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Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

Crisa
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Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#1

Beitrag von Crisa »

Hallo liebe Mitglieder,
vielleicht hilft uns euer Schwarmwissen, wir sind aktuell auf der suchen nach einem Wohnmobil gebraucht min. 7m bis zu einem Kaupreis von ca. 40-50Tsd Euro ist das möglich?
Daraus ist ein eigenes Thema geworden
Unser N+B Arto 79R ist leider vor 4 Wochen abgebrannt in Frankreich auf der A33.
die Versicherung weigert sich noch zu bezahlen trotz VK.

Der Sachverständige behauptet der Brand wäre vermeidbar gewesen, aber gut.
jetzt sind wir für die Übergangszeit auf der suche nach Ersatz, zu den o.g. Konditionen wenn möglich.

vielleicht könnt ihr uns helfen!? und mit tipps zur Seite stehen.

LG
Christa und Heinz
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biauwe
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#2

Beitrag von biauwe »

Crisa hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 19:15
Unser N+B Arto 79R ist leider vor 4 Wochen abgebrannt in Frankreich auf der A33.
Da finde ich nichts im Netz?
https://www.google.com/search?q=Frankre ... =993&dpr=1
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/reisen/2024-25_win ... /frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#3

Beitrag von Crisa »

Ich weiss es nicht, ich hatte nicht die Nerven mich damit zu befassen.
Das ist alles sehr nervenaufreibend, ehrlich gesagt ist es mir auch egal ob das Netz was davon weiss.

Wer sowas durch hat interessiert sich sicher auch nicht für solche Dinge.

LG Christa
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#4

Beitrag von Crisa »

Ich weiß das ist alles etwas fies. Gerne würden wir aber auch ende November Richtung Gibraltar vor 2 oder 3 Monate. Und irgendwie haben wir schon Entzugserscheinungen, ja das gibt's zumindest bei uns.
Die Versicherung hat uns 20% des Schadens angeboten aus Kulanz,weil wir noch nie einen Schadenfall hatten. Das haben wir aber bei einem Schaden von rd. 89Tsd, und einem Restwert von rd.16500 € abgelehnt.
auf anraten unseres Anwaltes, der hat uns gestern mitgeteilt das es eine langwierige Angelegenheit werden könnte. deshalb gehen wir nicht von einem schnellen Verkauf aus.

LG
Christa
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Beduin
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#5

Beitrag von Beduin »

Das mit dem Entzug kenne ich, geht mir auch. Drehe durch, wenn meiner mal längers in der Werkstatt ist. Das mit der Versicherung ist biitter. Wo seid ihr versichert?
wünsche euch alles gut, viel Glück und schnelles Geld.
Liebe grüsse Ina
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#6

Beitrag von Crisa »

Unsere Versicherung ist die Allianz.
Ich frage mich schon immer mal ob das was der Sachverständige sagt, nicht irgendwo etwas Wahrheit drin steckt. Und es vielleicht vermeidbar gewesen wäre, wenn wir nicht so doof gewesen wären.

LG
Christa
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Cybersoft
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#7

Beitrag von Cybersoft »

Erzähl doch Mal bitte was passiert ist ...
Vielleicht hilft es ja Anderen dieses "Fehler" zu vermeiden.
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WuG
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#8

Beitrag von WuG »

Crisa hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 08:33
Ich frage mich schon immer mal ob das was der Sachverständige sagt, nicht irgendwo etwas Wahrheit drin steckt. Und es vielleicht vermeidbar gewesen wäre,
Welches Verhalten, das nach seiner Meinung zum Brand geführt hat, unterstellt denn der SV konkret?

Wäre echt interessant, auch um ggf sein eigenes Verhalten zu prüfen.

*HI*
Wolfgang
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Gabriele und Wolfgang

Unterwegs im Knaus Sun TI 700 MEG PlatinumSelection mit 4 t zulGG
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#9

Beitrag von Crisa »

Wir waren unterwegs auf der A33 bei Ludres, da es eher gemächlich voran ging sagte mein Mann eigentlich könne er einen Kaffee vetragen. also habe ich im hinteren Bereich mit dem Kaffevollautmaten 2 Tassen Kaffee gemacht. Nach ca. einer Viertelstunde begann es komisch zu riechen. So als würde wie soll ich das ausdrücken, wie wenn man ein Feuerzeug an Plastik hält.
Heinz ist sofort rechts ran gefahren. Und schon kamen aus dem Zwischenboden kleine flammen. also raus Heinz Feuerlöscher versucht das Feuer zu löschen, ohne Erfolg also sofort raus. 1 Min. später kamen die Flammen schon durch die Tür, ich wie wie festgenagelt zu sehen wie schnell das alles brande, eigentlich müssen wir froh sein noch so gut davon gekommen zu sein.
Obwohl die Feuerwehr relativ schnell da war ist unser geliebtes Wohnmobil komplett ausgebrannt.

