Reisemobiltreff

Capricorn hat geschrieben: ↑Mo 21. Dez 2020, 14:57

Tja - dazu kann's ja wie überall verschiedene Meinungen geben und wenn zwei immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von beiden überflüssig - a b e r - wer noch nicht dort war, kann's m.E. auch nicht beurteilen. Allerdings - selbstverständlich soll man Vorurteile pflegen, sonst sind sie ja keine mehr....

Also mich würde nicht's davon abbringen, noch einmal an's Nordkap zu fahren - die rauhe und karge Landschaft hat für mich was für sich und bei tollem Wetter, wie wir das hatten war die Felsküste am Nordkap wunderschön und irgendwie mystisch. Nun gut - wir sind ja auch auf unserer Route "vom Nordkap nach Istanbul - das Meer immer rechts von uns" und bei solchen Plänen sind 400km kein Killer-Argument mehr.

Ach noch was - wieso wollten wir ans Nordkap, den nördlichsten Punkt Europas der auf Festlandstrassen zu erreichen ist ? - Weil wir im gleichen Jahr schon am südlichsten Punkt Afrikas waren - am Cape L'Agulhas - wir fanden das ein spezielles, einzigartiges Vorhaben.....


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Ich kenne Schweizer, die in der Nähe von Kapstadt leben. Sie haben vor ein paar Jahren Cape-to-Cape gemacht, mit dem PKW. Reife Leistung.

Franz, ich war noch nie dort, deshalb kann ich das nicht beurteilen. Hab aber gehört, es soll nicht prickelnd sein.

Es gibt halt "Landmarks", die man gesehen haben "muss", da geht´s nicht um Schönheit. Finde auch viele Orte in Norwegen viel, viel schöner. Aber offenbar zählt man erst als Norwegenkenner, wenn man am Nordkap war.

MobilLoewe hat geschrieben: ↑So 20. Dez 2020, 16:11

Ebi hat geschrieben: ↑Sa 19. Dez 2020, 07:23

Marokko / Erg Chebbi


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Der "Sandkasten" Erg Chebbi, manchmal auch ein wenig touristisch, dennoch faszinierend, was für großartige Dünenlandschaften zu sehen sind.


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Da, wo es schön ist, zieht es die Leute hin. Finde das ok. Viele zieht es ja sogar da hin, wo es überhaupt nicht schön ist. Erg Chebbi ist so, dass ich da nochmal hin möchte.

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Sa 19. Dez 2020, 08:14

Sehr gute Anregung Ebi. Nicht selten werden irgendwelche Berichte mit Kommentaren aller Art zerschossen. Ob mit dieser Forensoftwar so eine Möglichkeit besteht?

Müsste machbar sein, ist ja ein normaler Filter auf die Datenbank, wie er woanders auch verwendet wird.

Kenne ich aus anderen Foren, zum Beispiel aus dem Namibia-Forum.

Man erstellt einen Reisebericht und setzt ein Häkchen um den Beitrag als das, was er ist, zu kennzeichnen. Dann gibt es eine Funktion, in dem genannten Forum ist es ne Sonne oben rechts (es kann aber auch ein schlichter Button sein) und die ganzen Kommentare werden raus gefiltert. Was bleibt ist der Reisebericht am Stück. Für die Leute, die nur lesen wollen und die nicht alle Kommentare durchblättern wollen, bis der Bericht dann endlich mal weiter geht.

Ist ne ähnliche Funktion wie Ungelesene Beiträge und Eigene Beiträge, nur halt nicht generell, sondern auf Beitragsebene.

Könnte man auch völlig neutral Bericht nennen. Falls jemand den Bau eines hübschen Mobils oder ein 10-Gang-Menü dokumentieren möchte.

Marokko / Erg Chebbi

Hallo!

Dachte, ich mach mal ein neues Thema auf, in dem smarte Helferlein für unterwegs gesammelt werden können. Das können Menschen, Organisationen und auch technische Hilfsmittel sein.

