Reisemobiltreff

..... nein, so dramatisch will ich das nicht machen, sondern mich nach einiger Zeit des Mitlesens schlicht und einfach anmelden.

Ich bin der Hans, in einigen Fachforen im Zusammenhang mit Reisen, Ausrüstung und Technik gemeldet und spärlich aktiv.

Zum Reisen kam ich bereits in jüngsten Jahren, indem ich auf den Tank (!) von Vadders Motorrad gepackt wurde. Später dann schon komfortabler im Ford Eifel, dann VW-Käfer mit Brezelfenster und so weiter.
Das erste "Wohnmobil" für uns war wohl der VW Käfer, den man einfach zum Schlafen umbauen konnte (hintere Sitzbank gedreht, Vordersitze ausgebaut, Lehnen ausgehangen, Vordersitze gedreht und mit höherer Seite nach hinten, Lehnen mit den geschwungenen Bügeln nach unten in den Fußraum verkeilt und fertig war die Liege).

Danach kamen über die Jahre die typischen Formen des Reisens und Campierens.

Ab Anfang der 70er Jahren erfolgten dann Reisen nach Canada und Alaska in amerikanischen Campern (Pickup mit Aufsetzkabine).
Da ich einen sehr verständnisvollen Chef hatte, konnten wir schon 4 bis 6 Wochen am Stück reisen, was bei den Amerikanern ein ungläubiges Staunen hervorrief, verbunden mit der spontanen Frage nach dem Verdienst.

Danach erfolgte die VW-Campingbus Ära mit einigen Reisen nach Skandinavien, dem "europäischen Alaska" oder Alsaka im Kleinformat.

Da ich eine Vorliebe für karge Landschaften hatte, war ich auch der Bergwelt sehr zugetan, was zu intensiven Bergsteigeraktivitäten in Fels und Eis, Sommer und Winter, zu Fuß oder mit Skiern im gesamte Alpenraum führte.
Ein Highlight war für mich in dieser Zeit die erfolgreiche Teilnahme an einer Expedition nach Alsaka zum kältesten Berg der Erde.

Anschließend erfolgte die Reiseära im 4x4 Geländewagen ins südliche Afrika, Südamerika (Patagonien und Feuerland) so wie natürlich den gesamten nordafrikanischen Raum mit der Sahara.
Leider wurde diese Zeit durch die politischen Unruhen, begleitet von terroristischen Umtrieben im Sahara Raum, beendet.

Die Bequemlichkeit, verbunden mit so manchen Zipperlein, führte uns zum Wohnmobil.
Auch hier sind wir unserem Drang nach Weite und Einsamkeit treu geblieben, so lange und so weit sich dies in unserer Zivilisation ermöglichen lässt. Daher ist es gut verständkich, dass wir am liebsten frei stehen und Kuschelcamper nicht zu unseren Favoriten gehören.

Soweit sogut, gearbeitet habe ich auch und das nicht wenig.
Die Arbeit brachte mich sehr oft nach USA, wobei ich jede freie Minute für touristische Aktivitäten ausnützte und sehr viel sehen und erleben durfte. Tolle Erlebnisse hatte ich auch in Japan.

Nun lassen wir es uns gut gehen und genießen unseren Lebensabend und warten auf bessere Reisezeiten und auf unsere Impfung.

Bis dann in dem einen oder andreren Thread.

Gruß
Hans