Ich werde mir den genauen Wortlaut aus dem Gutachten nochmals zu Gemüte führen und nachher mal die Details schreiben.

LG
Christa
womocamper
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#10

Beitrag von womocamper »

Das war vielleicht der Fehler offen zu legen das während der Fahrt Kaffee gekocht wurde ?

Hättet Ihr einfach gesagt während der Fahrt fing es plötzlich an zu brennen währe klüger.
Gruss Dieter
Ich fahre einen Sunlight Cliff Advance 140 PS aut.Getriebe Bj 2024
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#11

Beitrag von Crisa »

Womocamper

Ja da gebe ich dir heute Recht, aber wir standen tagelang unter Schock. Unsere Tochter hat uns am nächsten Tag in Ludres abgeholt. Wir waren lage Fassungslos, das zu überwinden. Was heute noch schwer fällt.
wir sitzen gerade mit dem 46 seitigen Gutachten hier und versuchen, das mal zusammen hier in Deutsch niederzuschreiben.

Kann etwas dauern
Grüße
Christa und Heinz
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Cybersoft
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#12

Beitrag von Cybersoft »

Das hilft euch ja auch Klarheit zu bekommen.

Die Frage bleibt ja warum hat es gefackelt?
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ivalo
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#13

Beitrag von ivalo »

Crisa hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 09:31
wir sitzen gerade mit dem 46 seitigen Gutachten hier und versuchen, das mal zusammen hier in Deutsch niederzuschreiben
Guten Morgen

Wenn Ihr das Gutachten elektronisch habt, dann in Google Übersetzer einfügen.
Danach den deutschen Text in eine Textdatei einkopieren.
Eine solche befinde sich auf jedem PC mit der Endung .txt.
Wenn nicht elektronisch vorhanden, dann wenn möglich einscannen.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
«Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt.» Bismarck
likedeeler
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#14

Beitrag von likedeeler »

Moin Christa,
also habt ihr während der Fahrt 220 Volt zur Verfügung. Habt ihr die Verkabelung selbst angepasst oder wurde das in einer Fachwerkstatt gemacht?
Wenn ihr dafür eine Rechnung habt gibts für eine guten Anwalt vielleicht Ansatzpunkte.
Wünsche euch alles Gute!
mobile Grüße
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Elgeba
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#15

Beitrag von Elgeba »

Kaffee während der Fahrt gekocht, da könnte eine Undichtigkeit im Gassystem dazu geführt haben, das Gas an die Auspuffanlage gekommen ist und sich dort entzündet hat,das hat dann wie eine Zündschnur gewirkt.Sorry, aber während der Fahrt Kaffee zu kochen ist grober Leichtsinn, das wird die Versicherung zu ihrem Vorteil nutzen.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#16

Beitrag von Crisa »

So das Gutachten sagt insoweit:
Der Versicherungsnehmer befuhr...... bla bla

Der Brand des Fahrzeuges entstand ursächlich hervorgerufen durch einen Brand im Zwischenboden im Batteriefach, wo die Batterien für den Wohnmraum für 230V und 12V Versorgung untergracht sind.
Der Versicherungsnehmer gab an während der Fahrt Kaffee gekocht zu haben, was größe Ströme mit gleichzeitiger Ladung hervorrief. Was normal Problemlos funktioniert.

Der Versicherungsnehmer hat im April 2024 seine Batterien erneuert, dazu kaufte er sich über Amazon 3 neue Batterien zum Einzelpreis von 299€ (Rechnung liegt vor) und ließ die Batterien im Fachbetrieb XXX
einbauen. soweit ersichtlich erfolgte der Einbau fachgerecht.