Zuerst eine Bitte an Rolf / Cheldon: im PM Forum hattest du ne Organisation verlinkt, die ätzenden Papierkram für einen erledigt. Die Info ist nun weg, so, wie der Rest auch. Könntest du den Link bitte nochmals einstellen?

So, und dann gleich ein Gerät, das wir empfehlen können: Garmin inReach mini

Kosten
Anschaffung 270,--
Grundgebühr ab 30,-- / Jahr
Aktivierung 20,-- / 30 Tage

Das haben wir uns zugelegt, nachdem es deutlich mehr Abenteuer gab, als wir gebraucht hätten. Funktioniert weltweit über Satellit, telefonieren kann man damit nicht, dafür ist es winzig. Kommt man auf der Reise oder auch auf einer Wanderung in eine sehr unangenehme Situation, kann man den SOS - Button drücken. Damit wird die Position an GEOS weitergegeben, weiterer Austausch erfolgt per SMS. Telefonfunktion gibt es bei anderen Geräten und ist dann nützlich, wenn man sehr lange in abgelegenen Regionen unterwegs ist, und die Familie mal anrufen will. Ist bei uns nicht der Fall, es handelt sich da halt immer um ein paar Tage, und da kommt man auch ohne Telefon aus.

Auch nicht schlecht ist das Gerät für Wanderer, Kletterer, Radler. Oft wird der Sturz erst dann fatal, weil man nicht gefunden wird.

Weitere Infos hier:






Quelle: www.expeditionstechnik.de

Bernd, von Pille-Palle redet man nicht, und zum Glück ist da die Wandlung auch schwierig. Aber man gibt ne Stange Geld aus, und man möchte sein Hobby ohne Theater betreiben. Wenn es sich dramatisch anhäuft, würde ich auch vor einem langen Streit nicht zurückschrecken. Wobei der Händler ja auch blöd wäre, wenn er sich darauf einlässt. Das Mobil, das nach langem Streit auf dem Hof steht, ist sicher nicht leichter zu verkaufen. Und die Kosten hat er, oftmals samt Zins, auch noch an der Backe. Bei ner Liste mit vielen Punkten würde ich den Hersteller natürlich lebenslang streichen.

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 10:14

Ebi hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 09:58

Die Auswahl der Marken ist halt etwas unvollständig, deshalb stellt sich schon die Frage, welche Aussagekraft das Ergebnis letztendlich haben wird.

Stimmt, aber es sind bei einer Umfragenur maximal 10 Antworten möglich, insofern habe ich mich auf gängige Marken einiger größerer Hersteller beschränkt. Insofern darf man die Aussagekraft durchaus bezweiflen. Aber das ist nur ein Aspekt, interessanter ist eine thematische Diskussion, die in Teilen bereits entstanden ist.

Man kann die Umfrage auch positiv auswerten. Die geringsten Klicks haben bisher

1. Eura
2. Carthago
3. Hymer

So herum macht das eher Sinn. Alfs Hymer-Liste schockt mich. Ich hätte das Ding zurückgegeben, das geht dann doch über meine Belastbarkeit.

Die Auswahl der Marken ist halt etwas unvollständig, deshalb stellt sich schon die Frage, welche Aussagekraft das Ergebnis letztendlich haben wird.

Falls es mal ein fertiges Mobil gibt von einem Serienhersteller, ist es von Phoenix. Da passt der Aufbau des Koffers und auch die Verarbeitung. Andere Marken sind mir egal, hab mich zu wenig damit befasst, was gut ist und was nicht. Auf Messen habe ich aber festgestellt, dass der Deutsche offenbar auf mit Pappe verkleidete Skihütten abfährt, sonst würden sie nicht so häufig gebaut werden. Zum Glück gibt es auch da ein paar Ausnahmen.

In Australien, genau gesagt im Norden der großen Insel, leben die berühmt-berüchtigten Leistenkrokodile.


https://de.wikipedia.org/wiki/Leistenkrokodil


Die können ganz schön hoch springen...

