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von RüBi
Do 24. Okt 2024, 15:18
Forum: Die Basisfahrzeuge unserer Reisemobile
Thema: Ducato 8 & 9(?) ZF9 Getriebeschäden
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Re: Ducato 8 & 9(?) ZF9 Getriebeschäden

Hallo zusammen, ich muß gestehen, auch mir hat das 9HP48 Thema schon manche Stunde Schlaf gekostet!
Ich entschuldige mich auch schon mal vorab für die Länge meines Beitrags!!
Ich habe bisher 54.000 km (Frankia A680, Duc7, 160 PS, COC Fiat: 01.2020, 4,5to) mit dem Ding gefahren und bin von der Funktion eigentlich nach wie vor begeistert.
Bei den 54.000 Kilometern waren viele hohe Alpen- und Pyräneenpässe mit teils 2.600M dabei. Geschont habe ich den Duc dabei eigentlich nie.
Persönliche "Eigenarten", die ich allerdings pflege, sind:
-Start/Stop wird direkt nach jedem Start deaktiviert. (Mein hoffentlich gesunder Menschenverstand läßt mich an einer Baustellenampel, Bahnübergang etc. auch ohne Softwarehilfe den Motor ausmachen)
-Tempomatbenutzung selten (zu viel hin- und her Schalterei des Getriebes)
-Bergauf- und Abfahrten mit engen Serpentinen fast immer im Powermodus (Schaltpunkte passen besser)
-Nie ECO-Modus (Motor wirkt spürbar gequält)

Bei spätestens 60.000 werde ich das Getriebe spülen lassen.

Auch ich bin fleißiger Mitleser im Ducatoforum und habe als "Motor- und Getriebelaie", dank der, meiner Meinung nach, sehr kompetenten Ausführungen von "tommo" schon einiges über die Blackbox 9HP48 lernen dürfen.
Was ich nicht verstehe, warum wird bei der Ursachensuche nicht mehr auf die Unterschiede zwischen 2,2er (DUC8, 9) und 2,3 (DUC7) eingegangen.
Leistung und Drehmoment haben sich nicht geändert, das Getriebe ist zumindest Hardwaremäßig auch dasselbe.
Der Motor ist allerdings komplett anders, der 2,3er mal vor ewigen Zeiten von Iveco als Nutzfahrzeugmotor entwickelt, auf der anderen Seite, der 2,2er einst als PKW-Motor entwickelt und nun mit einigen Änderungen in ein Nutzfahrzeug implementiert.
Ein für mich sofort ins Auge springender Unterschied ist die Lage des Abgastrakts. Der 2,3er hinten Richtung Spritzwand, der 2,2er vorn Richtung Kühlergrill.
Sehr schön kann man dies im Ducatoforum, im auf Seite 47 verlinkten Video (Getriebespülung DUC8 in Oldenburg) ab Minute 2:29 bis 2:50 sehen.
Das Abgasrohr beim DUC8 wird unter bzw. zwischen Motor und Wandler nach hinten geführt. Keine Ahnung was da an Temperaturen entsteht? Wenn ich allerdings meinen Wandler schnellstmöglich erwärmen möchte, ist die Position sicherlich top.
Und gelernt habe ich ja mittlerweile, das der Wandler getriebeseitig das Bauteil ist, in dem im Fahrbetrieb die meiste Hitze erzeugt wird.
Wenn Ihr dagegen unter den DUC7 drunter schaut, seht Ihr an der Stelle gar nichts vom Abgasrohr, das geht nämlich von der Motorrückseite direkt nach hinten weg.
Ja, ich weiss, es gibt einen Getriebeölkühler, der ab Temperatur x zugeschaltet wird, aber wo sitzen die Sensoren dafür?
Interessant wäre es zu wissen, wo der Mercedes Sprinter mit dem 9HP48 seinen Abgasstrang hat? Ich konnte das auf den Fotos im Netz nicht sicher deuten.
Viele Grüsse Rüdiger
von RüBi
Mi 23. Okt 2024, 21:01
Forum: Die Basisfahrzeuge unserer Reisemobile
Thema: Zusatzluftfederung für Al-Ko
Antworten: 17
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Re: Zusatzluftfederung für Al-Ko

