Reisemobiltreff

Chief_U hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 07:30

Deshalb Augen auf, wenn eine Anzahlung gefordert wird!

Schon klar. Aber so unüblich sind Anzahlungen auch nicht. Nicht jedes Unternehmen, das eine Anzahlung verlangt, ist deswegen dubios.
Gerade wenn sich die "Warenlieferung" über einen längeren Zeitraum hinzieht, sind Anzahlungen doch nicht abwegig. Bei Bestellung eines Neufahrzeugs habe ich ja durch individuelle Extras ein gewisses "Customizing", von daher finde ich einen Anzahlungsbetrag legitim, sofern der sich im Rahmen hält. Wenn ich einen Anzug von der Stange kaufe und im Geschäft die Hosenlänge ändern lasse, muss ich das i.d.R. vor Übergabe komplett bezahlen.

Billy1707 hat geschrieben: ↑Di 4. Jul 2023, 20:11

Direkt am Display der creabest oder in der App. Anzeige in %

Schon klar, ich meinte in der Graphik zum Strom.

Travelboy hat geschrieben: ↑Di 4. Jul 2023, 19:47

Also wir hier an der Küste haben gaaanz viel Watt das wird in kg gemessen und der Strom kommt aus der Steckdose.

Nöö, ist immer sehr schwierig wenn Leute über irgendwas diskutieren wovon sie keine Ahnung haben,
darum hier mal zu Schlaumachen die Abhängigkeiten von Strom, Spannung und Widerstand.


1-Ohmsches Gesetz.jpg

Und wo finde ich den "Ladestand"?

walter7149 hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 20:09

Laut obiger Umfrage sind ca. 1/3 der Wohnmobile bis 3,5 to zugelassen.

Wenn also jedes 3. Womo überladen war und es besonders die bis 3,5 Tonner betrifft,
dann ist fast jeder 3,5 Tonner überladen !!!

Das ist meiner Meinung nach eine dreiste Unterstellung und zudem eine merkwürdige Rechenmethode.
Das ist ungefähr so seriös, wie wenn ich behaupte, dass die ganzen aufgelasteten Mobile mit großen Überhängen hinten wegen des vielen Krempels in den jeweiligen Heckgaragen stets mit unzulässiger Hinterachslast fahren.

Travelboy hat geschrieben: ↑Fr 30. Jun 2023, 11:23

..... leben wir doch zunehmend in einer Zeit der Regularien, Verbote und Vorschriften.

Wir sollen in Deutschland Urlaub machen, wir sollen keine Flugreisen und Kreuzfahrten mehr machen, einige Grenzübergänge sind schon wieder besetzt und an einigen wird sogar wieder kontrolliert.

..... werde ich immer mehr bevormundet,
ich soll kein Fleisch mehr essen, soll Energiesparen, soll mein Haus sanieren und auf einen höheren Energiestandard bringen und wenn ich eine neue Gasheizung einbauen will muß ich mich erst beraten lassen und unterschreiben, dass ich die Warnung der Regierung auch verstanden habe, tja und irgendwanndarf ich auch keinen Verbrenner mehr kaufen .....

Manche Leute müssen einfach vor sich selbst geschützt werden.

Ach Quatsch: Du darfst sogar in ein Selbstmord-U-Boot steigen, um einen Blick auf die untergegangene Titanic zu werfen.

Agent_no6 hat geschrieben: ↑Fr 30. Jun 2023, 10:37

#140
Ja traurig. Bin jetzt nicht so der Verfechter von Verboten etc. aber hier hilft ja wohl nichts anderes mehr. Stand schon 2-mal oben auf dem Gotthard, ideal zum Übernachten, ruhig. Schon länger her. Aber natürlich, wenn es zuviel werden und jeder 10.te seinen Müll da lässt sind es bei 100 schon 10 die ihren Müll dort lassen. Die Menge macht es. Das ist Fakt. Wie überall.

Ich lese in dem verlinkten Artikel nix zu Womos raus, das können also genausogut ganz einfach Benutzer von allen denkbaren Fahrzeugen sein, die auf dem Pass ein Päuschen machen und ihren körperlichen Bedürfnissen nachkommen bzw. das Fahrzeug entmüllen. Die geschilderten Verhältnisse klingen mir jedenfalls nicht danach, dass ich dort übernachten möchte.
Meine Erfahrung im eigenen Wohnumfeld ist, dass herumliegender Müll Andere verleitet (?) / ermuntert (?), auch was dazuzuschmeissen, weshalb ich am Gartenzaun herumliegenden Abfall immer schnellstmöglich in die Tonne entsorge.