Capricorn hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 18:27

Andenes - Wale beobachten vor eindrücklicher Kulisse

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Wale sind faszinierende Wesen. Die hier schwimmen vor der Westküste Australiens.

Hans, das ist jetzt aber ein ziemlicher Zufall. Ich kenne die Leute nicht, aber das Mobil. Guck mal...


Als wir vor einem Jahr nach Sambia zurückgekehrt sind, war das Mobil vor uns gestanden, und zwar in Lusaka. Ich musste es wegfahren, damit wir raus konnten, danach habe ich es in den für uns gebauten und lange Zeit genutzten Unterstand gefahren. Zufälle gibt es... Aber immerhin, sie sind weit gekommen. Auf deinem Bild ist ne Webadresse zu sehen, sie führt zu interessanten Bildern und Berichten.

Jawoll, so kann man es auch machen. Dann braucht man keine Allzweckwaffe und hat immer das passende Fahrzeug.

Joburg-Kapstadt: das Bild zeigt ein Plätzchen in der Nähe von Stellenbosch?

Austragler hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 13:18

Ebi hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 12:35

Franz, wer 600 km mit dem Motorrad schafft, sollte sich von der Frau nicht bremsen lassen. Du musst dringend an deiner Argumentation arbeiten!

Das Gegenargument meiner Frau kann ich vorweg nehmen:
Da warst du ja auch erst 73 Jahre alt.
Was mich bei dieser Tour doch ein wenig mitgenommen hat waren die sommerlichen Temperaturen. Auf den Pässen ging es, als ich auf normaler Meereshöhe von knapp 500 Metern war zeigte das Thermometer 32 Grad. Und dann an die Tankstelle fahren und in voller Motorradmontur zu tanken- das schlaucht schon.

Klar, das strengt an. Mehr als wenn ihr mit dem Mobil was unternehmt. Meine Freunde, mit denen wir gerne nochmals losziehen möchten, sind auch 73. Ich hab da keine Bedenken. Wenn jemand ne chronische Krankheit hätte und regelmäßig nen Arzt brauchen würde, würde ich anders reden.

@Bernd: ich fand Tunesien aufregender als viele andere Reisen. Wir waren mit einem weiteren Mobil auf dem Schiff, und später auch ziemlich einsam unterwegs. Das ist zwar klasse, ab und zu kommt aber auch der Gedanke "hoffentlich hält alles".

Franz, wer 600 km mit dem Motorrad schafft, sollte sich von der Frau nicht bremsen lassen. Du musst dringend an deiner Argumentation arbeiten!

Pistenfahrt, das war ja auch ein Thema.





Leider habe ich keine Tonaufnahmen aus dem Fahrerhaus. Das ist bisweilen so laut, dass man es aufgibt, sich anzuschreien. Das letzte Wort ist oft "später". Die Karre muss da ganz ordentlich was aushalten, weshalb man sicher auf nen Koffer mit verklebten Ecken setzen sollte, oder auf einen Kastenwagen. Ich würde sowas nicht mit einem normalen Mobil machen wollen. Man kann die zwar im Land mieten, man sieht sie aber oft am Rand der Strecke stehen. Die 4x4 Fahrzeuge, die man mieten kann, halten das dann auch aus. Die sehen dann z.B. so aus.


Sobald es wieder möglich ist, möchten wir ne Tour mit Freunden machen. Die mieten sich dann ein paar 4x4 Fahrzeuge. Die anderen schauen sie sich nicht mal an, obwohl das Raumangebot ungleich größer ist. Mit den normalen Mobilen müssten wir 50% der Ziele ändern, weil wir nicht hinkommen würden. Da stellt sich dann die Frage, lasse ich die tollen Plätzchen alle weg, oder komme ich 4 Wochen mal mit eher bescheidenem Platzangebot aus. Bzw. sie stellt sich nicht, weil wir was sehen wollen, und nicht "wohnen" wollen.

