Die schottische Gruppe "Runrig" beim Abschiedskonzert. Leider!
Marillion müsste wohl jeder kennen, der in etwa mein Alter hat
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- Do 1. Feb 2024, 20:50
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- Do 1. Feb 2024, 16:59
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Re: Foto
Hallo Franz,Austragler hat geschrieben: ↑Do 1. Feb 2024, 11:41Wo ist eigentlich Nixus ?
Ich vermisse ihn schon wegen seiner hervorragenden Bilder.
Peter, laß wieder mal was hören !
vielen Dank für deine Nachfrage nach meinem Verbleib. Bist ´ne treue Seele
Wir treten momentan etwas kürzer, da ich mich noch um meine Mutter kümmere, aber in der nächsten oder übernächsten Woche wollen wir auch wieder in Richtung Spanien/Portugal aufbrechen. Ich musste erst einmal abwarten, ob es alles mit der Bezahlung des Altenheims klappt. In diesem Monat ist ihr Privatkapital aufgebraucht und dann muss das Sozialamt für die Unterbringung in dem Heim bezahlen.
Wir wollten uns jetzt nur noch davon überzeugen, dass alles richtig in die Wege geleitet ist und dann geht es ganz gemütlich in Richtung Argonien und weiter durch das Land. Schon seit vielen Jahren möchten wir einmal an der portugisischen Westküste entlang fahren, haben bisher aber nur die Algarve geschafft. Vielleicht kommen wir ja in diesem Jahr mal dazu. Sollte es nicht klappen, ist es auch nicht schlimm, es gibt so viele schöne Ecken, da wird es einfach noch einmal verschoben. Freunde von uns sind schon seit einigen Monaten in Spanien und haben uns mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten versorgt, die zwar wunderschön, aber gar nicht so bekannt sind. Wir werden bestimmt auch wieder von unseren Erlebnissen auf der Reise berichten und dann auch wieder zwei - drei Fotos dazu zeigen
Die Vorfreude ist schon jetzt sehr groß und das WoMo wurde so weit auch schon fertig gemacht. Nächste Woche geht es ans Einpacken und zum Weekend ist die Abreise angesetzt. Ich denke, dass wir den Faschingsmontag nicht mehr in Deutschland erleben werden.
Ich würde mich freuen, wenn Du unsere Reise wieder begleiten würdest.
Einen lieben Gruß an Dich und deinen Hintergrund,
Peter
- Di 28. Nov 2023, 18:19
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Re: Das historische Salzbergwerk von Wieliczka
Der Franz hat recht,
es sind etwa 380 Stufen bergab, dann einige Kilometer durch die Stollen und zurück an die Oberfläche geht es im Föderkorb. Da ist es ganz eng drin, also schön warm. Ich habe mir damals zwischen den Menschen eine Magen-Darm- Verstimmung eingefangen.
Wenn man in den Stollen und Querschlägen unterwegs ist, dann gibt es zwischen durch aber immer nochmal wieder einige kleinere Treppen zu bewältigen. Es hält sich aber in Grenzen, meistens gehen die Stufen abwärts.
Und wenn man schon mal dort vor Ort ist, sollte man sich auf jeden Fall auch Krakau und den Olympia-Wintersportort Zakopane anschauen. Die alten Holzhäuser in der Umgebung von Zakopane und der Hohen Tatra sind wirklich eine einmalige Sehenwürdigkeit.
es sind etwa 380 Stufen bergab, dann einige Kilometer durch die Stollen und zurück an die Oberfläche geht es im Föderkorb. Da ist es ganz eng drin, also schön warm. Ich habe mir damals zwischen den Menschen eine Magen-Darm- Verstimmung eingefangen.
Wenn man in den Stollen und Querschlägen unterwegs ist, dann gibt es zwischen durch aber immer nochmal wieder einige kleinere Treppen zu bewältigen. Es hält sich aber in Grenzen, meistens gehen die Stufen abwärts.
Und wenn man schon mal dort vor Ort ist, sollte man sich auf jeden Fall auch Krakau und den Olympia-Wintersportort Zakopane anschauen. Die alten Holzhäuser in der Umgebung von Zakopane und der Hohen Tatra sind wirklich eine einmalige Sehenwürdigkeit.
- Mo 27. Nov 2023, 18:12
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- Thema: Das historische Salzbergwerk von Wieliczka
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Re: Das historische Salzbergwerk von Wieliczka
Ich kenne einige Reisefans, die wegen der politischen Lage und wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, eine derzeitige Reise nach Osteuropa zunächst einmal verschieben, was für mich durchaus nachvollziehbar ist. Ich denke dabei auch weniger daran, dass bei allen, die jetzt zurückhaltend sind, eine direkte Angst davor besteht, dass sich während ihrer Reise der Krieg auf die Nato-Nachbarländer ausweiten würde, denn dann wäre ich in Deutschland auch nicht mehr sicher.
Vielmehr ist für mich vorstellbar, dass man die Situationen der Menschen in der betroffenen Region ständig vor Augen hat. Auch in Polen sind durch den russischen Angriffskrieg die Menschen indirekt betroffen. Allein die Anzahl der nun in Polen lebenden ukrainischen Flüchtlinge und deren schwere Schicksale reicht bei vielen Menschen aus, um sich von ihrem Leid betroffen zu fühlen.
Wer unseren Reisebericht durch Polen aufmerksam gelesen hat, der hat auch den Abschnitt mitbekommen, als wir uns der Grenze von Belarus genähert haben und ständig von der polnischen Polizei kontrolliert wurden. Das war für uns zwar hinnehmbar, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es manche Menschen verunsichert und gar besorgt und ihnen eine Reise unter den angeführten Umständen keinen Spaß mehr bereitet.
Auch die zahlreichen SMS-Mitteilungen, die an die Flüchtlinge in den Grenzregionen und den angrenzenden Wäldern gerichtet waren, trugen nicht gerade zur Belustigung bei.
Wir waren häufig mit unseren Gedanken bei den Menschen, die von Lukaschenko an die Grenze gebracht wurden und nun im Niemandsland ums Überleben bangten. Gerne hätten wir den Leuten mit Lebensmitteln und warmer Kleidung geholfen. Solch eine Situation kann aus den eigenen, sicheren 4 Wänden sehr einfach aussehen und eine, mit Worten, leicht zu bewältigende Situation sein. Wenn man aber selbst vor Ort ist, sieht die Sache dann auf einmal ganz anders aus.Nixus hat geschrieben:Immer wenn man in die Nähe des Grenz-Sperrgebietes kam, hat man automatisch eine Nachricht auf´s Handy geschickt bekommen.
Diese Nachricht war an die Flüchtlinge gerichtet, die vom Lukaschenko-Regime an die polnische Grenze geschickt wurden.
Hier der ins deutsche übersetzte Text dieser Nachrichten:
"Die polnische Grenze ist verschlossen.
Die belarussischen Behörden haben Ihnen Lügen erzählt.
Gehen sie zurück nach Minsk!
Nehmen Sie keine Tabletten von belarussischen Soldaten."