Tinystar hat geschrieben: ↑Fr 30. Jun 2023, 08:58

Ja er hat die Normale Transporterdachhöhe.

Würde ich auch interessant finden, dann habe ich aufgrund des kleinen Platzangebot, aber kein Platz mehr für Solar und daher habe ich mich dagegen entschieden.

Ich würde nicht alles Andere den Themen "Klimaanlage" und "Solar" unterordnen. Ein Campingmobil, insbesondere ein so kompaktes wie ein VW T5, ist immer ein Kompromiss. Da muss dann jeder für sich selbst finden, welcher Kompromiss den besten Nutzen bzw. Komfort bringt. In die Umsetzung muss das gewünschte Nutzungsverhalten einbezogen werden, z.B. hinsichtlich angestrebter Jahreszeit, Regionen und Dauer der jeweiligen Reise und auch Dauer der Einzelaufenthalte bzw. Fahrdauern zwischen den Aufenthalten. Und dann so grundlegende Dinge wie Kochen, Schlafen, Lebensmittelaufbewahrung, kumulierte Stromverbräuche aller wesentlichen Verbraucher, wieviel lädt die Lichtmaschine nach, wieviel Batteriekapazität brauche ich, Solarertrag, wo geh ich auf die Toilette, Wasserversorgung, wie lang will / kann ich ohne Ver- und Entsorgung stehen etc.

Der T5 mit Aufstelldach und Campingausbau war beispielsweise schlecht für die kalte Jahreszeit geeignet, da wäre ich mit festem Hochdach besser untergebracht gewesen. Probleme mit dem Schlafen bzw. ein Verlangen nach einer Klimaanlage hatte ich in wärmeren Regionen nie, da Wärme abends immer gut aus dem Fahrzeug zu bekommen war. Bin allerdings nie im Hochsommer ans Mittelmeer gereist.

Ich kann es nur aus der BRD Sicht schildern:
Die Schwiegereltern in Hof haben es genossen nach der Grenzöffnung einfach, spontan und unkompliziert nach Sachsen oder Thüringen oder nach Tschechien reisen zu können. Sie haben bei Grenzspaziergängen auch "Ossis" kennengelernt, mit denen sie Freundschaften bis zu ihrem Lebensende pflegten.
Es war halt zunächst sehr ungewohnt, dass man so einfach die Grenze ohne jede Kontrolle passieren konnte, wo man jahrzehntelang ohne bürokratischen Firlefanz nicht weiter kam und dann noch zumindest gefühlt schikanöse Grenzer ertragen musste und dabei auch noch am besten das eigene Mundwerk penibel im Zaum gehalten hat.

Dann 1989 noch vor der Grenzöffnung einen Bernd Arnold live im württembergischen Bad Boll erleben zu dürfen, hatte was, schon allein weil völlig unerwartet. Einen ersten längeren Aufenthalt hatte ich selbst 1991, da bereisten meine Frau und ich mit dem schwiegerelterlichen VW Westfalia Top Joker das Elbsandsteingebirge, teils freistehend, teils am Campingplatz. Aus der Zeit erinnerlich sind neben der großartigen Landschaft vor allem die oft engen Straßen mit Kopfsteinpflaster, gesäumt von Alleebäumen sowie Essen im Gasthaus, bei dem Dosengemüse als Beilage gereicht wurde.
Kontakte zu Bürgern der ehemaligen DDR gab es immer wieder, auch intensiver, vor allem im Rahmen von Bergsteigen oder Klettern so ab 1989 bei gemeinsamen Touren in den Alpen als auch beim Kennenlernen der Feinheiten des Kletterns in der sächsischen Schweiz.

Und heute machen sich vermutlich die Wenigsten noch Gedanken beim Passieren der ehemaligen Zonengrenze. Viele wurden ja auch schon im vereinten Deutschland geboren und kennen die Zweistaatlichkeit nur aus Erzählungen oder dem Geschichtsunterricht. Viele sind von Ost nach West oder in der umgekehrten Richtung gezogen und haben ihren Lebensmittelpunkt entsprechend verlagert. Von daher mag ich auch an den häufig so pauschal beschworenen Ossi/Wessi Gegensatz nicht glauben. Rheinländer unterscheiden sich von Franken und Mecklenburger von Sachsen.
Ich finde die Reisefreiheit toll, der Horizont hat sich erweitert, bin kein Freund von Visaanträgen und Sichtvermerken im Pass. Auch sich nicht Geldumtausch und Devisenkurse kümmern zu müssen, hat was, ist mir in Polen, Tschechien oder bis vor kurzem Kroatien eigentlich lästig.
Bei der Einreise von Slowenien nach Österreich wurden wir neulich übrigens kontrolliert.

