Reisemobiltreff

Einmal stand ich Auge in Auge einen englischen Autofahrer gegenüber.
Der war aber sehr freundlich, war in einer Siedlung mit sehr wenig Verkehr.

Sonnst hatten wir keine Probleme in drei UK Besuchen.
Wenn man lange auf einer Landstrasse fährt und es kommt lange keiner entgegen, und dann
sieht man in der Ferne einen kommen, dann fängt man an zu denken.

Das erste mal noch ohne Navi in London den CP Cristal Palace gesucht, das war noch interessant

Hallo,
Solange Verkehr herrscht ist alles kein Problem, aber beim ausfahren aus der Tankstelle, wenn kein Verkehr ist, bin ich immer auf der falschen Seite gelandet.....
Also immer gut aufpassen.
Lg Horst

Hatte vor einigen Jahren im Alter von 72 vor der Reise nach GB etwas Furcht wegen Linksverkehr.
Hatte mich dann recht schnell eingewöhnen können mit meinem kleinen Linkslenkermobilchen obwohl ich damals beginnenden grauen Star hatte, ohne dass ich es damals gewußt hatte.

1976 allerdings war meine erste Bekanntschaft mit Linksverkehr an der Grenze nach Afghanistan, damals im VW T2.
Dort fuhren wir dann noch reichlich 10 Tkm links weiter während zwei Monaten. Da war es dann ganz selbstverständlich geworden - weitesgehend ohne Kreisverkehre.
In der Zwischenzeit (1972 bis GB) dann immer nur Rechtsverkehr.

Meine Warnung:
An das fahren in rechtsgelenkten Ländern kann man sich schnell gewöhnen.
Die wahre Gefahr besteht als Fußgänger, wenn man die Straße betritt und aus "Macht der Gewohnheit" zuerst auf die falsche Seite schaut, ob noch frei ist. Wer mal dort war, weiß wovon ich rede.

Guten Morgen zusammen.
Ihr macht mich vollkommen baff: so viele Antworten auf meine Frage als Bedenkenträger / Angsthase bezüglich dem "Andersrumverkehr". Dafür erstmal vielen Dank Euch allen!
Nochmal kurz zusammen gefasst meine Bedenken / Angst: Nicht das fahren auf der "falschen" Seite, sondern: Hilfe, da kommt ne Kreutzung oder ein Kreisverkehr. Was nun??
Eure Antworten sind fast übereinstimmend. Nur Mut, das geht. Wenn ich einem anderen hinterherfahren kann glaube ich das auch. Kritisch würde es für mich (zumindest die ersten paar mal) wenn ich als erster an der Kreutzung oder am Kreisverkehr stehen würde. Aber nun ja, Ihr habt es auch geschafft und hunderttausende andere hüben wie drüben auch. Also wenn sich die Gelegenheit gibt einfach machen. Wird schon nicht schiefgehen.
Also nochmals vielen Dank Euch allen fürs Mutmachen!

Viele Grüße
Willi

Ich war in Schottland und Irland unterwegs,auch auf den Orkneys,ist alles kein Problem.Ich habe mir die ersten beiden Tage einen Zettel "links fahren" an die Scheibe geklebt,danach habe ich den nicht mehr gebraucht.Etwas schwieriger war es dann,als ich nach England fliegen und einen Reisebus übernehmen musste,dessen Fahrer erkrankt war,der Unternehmer hat mich angerufen und 3 Stunden später war ich im Flugzeug unterwegs nach Edinburg,da ist es dann öfters mal eng,die schmalen Straßen in Schottland und die engen Ortsdurchfahrten sind mit einem Dreiachser Reisebus kein Vergnügen,aber die einheimischen Autofahrer sind sehr zurückhaltend und geduldig,im Gegensatz zu unseren Landsleuten hier.

Gruß Arno

An das Fahren gewöhnt man sich schnell.

Probleme habe ich nur, wenn ich als Fussgänger über die Straße möchte, da sehe ich regelmäßig in die falsche Richtung....

