Reisemobiltreff

Ich wundere mich immer wieder, wie sehr die (meisten) Deutschen darauf erpicht sind, alles im Leben in Tabellen abzubilden und zu kategorisieren.



Alles muss genormt und vermessen werden, alles muss in eine Schublade. Und die einzelnen Probanden am besten noch in Vergleich Tests gegenüberstellen ... natürlich mit Testsieger. Deutschland liebt Testsieger, jeder will nur das Beste haben, deswegen ist nur ein Testsieger gut genug.

Warum kann man nicht einfach sagen "Schönheit liegt im Auge des Betrachters?". Ich muss doch nicht immer alles bewerten. Die meisten hier angeführten "Bewertungskriterien" sind mir selber sowas von wurscht.

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Fr 13. Aug 2021, 00:05

Wir fahren seit vielen Jahren nach Griechenland, stehen zu 90% frei, bisher alles gut.

Und vom selben Strand auf Chalkidiki, von dem du berichtet hast, wurden wir vertrieben.

Sellabah hat geschrieben: ↑Fr 13. Aug 2021, 07:34

Ich fahr mit zwei Möpsen rum

Ich würde das echt mal untersuchen lassen.

Billy1707 hat geschrieben: ↑Do 12. Aug 2021, 14:20

Wie schauts denn in F oder Polen aus ?

In Fronkreisch sind die CP billiger als ein Tagesticket für die UBahn, in Polen kommst du ins Gefängnis.
(In Polen kommst du wegen allem ins Gefängnis, auch wenn du in der Nase popelst ... behaupten jedenfalls unsere polnischen Kollegen immer)

In Österreich ist das durch die sgt. Campingverordnung formuliert: https://www.oesterreich.gv.at/themen/fr ... ampen.html

Die Crux an der Sache ist die:
1. Die Campingverordnung wird vom Bundesland formuliert.
2. Die Formulierung sind unpräzises Wischi-Waschi.

Beispiel - Niederöstereich:

• ...verboten ist ... das Auf- und Abstellen von Wohnwagen, Wohnmobilen oder mobilen Heimen im Grünland außerhalb von nach den Bestimmungen des NÖ Campingplatzgesetzes

Der Umkehrschluss legt nahe, dass das Abstellen auf Nicht-Grünland - also z.B. Parkflächen - erlaubt ist ... und nachdem keine weitere Formulierung über die Nutzung des abgestellten Fahrzeuges getroffen wird, könnte man am Parkplatz auch schlafen / campen.

Beispiel - Wien hat das besser formuliert:

• In Wien sind außerhalb von Campingplätzen an im Freien gelegenen öffentlichen Orten folgende Tätigkeiten verboten:
  Das Auflegen und das Benützen von Schlafsäcken
  Das Aufstellen und das Benützen von Zelten
  Das Abstellen von Pkw, Omnibussen, Kombis, Wohnmobilen, Wohnwagen oder Wohnwagenanhängern zu Wohnzwecken sowie deren Benützung zum Wohnen (Schlafen)

M846 hat geschrieben: ↑Di 10. Aug 2021, 23:49

Wenig Reichweite sollten wir in den nächsten Jahren abgeschafft haben.

No way.

Mehr Reichweite schaffst du nur mit mehr Batterien und das bedeutet mehr Gewicht. Die Brushless Motoren haben heute schon einen Wirkungsgrad von teils über 90%, 85% sind kein Kunststück mehr. Die Regler haben nur geringe Verluste, bleiben nur die Akkus über. Die aktuelle Lithium Technologie ist zwar noch nicht Ende der Fahnenstange, aber alles andere ist einstweilen nur im Versuchslabor zu finden und/oder unbezahlbar.