Ich denke schon, dass man eine vorsichtige Zurückhaltung bei manchen Mitmenschen durchaus nachempfinden kann und ihre Einstellung zu der angespannten Situation nicht vorschnell als "falsch" auffassen sollte. Es ist gut, wenn es Menschen gibt, die sich ihre Gedanken darüber machen und die für sich selbst am besten zutreffenden Schlüsse daraus ziehen.
Das ist letztendlich alles eine Sache der Empathie. Der eine hat mehr, und der andere weniger davon.
In diesem Sinne......
Allen noch einen schönen Abend,
Peter
- Do 23. Nov 2023, 12:50
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- Thema: Das historische Salzbergwerk von Wieliczka
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- Mi 22. Nov 2023, 21:15
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- Thema: Danzig im schönen Pommernland
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Danzig im schönen Pommernland
Fototour durch die polnische Hansestadt Danzig (Gdańsk)
Als wir vor einiger Zeit eine größere Rundreise durch die polnischen Ländereien entlang der Landesgrenzen gemacht haben, hatten wir im Küstenbereich unter anderem auch einen Abstecher in die alte Hansestadt Danzig unternommen. Da wir mit unserem Reisemobil einen zentralgelegenen Übernachtungsplatz direkt in der Altstadt gefunden hatten, war es naheliegend, dass wir auch gleich eine ausgiebige Besichtigungsrunde durch die Altstadt und den Hafen gemacht haben.
Die freundliche und lebendige Ausstrahlung dieser bunten Metropole an der Ostsee zog uns gleich in ihren Bann und ich habe hunderte an Fotos von den Bauwerken und den Eindrücken dieser Stadt gemacht. Und da wir so begeistert von Danzig waren, möchte ich an dieser Stelle gerne unsere Fotos mit euch teilen und euch zu einem fotografischen Rundgang durch die historische Innenstadt von Danzig einladen. Meine Empfehlung, die Fotos durch anklicken im Vollformat anschauen. Ich wünsche allen viel Spaß.
Der erste Weg führte uns in den Bereich des Stadthafens, welcher sich mit einigen Kanälen durch die Altstadt zieht.
Zunächst begrüßte uns auch hier, wie in den meisten anderen Hafenstädten unserer Reise, ein Riesenrad. „The Danzig Eye“
Auf dem Wasser tummeln sich zahlreiche Ausflugsboote und Motoryachten, die sich das Hafencentrum vom Wasser aus anschauen.
Wenn man dann vor dem Hintergrund der bunten Handelshäuser noch solch ein altes Handelsschiff vor die Linse bekommt, dann kann man sich in etwa vorstellen, wie es hier in früheren Zeiten ausgesehen haben muss.
Das Bachsteintor mit seinem hölzernen Kranbau, genannt „das Krantor“, ist wohl eines der Motive, welches bei jedem Touristen der Stadt Danzig auf der Speicherkarte seines Fotogerätes zu finden ist.
Auch die neuen Geschäftshäuser im Hafenbereich, mit ihren Restaurants, Bar und Clubs, sind wieder im alten Stil der Speicherhäuser aus der Hansezeit erbaut worden.
„Brama Mariacka“, das Frauentor ist eines der Wassertore der Rechtstadt in Danzig. Es steht an der Motława auf der Uferstraße Lange Brücke neben dem Haus der Naturforschenden Gesellschaft am Ende der Frauengasse (Ulica Mariacka). Hier ein Blick durch das Tor in Richtung Marienkirche.
Wie schon oben geschrieben, haben wir direkt in der Altstadt, auf dem Parkplatz an der „Brigittenkirche“, übernachtet und so konnten wir uns auch den einzigartigen Bernstein-Altar der Kirche anschauen. Benannt wurde die Kirche nach der heiligen Brigitte von Schweden. Begrüßt wurden wir mit einem imposanten Glockenspiel, direkt über uns vom Kirchturm.
Der 11 Meter hohe Bernsteinaltar, den man in der Kościół św. Brygidy, der Brigittenkirche, vorfindet, erinnert an jene 28 Werftarbeiter, die bei den Protesten im Dezember 1970 in Danzig / Gdańsk ums Leben gekommen sind. Während der Solidarność-Bewegung war sie Treffpunkt und Aktionszentrum der jungen freien Gewerkschaft um Lech Wałęsa und erlangte Berühmtheit.
Der Propst der Brigittenkirche Henryk Jankowski war Wałęsas Beichtvater und einer der ersten Kirchenmänner, die die Streikenden und ihre Bewegung offen unterstützten. Der Altar ist sehr beeindruckend. Im Jahr 1992 wurde der Brigittenkirche durch Papst Johannes Paul II. der Titel „Basilica Minor“ verliehen.
Eine Etage tiefer, im Gewölbe der Kirche, findet man hinter einem Schmiedegitter, unzählige Totenschädel. Davor befindet sich, in einer Vitrine, ein großes Kreuz.
Über die Geschichte dieser düsteren Stätte konnte ich im Netz nichts weiteres herausfinden.
• Marien-Kirche Danzig
• Foto: (Wikipedia)
Die bedeutend größere Kirche ist die Marienkirche und sie ist nur unweit von der Brigittenkirche entfernt. Die Kathedralbasilika der Himmelfahrt der Allerheiligsten Jungfrau Maria (poln. Bazylika konkatedralna Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny, bis 1945 Oberpfarrkirche St. Marien) ist die Hauptpfarrkirche der Stadt Danzig in Polen. Die wuchtige Backsteinkirche wurde von 1343 bis 1502 im Stil der Gotik erbaut.
Auf einem romanischen Vorgängerbau wurde am 28. März 1343 mit dem Bau einer neuen Hallenkirche begonnen. Baumeister war Heinrich Ungeradin. Um 1437 sollen jährlich ca. 30.000 Kirchgänger gezählt worden sein. 1466 wurde eine königliche Kapelle für den polnischen König errichtet. 1502 wurde der Bau der Marienkirche nach 159 Jahren beendet.
Das Kirchenschiff ist von Licht durchflutet und es wird von den weißen Wänden und Säulen hell reflektiert.
Das Tryptychon „Das Jüngste Gericht“ des Brügger Malers Hans Memling war eine Auftragsarbeit der Medici für deren Florenzer Palast. Es fiel 1473 beim Transport einem Danziger Kaperfahrer in die Hände, der es der Stadt schenkte. Dies führte zu einer Krise zwischen Papst und Danzig, doch Danzig blieb hart und behielt das Werk. Napoleon entführte das Tryptychon in den Louvre, die Sowjetsoldaten nach dem zweiten Weltkrieg in die Petersburger Eremitage. Die Marienkirche wurde in diesem Krieg schwer beschädigt, der Dachstuhl brannte aus, die Fenster schmolzen, Teile des Gewölbes stürzten ein und fast die Hälfte der Kunstschätze verbrannten. Der Wiederaufbau und die Restaurierung zogen sich bis in die fünfziger jahre hin. Erst am 17. November 1955 wurde die Kirche wieder geweiht. Als Zeichen der politischen Bruderschaft kam das Tryptychon 1956 wieder nach Danzig.
