Reisemobiltreff

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Sa 16. Jan 2021, 14:42

. Aber überall dort, wo auch PKW parken dürfen, können auch Reisemobile stehen. Aber kein Campingleben entfalten.

Aber willst Du Dich nachts mit einem GR - Polizisten über die Unterschiede zwischen "Camping" und "Parken" streiten?
Der Cop sitzt am längeren Hebel, und wenn Du den nervst, verliert der seine GR - Gelassenheit

Die wenigen mal, an denen ich zum Verschwinden aufgefordert wurde, waren solche Fälle. Da gabs kein Parkverbot, da wohnte weit und breit kein Mensch, und Pärchen parkten nachts in ihren PKW dort Aber die Camper mussten weg. Die fuhren dann zwei Kilometer weiter und blieben da stehen, und am Morgen kamen alle zurück zum Strand.

Nächste Nacht wiederholte sich das Spiel oder auch nicht, je nach Lust und Laune der Cops.

In den Jahren 2018 und 2019 wurde ich ein paarmal weg geschickt, freundlich und ohne großes Lamento und natürlich ohne Geldbuße. In den vielen Jahren vorher war das nie ein Thema, auch nicht als ich mit Zelt und Motorrad unterwegs war. Aber die Zeiten haben sich geändert, auch weil die Zahl der "Freisteher" stark zugenommen hat.

Die Strände fallen meist in die Zuständigkeit der Küstenwache. Darum kümmert sich die Polizei eher selten darum.

Es scheint (!) eine Art Regel zu geben: In der Nebensaison ist das kein Problem, in der Hochsaison ist es ein Problem.

In D sind wir ja inzwischen so weit, dass Hundehalter hinter ihren Möppis den Kot in Plastiktüten einsammeln und diese dann ins Gebüsch werfen, denn auch Abfalleimer verschwinden nahezu überall von den Wanderparkplätzen.

Da lobe ich mir doch GR. Da gibts an jeder Ecke einen Müllcontainer, in den die Wildcamper dann neben ihrem eigenen Müll auch den der Griechen entsorgen, wenn die ihr Picknick beendet haben und heim gefahren sind.

Frank1965 hat geschrieben: ↑Fr 15. Jan 2021, 10:18

Vor 20 Jahren gab es in Griechenland auch schon Angriffe mit Steine auf Camper.
Ob das heute auch noch ist, eigendlich egal.

Naja, egal war mir das nicht, denn es hat eine satte Delle in der Karosserie gegeben. Beinahe hätte es auch ein Seitenfenster erwischt. Das war vor drei Jahren am Drepanos Beach bei Igoumenitsa / GR.
Andere Camper hat es noch härter erwischt in einer einzigen Nacht. Von den Tätern keine Spur, aber der Verdacht fiel auf den Betreiber des nahen CP.

Ja gut, ein paar "Geheimtipps" hätte ich auch noch auf Lager, jedenfalls VOR Corona. Wie das demnächst NACH Corona da aussehen wird, darauf bin ich gespannt, denn der Boom in der Womo - Branche wird sich auch da auswirken.

Mein Spezialgebiet ist Griechenland. Da hat man das Freistehen und das wilde Camping immer ziemlich locker gesehen, obwohl es schon länger das offizielle Verbot gegeben hat. Aber seit zwei Jahren kommt es schon häufiger vor, dass abends oder nachts die Polizei oder die Küstenwache anklopft und zur Abreise auffordert. Gelegentlich wird mit einer Geldbuße von 300 € pro Person gedroht.

Mich wundert das nicht.
Wenn ich die Werbung von Caravaning - TV sehe, sträuben sich mir die Haare. Da steht das Womo in freier Natur, im Hintergrund der Sonnenuntergang, das Feuer knistert, und die Dame des Hauses kommt mit Turban aus der Dusche, während der Herr den Rotwein köpft.
Da kann man es doch keinem übel nehmen, dass er DIESE Art von Freiheit sucht. Aber die wird er nirgends mehr finden.

Schröder hat geschrieben: ↑Di 12. Jan 2021, 17:46

Vielleicht erklärt das Finanzamt dann wie die ortsübliche Miete in welcher ortsüblichen Höhe versteuert werden muss?

Klare Ansage beim Finanzamt: Nicht erzielte Einnahmen sind nicht zu versteuern !

Also, wenn man schon so klamm ist, dass man nicht eine gewisse Zeit in einer Pension o.ä. überbrücken kann, dann ist sowieso was Grundsätzliches schief gelaufen. Dann ist der Weg zum Sozialamt fast schon vorgezeichnet. Und ob man im hohen Alter dazu noch die Kraft und den Mumm hat? Ich weiss es nicht......

Aber auch Profi - Aussteiger, angeblich ohne festen Wohnsitz, antworten nicht auf die Frage: Wie meldest Du Dein Auto überhaupt an, wenn Du keinen Wohnsitz hast? Wie kommst Du an Personalpapiere, ein Bankkonto, eine Versicherung etc. ???

Schröder hat geschrieben: ↑Di 12. Jan 2021, 12:28

Ein anderer Freund hat eine 17 Jahre jüngere, der weiß noch gar nicht was auf ihn zu kommt. :-D

Ja, was schon? Pfizer hat die Lösung !

