Auf einem Supermarkt Parkplatz in Frankreich bin ich einmal mit reingegangen, obwohl ich das grundsätzlich nicht mache, um ein Eis zu holen. Ich kam innerhalb von ein paar Minuten zurück. Da stand schon jemand verdächtig nah an der Fahrertür. Hat sich dann aber seinem PKW, der daneben stand, zugewendet. Ich bin dann zur Aufbautür eingestiegen. Erst später habe ich entdeckt, dass die Griffschale an der Fahrertür leicht aufgebogen war. Der Dieb hatte sicher mit Kunststoff gerechnet, hatte aber mehr Mühe, da sie aus Alu war und ich kam ja auch gleich wieder. Das war sehr unprofessionell. Meist ist das so organisiert, wenn keiner im Wohnmobil bleibt, dass Einer in den Supermarkt mitkommt und dann der Andere in aller Seelenruhe einbrechen kann.
Einbrüche oder Diebstähle kann man nicht ausschließen aber sich bestmöglich schützen.
- Supermarktparkplätze sind ideal für Einbrüche
- Rastplätze an Autobahnen und Schnellstraßen sind auch bevorzugt, da die Diebe hier immer Wohnmobile vermuten und schnell wegkommen. Immer in den nächsten kleinen Ort fahren, um dort in einem ruhigen Wohngebiet, wo man niemanden stört, oder einer Sportstätte übernachten.
- Möglichst sichtbar einbruchserschwerende Ausrüstungen anbringen. Wir haben an Aufbau-und Fahrertür je ein zusätzliches ABUS-Schloss. Zusätzlich ringsum eine Einbruchwarnanlage mit Hinweis und 2 sehr unangenehm lauten Sirenen montiert + einen Tracker, der uns am Handy informiert und den Standort angibt.
- Immer auf das Bauchgefühl bei unsicheren Stellen vertrauen.
- Völlig abgelegene Stellen sind meist sicherer als man denkt, denn es ist höchst unwahrscheinlich, das dort ein potentieller Einbrecher vorbeikommt. Die sind zu faul dazu, sonst könnten sie ja auch arbeiten gehen.
Gruß Hajo