(Quelle: https://www.martinschlu.de/)
Die ursprüngliche große Orgel des Orgelbauers Julius Anthoni ging in ihren ältesten Teilen auf das Jahr 1586 zurück und wurde 1945 vollständig zerstört. Als Ersatz wurde 1985 der erhalten gebliebene, deutlich kleinere Prospekt der Johanniskirchenorgel von 1629 eingebaut und mit einer aus deutschen Spenden finanzierten Rekonstruktion des Orgelwerks durch die Gebrüder Hillebrand aus Altwarmbüchen ausgestattet. Die 46 Register verteilen sich auf drei Manuale und Pedal, die Trakturen sind mechanisch.
In einigen Fenstern befinden sich schmuckvolle Bleiverglasungen, wie z.B. über dem Eingangsportal.
Die astronomische Kunstuhr zu Danzig befindet sich in der dortigen Marienkirche, die Herstellung dieses alten deutschen Kunstwerkes wurde vom Rat der Stadt Danzig im Jahre 1464 dem Uhrmacher Hans Düringer übertragen.
Das Taufbecken im Eingangsbereich des Kirchenschiffes.
Die Lange Straße oder Ulica Dluga. Hier reihen sich die Geschäfte und Cafés aneinander und diese Straße bildet wohl das Centrum der Altstadt.
Das große Zeughaus, das als Waffenarsenal diente, ist ein typisches Beispiel für den flämischen Manierismus in Danzig. Die Fassade auf beiden Seiten des Gebäudes ist in Giebel gegliedert: am Holzmarkt vier, an der östlichen Frontseite zur Jopengasse zwei. Daran schließen sich zwei Türme an den Seiten an. Die Spitzen der Giebel sind mit Bronzeplastiken von explodierenden Kanonenkugeln geschmückt, die deutlich auf den Verwendungszweck des Gebäudes hinweisen. Je zwei Portale mit dem Wappen Danzigs sind symmetrisch links und rechts in die Giebelflächen eingearbeitet.
Am Plac Ksiedza Zator-Przytockiego
Die Lange Straße oder Ulica Dluga in der Abendstimmung.
Der Blick in Richtung altes Rathaus.
Entlang der Straße säumen sich auf beiden Seiten die sauber restaurierten Patrizierhäuser. Eines schöner als das Andere.
Hier trifft man sich oder sitzt gemeinsam in den Straßencafés oder macht einige Selfies vor den Neptun-Brunnen.
Gleich neben dem Rathaus steht der Neptun-Brunnen, welcher immer wieder als Fotomotiv genutzt wird.
Auch das international bekannte „Hardrock Cafe“ hat hier in der Fußgängerzone eine Filiale.
An den Kanälen, in den neuen „Speicherhäusern“ quillen am Abend die Gasthäuser über und es ist keine Seltenheit, dass man erst einmal vor der Tür warten muss bis im Inneren wieder ein Sitzplatz frei geworden ist.
Der „Legendary White Rabbit Saloon“ in Danzig.
(eines meiner Lieblingsbilder)
Auch die Flaniermeile am Krantor ist am Abend gut besucht und die Beleuchtung lässt die wunderschönen Häuser im rechten Glanz erstrahlen.
Die Ausflugsschiffe liegen am Abend am Hafenkai und so mancher Kutter bietet auch noch etwas zu essen und trinken an.
Ein nächtlicher Blick durch das „Brama Mariacka“, das Frauentor. Die warme Beleuchtung vermittelt einem eine angenehme und ruhige Atmosphäre.
So langsam geht der Abend zu Ende. Das nostalgische Karussell am Hafeneingang hat nur noch wenige Gäste und wird wohl auch bald die Lichter löschen.
Und auch für uns wird es Zeit zu unserem Mobil zu gehen und uns von der Danziger Altstadt zu verabschieden. Morgen früh geht es weiter in Richtung Kalinigrad. Aber das ist eine andere Geschichte.
(Text: Peter Seibt / Martin Schlu Fotos: Peter Seibt)
Als wir vor einiger Zeit eine größere Rundreise durch die polnischen Ländereien entlang der Landesgrenzen gemacht haben, hatten wir im Küstenbereich unter anderem auch einen Abstecher in die alte Hansestadt Danzig unternommen. Da wir mit unserem Reisemobil einen zentralgelegenen Übernachtungsplatz direkt in der Altstadt gefunden hatten, war es naheliegend, dass wir auch gleich eine ausgiebige Besichtigungsrunde durch die Altstadt und den Hafen gemacht haben.
Die freundliche und lebendige Ausstrahlung dieser bunten Metropole an der Ostsee zog uns gleich in ihren Bann und ich habe hunderte an Fotos von den Bauwerken und den Eindrücken dieser Stadt gemacht. Und da wir so begeistert von Danzig waren, möchte ich an dieser Stelle gerne unsere Fotos mit euch teilen und euch zu einem fotografischen Rundgang durch die historische Innenstadt von Danzig einladen. Meine Empfehlung, die Fotos durch anklicken im Vollformat anschauen. Ich wünsche allen viel Spaß.
Der erste Weg führte uns in den Bereich des Stadthafens, welcher sich mit einigen Kanälen durch die Altstadt zieht.
Zunächst begrüßte uns auch hier, wie in den meisten anderen Hafenstädten unserer Reise, ein Riesenrad. „The Danzig Eye“
Auf dem Wasser tummeln sich zahlreiche Ausflugsboote und Motoryachten, die sich das Hafencentrum vom Wasser aus anschauen.
Wenn man dann vor dem Hintergrund der bunten Handelshäuser noch solch ein altes Handelsschiff vor die Linse bekommt, dann kann man sich in etwa vorstellen, wie es hier in früheren Zeiten ausgesehen haben muss.
Das Bachsteintor mit seinem hölzernen Kranbau, genannt „das Krantor“, ist wohl eines der Motive, welches bei jedem Touristen der Stadt Danzig auf der Speicherkarte seines Fotogerätes zu finden ist.
Auch die neuen Geschäftshäuser im Hafenbereich, mit ihren Restaurants, Bar und Clubs, sind wieder im alten Stil der Speicherhäuser aus der Hansezeit erbaut worden.
„Brama Mariacka“, das Frauentor ist eines der Wassertore der Rechtstadt in Danzig. Es steht an der Motława auf der Uferstraße Lange Brücke neben dem Haus der Naturforschenden Gesellschaft am Ende der Frauengasse (Ulica Mariacka). Hier ein Blick durch das Tor in Richtung Marienkirche.
Wie schon oben geschrieben, haben wir direkt in der Altstadt, auf dem Parkplatz an der „Brigittenkirche“, übernachtet und so konnten wir uns auch den einzigartigen Bernstein-Altar der Kirche anschauen. Benannt wurde die Kirche nach der heiligen Brigitte von Schweden. Begrüßt wurden wir mit einem imposanten Glockenspiel, direkt über uns vom Kirchturm.
Der 11 Meter hohe Bernsteinaltar, den man in der Kościół św. Brygidy, der Brigittenkirche, vorfindet, erinnert an jene 28 Werftarbeiter, die bei den Protesten im Dezember 1970 in Danzig / Gdańsk ums Leben gekommen sind. Während der Solidarność-Bewegung war sie Treffpunkt und Aktionszentrum der jungen freien Gewerkschaft um Lech Wałęsa und erlangte Berühmtheit.