Acki hat geschrieben: ↑Do 29. Jun 2023, 14:46

Wie schon erwähnt: an einem bevölkerten Strand darf man doch keine Ruhe mehr erwarten ... aber Europa bietet - glücklicherweise auch heute noch - einsame Strände

Nicht mehr lange: Laut aktueller "Der Spiegel" Titelstory sind die Chinesen schon da und die Inder kommen demnächst. "Wir" sind nun auch nicht mehr Reiseweltmeister, da hat uns der Chinese überholt. Wenn die dann auch noch mit dem Wohnmobil kommen.....

Hallo Tinystar, dein VW T5:
Hat der Wagen die serienmäßige Transporterdachhöhe?
Falls ja: Mir wäre das bei längeren Reisen zu viel Gebuckel im Fahrzeug, da ist ein Aufrichten nur außerhalb möglich. Soll in dem Fahrzeug gekocht werden?
Ich hatte bis vor kurzen einen VW T5 mit Aufstelldach. Dieses Aufstelldach haben wir manchmal aus unterschiedlichen Gründen nicht aufgestellt (nur kurzer Halt zur Mittagspause, zu kalte Außentemperatur etc.). Der Gewinn an Raumhöhe hat aber bei Innenaufenthalt jedesmal eine deutliche Erleichterung gebracht.
Von daher würde ich an deiner Stelle "Stehhöhe" im Fahrzeug in die Ausbauüberlegungen einbeziehen. Preislich ist ein SCA Hochdach deutlich günstiger als ein "SCA Schlafdach" = Aufstelldach. Außerdem gibt es noch so kleinere Aufsteller, die ein Stehen z.B. am Küchenblock ermöglichen, vermutlich auch günstiger zu bekommen als ein Schlafdach.
Ob ein SCA Hochdach eine Klimaanlage tragen kann, weiss ich allerdings nicht.

Im Stellplatzgrößenbeschränkungsfred wurde das seltsame Verhalten gerade der deutschen Wohnmobilnutzer thematisiert, insbesondere die Nutzung von parkplatzähnlichen Stellplätzen statt eines weitläufigen Campingplatzes, der preislich oft nur wenig über dem Stellplatz liegt.

Ich denke, dass "Stellplatz" im Kopf vieler Camper romantisch verklärt ist mit dem Werbebild des Wohnmobils in grüner Landschaft am Ufer eines Sees allein auf weiter Flur. Idealerweise kostenlos. Also "Freiheit" pur.
Bei "Campingplatz" werden Assoziationen wach wie beschränkte Ein- und Ausfahrzeiten, strenge Parzellierung, kein offenes Feuer..... . Also lauter Regeln, die die eigene Freiheit einschränken. Zudem noch "teuer".
Dass die Realität vieler "Stellplätze" dem Idealtyp aus der Wohnmobilwerbung, die diesen Mythos auch immer wieder neu beschwört und dem Konsumenten suggeriert, nicht annähernd nahekommt und die eigene "Freiheit" am engbelegten, parkplatzartigen Stellplatz u.U. mehr eingeschränkt ist als am Campingplatz, muss vermutlich häufiger durchlitten werden, bis das Klischeebild im Kopf von der Realität verdrängt worden ist.

Hans 7151 hat geschrieben: ↑Do 29. Jun 2023, 13:30

Freiheit gibts doch keine mehr. Sieht man doch bei deinen Nachbarn, mussten sich wegen euch einschränken.

Die hatten die Freiheit, Bernds Bitte nachzukommen oder abzulehnen - ganz ohne negative Konsequenzen seitens Bernd für sie selbst.

AndiEh hat geschrieben: ↑Do 29. Jun 2023, 10:17

was wiederum am zunehmenden Verkehr=mehr Fahrer und Fahrerinnen liegt.
Ist wie beim Campen. Je mehr es machen, desto mehr benehmen sich daneben, und je mehr fällt es auf.

3% von 100 sind 3
3% von 1000 sind schon 30

Auch wenn du mit der konstanten Quote recht haben solltest: Besser macht es das nicht. Je dichter der Verkehr, desto mehr Rücksichtnahme und Umsicht aller Verkehrsteilnehmenden ist gefordert. Da sind dann schon drei Promille rücksichtsloser Menschen zu viel. "Freiheit" sollte nicht im Verkehrsraum ausgelebt werden.

