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Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

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Masure49
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#21

Beitrag von Masure49 »

Ehrlich gesagt, so genau wie es manche hier auflisten, will ich es garnicht wissen,
denn eines weiß ich, es ist ein sehr schönes Hobby, wenn auch ein sehr teures Hobby.
Wir leisten es uns, weil wir es uns leisten können, wie lange noch, steht in den Sternen.
Es wurde vor 8 Jahren bar bezahlt incl. der Inzahlungnahme des Vorgängers und würde uns heute
für 50 000.- € abgekauft:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 0402f7ea50
Dann hätten wir in 8 Jahren einen Wertverlust von > 30 000.- €, weshalb wir es jetzt nicht verkaufen werden,
angesichts der Preise, die für ein neues fällig wären.
Nachdem beim letzten Urlaubsantritt schon schon bei der Anfahrt nach 200 Km 1400.- € Reparaturkosten fällig wurden,
weil der Motor schlagartig inkontinent wurde und die Hälfte seines Ölvorrats auf die Autobahn ergoß,
würde eine genaue Kostenaufstellung nur unnötig meine Nerven strapazieren.
Deshalb reicht mir meine Milchmädchenrechnung von ca. 100.- € Kosten pro Reisetag incl. ultimate Diesel (ca.10,5 l / 100 Km)
bei ca. 60 Reisetagen pro Halbjahr von 03 - 11 vollkommen aus bei ca.10 000 Km pro Jahr.
Der fehlende Rest wird vom laufenden Konto finanziert, denn was man unterwegs an Speis und Trank braucht,
spart man ja Zuhause ein und das läppert sich ja auch.
Nicht dabei sind Kosten für Reifen, KD mit Ölwechsel, Garage von 270.- € incl. Strom usw usw.
Dafür lege ich jeden Monat 100.-€ zur Seite und für die Kosten unterwegs noch einmal 300.- € monatlich.
Am Jahresende ist dann das gesparte Geld ziemlich alle weg und alles beginnt von vorne,
in der Hoffnung von größeren Reparaturen verschont zu bleiben.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik, 120 l Dieseltank, ALDE Heizung.
LG
Peter
*BYE*
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AlterHans
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#22

Beitrag von AlterHans »

*PARDON* Der Fragesteller möchte es aber wissen und ich beantworte es auch nach meinem Wissen für das aktuelle Mobilchen seit 2001 (21 Jahre akribische Kostenrechnung). Ehrenamtlich musste ich mich Jahrzehnte lang mit Buchhaltung befassen die auch von Wirtschaftsprüfern abgesegnet werden musste.
Privat mache ich das auch und ich weiss auf diese Art wo ich den Hebel zum Sparen ansetzen muss. Ich denke das hat mir schon einiges Geld gespart was auch nötig war.

Unser VW T4 Alkoveneigenbau (1.Hand) in einer ormocar Leerkabine ging 2002 auf seine erste Reise nach Skandinavien.
Herstellungskosten Fahrgestell, Leerkabine, Material für den Ausbau ca 55.000€.
Er ist bescheiden ausgebaut ohne Luxus aber sehr gut isoliert mit ordentlichen Betten und fährt sich sehr angenehm, auch im Hochgebirge.
2,5lTDI syncro, 102 PS mit Sperre hinten und mässiger Höherlegung. Partikelfilter nachgerüstet. Tachostand derzeit ca 340tKm. Seit
ca 4 Jahren fahre ich fast ausschliesslich ARAL Ultimate Diesel (Durchschnittsverbrauch über die ganze Zeit ist 8,7 l/100km).
Kfz Reparaturen in VW oder guter freier Werkstat ausgeführt. Ausbaureparaturen und -ergänzungen immer in Eigenleistung.

Ihr könnt mich beschimpfen, einen Lügner nennen oder Milchmädchen. Das ändert nicht die Tatsache dass der km-Preis bisher auf
knapp 0,40 € abgesunken ist. Inzwischen jedoch mit steigender Tendenz. Gesamte Kfz Kosten ca 140 t€ incl. der Abschreibung.
Es sind Kfz Vollkosten (feste und laufende entsprechend ADAC Berechnungen) sowie Abschreibung auf 8% des Anfangsneuwertes - ohne Kosten für die Eigenleistung beim Ausbau). Für Ergänzungen und Reparaturen am Ausbau in Eigenleistung sowie Gasprüfungen sind zusätzlich ca 2.000€ angefallen also ca 100 € pro Jahr bzw. 0,5 Ct/km.