Der Propst der Brigittenkirche Henryk Jankowski war Wałęsas Beichtvater und einer der ersten Kirchenmänner, die die Streikenden und ihre Bewegung offen unterstützten. Der Altar ist sehr beeindruckend. Im Jahr 1992 wurde der Brigittenkirche durch Papst Johannes Paul II. der Titel „Basilica Minor“ verliehen.
Eine Etage tiefer, im Gewölbe der Kirche, findet man hinter einem Schmiedegitter, unzählige Totenschädel. Davor befindet sich, in einer Vitrine, ein großes Kreuz.
Über die Geschichte dieser düsteren Stätte konnte ich im Netz nichts weiteres herausfinden.
• Marien-Kirche Danzig
• Foto: (Wikipedia)
Die bedeutend größere Kirche ist die Marienkirche und sie ist nur unweit von der Brigittenkirche entfernt. Die Kathedralbasilika der Himmelfahrt der Allerheiligsten Jungfrau Maria (poln. Bazylika konkatedralna Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny, bis 1945 Oberpfarrkirche St. Marien) ist die Hauptpfarrkirche der Stadt Danzig in Polen. Die wuchtige Backsteinkirche wurde von 1343 bis 1502 im Stil der Gotik erbaut.
Auf einem romanischen Vorgängerbau wurde am 28. März 1343 mit dem Bau einer neuen Hallenkirche begonnen. Baumeister war Heinrich Ungeradin. Um 1437 sollen jährlich ca. 30.000 Kirchgänger gezählt worden sein. 1466 wurde eine königliche Kapelle für den polnischen König errichtet. 1502 wurde der Bau der Marienkirche nach 159 Jahren beendet.
Das Kirchenschiff ist von Licht durchflutet und es wird von den weißen Wänden und Säulen hell reflektiert.
Das Tryptychon „Das Jüngste Gericht“ des Brügger Malers Hans Memling war eine Auftragsarbeit der Medici für deren Florenzer Palast. Es fiel 1473 beim Transport einem Danziger Kaperfahrer in die Hände, der es der Stadt schenkte. Dies führte zu einer Krise zwischen Papst und Danzig, doch Danzig blieb hart und behielt das Werk. Napoleon entführte das Tryptychon in den Louvre, die Sowjetsoldaten nach dem zweiten Weltkrieg in die Petersburger Eremitage. Die Marienkirche wurde in diesem Krieg schwer beschädigt, der Dachstuhl brannte aus, die Fenster schmolzen, Teile des Gewölbes stürzten ein und fast die Hälfte der Kunstschätze verbrannten. Der Wiederaufbau und die Restaurierung zogen sich bis in die fünfziger jahre hin. Erst am 17. November 1955 wurde die Kirche wieder geweiht. Als Zeichen der politischen Bruderschaft kam das Tryptychon 1956 wieder nach Danzig.
(Quelle: https://www.martinschlu.de/)
Die ursprüngliche große Orgel des Orgelbauers Julius Anthoni ging in ihren ältesten Teilen auf das Jahr 1586 zurück und wurde 1945 vollständig zerstört. Als Ersatz wurde 1985 der erhalten gebliebene, deutlich kleinere Prospekt der Johanniskirchenorgel von 1629 eingebaut und mit einer aus deutschen Spenden finanzierten Rekonstruktion des Orgelwerks durch die Gebrüder Hillebrand aus Altwarmbüchen ausgestattet. Die 46 Register verteilen sich auf drei Manuale und Pedal, die Trakturen sind mechanisch.
In einigen Fenstern befinden sich schmuckvolle Bleiverglasungen, wie z.B. über dem Eingangsportal.
Die astronomische Kunstuhr zu Danzig befindet sich in der dortigen Marienkirche, die Herstellung dieses alten deutschen Kunstwerkes wurde vom Rat der Stadt Danzig im Jahre 1464 dem Uhrmacher Hans Düringer übertragen.
Das Taufbecken im Eingangsbereich des Kirchenschiffes.
Die Lange Straße oder Ulica Dluga. Hier reihen sich die Geschäfte und Cafés aneinander und diese Straße bildet wohl das Centrum der Altstadt.
Das große Zeughaus, das als Waffenarsenal diente, ist ein typisches Beispiel für den flämischen Manierismus in Danzig. Die Fassade auf beiden Seiten des Gebäudes ist in Giebel gegliedert: am Holzmarkt vier, an der östlichen Frontseite zur Jopengasse zwei. Daran schließen sich zwei Türme an den Seiten an. Die Spitzen der Giebel sind mit Bronzeplastiken von explodierenden Kanonenkugeln geschmückt, die deutlich auf den Verwendungszweck des Gebäudes hinweisen. Je zwei Portale mit dem Wappen Danzigs sind symmetrisch links und rechts in die Giebelflächen eingearbeitet.
Am Plac Ksiedza Zator-Przytockiego
Die Lange Straße oder Ulica Dluga in der Abendstimmung.
Der Blick in Richtung altes Rathaus.
Entlang der Straße säumen sich auf beiden Seiten die sauber restaurierten Patrizierhäuser. Eines schöner als das Andere.
Hier trifft man sich oder sitzt gemeinsam in den Straßencafés oder macht einige Selfies vor den Neptun-Brunnen.
Gleich neben dem Rathaus steht der Neptun-Brunnen, welcher immer wieder als Fotomotiv genutzt wird.
Auch das international bekannte „Hardrock Cafe“ hat hier in der Fußgängerzone eine Filiale.
An den Kanälen, in den neuen „Speicherhäusern“ quillen am Abend die Gasthäuser über und es ist keine Seltenheit, dass man erst einmal vor der Tür warten muss bis im Inneren wieder ein Sitzplatz frei geworden ist.
Der „Legendary White Rabbit Saloon“ in Danzig.
(eines meiner Lieblingsbilder)
Auch die Flaniermeile am Krantor ist am Abend gut besucht und die Beleuchtung lässt die wunderschönen Häuser im rechten Glanz erstrahlen.
Die Ausflugsschiffe liegen am Abend am Hafenkai und so mancher Kutter bietet auch noch etwas zu essen und trinken an.
Ein nächtlicher Blick durch das „Brama Mariacka“, das Frauentor. Die warme Beleuchtung vermittelt einem eine angenehme und ruhige Atmosphäre.
So langsam geht der Abend zu Ende. Das nostalgische Karussell am Hafeneingang hat nur noch wenige Gäste und wird wohl auch bald die Lichter löschen.
Und auch für uns wird es Zeit zu unserem Mobil zu gehen und uns von der Danziger Altstadt zu verabschieden. Morgen früh geht es weiter in Richtung Kalinigrad. Aber das ist eine andere Geschichte.
(Text: Peter Seibt / Martin Schlu Fotos: Peter Seibt)
- Mi 22. Nov 2023, 17:38
- Forum: Baltikum, Polen,Tschechien, Slowakei
- Thema: Das historische Salzbergwerk von Wieliczka
- Antworten: 14
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Das historische Salzbergwerk von Wieliczka
Wenn einer eine Reise tut, dann.......