Hat sich erledigt. Der Steyr ist wieder frei.

https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... ed#p914268

Warum alles aufgeben ? Es gibt doch auch goldene Mittelwege.

Ich bin mit 32 zu meinem Chef gegangen und habe gesagt: "Ich brauche ein Jahr unbezahlten Urlaub, denn ich will eine Weltreise mit Rucksack machen."
Mit 39 habe ich das gleiche dann nochmal gesagt, und beide male hat es funktioniert, und ich bin danach wieder in meinen Beruf und in mein altes Leben zurück gekehrt.

Und als ich so Mitte 50 war, habe ich meine Arbeitszeit soweit reduziert, dass ich auch mal drei Monate am Stück Urlaub nehmen konnte, um größere Fernreisen zu unternehmen.

Mit 60 habe ich dann ganz aufgehört und vom Ersparten gelebt, und mit 63 bin ich in Rente gegangen, natürlich mit erheblichen Abschlägen.

Zugegeben, eine Erbschaft hat mir die Sache sehr erleichtert, aber ich hätte es auch ohne sie geschafft.

Austragler hat geschrieben: ↑So 10. Jan 2021, 12:23

I
Ausserdem: Wer sollte von Deutschland aus da Hilfe organisieren und wie sollte das gehen ?

Der ADAC hat auch da unten in F seine Beziehungen. Wer am Ende die Kosten trägt, steht auf einem anderen Blatt.

Alleinreisende sind in der Regel offener für neue Bekanntschaften als Paare oder gar Gruppen, die so eine Art Wagenburgmentalität entwickeln.

Mein VW T5 braucht 7,5l Motoröl. Einschl. Filterwechsel, Kleinteile und Entsorgung hat der freundliche VW-Service dafür knappe 300 Euro berechnet bis mir der Kragen geplatzt ist und ich das Motoröl nebenan im Baumarkt gekauft und zum VW-Service mitgenommen habe. Der hat das ohne Murren akzeptiert.

Als flankierende Maßnahme habe ich mir auch so eine kleine Absaugpumpe gekauft und sie mal probeweise eingesetzt. Das hat ewig gedauert, bis die mal ein paar Liter ( warm ! ) abgesagt hat, und weil ich so furchtbar geschickt bin, ist mir noch ein Teil davon über den Garagenboden gespritzt.

Golfinius hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 19:15

und gerade DESWEGEN wurden die SP geschlossen.

...aber ABSTAND halten sie doch, jedenfalls auf dem Foto
Nur die Munasken fehlen.

Und auf dem Grill liegen die Veganen aus dem Rügenwald.

In Köln lebt jeder Zweite alleine. In anderen Städten wird es nicht viel anders sein.
Ich gehe davon aus, dass viele dann auch alleine verreisen, wenn auch nicht unbedingt mit dem Womo.

Ich habe damit ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Von April bis Oktober mische ich mich unters Reisevölkchen, und im Winter zehrt man zu Hause von den Erlebnissen, und dreht die Heizung hoch, ohne sich Gedanken über die Gasflasche machen zu müssen

In den letzten Jahren sind mir vermehrt die Womo - Gruppen aufgefallen, die auch schonmal ganze Campingplätze mit ihren Wagenburgen belegen. Sowas käme für mich nicht in Frage. Ich entscheide selbst von Tag zu Tag, was geschehen soll, und wenn mal nichts geschehen soll, ist das auch gut

Hallo Ex Waldbauer,
das war aber schon im Sommer so. Ich war in der Nähe von Mittenwald auf einem meiner lieblings "Freisteher" - Plätze, auf dem sonst noch nichtmal am Wochenende alle Parkplätze voll sind. Aber plötzlich standen die Ausflügler dicht an dicht und parkten im Landschaftsschutzgebiet den Wanderweg fast zu, da wo es zur Vereiner Alm hoch geht. Und prompt rückte die Staatsmacht an und verteilte Verwarnungen mit so lächerlich niedrigen Verwarngeldern, dass von Abschreckung nicht die Rede sein konnte.

Und wahrscheinlich liegen jetzt noch ein paar dutzend Fälle bei den Anwälten oder schon bei Gericht, weil ja jeder eine Rechtsschutzvers. hat

Stimmt, Linos ist zu empfehlen. Die haben ALLE Fähren auf dem Schirm und machen noch was möglich, wenn andere schon aufgegeben haben.

walter7149 hat geschrieben: ↑So 3. Jan 2021, 01:42

Es wird mit Geldsummen unvorstellbaren Ausmaßes national und der EU rumgeworfen, was gar nicht da ist.

Es wird nicht mit Geldsummen "rumgeworfen", es wird nur so getan. Das ist nichts anderes als Schaufensterpolitik, die für die Abendnachrichten gemacht wird und am nächsten Tag vergessen ist, weil was anderes ins Schaufenster gestellt wird.

Wenn ein Minister oder gar die Kanzlerin z.B. sagt:" Wir stützen den Mittelstand mit 100 Mrd. Euro !" Dann wird man in einem Jahr bilanzieren, dass davon vielleicht 10 Mrd. Euro tatsächlich geflossen sind, wahrscheinlich noch viel weniger, weil die Bürokratie so kompliziert war, dass sich da niemand mehr durchgefunden hat.