Korrekt, ich DARF vom technischen her, und es wäre auch legal, wenn das Fahrzeug so geinlöst wäre...
Aber zu denken, dass das Fahrzeug genau die gleichen Fahreigenschaften hat, ist einfach nur...
Ja, is klar...
Selbstverständlich absolut sichere Fahreigenschaften, sonst würde der Hersteller nicht 3,65 t oder gar 3,8 t zulassen, für ein aus rein rechtlichen Aspekten als 3,5 t zugelassenes Reisemobil. Was aber nicht vom Bußgeld befreit, wenn von der Polizei gewogen werden sollte. Wenn...
Wenn du mit 3.5to nicht zurecht kommst und dir ein Überladung mit bis zu 5% gut redest, sorry, da kann man nicht helfen...
Es wäre also demfall auch ok, wenn der Arbeitgeber/Rentenanstalt die ausbezahlte Rente einfach mal so um 5% senkt,
Angenommen Du wirst geblitzt, was Dir, bei Deiner Gesetzestreue, sicher nie passieren kann, aber trotzdem mal angenommen
Dann steht auf dem Bußgeldbescheid:
- Gemessene Geschwindigkeit xy km/h
- Abzüglich Messtoleranz x km/h
- Das ergibt eine Vorwerfbare Geschw. von xyz km/h .... Das kostet soundsoviel
Ich gehe jetzt aber schon davon aus, daß Du in diesem Fall auch Deine 0-Toleranzschiene beibehältst und ein Bußgeld auf Basis der gemessenen Geschwindigkeit einforderst bzw. anbietest
Toleranz ist übrigens nicht nur ein Zahlenwert
Servus aus München
Gabriele und Wolfgang
Unterwegs im Knaus Sun TI 700 MEG PlatinumSelection mit 4 t zulGG
Da ich bisher - nach Abzug der Tolleranz, hier bei uns fast immer nur noch 2 oder 3 km/h - immer nur 1 km/h zu schnell war, hätte das nichts gebracht ;) Respektive hätte auch so dann einma 40 CHF und das andere mal 20 CHF gekostet.
Dazu ist zu sagen, ich fahre sehr zügig, aber für absichtlich/vorsätzlich über das Limit gibt es praktisch kein plausibler Grund - einzige was mir gerade einfällt, teilweise beim Einspuren wenn hinten ne Kolono Stossstange am Stossstange kommt und vorne eine grosse Lücke ist… oder um einem Vollpfosten eine Lücke zu erstellen…
Btw., es ist ein IMMENSER unterschied, ob ich eine Gesetzesübertretung auf Grund minimal kurzer Ablenkung begehe, oder ob ich es Vorsätzlich, absolut bewusst und immer wiederkehrend begehe…
Ersteres passiert jedem von uns Mal, zweiteres ist eine ganz andere Geschichte, wird hier von Gewissen Personen als das normalste der Welt dargestellt…
Für die Einstellung gewisser Leute hier empfehle ich noch den Thread, Hymer doch keine Papkiste oder so ähnlich.
Unterwegs im Frankia Neo BD, Blackline - volle Hütte - seit 12/21
aber für absichtlich/vorsätzlich über das Limit gibt es praktisch kein plausibler Grund
doch den gibt es... zahlen muss man trotzdem, und Punkte gibt es auch, das ist auch richtig so. Aber Gründe die plausibel sind vorsätzlich das Limit zu überschreiten die gibt es!
Neulich hat ein Kumpel Sand geholt, war ziemlich nass. Er: Ned so viel. Die: Des passt scho. Hinterher hat er den Wiegeschein vorgezeigt: 29 Tonnen, bei erlaubten 14. Mit Nachsicht von Beamtenseite wäre da nicht zu rechnen gewesen, auch wenn man für einen gemeinnützigen Verein fährt.
Die Überladung vin Womos spuelt sich hingegen meist im Bereich von ein, zwei hundert Kilo ab. Ganz ehrlich: das interessiert keine Sau, weder von Behördenseite, noch vom Nutzer. Warum soll ich dafür auf irgendeine Waage fahren? Geschwindigkeit spielt eine wesentlich grössere Rolle, und da zumindest in .de Raserei noch als Kavaliersdelikt gilt, find ich dieses Gewichtsgelaber einfach nur lächerlich.
Gruss Manfred
Unser Mobildomizil: Knaus Sport TR auf Renault Master, Solar, LFP und WR.