Als wir uns während unserer letzten Reise durch Polen auf dem Weg nach Krakau befanden, kamen wir unter anderem auch durch die Bergarbeiterstadt Wieliczka, welche durch ihr altes Salzbergwerk über die Grenzen von Polen hinaus bekannt ist.
Das Salzbergwerk Wieliczka, in der südpolnischen Stadt Wieliczka (deutsch "Groß Salze"), ist eines der ältesten und bekanntesten Salzbergwerke der Welt. Zusammen mit dem Salzbergwerk Bochnia und dem Salzgrafenschloss Wieliczka bildet es das UNESCO-Weltkulturerbe "Königliche Salzbergwerke Wieliczka und Bochnia".
Doch bevor wir in das Bergwerk hinab steigen, noch ein wenig von seiner Geschichte.
Die Salzsiederei in der Gegend von Wieliczka ist sehr alt. Als die Salzquellen zur Mitte des 13. Jahrhunderts erschöpft waren, wurde unter Tage nach Salzsole gesucht und dabei die Steinsalzlagerstätte entdeckt.
Der Goryszowskischacht wurde etwa 1280 abgeteuft. Seit dem 15. Jahrhundert wurden Maschinen und seit dem 17. Jahrhundert Pferde im Bergwerk eingesetzt. Bis zum 18. Jahrhundert ging der Abbau nur im oberen Teil des Flözes, bis etwa in 60 m Teufe um, später wurden unter den alten Bauen vier weitere Sohlen angelegt, die bis in 340 m Teufe reichen.
Vom 14. Jahrhundert bis 1772 waren die Salzbergwerke Wieliczka und Bochnia als Königliche Salinen vereinigt und somit das größte Bergbauunternehmen in Polen.
1368 erließ Kasimir der Große eine Bergordnung, die die Salzproduktion und den Salzhandel regelte. Die Verwaltung der Salinen oblag einem Salzgrafen, der seinen Sitz im Schloss Wieliczka hatte. Aus den Einnahmen des Salzhandels, der während seiner Blüte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert ein Drittel der Staatseinnahmen erwirtschaftete, wurden unter anderem die Kosten für den Bau des Wawels, der Akademie und der Stadtbefestigungsanlagen in Krakau sowie der Heeressold bestritten.
1993 wurde die Salzförderung eingestellt. Das Bergwerk dient seitdem ausschließlich dem Tourismus und als Sanatorium. Um einen Einsturz des Bergwerkes und der Stadt bei Wassereinbrüchen zu verhindern, wird das eindringende Wasser zu Tage gefördert und daraus Siedesalz gewonnen. Dadurch ist Wieliczka weiterhin ein wichtiger polnischer Salzproduzent.
1994 wurde das Salzbergwerk Denkmal der Geschichte der polnischen Nation und im Jahr 1989 in die Liste des gefährdeten Welterbes aufgenommen. 2013 erweiterte die UNESCO das Welterbe um das Salzgrafenschloss und das königliche Salzbergwerk in Bochnia, in dem bereits seit dem 13. Jahrhundert Steinsalz abgebaut wird.
Und nun soll es tief in die Eingeweide von Mutter Erde und dem Salzbergwerk von "Wieliczka" gehen.
Zunächst stehen aber erst einmal 380 hölzerne Treppenstufen abwärts auf dem Programm.
Dann führt der Weg durch viele Gänge und Hallen,.....
.....in denen das harte Leben der Bergleute anschaulich nachgestellt wurde.
An so manchen Ecken in den unendlichen Berkwerksstollen musste ich unweigerlich an die dunklen "Höhlen von Moria", einem verwunschenen Ort aus J.R.R. Tolkien´s Roman "Der Herr der Ringe", denken.
Selbst ein Bildnis von "Mikolaj Kopernikus" wurde von den Arbeitern aus dem puren Salzgestein gemeißelt.
Auf dem Weg durch das Bergwerks-Labyrinth kommt man immer wieder an sehenswerten Bildhauereien vorbei.
Aber auch an den Arbeitsplätzen, die es früher hier unter Tage gab, werden eindrucksvoll dargestellt.
Und nicht selten ging es auf unserem Weg über lange hölzerne Treppen weiter hinab.
Durch die Verdunstung des Wassers wachsen vieler Orts auch ganz neue Salzsteine.
Hier in der Grube ist einfach alles aus Holz und aus Salz. Selbst die Lüsterkristalle an den Kronenleuchtern der unterirdischen Kirche sind aus Salz gefertigt.
An den Wänden der Kirche findet man Bildhauerei und Kunstwerke aus Salzgestein, welche eine unglaubliche, dreidimensionale Tiefe besitzen.
Dieser Gastraum, in der Darstellung, ist zum Beispiel gerade einmal 10 cm tief und bekommt seine enorme 3D-Tiefe nur durch den Licht- und Schattenwurf der Lampen.
Der große Altar in der unterirdischen Kirche. Auch hier, alles aus reinem Salzstein angefertigt.
Die heilige Familie auf dem Weg nach Bethlehem.
Selbst die glänzenden Fussbodenplatten bestehen aus dem würzigen Material.
An anderen Stellen des Bergwerks findet man malerische, unterirdische Seen, welche auf dem Weg durch die Unterwelt zu bestaunen sind.
Und immer wieder führt es uns durch riesige Hallen mit erstaunlichen,.....
.....nahezu kunstvollen, Holzkonstruktionen. Auch der Kronenleuchter ist aus Holzschnitzereien hergestellt.
Ein Pausenraum mit einer kleinen Snackbar, tief unter der Erdoberfläche.
Mancherorts führen abenteuerliche Wege an den salzigen Felswänden empor.
Zum Ende der Besichtigung führt dann der Weg durch eine gemütliche Cafeteria in etwa 136 m Tiefe.
Der Festsaal für große Anlässe. Hier ist reichlich Platz für eine große Hochzeitsfeier oder ähnliches.
Auch zum Ende der Strecke kommt man noch immer wieder an kleinen Kapellen vorbei. Sie waren den gläubigen Bergleuten wohl sehr wichtig.
Und hier, an der Förderanlage des Bergwerks, verabschiedeten wir uns nach einer fast 3 stündigen Wanderung durch die Unterwelt, von der phantastischen Grube und fuhren in einem engen Förderkorb zurück an das helle Tageslicht.
Wer sich nun auch noch für die weiteren Erlebnisse auf unserer Polen-Reise interessieren sollte, der ist herzlichst eingeladen und gelangt über "diesen Link" direkt an den Anfang unserer Abenteuer, welche wir auf gut 5500 km entlang der polnischen Grenzen erlebt haben. Dabei führte unsere Route zunächst entlang der Ostsee und dann weiter zu den Grenzen von Kalinigrad, Belarus, der Ukraine, der Slovakei und Tschechien. Nach gut sechs Wochen erreichten wir dann wieder unseren Heimatort am Niederrhein.
Wir wünschen den Lesern viel Spaß und bedanken uns für das Interesse.
