Nanoveredelung, wer hats getan?

Alles rund um die Pflege und anfallenden Arbeiten zum Erhalt des Wohnmobiles
Sellabah
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Re: Nanoveredelung, wer hats getan?

#21

Beitrag von Sellabah »

Ich möchte die Diskussion mal in eine andere Richtung leiten.
Den Kosten/Nutzen Effekt.

Ganz klar, wer beim Kraftfahrzeug auf "Bling, Bling" steht, der wird sich das gönnen.

Aber müssen Wohnmobile pedantisch rein sein?

Ich habe in den letzten Jahren einige, schon hochpreisige Wohnmobile gehabt.
Alle gut gepflegt, aber nie wurde eines aufbereitet.
Den größten Wertverlust hatte ich durch die Inzahlunggabe eines erst 17 Monate alten Euras, das war einfach zu früh.
Ansonsten habe ich in zwei oder drei Jahren 5-6.000€ verloren.
Der Frankia sah außen mit dieser knitternden Folierung richtig Schei..e aus.

Hätte ich aufbereitet, ich hätte draufgezahlt.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Schröder
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Re: Nanoveredelung, wer hats getan?

#22

Beitrag von Schröder »

vor 20 Jahren habe ich meine Womos noch bis zu 8x/Jahr poliert, lag daran, dass ich einfach nicht wusste, wie ich die schwarzen Streifen anders wegbekommen sollte. Gewaschen haben ich nur mit Geschirrspülmittel und das war eigentlich der Hauptfehler.
Habe dann einige Test gemacht und schnell gesehen, was gut ist und was nicht. Gezeigt hat es sich immer schon nach dem ersten Regen oder hoher Luftfeuchtigkeit.

Nun habe ich schon seit 20 Jahren überhaupt kein Auto mehr poliert und komme fürs grobe mit einem günstigen Industriereiniger und einer Waschwaxkombi aus um immer ein sauberes Fahrzeug zu haben.

Ich kenne Fahrzeuge von Freunden und Kollegen, die für einige tausend versiegelt wurden und keiner von ihnen würde das jemals wieder machen....zumindest nicht mehr zu diesem Preis.
Gruß
Thomas

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Anon22
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Re: Nanoveredelung, wer hats getan?

#23

Beitrag von Anon22 »

Der Tröd lautet ja nicht, wir müssen dem Wolfi die Flausen austreiben. :idea:

Auch nicht die "Angst" dem Acrylfenster könnte die Waschbürste schaden. Fast alle 30 Jahre alte Mobile haben vorne am Alkoven eine große Scheibe. Die sind alles noch recht Kratzerfrei. Und wenn nicht, dann poliert man die Scheibe.

Ich vertrete auch die Meinung, dass sich bei Alltagsfahrzeugen dieser Aufwand der Versiegelung nicht lohnt.

Aber was lohnt sich?
Der 4000 € Weber Grill?
Der Liner?
Das Ferienhaus in Spanien?
Der große Pool im Garten?
Eine eigene Werkstatt - Halle?

*OOPS*
Anon7
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Re: Nanoveredelung, wer hats getan?

#24

Beitrag von Anon7 »

Ich hab zwar keine "Nanoveredelung " machen lasse, aber für kleines Geld ( 400 € + MwSt) bei einem Wiederaufbereiter das Mobil zunächst nach dessen Methode Grundreinigen lassen und danach mit einem Poliermittel seines Vorlieferanten polieren lassen.
Zu der Haltbarkeit kann man/ich nichts sagen, das Womo steht seit dem ( Anfang April letzten Jahres ) auf seinem "Pause-Platz" in der Scheune. Nur ein Samstag wg. Wohnungsauflösung als Kistentransporter nach Essen und zurück für 400 km. Außer Staub hat das gute Stück noch keine besonderen Umweltbelastungen erlebt. Glänzt wie am ersten Tag nach der Behandlung beim Aufbereiter.

Man kann über den Preis für die Arbeit des Aufbereiters streiten, mir war es das Geld wert, denn ich hab mir die Quälerei des Selbstpolieren erspart.
Noch eine Erklärung zu meinem Polieren: Etwa alle zwei Jahre mit "ACRÜ -Blitz", ein Produkt aus der Yachtszene, mit Poliermaschine aufgetragen und nach Abtrocknen mit Staublappen abgeputzt. Wenn gewaschen wurde, dann nur mit klarem Wasser, ohne Zusätze.
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