohl nicht fett, dafür bist du wenigstens gut gefahren.

Das trifft auf PKW`s zu, aber nicht auf Wohnmobile. Ein Blick in mobile.de reicht zur Prüfung. Das war aber auch schon vor Corona so. Einen gut gebrauchten Carthago aus z.B. 1998 unter 20 T€ zu bekommen war kaum möglich. Der Carthago hatte damals 120 TDM gekostet. Das ist ein Wertverlust in mehr als 20 Jahren von unter 70%.

Nutzen werden wir unsere Diesel-Wohnmobile mit Sicherheit auch noch 2050 (ich allerdings leider nicht mehr!) Wenn der gesamte Verkehr bis dahin über Öko-Strom betrieben werden soll, müssen sich unsere Vordenker endlich mal Gedanken machen, wo sie den Strom her bekommen wollen. Momentan sind wir erst mal bei ca. 45% des Stromverbrauches aus Öko-Strom (ca. 220 TerraWh). Dagegen verbraucht der Verkehr 730 TWh) momentan zusätzlich aus Mineralöl. Wenn das alles über Öko-Strom abgedeckt werden soll, bedeutet das eine Verfünffachung. Das schaffen wir nicht hier in Deutschland mit Solar und Wind. Dazu brauch ich nur das Rechnen aus der 2. Klasse bemühen, um darauf zu kommen. Um gewaltige Lieferungen von Wasserstoff aus Afrika werden wir nicht rum kommen.

Ich blicke also ganz gelassen in unsere Wohnmobil-Zukunft mit Dieselantrieb.
Gruß Hajo

VolkerT hat geschrieben: ↑Sa 17. Jul 2021, 10:40

Der Hymer BMCI war natürlich Sprinter: 177 PS, 9G Automatik, 7,49m, Frontantrieb
Carthago, Fiat Ducato, ich glaube auch so um die 170 PS, ebenfalls Automatik jedoch nicht 9G , 7,49 m, Frontantrieb

Den Test habe ich in 10/2020 gemacht um dann in 11/2020 den Hymer bestellt.

Hast Du den Hymer schon? Bei 7,5 m bestimmt über 3,5t. Wie kommst Du mit der 9G-Automatik zurecht?
Gruß Hajo

Ich finde den 110 Ltr.-Tank im Ducato schon recht entspannend. Besonders auf längeren Strecken, wenn man wieder ca. 1.000 km fahren kann, ohne ans Tanken denken zu müssen. Außerdem kann man sehr gut nach Preissituation tanken. Als wir dieses Jahr Spanien in Richtung Deutschland verließen, haben wir nochmal für 0,99€ voll getankt. Das erzeugt ein leichtes lächeln ins Gesicht, wenn man an Frankreich oder Deutschland denkt. Ist zwar total unerheblich, aber so ist der Mensch nun mal gestrickt.
Gruß Hajo

Ich komme problemlos ins Forum, aber es hat sich was verändert. In letzter Zeit wurde mir sofort, wenn ich den Wohnmobiltreff aufgerufen habe, das Anmeldeformular angeboten, ohne es aufzurufen. Nach dem Einloggen wurden mir auch gleich die aktuellen Beiträge angeboten. Das fand ich toll. Seit mehreren Tagen ist das Einloggen wieder so, wie davor gehabt. Kann ich irgendwie wieder in die Komfort-Situation zurück kommen?
Gruß Hajo

AndiEh hat geschrieben: ↑Fr 16. Jul 2021, 08:27

Autarkie bedeutet, eine Zeitlang ohne externe Versorgung auszukommen.