(Fotos: Peter Seibt, Text: Peter Seibt + Wikipedia)
Als wir uns während unserer letzten Reise durch Polen auf dem Weg nach Krakau befanden, kamen wir unter anderem auch durch die Bergarbeiterstadt Wieliczka, welche durch ihr altes Salzbergwerk über die Grenzen von Polen hinaus bekannt ist.
Das Salzbergwerk Wieliczka, in der südpolnischen Stadt Wieliczka (deutsch "Groß Salze"), ist eines der ältesten und bekanntesten Salzbergwerke der Welt. Zusammen mit dem Salzbergwerk Bochnia und dem Salzgrafenschloss Wieliczka bildet es das UNESCO-Weltkulturerbe "Königliche Salzbergwerke Wieliczka und Bochnia".
Doch bevor wir in das Bergwerk hinab steigen, noch ein wenig von seiner Geschichte.
Die Salzsiederei in der Gegend von Wieliczka ist sehr alt. Als die Salzquellen zur Mitte des 13. Jahrhunderts erschöpft waren, wurde unter Tage nach Salzsole gesucht und dabei die Steinsalzlagerstätte entdeckt.
Der Goryszowskischacht wurde etwa 1280 abgeteuft. Seit dem 15. Jahrhundert wurden Maschinen und seit dem 17. Jahrhundert Pferde im Bergwerk eingesetzt. Bis zum 18. Jahrhundert ging der Abbau nur im oberen Teil des Flözes, bis etwa in 60 m Teufe um, später wurden unter den alten Bauen vier weitere Sohlen angelegt, die bis in 340 m Teufe reichen.
Vom 14. Jahrhundert bis 1772 waren die Salzbergwerke Wieliczka und Bochnia als Königliche Salinen vereinigt und somit das größte Bergbauunternehmen in Polen.
1368 erließ Kasimir der Große eine Bergordnung, die die Salzproduktion und den Salzhandel regelte. Die Verwaltung der Salinen oblag einem Salzgrafen, der seinen Sitz im Schloss Wieliczka hatte. Aus den Einnahmen des Salzhandels, der während seiner Blüte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert ein Drittel der Staatseinnahmen erwirtschaftete, wurden unter anderem die Kosten für den Bau des Wawels, der Akademie und der Stadtbefestigungsanlagen in Krakau sowie der Heeressold bestritten.
1993 wurde die Salzförderung eingestellt. Das Bergwerk dient seitdem ausschließlich dem Tourismus und als Sanatorium. Um einen Einsturz des Bergwerkes und der Stadt bei Wassereinbrüchen zu verhindern, wird das eindringende Wasser zu Tage gefördert und daraus Siedesalz gewonnen. Dadurch ist Wieliczka weiterhin ein wichtiger polnischer Salzproduzent.
1994 wurde das Salzbergwerk Denkmal der Geschichte der polnischen Nation und im Jahr 1989 in die Liste des gefährdeten Welterbes aufgenommen. 2013 erweiterte die UNESCO das Welterbe um das Salzgrafenschloss und das königliche Salzbergwerk in Bochnia, in dem bereits seit dem 13. Jahrhundert Steinsalz abgebaut wird.
Und nun soll es tief in die Eingeweide von Mutter Erde und dem Salzbergwerk von "Wieliczka" gehen.
Zunächst stehen aber erst einmal 380 hölzerne Treppenstufen abwärts auf dem Programm.
Dann führt der Weg durch viele Gänge und Hallen,.....
.....in denen das harte Leben der Bergleute anschaulich nachgestellt wurde.
An so manchen Ecken in den unendlichen Berkwerksstollen musste ich unweigerlich an die dunklen "Höhlen von Moria", einem verwunschenen Ort aus J.R.R. Tolkien´s Roman "Der Herr der Ringe", denken.
Selbst ein Bildnis von "Mikolaj Kopernikus" wurde von den Arbeitern aus dem puren Salzgestein gemeißelt.
Auf dem Weg durch das Bergwerks-Labyrinth kommt man immer wieder an sehenswerten Bildhauereien vorbei.
Aber auch an den Arbeitsplätzen, die es früher hier unter Tage gab, werden eindrucksvoll dargestellt.
Und nicht selten ging es auf unserem Weg über lange hölzerne Treppen weiter hinab.
Durch die Verdunstung des Wassers wachsen vieler Orts auch ganz neue Salzsteine.
Hier in der Grube ist einfach alles aus Holz und aus Salz. Selbst die Lüsterkristalle an den Kronenleuchtern der unterirdischen Kirche sind aus Salz gefertigt.
An den Wänden der Kirche findet man Bildhauerei und Kunstwerke aus Salzgestein, welche eine unglaubliche, dreidimensionale Tiefe besitzen.
Dieser Gastraum, in der Darstellung, ist zum Beispiel gerade einmal 10 cm tief und bekommt seine enorme 3D-Tiefe nur durch den Licht- und Schattenwurf der Lampen.
Der große Altar in der unterirdischen Kirche. Auch hier, alles aus reinem Salzstein angefertigt.
Die heilige Familie auf dem Weg nach Bethlehem.
Selbst die glänzenden Fussbodenplatten bestehen aus dem würzigen Material.
An anderen Stellen des Bergwerks findet man malerische, unterirdische Seen, welche auf dem Weg durch die Unterwelt zu bestaunen sind.
Und immer wieder führt es uns durch riesige Hallen mit erstaunlichen,.....
.....nahezu kunstvollen, Holzkonstruktionen. Auch der Kronenleuchter ist aus Holzschnitzereien hergestellt.
Ein Pausenraum mit einer kleinen Snackbar, tief unter der Erdoberfläche.
Mancherorts führen abenteuerliche Wege an den salzigen Felswänden empor.
Zum Ende der Besichtigung führt dann der Weg durch eine gemütliche Cafeteria in etwa 136 m Tiefe.
Der Festsaal für große Anlässe. Hier ist reichlich Platz für eine große Hochzeitsfeier oder ähnliches.
Auch zum Ende der Strecke kommt man noch immer wieder an kleinen Kapellen vorbei. Sie waren den gläubigen Bergleuten wohl sehr wichtig.
Und hier, an der Förderanlage des Bergwerks, verabschiedeten wir uns nach einer fast 3 stündigen Wanderung durch die Unterwelt, von der phantastischen Grube und fuhren in einem engen Förderkorb zurück an das helle Tageslicht.
Wer sich nun auch noch für die weiteren Erlebnisse auf unserer Polen-Reise interessieren sollte, der ist herzlichst eingeladen und gelangt über "diesen Link" direkt an den Anfang unserer Abenteuer, welche wir auf gut 5500 km entlang der polnischen Grenzen erlebt haben. Dabei führte unsere Route zunächst entlang der Ostsee und dann weiter zu den Grenzen von Kalinigrad, Belarus, der Ukraine, der Slovakei und Tschechien. Nach gut sechs Wochen erreichten wir dann wieder unseren Heimatort am Niederrhein.
Wir wünschen den Lesern viel Spaß und bedanken uns für das Interesse.