Weitreisender hat geschrieben: ↑Do 29. Jun 2023, 01:56

... schau lieber erst mal in den Spiegel, welche und wieviele schöne Tiere Deinetwegen schon ins Gras beißen mußten, bevor Du hier den ultimativen Aufschrei probst. S`Du tust mir einfach nur leid.

Mit kopfschüttelnden Grüßen

Der Sven isst nichts, was man streicheln kann!

AndiEh hat geschrieben: ↑Mi 28. Jun 2023, 21:07

3. Dass man trotzdem das Gefühl hat, dass es schlimmer wird, liegt an dem zunehmenden Verkehr.

Widerspruch: Das liegt nicht allein am zunehmenden Verkehr, sondern, auch auf der "sicheren" Autobahn, an hirn- bzw. rücksichtsloser Fahrweise eines immer größer werdenden Teils der Fahrenden.
Da wird bis zum letzten Moment überholt, obwohl man die Ausfahrt nehmen will und dann wild drei Fahrspuren nach rechts gequert, um gerade noch die Ausfahrspur zu erreichen. Da werden schnell noch zwei LKW überholt und sich dann dazwischen gequetscht, um 10 Sekunden herauszuschinden. Und es gilt auf der linken Fahrspur auf der Autobahn, je höher die Geschwindigkeit, desto geringer darf der Abstand zum Vordermann sein.
Innerorts fährt man grundsätzlich in die Kreuzung ein, auch wenn absehbar ist, dass man es in dieser Ampelphase nicht mehr aus der Kreuzung schafft.
Wenn ich die erlaubte Geschwindigkeit um mindestens 15 km/h überschreite, kann ich noch wunderbar bei dunkelgelb über die Kreuzung fahren. Alle, die schon bei Gelb zu Bremsen beginnen, können halt nicht richtig Autofahren.

Wir müssen das letztendlich den Platzbetreibern überlassen, wie sie das handhaben und für für sich für zweckmäßig hinsichtlich Aufwand und Ertrag finden.
Mit der momentan vorhandenen Mischung aus resevierbaren und nicht reservierbaren Plätzen kann ich gut leben.
Weiß jemand, wie man die CCP Teilnehmer in Frankreich unter einen Hut gebracht hat?

Thomas04 hat geschrieben: ↑Do 22. Jun 2023, 11:55

Hallo Jürgen,
bei dem Material handelt es sich um wasserdichten Polyesterstoff für Zelte, Abdeckplanen etc.
Wegen der Befestigung hier noch weitere Fotos

Danke, Thomas.
Du ziehst das also ähnlich einem Spannbetttuch über das Fenster und hast zusätzlich noch einen Gummizug quer laufen.

Letztendlich kommt es auf den Stellplatz an.
Es gibt Plätze, die haben die Infrastruktur für eine Reservierung (Schranke, Personal etc.), und es gibt Plätze, die eigentlich nur eine Art größere Parkbucht sind, wo eine Reservierung nur durch massive Investition in die Ausstattung möglich wird. Eine Art Zwang zu einer Reservierungsmöglichkeit würde vermutlich zum Wegfall solcher Plätze führen.

Agent_no6 hat geschrieben: ↑Do 22. Jun 2023, 12:52

Zettel an der Tür, WC 2.-€

Never ever

Tjaffer hat geschrieben: ↑Do 22. Jun 2023, 12:45

Wenn Ihr im Stau oder auf dem Parkplatz angesprochen werdet ob Eure Toilette benutzt werden darf, wie reagiert Ihr??
Ja, Nein .....
Wer die Verunreinigungen moniert müsste, zumindest theologisch, ja sagen.

Willi, das ist eine sehr gute Frage, danke dafür!!
Ehrlicherweise kann ich da nicht pauschal "Ja" sagen. Das kommt drauf an:
Wer fragt wie? Das ist so ähnlich, wie wenn jemand bei mir zu Hause klingelt und fragt, ob er/sie/es die Toilette benutzen darf. Wenn mir jemand, warum auch immer, suspekt erscheint, dann nein.
Im Mobil möchte ich dann auf keinen Fall die nächsten 20 Wartenden auf meinem Topf haben. Und wenn ich dran denke, wie manche öffentliche Toilette aussieht, will ich für keinen als Bedürfnisanstalt dienen.