Genau das ist wichtig für uns! Wir brauchen uns 4-5 Tage um nichts zu kümmern. In dieser Zeit muss ich mir noch nicht mal Gedanken machen, wo der nächstgelegene Bäcker ist. Wir frieren unsere Backwaren ein, die uns besonders gut schmecken, darunter auch das selbst gebackene Brot. Aufgebacken wird jeden Morgen im Backofen. So beginnt jeder Tag total entspannt.
Gruß Hajo

Diese Glaubensfragen bringen keinen Mehrwert ans Licht. Fakt ist, dass der Fiat seit vielen Jahren das zuverlässige Arbeitstier unter dem Wohnmobil ist. Wir kommen hier in Europa überall damit hin und das ist seine hauptsächliche Aufgabe im Wohnmobil.
Der Sprinter war mit seinem Heckantrieb im Nachteil durch den zwangsläufig höheren Aufbau. Den 6-Zylinder hat es schon Spaß gemacht zu fahren, aber dafür diesen Nachteil in Kauf nehmen?
Da es jetzt den Sprinter auch mit Frontantrieb gibt, werden die Karten neu gemischt. Bis 3,5t gibt es keinerlei Probleme. Über 3,5t hat er aber mit der 9-Gang-Automatik momentan das bekannte Problem, dass der 9. Gang nicht, wie vorgesehen, als Hauptgang nutzbar ist.
Wozu brauchen wir einen Mehrwert? Die Kombination Trägerfahrzeug / Aufbau muss einfach zu uns passen.
Gruß Hajo

Mobildomizil hat geschrieben: ↑Mi 14. Jul 2021, 19:34

oldi45 hat geschrieben: ↑Mi 14. Jul 2021, 17:00

Was willst Du uns damit sagen?

Wir möchten dir damit sagen, dass Vorbereitung das eine ist und Improvisationstalent das andere. Mehr von einem kann weniger vom anderen ersetzen, sind aber nicht gleich wichtig. Imagination is more important than knowledge.

Und sorry mit dem https, ich muss bei Gelegenheit mal das Zertifikat würgen, damit das klappt.

Gruss Manfred

Ich bin dann mal kurz weg.
Gruß Hajo

Mobildomizil hat geschrieben: ↑Mi 14. Jul 2021, 14:50

Wer sich zu helfen weiss, hat einen grossen Schritt Richtung Autarkie gemacht, ob mit oder ohne Womo.

Was willst Du uns damit sagen?

Und tschüss Autarkie. Wozu dieser Umstand? Was wäre mein Vorteil? Bisher geht es total problemlos mit Gas zu kochen, heizen und kühlen! Das ganze Jahr über.
Gruß Hajo

Sellabah hat geschrieben: ↑So 11. Jul 2021, 13:02

180 Liter Wasser sind gut.
150 Liter Abwasser sind gut, aber man muss sich drum kümmern.
18 Liter Kassette sind eine Beschäftigung für alle zwei Tage. Das ist für autarkes Leben zu klein. Mindestens noch eine, lieber dero drei.

3x 95AH und 2 x 90WP Solar sind für uns ausreichend bisher. Jeden Mittag ist die übliche Menge wieder in den Akkus. Den Winter sehe ich bedenklich, ich denke, wenn man vollgeladen ankommt,
werden sparsam ohne viel Sonne vier Tage möglich sein, das habe ich mit 2 x 95AH auch schon ohne Solar geschafft.

2x 11KG werden für etwa 10Tage bei Eiseskälte reichen. Haben wir schon mehrfach durch. Der Trick ist durchheizen und nicht jedesmal aufheizen.
Und reduzieren in der Nacht und beim Verlassen.

Hallo Sven, bin gespannt über Deinen Erfahrungsbericht nach dem ersten Jahr.
Gruß Hajo

Wenn ich länger auf einem SP stehe, sehe ich, dass Autarkie selten genutzt wird. Überwiegend wird Morgensport in der Art gemacht, dass erst mal das Grauwasser und danach die leicht gefüllte Kassette weggebracht wird. Wo kein Wasserhahn am Platz ist, wird sogar das Frischwasser in Kanistern und Gießkannen herangeholt. Dafür bleibt das Wohnmobil aber auch fest gemauert stehen.
Dazu bin ich zu faul. Ich fahre alle 4-5 Tage an die Entsorgung und erneuere alles in einem Gang. Ich gehöre damit zur Minderheit. Warum, ist mir unklar?
Gruß Hajo