Es fehlen Kosten für entgangene Kapitalverzinsung, Übernachtungen, Knöllchen, minimale Unfallschäden (in der Summe keine tausend €), Reiseführer und andere Urlaubskosten.

Sehr bedauerlich *PARDON* dass ich nicht mit höheren Kosten dienen kann.
Ich garantiere aber korrekte Abrechnung.

Natürlich hilft die recht hohe Fahrleistung von gut 16.000 km/Jahr den Km Preis zu senken.
Auch sind bis heute keinerlei aussergewöhnlich hohe Kfz Reparaturkosten angefallen: in Summe gute 4 Ct/Km die oben inbegriffen sind.
Lediglich in der Anfangszeit auf 5 Marokkorundreisen und Reisen durch Rumänien, Polen, Moldawien und Ukraine wegen schlechter Strassen etwas erhöhte Fahrwerksreparaturen.
Das Mobilchen ist ganzjährig zugelassen und dient auch als Zweitwagen.

Unsere Tageskosten auf Reisen beliefen sich auf 70 bis 110 € pro 24 h. incl. sehr viele Campingplätze, Diesel mit Additiv, Reparaturkostenpauschale, Restaurants, Fähren, Lebensmittel und alle Urlaubsnebenkosten. Derzeit ca 100 € bei durchschnittlich
gut 100 Übernachtungen /Jahr.
BildViele Grüße vom
Alten Hans
Mit VW T4 syncro LR Alkoven. Eigenbau mit ormocar Leerkabine. L 5,52m, B 1,99m, H 2,80 m, 3,0 T
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mapet89
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#23

Beitrag von mapet89 »

Die Beiträge zeugen teilweise von hoher Genauigkeit und sind für mich plausible und stimmig. Aber sie zeigen die Vergangenheit.
Mein Fiat 3 ltr Motor benötigt zwischen 10 und 13 ltr. Im Schnitt also 12 ltr. Und wenn im September der Tankrabatt wegfällt, fallen je km aktuell mindestens 25 Eurocent an. Die Zukunft wird unser Hobby auf eine harte Probe stellen.

Trotzdem allseits gute Fahrt.

BR
Peter
Leben, da wo Inn und Salzach fließen!
Anon6
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#24

Beitrag von Anon6 »

AlterHans hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 17:03
Sehr bedauerlich dass ich nicht mit höheren Kosten dienen kann.
Ich garantiere aber korrekte Abrechnung.
Absoluter Sonderfall! Glückwunsch zum Understatement Mobilchen und so langer Haltungsdauer. *THUMBS UP*

Tschau
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Austragler
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#25

Beitrag von Austragler »

AufTour hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 17:50
AlterHans hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 17:03
Sehr bedauerlich dass ich nicht mit höheren Kosten dienen kann.
Ich garantiere aber korrekte Abrechnung.
Absoluter Sonderfall! Glückwunsch zum Understatement Mobilchen und so langer Haltungsdauer. *THUMBS UP*

Tschau
Meine Angaben zu den Kosten sind ebenfalls korrekt bis ins Detail. Wohlgemerkt: Es sind alle Kosten enthalten die das Fahrzeug betreffen inkl. Aufbau, nicht jedoch Reisekosten, Kosten für Gasfüllungen usw.
Die Gesamtkosten inklusive Abschreibung sind jedoch nicht Praxisnah denn sie enthalten die Abschreibung auf null Euro. Vorsichtig geschätzt dürfte mein Container jedoch mindestens 50000 € wert sein, die derzeitige Marktüberhitzung berücksichtigend.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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Luppo
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#26

Beitrag von Luppo »