2., hoffentlich erfolgreicherer Versuch!
von RüBi
Mi 23. Okt 2024, 18:37
Forum: Mein Wohnmobil, Reisemobil, Kastenwagen
Thema: Frankia F-Line I 680 plus
Antworten: 33
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Re: Frankia F-Line I 680 plus

Hallo Dieter, vielen Dank für den super Tipp mit der Duschablage.
Ich schätze mal, das von Frankia bei Auslieferung lose beigelegte Teil, zu befestigen mit zwei Bohrungen, wird keiner freiwillig montiert haben!?
Bei dem Druckpumpenthema kann ich nicht mitreden, bei mir (EZ: 06.20) ist die Flowjet montiert. Anscheinend wurde mit MJ '21 werksseitig umgestellt. Coronathema?
Viele Grüsse Rüdiger
von RüBi
Mi 23. Okt 2024, 18:12
Forum: Die Basisfahrzeuge unserer Reisemobile
Thema: Zusatzluftfederung für Al-Ko
Antworten: 17
Zugriffe: 454

Re: Zusatzluftfederung für Al-Ko

Hallo Billy, habe Dir ergänzend eine PN geschickt.
Viele Grüße Rüdiger
von RüBi
Mi 23. Okt 2024, 16:41
Forum: Pflege und Service von Wohnmobilen.
Thema: Rostschutz - Bohrungen im Blech konservieren
Antworten: 3
Zugriffe: 167

Re: Rostschutz - Bohrungen im Blech konservieren

Hallo Billy, kein Problem!
Die Lochränder nach dem bohren und reinigen/entfetten mit
Brantho-Korrux 3in1 (gibt's z.B. bei Korrosionsschutzdepot als 750ml Dose in mehreren Farben) mit kleinem Pinsel streichen. Nicht zu dünn, Schutz kommt über die Schichtdicke, einfach mal nach dem Material googeln. Material keinesfalls verdünnen!
Material hat u.a. auch die Freigabe der DB und einiger Fahrzeughersteller.
Nach Lufttrocknung handelsübliches Korrosionsschutzwachs auftragen, Stufe montieren und zum Abschluss Verschraubung ebenfalls komplett mit Konservierungswachs einsprühen.
So hast Du die Verschraubung ebenfalls dauerhaft vor Korrosion geschützt.
Ich persönlich bevorzuge als Korrosionsschutzwachs: Dinitrol 77b CombiWachsSpray. Aber es gibt viele andere Hersteller, die auch funktionieren.
Bei dem Brantho Material paßt nach meiner Erfahrung für unsere "Weißware" am besten der Farbton "reinweiß 9010".
Viel Spaß beim Basteln, Rüdiger
von RüBi
Mi 23. Okt 2024, 12:35
Forum: Du bist neu? Eine Vorstellung wäre nett.
Thema: Servus und Hallo vom Rand des Altmühltals
Antworten: 1
Zugriffe: 116

Servus und Hallo vom Rand des Altmühltals

Hallo zusammen, da ich von Beginn des Forums an stiller Mitleser war und von vielen guten Tipps profitieren konnte, habe ich/wir uns nun endlich auch angemeldet.
Wir, das sind meine Frau Sabine, meine Wenigkeit und natürlich unser "Eddy2", um den es ja hier hauptsächlich geht.
Zuhause sind wir am Rand des schönen Altmühltal, zwischen Ingolstadt und Eichstätt. Wir sind seit 2013 mit dem Womo unterwegs, erst 6 Jahre mit einem Euramobil Terrestra 590FB und seit 2020 mit einem Frankia A680 Plus.
Mit dem Frankia haben wir unser Traummobil gefunden und eine Hecksitzgruppe hat absolutes Suchtpotential (wenn man beim frühstücken so neugierig ist, wie ich).
Unser absolutes Haupt(Traum)-Reiseland ist Frankreich, indem wir jedes Jahr rund 10 Wochen unterwegs sind.
Beruflich habe ich mich 35 Jahre lang bei einem grossen Automobilhersteller mit Korrosionsschutz und Oberflächentechnik befasst.
Hobby neben dem Womofahren ist der Garten (allerdings beschränkt auf Rosen und Rasen) und Radsport, aktiv wie passiv, auf allen Untergründen (Schotter, Holz, Asphalt).
Ich freue mich, hier im "freundlichen Reisemobilforum" auf einen regen Austausch zu unserem tollen Hobby!
Liebe Grüße Rüdiger
von RüBi
Di 22. Okt 2024, 20:43
Forum: Pflege und Service von Wohnmobilen.
Thema: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Antworten: 7
Zugriffe: 679

Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern

Hallo Pascal (viercampen), einen interessanten und sehr sympathischen Blog habt Ihr da!
Ich habe mir gerade mal Deinen sehr umfangreichen Beitrag zum Thema "Korrosionsschutz" durchgelesen. Respekt, die Dinge alle selber zu machen, da gehört schon viel Arbeit dazu.
Ich habe mich beruflich 35 Jahre lang mit Korrosionsschutz für Fahrzeuge beschäftigt und habe meine bisherigen 2 Womo-Neufahrzeuge auch dementsprechend nachträglich schützen lassen.
Hohlraumschutz ist bei einem Ducato, zumindest der Baujahre ab 2012 leider ein Fremdwort.
Du erwähnst auf Deiner Seite, "Mike Sander's" für die Hohlräume.
Mike Sander's ist ein Korrosionsschutzfett, kein Wachs und kriecht bei richtiger Anwendung, tatsächlich in jeden Spalt und schützt auch bei vorhandenem Rost durch Sauerstoffausschluss vor weiterrosten.
Wachs ist für das nachträgliche schützen von grossen Hohlräumen nur bedingt geeignet, da es per sprühen eingebracht zu niedrigviskos ist und zu schnell stockt. Bei den Fahrzeugherstellern werden in der Serie die lackierten Karossen erwärmt und in Tauchbädern mit Wachs flutkonserviert. Der beste Schutz!
Ich würde Dir auch nicht bei blankgeschliffenen Stellen zu einem "Rostumwandler" raten, sondern hier direkt das von Dir auch genannte "Brantho Korrux 3in1" auf Blech verwenden. Dies ist auch für leichte Restrostnarben im Blech geeignet und reicht ab einer Mindestschichtdicke >250mü (0,25mm) als Korrosionsschutz.
Owatrol würde ich nicht unter Brantho verwenden.
Meine Anmerkungen bitte nicht als "Besserwisserei" missverstehen,
man kann sich aber einen Haufen Arbeitszeit und Material sparen und hat trotzdem ein super Ergebnis.
Ich halte es wie "Uwe" weiter oben, lasse alle 1 bis 2 Jahre meinen Unterboden gründlich reinigen und evtl. Fehlstellen ausbessern.
Viele Grüsse aus Bayern
in meine alte Heimat (RE bzw. jetzt wieder GLA)
von RüBi
Di 22. Okt 2024, 12:34
Forum: Die Basisfahrzeuge unserer Reisemobile
Thema: Zusatzluftfederung für Al-Ko
Antworten: 17
Zugriffe: 454

Re: Zusatzluftfederung für Al-Ko

Hallo Billy, habe mich gerade eben in diesem Forum, in dem ich seit geraumer Zeit passiv mitlese, angemeldet, um auf Deine Frage zu antworten. Meine Vorstellung werde ich später an entsprechender Stelle nachholen.
Ich fahre dasselbe Womo wie Du (A680 Plus, EZ: 06/20, km: ca. 54.000) und habe in 02/21 die airplus direkt bei Alko in Kötz nachrüsten lassen.
Das Ansprechverhalten ist nach meiner Erfahrung tatsächlich feiner.
Du fährst halt nicht mehr mit 100% Stahl, sondern durch den entfernten Federstab (einer links, einer rechts) mit 66% Stahl und 33% Luft als Federung.
Ein noch größerer Vorteil ist für mich die mögliche Höhenverstellung des Aufbaus. Bei mir sind es aus der 0-Lage (Fzg. reisefertig beladen, Wassertank voll, 4,4to.) Druck airplus: 3,0 bar, ca. 4,5cm nach oben (6,0 bar) und 4,0 cm (0 bar) nach unten. Alle Maße gemessen am höchsten Punkt hinterer Radlauf Mitte.
Ich nutze die airplus so ziemlich auf jedem Stellplatz, sehr oft auch um einen links/rechts Unterschied auszugleichen.
Eine reine Zusatzluftfeder läßt lediglich eine Verstellung in plus (nach oben) zu, da Du ja die Torsionsfeder unverändert läßt.
Viele Grüße Rüdiger

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