Das Problem mit der E-Mobilität ist, dass Strom nicht auf den Bäumen wächst. Wir wollen ja alle Grünen Strom und keine kalorischen Kraftwerke, sonst könnten wir ja gleich mit unseren Autos CO2 produzieren. Sonnen- Wasser- und Windkraftwerke gibt es zu wenig, also wird wieder der Atomstrom zum Joker. Das Klima wird dann von strahlenden Endlagern erwärmt.
[SCNR]

Nette Geschichte, aber was ich nicht verstehe ...

Austragler hat geschrieben: ↑Mi 11. Aug 2021, 13:16

Die Fußgängerampel an der Hauptstrasse geht auf Rot, die Autos halten an und warten.

... ist, was hat eine rote Fußgängerampel mit dem Fahrstreifen für Autos zu tun???

Arminius hat geschrieben: ↑Di 10. Aug 2021, 22:14

Aber kann die Seitenwand Schaden nehmen?

Nenn mir einen Grund, warum die Seitenwand keinen Schaden nehmen sollte, wenn einer der folgenden Zustände eintritt:

• Sturm

• Man läuft gegen die Markisenstütze

• Fremdkörper zwischen Saugnapf und Wand

Ist alles nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit ...

Dieselreiter hat geschrieben: ↑Di 10. Aug 2021, 14:35

Unverhältnismäßig viel Sprit brauchen Kampfjets - aber die Armee ist ihre eigene Lobby und der Buhmann als Vorwand sitzt in Moskau.

Ich muss mich selbst revidieren, wie die jüngsten Entwicklungen zeigen, ist dieser Vorwurf bald gegenstandslos:
https://twitter.com/i/status/1112594821972135937

rumfahrer hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 17:48

2040 - das ist so ungefähr mein Zeithorizont mit dem ich plane und hoffe eine ausreichende Zeitspanne als mobil reisender Unruheständler auskosten zu können. Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass das mit einem "weiter so" und "ist doch egal" mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts werden kann.
Nun ist mein Alltagsverhalten schon ziemlich auf Nachhaltigkeit getrimmt aber mir ist klar, dass wir allein durch die pure Existenz in unserer Zivilisation schon über unsere Verhältnisse leben. Was also tun? Kopf in den Sand? Mich den Klimaleugnern anschließen?

Ich bedanke mich dafür, dass du das Thema aufgegriffen hast.

Dazu meine Gedanken:

• Wir Womo Fahrer werden die ersten sein, die angeprangert werden, weil sie viel vom bösen Diesel verbrennen, nur um in den Urlaub zu fahren. Wir werden das zu spüren bekommen (wird in Österreich schon praktiziert, in Form von empfindlich erhöhter KFZ Steuer) und werden letztendlich das Womo verschrotten - weil kaufen wird das keiner mehr.
  
  Viel mehr Sprit verblasen die Passagierjets - allerdings weniger Liter / Person / 100km, nämlich weniger als 4l - da muss ein Womo mit 3 Personen belegt sein. Allerdings legt das Womo in einem Urlaub weniger KM zurück als der Flieger. Die Fliegerei wird nicht angeprangert werden, weil wenn die Politiker nicht mehr nach Brüssel jetten können, hört sich der Spaß auf.
  
  Unverhältnismäßig viel Sprit brauchen Kampfjets - aber die Armee ist ihre eigene Lobby und der Buhmann als Vorwand sitzt in Moskau.
  Kreuzfahrtschiffe sind die reinsten Energievernichter - aber auch die werden nicht sanktioniert werden, weil davon viele Arbeitsplätze abhängen und es einfach chique ist, von einem Ford zum anderen zu dampfen.
  
  Weitaus mehr Sprit als alle Womos verbrauchen die LKWs - aber denen kann man das Fahren nicht verbieten, weil sonst können wir uns keinen billigen China Ramsch nicht mehr an die Haustür liefern lassen.

Hier wird nur der Spritverbrauch aufgezählt, es gibt natürlich noch andere Formen von CO2 Emissionierern. Ich wollte nur damit sagen, dass immer zuerst die Minderheiten geschlachtet werden - so wie die EU als erste Gegenmaßnahme zum Plastikmüll die Kunststoff-Trinkhalme (!) verboten hat.