(Fotos: Peter Seibt, Text: Peter Seibt + Wikipedia)
- Fr 20. Okt 2023, 15:12
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- Thema: Für ein paar Tage nach "Großwasserland"
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Für ein paar Tage nach "Großwasserland"
Ich habe gerade gesehen, dass hier der letzte Eintrag am 11.7.23 stattgefunden hat. Das ist aber schon eine ganze Weile her.
Da wir in den letzten Tagen zufällig in "Großwasserland" unterwegs waren, hätte ich ein paar Bilder von dem kurzen Abstecher, um sie hier einzustellen.
Nach einer langen Landstraßen-Tour sind wir, sichtlich geschafft, an der holländischen Küste angekommen.
Rechtzeitig zu Sonnenuntergang über der Hafeneinfahrt von Rotterdam.
Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir kurz um die Ecke, um den Stellplatz direkt an der Hafeneinfahrt zu beziehen.
Von hieraus kann man den regen Schiffsverkehr sehr gut beobachten.
Immer wieder kommen interessante Wasserfahrzeuge vorbei.
Und ab und an kann man auch dabei zuschauen, wie eines der riesigen Containerschiffe in den Hafen geschleppt wird.
Regelmäßig fahren auch die großen Fähren von und nach England an dem Stellplatz vorbei.
Da der Aufenthalt nur für eine begrenzte Zeit gestattet ist, sind wir am nächsten Tag weiter in den Norden des Landes gefahren.
Immer wieder ging es über die kleinsten Straßen über die Felder und durch die kleinen, gemütlichen Dörfchen.
Am Ijsselmeer angekommen, haben wir gleich ein schönes Plätzchen zum übernachten gefunden. An dieser Stelle ein kurzer Hinweis:
Laut polizeilichen Auskünften ist das Übernachten auf öffentlichen Parkplätzen in den Niederlanden generell, auch ohne Hinweisschilder, bei empfindlichen Geldstrafen verboten. Die Polizei achtet gerade in der Ferienzeit verstärkt auf Zuwiderhandlungen. Übernachtungen sind ausschließlich auf Parkplätzen/Stellplätzen erlaubt, wenn diese explizit durch Hinweisschilder gekennzeichnet und ausgeschrieben sind. Es werden Strafen von bis zu 500 Euro pro Person verhängt, ähnlich wie in unserem eigenen, norddeutschen Bundesland, Schleswig-Holstein.
Siehe auch hier.
Zum Glück sind uns, durch unsere zahlreichen Reisen durch die Niederlande, so einigen Plätze bekannt, auf denen wir eine störungsfreie Nacht verbringen können.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war sehr stürmisch und nass und wir wurden auf dem Abschlussdeich ordentlich durchgeschüttelt.
Am Sonntag war zumindest der Regen vorbei, aber der Wind bliss immer noch kräftig über den Deich.
Und so verabschiedeten wir uns, nach einer leckeren Fischmahlzeit, von "Großwasserland" und machten uns wieder auf den Heimweg.
Da wir in den letzten Tagen zufällig in "Großwasserland" unterwegs waren, hätte ich ein paar Bilder von dem kurzen Abstecher, um sie hier einzustellen.
Nach einer langen Landstraßen-Tour sind wir, sichtlich geschafft, an der holländischen Küste angekommen.
Rechtzeitig zu Sonnenuntergang über der Hafeneinfahrt von Rotterdam.
Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir kurz um die Ecke, um den Stellplatz direkt an der Hafeneinfahrt zu beziehen.
Von hieraus kann man den regen Schiffsverkehr sehr gut beobachten.
Immer wieder kommen interessante Wasserfahrzeuge vorbei.
Und ab und an kann man auch dabei zuschauen, wie eines der riesigen Containerschiffe in den Hafen geschleppt wird.
Regelmäßig fahren auch die großen Fähren von und nach England an dem Stellplatz vorbei.
Da der Aufenthalt nur für eine begrenzte Zeit gestattet ist, sind wir am nächsten Tag weiter in den Norden des Landes gefahren.
Immer wieder ging es über die kleinsten Straßen über die Felder und durch die kleinen, gemütlichen Dörfchen.
Am Ijsselmeer angekommen, haben wir gleich ein schönes Plätzchen zum übernachten gefunden. An dieser Stelle ein kurzer Hinweis:
Laut polizeilichen Auskünften ist das Übernachten auf öffentlichen Parkplätzen in den Niederlanden generell, auch ohne Hinweisschilder, bei empfindlichen Geldstrafen verboten. Die Polizei achtet gerade in der Ferienzeit verstärkt auf Zuwiderhandlungen. Übernachtungen sind ausschließlich auf Parkplätzen/Stellplätzen erlaubt, wenn diese explizit durch Hinweisschilder gekennzeichnet und ausgeschrieben sind. Es werden Strafen von bis zu 500 Euro pro Person verhängt, ähnlich wie in unserem eigenen, norddeutschen Bundesland, Schleswig-Holstein.
Siehe auch hier.
Zum Glück sind uns, durch unsere zahlreichen Reisen durch die Niederlande, so einigen Plätze bekannt, auf denen wir eine störungsfreie Nacht verbringen können.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war sehr stürmisch und nass und wir wurden auf dem Abschlussdeich ordentlich durchgeschüttelt.
Am Sonntag war zumindest der Regen vorbei, aber der Wind bliss immer noch kräftig über den Deich.
Und so verabschiedeten wir uns, nach einer leckeren Fischmahlzeit, von "Großwasserland" und machten uns wieder auf den Heimweg.
- Mo 25. Sep 2023, 21:19
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Re: Drohnen
Uwe, soweit wie ich dich kenne, hast Du doch auch schon ein reiferes Alter, ähnlich wie ich auch. Warum meinst Du eigentlich wäre es meine Aufgabe dir die Dinge zu erklären, für die Du als Drohnenbenutzer in Eigenverantwortung zu sorgen hast.
Du hast doch selbst einen Internetzugang über den Du die ganze Zeit, in der Du meinst mich hier zitieren zu müssen, einfach mal selbst recherchieren könntest und dir die Drohnengesetzgebung aufmerksam durchliest. Da steht doch alles schwarz auf weiß beschrieben. Und Du willst mir doch bestimmt nicht weiß machen wollen, dass Du das, was dort die schlauen Leute geschrieben haben, nicht auch selbst verstehen würdest.
Du hast doch selbst einen Internetzugang über den Du die ganze Zeit, in der Du meinst mich hier zitieren zu müssen, einfach mal selbst recherchieren könntest und dir die Drohnengesetzgebung aufmerksam durchliest. Da steht doch alles schwarz auf weiß beschrieben. Und Du willst mir doch bestimmt nicht weiß machen wollen, dass Du das, was dort die schlauen Leute geschrieben haben, nicht auch selbst verstehen würdest.
- Mo 25. Sep 2023, 20:12
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Re: Drohnen
Ich dachte, Du hättest in der Schule Mathe gehabt, Uwe. Aber das ist bestimmt schon lange her, da kann man schon mal was vergessen
Die Aussage der europäischen Drohnenverordnung, dass die maximale Höhe einer Drohne (UAS) 120m nicht überschreiten darf, ist zumindest für mich gut verständlich beschrieben.