Ich sehe es von einer anderen Seite. Was kostet mich das Hobby im Vergleich zu früher mit Auto und Flieger.
Wir sind mehr oder weniger jährlich im Frühsommer 3 Wochen nach Kroatien mit dem Auto und haben in einem Apartment gewohnt.
Anfang September ging es mit dem Flieger 2 Wochen irgendwo ans Mittelmeer, um nochmals Sonne für den Herbst zu tanken.
Zusammen haben die Urlaube ca. 6000 Euro im Jahr ausgemacht. Wir sind 2 Erwachsene und ein Kurzer.
Jetzt kommen wir auf rund 50 Übernachtungen im Womo p.a., bei unserer Kilometerleistung und einer 80%-Abschreibung nach 20 Jahren sind das auch nicht mehr inkl. Vers./Steuer/TÜV/Gas/Reifen/Wartung/Sprit/Stellplätze.
Insofern sind wir nicht teurer als vorher und das ist für uns ok, egal, was da jetzt der km oder die Übernachtung kostet.
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Nikolena
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#27

Beitrag von Nikolena »

mapet89 hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 17:29
… Und wenn im September der Tankrabatt wegfällt, ..
….der vermutlich im Juni erst gar nicht gewährt wurde, kommt oben drauf - jedenfalls bis zum Rahmen des definierten Steuernachlasses von 13,x ct./Liter oder soviel wie der Markt hergibt. Der Schuldige ist dann der aber identifizierbar: Der Fiskus, der die Steuer „erhöht“ hat.

Ein einzigartiges staatliches Versagen.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Anon16
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#28

Beitrag von Anon16 »

Moin
Ich weiss das daß Reisen mit dem Wohnmobil kein billiges Vergnügen ist und war.Jetzt wird es halt teurer.Abgesehen von den steigenden Spritkosten, kommt es auf einen selber an wie teuer oder billiger eine Reise wird.Wenn man sich wie ich für einen alten LKW entschieden hat,dann hat man auch die höheren Kosten der Reise damit im Vorfeld im Blick gehabt.Mein Vorgänger Mobil hat ca 12-15ltr auf 100km verbraucht ,jetzt liege ich so bei 20-25ltr.
Höhere Steuern und langsamere Reisegeschwindigkeit.Von den Reparaturkosten / Wartungsarbeiten und der jährlichen Tüvvorstellung mal abgesehen,mache ich mir über die Kosten was mich eine Reise kosten würde gar keine Gedanken.Solange ich das bezahlen kann so zu reisen passt das für mich.
Gruß Armin
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Doraemon
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#29

Beitrag von Doraemon »

Für uns ist es ein Lebensgefühl und ja auch ein bisschen Hobby bei mir, irgendwas gibt es immer zu schrauben, dafür habe ich keine anderen Hobbys.
Die Möglichkeit wann wir wollen am WE einfach wegzufahren ist für uns unbezahlbar, das Womo steht fahrbereit vor der Tür und da wird schon mal am Freitag früh entschieden das wir Mittags wegfahren.

Ich habe keine Ahnung was mich das Womo kostet und will es auch garn nicht Wissen, genauso wenig weiss ich was mich ein Urlaub kostet, ich schau nur das genügend Geld am Konto ist *2THUMBS UP*, 200€ am Tag haben bis jetzt immer gelangt plus einen Zuschlag für eventuelle Reparatur im Urlaub.

Das Leben geniessen so gut wie es geht, man weiss nie was Morgen sein kann.
Saludos Christian

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Anon6
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#30

Beitrag von Anon6 »

Doraemon hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 15:11
Die Möglichkeit wann wir wollen am WE einfach wegzufahren ist für uns unbezahlbar, das Womo steht fahrbereit vor der Tür und da wird schon mal am Freitag früh entschieden das wir Mittags wegfahren.
Nennt sich bei uns Fluchtauto. :mrgreen:

Tschau
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AndiEh
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#31

Beitrag von AndiEh »

Na klar, wenn man genau rechnet, dann muß man den Kaufpreis für das Wohnmobil mit einrechnen.

Man kann es aber auch anders machen. Wohnmobil gekauft, Geld weg, abgehakt.