Sellabah hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 12:12

... durfte man sich nur wenige Fähler erlauben.

"Fähler" kommt von "fahl im Gesicht", oder?

Beduin hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 11:57

Es soll ja bald eh das ganze Bare Geld weg und alles mit diesen Chipkarten gehen

Jo, und kaum sind wir dort angelangt, halten die Zahlungsprovider die Hand auf und zocken uns alle so richtig ab. Da wird dann eine Extra-Deppensteuer von 5% und mehr fällig. Wetten?

Was ich daheim nicht selber kann, das werde ich auch nicht von anderen verlangen, auch nicht von meiner Herzdame.

Und ihr wundert euch, wenn die Damenwelt über ihre "Helden" witzelt.

ChrisL88 hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 09:14

Aber wo kriege ich als Schweizer Euro-Münz her?

Interessant - schreibt man das in der Schweiz so "Münz"? Bei uns wären das "Münzen".

Beliebte Wechselbuden sind Zeitungskioske, die Kunden zahlen meist mit Kleingeld, die sind froh, wenn sie die Münzen loswerden.
Auch auf Tankstellen wird bereitwillig gewechselt, wenn die SB Reinigungsanlagen haben (Lanzenwäsche, Staubsauger).

Achte darauf, beim Zahlen immer die kleinen Kupfermünzen (1, 2, 5 Cent) loszuwerden, sonst hast du am Ende des Urlaubs die Tasche voller Kupfer.

Sellabah hat geschrieben: ↑Do 5. Aug 2021, 11:09

Sogar Larry Laffer 1 hab ich darauf gezockt.

Original Titel "Leisure suit Larry in the land of the lounge lizards" ... nach dem erfolgreichen Kauf eines "Rubber" sind wir alle vor Lachen unter dem Tisch gelegen.

Aus der Kompjudda Ecke:

Die ersten PCs waren mit Monochrom-Bildschirmen ausgestattet. Die Bernsteinfarbigen waren nicht so cool, aber besser für die Augen. Wenn man nämlich ein paar Stunden am Grünmonitor gesessen ist, dann hat man abends alles rosarot gesehen, ganz ohne verbotene Substanzen.

Mein erster Computer war ein Commodore Amiga, der Schirm war ein PAL Monitor mit 640x480 Pixel und 50Hz. Immerhin war der digital angesteuert, wenn man aufs analoge RGB Signal umgeschaltet hat, dann ist man schnell blind geworden. Zur Erinnerung, bei den alten Röhren Geräten gab es die Empfehlung, die 5-6fache Diagonale als Betrachtungsabstand einzuhalten. Das ging beim Computer natürlich schlecht. Das Bild war gar nicht schlecht, aber die Zeilenfrequenz unter aller Sau. Wir sind die halbe Nacht vorm Compi gesessen und beim Schlafengehen hat man die Zeilen bei geschlossenen Lidern sehen können. Das hat sich richtig in die Netzhaut eingebrannt.

Während bei den PCs noch XTs mit 8Bit und ATs mit 16Bit im Umlauf waren, hat der Amiga den damals modernen Motorola 68000 Prozessor gehabt, der - zumindestens intern - mit 32Bit gearbeitet hat. Für die Nebenaufgaben (Audi, Video, ...) hatte der Rechner drei Custom-Chips, die quasi wie Co-Prozessoren funktioniert haben. Diese Chips hatten einen eigenen Namen: Paula, Agnus, Denise. Wenn man den Deckel vom Amiga 1000 abgeschraubt hat, waren auf der Innenseite vom Plastikguss als 3D-Relief die Unterschriften aller Entwickler zu sehen. Eine Hundepfote war auch dabei.