Gruß
Peter

Kleiner Tipp noch sofern man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, ein Zettel mit der Höhe und Breite des eigenen Wohnmobils umgerechnet in Fuss und Inch kann an mancher Brücke oder Beschilderung hilfreich sein, da nicht zwingend alles metrisch ausgeschildert ist

Zement mal: Fahren in rechtsgelenkten Ländern? Oder doch Fahren mit linksgelenkten Fahrzeugen in Ländern mit Linksverkehr bei rechtsdrehenden Bußgeldkulturen? Irgendwie doch verdrückt ausgekehrt und die Wegstaben verbuchselt. Soll keine Klugscheißerei sein, hat mich aber bei näherer Aktivierung meiner Vorstellungskraft zum Grinsen gebracht. Jedenfalls eine interessante Fragestellung.

Hallo Schaschel,
die Fragestellung kann man natürlich selber erweitern. Wenn ich mit meinem Auto oder Womo nach GB komme fahre ich mit einem Linkslenker in einem Land in dem die Rechtslenker vorherschen. Natürlich wird (hoffentlich) auf der linken Fahrbahn vorwärts gefahren. Wenn derjenige der aus einem Land kommt in dem mit Linkslenker rechts gefahren wird, hier aber einen Rechtslenker mietet um links zu fahren, sollte dieser trotzdem seine Bedenken anmelden können ob links fahren für seine Gesundheit verkraftbar ist. Ist hier befürwortet worden, also alles I.O. Habe ich so weit alles verständlich erklärt??

Viele Grüße
Willi

Alternativ kannst Du mit Deinem Wohnmobil auch eine Runde über die Nürburgring Nordschleife fahren, bevorzugt am „Green Hell Day“. Da sind dann ausreichend Fahrer aus UK vor Ort und Du kannst Dich schon mal an deren Fahrstil gewöhnen .

Ich stimme all dem in vollem Umfang zu .

Fazerfahrer hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 12:10

Kleiner Tipp noch sofern man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, ein Zettel mit der Höhe und Breite des eigenen Wohnmobils umgerechnet in Fuss und Inch kann an mancher Brücke oder Beschilderung hilfreich sein, da nicht zwingend alles metrisch ausgeschildert ist

Ich habe einen Zettel mit der "Clearence" meines Wohnmobils so angebracht,dass ich ihn bei jeder Durchfahrt durch enge oder niedrige Passagen sehen kann,so kann ich ihn mit den Beschilderungen vergleichen.Zusätzlich habe ich auf der Reling auf dem Dach eine Kamera nach vorne gerichtet aufgebaut,so kann ich im Zweifelsfall sehen,ob es passt oder eben nicht.Und als Warnung für die einheimischen Autofahrer habe ich hinten einen Aufkleber " Caution left hand drive"

Gruß Arno

2x mit PKW
1x mit Wohnmobil

Jedesmal problemlos.
Waren auch immer andere Autofahrer voraus, die einen daran erinnerten, das Links gefahren werden muss.

Blöd ist nur beim überholen. Da muss halt der/die Copilot(in) schauen ob alles frei ist.

Wir waren im Sommer in Schottland und England. Hatte auch etwas Respekt, da ich noch nie in einem Linksverkehr- Land gefahren bin. Ist aber halb so schlimm. Wie schon erwähnt ist es vorteilhaft wenn der Beifahrer auch noch etwas "mitdenkt". Auf den Parkplätzen ist es etwas komisch, da hier die Markierungen fehlen. Aber man gewöhnt sich schnell dran. Da ist es eigentlich fast gefährlicher als Fußgänger. Da passt man eher nicht so auf und schaut immer auf die falsche Seite bevor man die Straße überquert.

Wir waren vor 10 Jahren mit dem Motoradgespann in England u. Irland. Mit dem Linksverkehr hat das eigentlich ganz gut geklappt. Nur Morgens, wenn wir von einer Herberge gestartet sind, wurden die ersten Meter oft auf der falschen Seite gefahren. Meistens kam dann ein "Weckdienst"
Anspruchsvoll waren aber die Magic-Circuts, davon gibts 3 oder 4 im Lande. Bei dem Gekurve habe ich dann mal meinen Sohn verloren, der mit einer Solo hinterher fuhr und eine Abfahrt "verkurvt" hat.

Bin regelmäßig auf Barbados mit dem Mietwagen unterwegs. Bisher problemlos, paar km und ich bin drin. Ich würde mir da keine Sorgen machen.