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 08:44

Die "letzten 20 km" haben nichts mit "Fernreisen" zu tun. Dafür kann man die Beine, das MTBike, regionale Transportmittel benutzen, je nachdem was angesagt ist.

In Afrika sieht man die Einheimischen ganz selten mit "Expeditionsmobilen" unterwegs. Wie machen die das bloß?

Grüße, Alf

Ja, klar. Ich fahr mit dem Rad hin, wenn ich da 3 Tage bleiben möchte. Bei 40 Grad.

Die Einheimischen haben nen Landcruiser mit Dachzelt. Die sind aber immer im Warmen unterwegs, und nicht ab und zu im Schnee. Dafür bauen sie ne Stunde auf, wenn sie ankommen, und wieder eine, wenn sie weiterfahren. Motor aus, längstens nach 5 Minuten macht es Pffft, und das kühle Bierchen läuft durch die Kehle. Mit nem Golf macht es auch kein Einheimischer, die sind ja nicht blöd.

Außerdem steht da auch etwas der Preis im Weg, das Einkommen z.B. in Namibia ist schon anders als in DE.

Das "mit den Beinen" hat ein Amerikaner nicht allzu weit von dort versucht.

https://www.namibiana.de/namibia-inform ... perrt.html

Freunde von uns haben lange bei der Suche geholfen. Inzwischen hat man aufgegeben. Man vermutet, dass er von Löwen gefressen wurde. 2018 wurde der Brandberg gesperrt, weil Löwen dort waren. Bei der Suche haben unsere Freunde Löwenspuren gesehen und dann abgebrochen. Viel Freude bei der Wanderung!

Selbstverständlich hat es immer mit den letzten km zu einem Ziel zu tun. Nach Namibia kommt man leicht, Fahrzeug aufs Schiff und fertig. Und ab dem Hafen kann ich auf Teer auch in die Hauptstadt fahren, würde ich für ne Tour mit Golf empfehlen. Dann war man im Land, hat aber noch nichts gesehen. Namibia steht in dem Fall nur stellvertretend, Mark hatte ja schon andere Beispiele aufgeführt. Sowas gibt es in vielen Ländern. Ganz klar, man braucht keinen LKW. Ist halt ein Traum von mir gewesen, den ich mir irgendwann erfüllt habe. Ein Kastenwagen - warum nicht. Allrad kann nicht schaden, ist aber keine Bedingung. Hat man das nicht, fallen halt ein paar Ziele weg. Bei uns fallen auch Ziele weg, weil das Fahrzeug zu groß dafür ist. Damit leben wir halt, man kann nicht alles haben.

Erst jetzt gesehen, dass youtube auch funktioniert. Deshalb noch ne Anmerkung zum Thema "mein Golf bringt mich überall hin".

Der Rock Arch in der Namib. Ein Ziel, das bei organisierten Touren beispielsweise eher nicht im Programm ist. Bis auf die letzten 20 km kommt man mit jedem Fahrzeug hin, das ne Rüttelpiste übersteht. Dann kommt Sand und Fels. Da lautet in dem Fall, dass jemand wirklich so bescheuert ist, es mit einem Golf zu probieren, die große Frage: bleib ich zuerst stecken, und damit das Fahrzeug heil? Oder verabschiedet sich zuerst alles, was unten ist.

Da ist was dran, Manfred. Da mal ein Bild von dem Fahrzeug, damit wäre ich jetzt auch nicht warm geworden. Ich hätte das aber vor dem Bau gemerkt, und nicht hinterher ein Fass aufgemacht, für das ich selbst verantwortlich bin. Die Individualausbauer bauen, was man will. Es liegt halt auch beim Kunden, nen vernünftigen Grobplan zu haben. Änderungen gibt es während der Bauphase wohl immer. Da geht es aber eher um Details, nicht um die grundsätzlichen Dinge.


Bildquelle: Woelcke