Dann kommen nur noch Steuern, Versicherung, Sprit, Übernachtungskosten, etc. Und da ist es nicht teurer, wie die jährlichen Flugurlaube. Nur viel, viel schöner.......

Gruß
Andi
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Anon11
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#32

Beitrag von Anon11 »

Jap, genau so wie Andi haben wir das auch gemacht. WoMo gekauft, Geld weg... aus die Maus. Das was jetzt an Kosten kommt, kommt in die Kalkulation.
Wirtschaftlich ist so ein Wohnmobil doch eh ein Totalschaden. Ein schöner Totalschaden... diese vielen schönen Momente hätten wir anders nicht erlebt! Wir sind auch viel öfter unterwegs, mal eben ein Wochenende, wenn ich ein Hotel buchen muss? Eher nicht! So fahren wir und gucken wo ein schönes Plätzchen ist.

Also ja, kalkulieren muss man, weil man es sich weiter leisten können muss. Aber sonst: ich lebe nur einmal!
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AlterHans
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#33

Beitrag von AlterHans »

AufTour hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 15:14
Doraemon hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 15:11
Die Möglichkeit wann wir wollen am WE einfach wegzufahren ist für uns unbezahlbar, das Womo steht fahrbereit vor der Tür und da wird schon mal am Freitag früh entschieden das wir Mittags wegfahren.
Nennt sich bei uns Fluchtauto. :mrgreen:

Tschau
In der Zeit in der wir voll integriert im Kinderheim lebten, die Kinder durchs ganze Jahr immer in/neben unserer Wohnung betreuten, waren die Bullis auch unsere Fluchtautos gewesen: sehr anspruchslos aber dauernd verfügbar und sehr beweglich. Es konnte aber immer nur einer von uns beiden weg.
Die Autokosten lagen auf dem Niveau eines schwachen Golfs. Das endete 2001 mit dem Ausbau des T4 der kostenmässig durch die vielen Reisen auch sehr günstig wurde (s.o.).
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SaJu
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#34

Beitrag von SaJu »

So sieht es aus. Lieber jetzt leben. Später geht die Kohle eh nur für mangelnde Pflege in irgendeiner Einrichtung drauf.
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#35

Beitrag von AlterHans »

SaJu hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 21:14
So sieht es aus. Lieber jetzt leben. Später geht die Kohle eh nur für mangelnde Pflege in irgendeiner Einrichtung drauf.
Eure Einstellung in Ehren.
Offensichtlich hattet Ihr erheblich mehr Einkommen als wir als Kinderheimangestellte hatten.
Von der Tätigkeit ganz ohne Gehalt schweige ich lieber mal.

Weniger betuchte Menschen dürfen doch auch Wohnmobil fahren? Sie müssen allerdings genauer rechnen. Infos darüber wollte der Treaderöffner doch von uns wissen?
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#36

Beitrag von SaJu »

AlterHans hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 21:21
SaJu hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 21:14
So sieht es aus. Lieber jetzt leben. Später geht die Kohle eh nur für mangelnde Pflege in irgendeiner Einrichtung drauf.
Eure Einstellung in Ehren.
Offensichtlich hattet Ihr erheblich mehr Einkommen als wir als Kinderheimangestellte hatten.
Von der Tätigkeit ganz ohne Gehalt schweige ich lieber mal.

Weniger betuchte Menschen dürfen doch auch Wohnmobil fahren? Sie müssen allerdings genauer rechnen. Infos darüber wollte der Treaderöffner doch von uns wissen?
Ich glaube Du hast mich missverstanden. Es geht mir nicht darum wer wie viel verdient oder verdient hat. Ich zähle mich sicherlich nicht zu den besser verdienenden. Wir haben ein gutes Einkommen, aber es macht für mich keinen Sinn jeden Cent auf die Bank zu bringen. Rücklagen müssen sein, aber deswegen genau ausrechnen was das Womo exakt kostet oder an Kosten verursacht ist nicht meins. Natürlich habe ich über eine Bankingsoftware die Kosten im Blick, da kann man ja alles entsprechend zuordnen. Aber ob Abschreibungen oder so… nein.
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AlterHans
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#37

Beitrag von AlterHans »

SaJu hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 22:06
AlterHans hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 21:21

Eure Einstellung in Ehren.
...........
Weniger betuchte Menschen dürfen doch auch Wohnmobil fahren? Sie müssen allerdings genauer rechnen. Infos darüber wollte der Treaderöffner doch von uns wissen?
Ich glaube Du hast mich missverstanden.
...............
Meinte nicht nur Dich alleine, wenn ich auch nur Dich zitiert habe.