- Mo 25. Sep 2023, 18:50
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Re: Drohnen
Wenn sich die Drohne höher als 120m über dem Boden befindet, verstößt es doch sowieso gegen die geltenden Vorschriften.
- Mo 25. Sep 2023, 17:44
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Re: Drohnen
Noch mal ein Hinweis zu der Drohne.
Durch die Einstufung in die Kategorie C0 wird die Flughöhe der Mini 4 Pro auf 120m über der Starthöhe begrenzt.
Wenn man also zum Beispiel am Fuße eines Berges startet, dann darf man auch dann nicht höher als 120m über dem Startpunkt fliegen, wenn man den Berghang hinauf fliegt. Die Drohne ist auf eine Höhe von 120m über dem aktuellen Startpunkt fest begrenzt und steigt nach 120m nicht mehr höher. Die Mini 3 Pro besitzt keine Klassifizierung und darf deshalb noch 120m über dem jeweiligen Untergrund fliegen. Sie darf also, im gleichen Winkel zu der Hangsteigung, immer 120m über dem Berghang fliegen.
Wer also schon eine Mini 3 Pro besitzt, der sollte sich gut überlegen, ob er auf das neue Model umsteigt. Für Hobbyneulinge und Anfänger ist die Mini 4 Pro dann schon interessanter.
Durch die Einstufung in die Kategorie C0 wird die Flughöhe der Mini 4 Pro auf 120m über der Starthöhe begrenzt.
Wenn man also zum Beispiel am Fuße eines Berges startet, dann darf man auch dann nicht höher als 120m über dem Startpunkt fliegen, wenn man den Berghang hinauf fliegt. Die Drohne ist auf eine Höhe von 120m über dem aktuellen Startpunkt fest begrenzt und steigt nach 120m nicht mehr höher. Die Mini 3 Pro besitzt keine Klassifizierung und darf deshalb noch 120m über dem jeweiligen Untergrund fliegen. Sie darf also, im gleichen Winkel zu der Hangsteigung, immer 120m über dem Berghang fliegen.
Wer also schon eine Mini 3 Pro besitzt, der sollte sich gut überlegen, ob er auf das neue Model umsteigt. Für Hobbyneulinge und Anfänger ist die Mini 4 Pro dann schon interessanter.
- Mo 25. Sep 2023, 16:44
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Re: Drohnen
Heute wurde die neue Mini 4 Pro der Öffentlichkeit vorgestellt und kann nun bestellt werden.
Eine ausführliche Vorstellung der DJI Mini 4 Pro hänge ich hier mal an.
Eine ausführliche Vorstellung der DJI Mini 4 Pro hänge ich hier mal an.
- Sa 23. Sep 2023, 19:20
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Re: Empfehlungen für Starter- und Aufbaubatterie
Das sollte dann wohl der grün gekennzeichnete Schalter sein. Der müsste ja eigentlich, wegen der AGM-Batterien, auf "Flüssig" stehen.
- Sa 23. Sep 2023, 19:11
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Re: Empfehlungen für Starter- und Aufbaubatterie
Okay, habe Verstanden, allerdings kann ich dazu mangels Informationen nichts sagen.
- Sa 23. Sep 2023, 19:06
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Re: Empfehlungen für Starter- und Aufbaubatterie
Danke Christian,
ich werde mir in der nächsten Woche das Gerät noch einmal genauer anschauen und evtl. Rücksprache mit dem Hersteller halten.
Im Prinzip war es das dann schon. Ich danke allen, die mir hier so hilfsbereit geholfen haben.
ich werde mir in der nächsten Woche das Gerät noch einmal genauer anschauen und evtl. Rücksprache mit dem Hersteller halten.
Im Prinzip war es das dann schon. Ich danke allen, die mir hier so hilfsbereit geholfen haben.
- Sa 23. Sep 2023, 19:00
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Re: Empfehlungen für Starter- und Aufbaubatterie
Solltest Du das Ladegerät meinen, so hatte ich es schon im ersten Beitrag geschrieben. Es ist ein Calira LG 630.
Wenn wir unterwegs sind, gibt es keine Stromanschlüsse. Wir laden ausschließlich über Solar und Lichtmaschine.
- Sa 23. Sep 2023, 18:36
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Re: Empfehlungen für Starter- und Aufbaubatterie
Die Aufbaubatterie liefert den Haushaltsstrom und die Starterbatterie startet den Motor.
Beides waren in der Vergangenheit identische 100 Ah AGM Batterien. Würde jetzt gerne 110/120 Ah verwenden, da sie von den Abmessungen passen würden.
Einen Triebkopf kenne ich allerdings nur beim ICE der DB.
- Sa 23. Sep 2023, 18:27
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Re: Empfehlungen für Starter- und Aufbaubatterie
Brauche ich dafür nicht auch ein neues Ladegerät? In der Anleitung von meinem Calira steht von Lithium nichts erwähnt. Liegt vielleicht am Alter. Ich hatte es vor einiger Zeit wohl mal zum Hersteller geschickt, da wurde angeblich eine neue Firmware eingespielt. Am besten rufe ich am Montag mal dort an und frage die Techniker.
Vielen Dank für eure Antworten auf meine Frage.
- Sa 23. Sep 2023, 16:46
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Empfehlungen für Starter- und Aufbaubatterie
Hallo zusammen,
heute hat sich bei unserem Fahrzeug gezeigt, dass unsere beiden Batteriennur noch ca. 80% der ursprünglichen Kapazität zur Verfügung stellen. Sie haben seit 2011 zuverlässig gearbeitet und ich denke, dass man nun mal einen neuen Satz spendieren könnte. Der alte Batteriesatz besteht derzeit aus 2x 100 Ah AGM von Banner Running Bull.
Für mich stellt sich nun die Frage, welchen Akku-Type soll ich mir für ein Upgrade besorgen. Ich dachte als Haushaltsbatterie nehme ich eine Gel-Version, aber ist die Gel-Variante auch als Starterbatterie von Vorteil oder wäre da eine AGM besser?
Der verbaute Calira 630 Ladeautomat kann Blei/Säure-, AGM- und Gel-Batterien versorgen.
Ich habe dabei zum Beispiel an diese Batterie gedacht.
Habt ihr Empfehlungen für mich?
heute hat sich bei unserem Fahrzeug gezeigt, dass unsere beiden Batteriennur noch ca. 80% der ursprünglichen Kapazität zur Verfügung stellen. Sie haben seit 2011 zuverlässig gearbeitet und ich denke, dass man nun mal einen neuen Satz spendieren könnte. Der alte Batteriesatz besteht derzeit aus 2x 100 Ah AGM von Banner Running Bull.
Für mich stellt sich nun die Frage, welchen Akku-Type soll ich mir für ein Upgrade besorgen. Ich dachte als Haushaltsbatterie nehme ich eine Gel-Version, aber ist die Gel-Variante auch als Starterbatterie von Vorteil oder wäre da eine AGM besser?
Der verbaute Calira 630 Ladeautomat kann Blei/Säure-, AGM- und Gel-Batterien versorgen.
Ich habe dabei zum Beispiel an diese Batterie gedacht.
Habt ihr Empfehlungen für mich?