Wir haben einen Testkauf nach Vorlage der Rechnung getätigt, um einen Schaden an Batterien auszuschliessen.
Die Überprüfung der vorliegenden Batterien ergab folgendes Ergebnis:
geliefert wurden wie bei dem Versicherungsnehmer 3 Lithium-Eisenphosphat, 2 Batterien mit dem Aufkleber.......
1 Batterie mit dem Aufkleber.......

Alle trugen das erforderliche CE-Zeichen, wobei keine der Batterien CE konform ist.
Das Gehäuse besteht nicht aus hitzebeständigem, feuerhemmenden Kuststoff.
Nach öffnen der Batterien zeigte sich das die Kabelverbindung zu den aussenliegenden Polen nicht aus einem Kabel mit entsprechender Stromstärke hergestellt ist, sind durch 4 Drähte parallel was bei weitem nicht der erforderlichen Stromstärke entspricht.
Das eingebaute Batterie-Management-System entspricht nicht den Angaben auf den Batterien oder der mitgelieferten Beschreibung. Zudem verfügte es nicht über eine entsprechende Temperaturregelung, sodass ein abschalten nicht möglich war.
Zudem ist durch den Aufbau der Batterien im inneren, eine Verwendung in Wohnmobilen der Gebrauch in in diesen nicht als geeignet anzusehen.( Vibrationen, Bewegung usw.)

Da die Originalbatterien durch den Versicherungsnehmer ausgetauscht wurden, und keine zugelassene CE- konforme Batterien, Verwendung fanden, ist dem Versicherungsnehmer ein Verstoß gegen die relavanten Versicherungsbestimmungen zu unterstellen.
durch die Verwendung nicht zugelassener Materialien.

So das mal soweit in der Kurzfassung, ja bitte nicht mit dem Finger auf uns zeigen, Mein Mann wollte natürlich auch etwas sparen, ausserdem wäre es vielleicht besser gewesen,wir hätten nichts von Kaffee kochen gesagt.
Aber der Schock saß so tief, wir waren auch der Meinung wir hätten richtig gehandelt, und nicht selbst eingebaut, sondern in einer Fachwerkstatt machen lassen.

Darum sind wir jetzt auf der Suche nach einem anderen, wir haben heute abend in Hannover einen Besichtigungstermin für einen Carado in unserer Größe, mit guter Ausstattung.

Trotz schockierender Erfahrung sind wir froh mit dem Leben gut davon gekommen zu sein, und bleiben Camper mit Herz und Seele.

LG
Christa und Heinz
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#17

Beitrag von Crisa »

Das Gutachten ist in Deutscher sprache ausgefertigt, da ein Sachverständiger zur Besichtigung voort geschickt wurde.
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Cybersoft
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#18

Beitrag von Cybersoft »

Boah, ist das ärgerlich. Die Frage ist ja wie hätte man sich davor schützen können? (Außer alles beim Hersteller direkt mitzukaufen)

Da muss wirklich ein Jurist drauf schauen, schlaue Sprüche, hier Forum, helfen da nicht weiter.

Den Batterienamen zu nennen wäre nicht verkehrt.
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Heribert
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#19

Beitrag von Heribert »

Niemand sollte mit dem Finger auf euch zeigen. Ich gehe davon aus, dass ihr verdammt ehrliche Leute seid und das Ereignis tut mir sehr Leid. Schön ist aber, dass ihr der hiesigen Gemeinschaft ganz offen und ehrlich den Vorgang geschildert habt mit den Ursachen. Es zeigt, dass insbesondere an der elektronischen Anlage mit viel Sorgfalt und vor allem mit Fachleuten gearbeitet werden sollte, denn was da auf dem Markt angeboten wird ist oft grenzwertig und gefährlich.
Heribert
Grüß Gott aus München
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 1

#20

Beitrag von Crisa »

Cybersoft hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 10:27
Boah, ist das ärgerlich. Die Frage ist ja wie hätte man sich davor schützen können? (Außer alles beim Hersteller direkt mitzukaufen)

Da muss wirklich ein Jurist drauf schauen, schlaue Sprüche, hier Forum, helfen da nicht weiter.

Den Batterienamen zu nennen wäre nicht verkehrt.
Das werde ich gerne machen, nur im moment ist alles beim Anwalt.

Was ich vergessen hatte im gutachten stand auch das alle Batterien vom Aufbau identisch sind, nur unterschiedliche Markennamen trugen
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