Habe oben das Wesentliche meines Textes unterstrichen.

In vielen Antworten wurde das nicht verstanden sondern erklärt wieso man nicht rechnen sollte.
(Es gibt ja schliesslich Kredite - und Privatinsolvenzen).

Warum sperrt man sich so häufig gegen exakte Kostenbetrachtungen? Für jeden Betrieb sind solche Berechnungen doch selbstverständlich. Natürlich incl. Abschreibungen.
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#38

Beitrag von Anon11 »

AlterHans hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 23:03


Warum sperrt man sich so häufig gegen exakte Kostenbetrachtungen? Für jeden Betrieb sind solche Berechnungen doch selbstverständlich. Natürlich incl. Abschreibungen.
Was hat das denn mit sperren zu tun?
1. bin ich kein Betrieb sondern eine Privatperson
2. wenn ich für ein WoMo einen Kredit brauche oder eine Privatinsolvenz riskiere kaufe ich mir keins, aus die Maus!
3, habe ich noch nie für ein Hobby eine exakte Kostenbetrachtung gemacht, entweder geht es oder es geht nicht. Und wenn ich auch nur den Funken einer Ahnung habe dass die finanzielle Decke nicht reicht lasse ich die Finger davon
4. Wenn ich mir ein WoMo kaufe muss mir klar sein dass es Folgekosten gibt, ich bin nicht der Typ der da haarscharf kalkuliert, dann lasse ich es lieber bleiben. So ein WoMo ist ein Luxusding wenn ich mir das nicht hätte leisten können wäre das schade gewesen und wir haben uns das auch gut überlegt aber die Welt wäre davon nicht untergegangen!
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Nikolena
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#39

Beitrag von Nikolena »

Es sind sicher die vielen weichen, nicht monetären Faktoren die den erfahrenen Camper das Hobby gerne zahlen und auch mit den nun spürbaren Mehrkosten immer noch gut leben lassen. Da wird wohl eher individuell die Route gekürzt - das Hobby als solches aber mitnichten auch nur in Frage gestellt.

Selbst in meiner durchaus jungen Camper“karriere“ weiß ich das mit jeder Fahrt einmal mehr zu schätzen.

Gleichwohl glaube ich schon, dass es gerade in den letzten Jahren einige Neueinsteiger gibt, die die lfd. und nun explodierenden Kosten SO! nicht am Schirm hatten. Wenn sogar erst eine Finanzierung dies ermöglichte, dann…..

Dabei denke ich eher an junge Paare und Familien als an gut situierte Best-Ager, die sich damit einen lange geplanten Traum im Rahmen der Freizeitgestaltung zu Beginn des Lebensabend erfüllen. Letztere wundern sich zwar auch, atmen aber mal tief durch……und planen die nächste Langzeitreise.
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MiaR
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Re: Wohnmobil gekauft, an Folgekosten gedacht?

#40

Beitrag von MiaR »

Das Wohnmobil ist bezahlt, dass ist erst mal das wichtigste für uns. Steuer und Versicherung ist wie andere Ausgaben in den Jahresausgaben festgehalten. Genau wie die geschätzten Kundendienste und geschätzte Reparaturen. Wir kennen unsere Kontostände und die monatlichen festen Ausgaben, daher wissen wir was uns leisten können.
Mit einer Kreditkarte zahlen wir nur Kraftstoffe für unsere Autos und haben dadurch für diese Ausgaben eine gute Übersicht.
Das war’s eigentlich, was wir an Übersicht brauchen um zu wissen ob wir uns ein Wohnmobil oder andere Dinge leisten zu können.
Es ist einfach die Freiheit mit dem Wohnmobil die zählt.
Liebe Grüße Maria
Antworten

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