Hallo Andi,
da hast Du ja schon an allen Stellschrauben gedreht, um möglichst lange autark stehen zu können. Beim Strom wäre noch Luft nach oben, wenn Du Solar erweiterst. Auf dem Dach auf ca. 360 Watt und zusätzlich ein mobiles Paneel ca. 130 Watt mit separatem Regler. Der Vorteil vom mobilen Paneel ist, dass Du Dich bei extremer Sonne auch mal in den Schatten stellen kannst und bei schwächerer Sonne durch exaktes Ausrichten der Platte einen maximalen Ertrag erhältst.
Wir (2 Personen) sind monatelang ohne Landstrom (nur mal wenn im Preis enthalten) unterwegs. Fremde Sanitärzellen oder Toiletten werden grundsätzlich nicht genutzt. Die Autarkie beträgt ca.5 Tage. Wichtig ist, dass alles zusammen passt.
- 2 Kassetten = 5 Tage
- Frischwasser 260 Ltr. = 5 Tage
- Grauwasser 210 Ltr. = 5 Tage
- 3x 90 Ah Gel, 360 W auf dem Dach + 160 W Platte (in der Garage unter der Decke hängend), Wechselrichter 1.500W = ganzjährig (da kein Wintercamping mehr).
Wenn die Gel mal ihren Geist aufgeben, werde ich auf Lithium umrüsten.
Gruß Hajo

MobilLoewe hat geschrieben: ↑So 4. Jul 2021, 09:57

Der Platz (Empord Arena Palamos) hier ist voll, drei deutsche Mobile, der Rest alles Spanier.

Habe das nur von Unterhaltungen mit Spaniern im Winter. Eigene Erfahrungen in der heißeren Jahreszeit in Spanien habe ich nicht. Möchte ich auch nicht machen.
Gruß Hajo

MobilLoewe hat geschrieben: ↑So 4. Jul 2021, 09:35

Vielleicht auch deswegen, Spanien ist eh nicht unser bevorzugtes Reiseland.

Kann ich mir zu dieser Jahreszeit auch nicht vorstellen. Die Spanier zieht es dann in die kühleren Bergregionen.
Gruß Hajo

Mir ist aufgefallen, dass recht häufig Reifenschäden genannt wurden. Sollte heute aber bei den vorhandenen Möglichkeiten die Ausnahme werden.
Ich hatte auch einen Schaden in Verbindung mit Gummi. Auf der Rückreise von Spanien wurde die hintere Gummibalg der Luftfederung undicht (Gewebebruch?!?). Ich konnte immer nur noch ca. 5-8km fahren, bei laufender Pumpe, bis das Warnzeichen kam. Dann ca. eine viertel Stunde Pause, hochpumpen und wieder weiter fahren. Sowas passiert natürlich nur am Wochenende, oder wie bei uns, am Gründonnerstag. Das war die Höchststrafe, da der Ersatzbalg erst 6 Tage später aus D ankommen konnte. Der ADAC hat uns dabei vorbildlich unterstützt. Nächstliegende Werkstatt ermittelt und den Kontakt hergestellt, sowie den Transport des Ersatzbalges von ALKO zur Werkstatt in Valence organisiert. Wir haben uns noch auf einen SP in der Nähe (5km) "geschleppt" und zwangsläufig dort Ostern verbracht. Mit den Fahrrädern haben wir eine wunderschöne Umgebung erkundet, die wir sonst nie erlebt hätten.
Das Teil war pünktlich angekommen und so konnte am Mittwoch früh der Balg gewechselt werden. Dank Hubstützen hat es nur 20min. gedauert. Hätte ich auch selbst machen können. Das hebe ich mir fürs nächst mal auf.
Gruß Hajo

Schöne Eindrücke. So macht das Reisen mit dem Wohnmobil Spaß. Würde am liebsten gleich wieder los starten. Jetzt sind aber erst mal nur Kurztrips angesagt. Der Winter kommt aber auch schon bald wieder.
Gruß Hajo