Das Betriebssystem war noch Disketten basierend, fast jedes Spiel wurde nach einem Reboot neu von Floppy geladen. Die Spielehersteller haben versucht, Raubkopien zu vermeiden und haben die Aufzeichnungsverfahren auf ein und derselben Floppy mehrfach zu verändern. Das hat dazu geführt, dass sich beim Ladevorgang ständig die Zugriffsmethode auf der Disk verändert hat, von schnarz-schnarz-brumm auf tack-tack-schnaaarz auf krrroink ... und wieder zurück. Wir haben schon am Sound erkennen können, welches Spiel geladen wurde.

Und wird noch ein wenig komplizierter, weil Breite < 2,3m gewünscht ist. Was ich beim TI gar nicht verstehen kann, weil der limitierende Faktor ist die volle Breite inklusive Spiegel beim Basisfahrzeug.

Ach kommt Leute, helft dem guten Mann bei der Auswahl seines idealen Womos, anstatt Tipps wegen Schnarchens zu geben ...

Camper36 hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 18:59

8. Endpreis mit guter Ausstattung (ohne SAT/TV) maximal 65.000 €

Da wird die Luft schon dünn, da ist der Platzhirsch Capron (Carado, Sunlight, ...). Vielleicht noch ein Weinsberg, aber da werden die Unterschiede marginal sein.

Du hast in deiner Auswahlliste nichts von der Gewichtsklasse geschrieben, das sollte man noch hinzufügen. Und natürlich was mit "guter Ausstattung" gemeint ist - für den einen ist das schon ein TV, für den anderen 300WP Solar am Dach, für den nächsten eine Luftfederung, usw.

Als bekennender T334 Fahrer kenne ich natürlich die Vorzüge von diesem Grundriss. Auf das Hubbett haben wir zwar verzichtet, aber die Raumtrennung mittels Klotüre ist einfach genial. Für den von dir geschilderten Fall der räumlichen Trennung würde ich sofort wieder auf dieses Modell (oder diesen Grundriss) zurückgreifen. Je nachdem, wer später schlafen geht, kann derjenige Zeit auf der Dinette verbringen und zieht beim Schlafengehen einfach das Bett mit einer Hand runter, fertig. Wie man dann noch bei der Türe rauskommt, kann ich nicht sagen, ich bin sicher, in gebückter Haltung geht das.

Bei mir isses umgekehrt - ich mache Fotos erst, seitdem es Digis gibt. Erst die Möglichkeit, die Bilder am PC so aufzubereiten, wie ich das will, haben das Medium für mich interessant gemacht.

Zur Präsentation hatte ich früher eine Webseite - zu viel Aufwand. Selbst gedruckte Bilder sind teuer und man hat nicht soviel Platz, um alles vollzuhängen. Von unseren großen Reisen mache ich heute gerne Fotobücher.

Die Ikea Möbel lassen sich von einem Wissenden in Nullkommanichts zerlegen und schadlos wieder zusammenbauen. Wir haben grad eine Übersiedelung hinter uns und der Chef-Übersiedler hat sogar die großen Schränke alleine neu verbastelt (uns sind sooo die Augen rausgekommen).

In einem Wömö kannst du das knicken, viel zu schwer. Felsior hat's schon geschrieben - bei Womo Möbel kommt überwiegend Pappelsperrholz zum Einsatz, das ist fast so leicht wie Balsa.

AndiEh hat geschrieben: ↑So 1. Aug 2021, 12:35

Hier wird ja auch über die großen Hekis gesprochen. Ich dachte es sind nur die großen Panorama Fenster vorne in der Hutze gemeint.

Stümmpt ...

Wir haben's auch nicht mit geordert. Kostet ganz schön und bringt uns nix. Beim Fahren wäre mir der offene Himmel nur unangenehm - die Sonne heizt rein und das Licht spiegelt sich in den Brillen. Beim Kochplatz gibt es eine große Heki, beim Esstisch brauchen wir kein Bergpanorama - im Sommer essen wird draussen und im Frühjahr/Herbst isses schon Candlelight Zeit.