Details, Umbauten und Ergänzungen auf mobildomizil.de
Mobildomizil hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 22:42
Neulich hat ein Kumpel Sand geholt, war ziemlich nass. Er: Ned so viel. Die: Des passt scho. Hinterher hat er den Wiegeschein vorgezeigt: 29 Tonnen, bei erlaubten 14. Mit Nachsicht von Beamtenseite wäre da nicht zu rechnen gewesen, auch wenn man für einen gemeinnützigen Verein fährt.
Die Überladung vin Womos spuelt sich hingegen meist im Bereich von ein, zwei hundert Kilo ab. Ganz ehrlich: das interessiert keine Sau, weder von Behördenseite, noch vom Nutzer. Warum soll ich dafür auf irgendeine Waage fahren? Geschwindigkeit spielt eine wesentlich grössere Rolle, und da zumindest in .de Raserei noch als Kavaliersdelikt gilt, find ich dieses Gewichtsgelaber einfach nur lächerlich.
Gruss Manfred
Wenn es wirklich keinen interessiert, warum bietet die Polizei regelmäßig Wiegetage an, wo auch aufgeklärt wird im Hinblick auf richtige Ladungssicherung und Verteilung (Achslasten).
Und auch wenn wir hier in D eine recht hohe Toleranz haben interessiert es doch spätestens unsere Nachbarn, wenn wir da aufschlagen. Da freut sich die Kasse über jedes Kilo, dass der 3,5 Tonner zu viel auf den Rippen hat!
Ich weiß das aus meiner Tätigkeit in Logistikverbänden, die im regelmäßigen Austausch mit der Polizei stehen.
Gemeint sind übrigens konventionelle Transporte bis 40 t ZGG, bei denen Achslastanzeigen noch nicht verpflichtend sind. Wird aber bald kommen.
Es grüßt der Wolfgang
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Wenn es wirklich keinen interessiert, warum bietet die Polizei regelmäßig Wiegetage an, wo auch aufgeklärt wird im Hinblick auf richtige Ladungssicherung und Verteilung (Achslasten).
Tut sie das? Hab ich noch nie gehört oder gesehen. Und wenn ich nach "polizei wiegetag" googel, krieg ich echt lustige Ergebnisse.
Gruss Manfred
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Was man nicht mitbekommen möchte, bekommt man nicht mit... Was man mitbekommen möchte, bekommt man mit...
So einfach ist das mit "noch nie gehört" etc... ;)
Betreffend LKW und Achslasten, korrekt das ist bei den 40 Tonnern ein Problem und bekannt - bei nem klassischen Sattelzug kriegst du das kaum hin... (20% Lenkachse, 25% Antriebsachse) - somit müssten 45% des Gewichts auf dem Schlepper sein... Die Tolleranzen die man hier hat mit Platzierung der Ladung könnten kleiner kaum sein...
Nun sieht man je länger je mehr 3-Achs Zugmaschienen - diese lösen zwar das Problem, dass man 45% auf den Schlepper bekommt - da die 3-Achse aber zu 99% nur eine Nach- oder Vorlaufachse ist, löst man weder das 20%-Lenkachse noch das 25% Antriebsachse Problem...
Ich war selbst 6 Monate in der Schweiz mit nem 36to Anhängerzug im Stückgutverkehr, sowie 6 Monate mit nem 40to, meistens Kühlschlepper in ganz Europa unterwegs und kenne daher diese Problematiken zu gut.
Vorsätzlich falsches Handeln gibt es in dieser Branche leider sehr häufig... Da wird zum glück auch riguros geschaut... Lenkzeiten sind so ein Thema, ich hatte auch jeweils das eine oder andere mal 1-2min, oder auch mal 30min zu viel drauf - kam damit auch in Kontrollen... Nie habe ich eine Busse bezahlt, sondern man hat sich die Sache angeschaut und besprochen (z.B. die grösserne Überzüge, wo klar ersichtlich war, dass ich mehr als 30min vor Ablauf der Zeit mit Parkplatzsuche begonnen habe...).
Fährt einer aber Vorsätzlich jeden Tag 30-60min zu viel, oder fährt jeden Morgen 30-60min zu früh los, ist das vorsätzlich...
Schlussfolgerung, es ist irrelevant wie gross oder klein der Verstoss ist und ob er (Sicherheits)-technisch relevant ist (na gut, wenn sicherheitstechnisch relevant, ist es ehrlich gesagt nicht mehr irrelevant, da dann auch noch aktive Gefährdung dazu kommt...), oder eben auch nicht - das wirklich tragische ist der VORSATZ und das man sich selber über Gesetze und Vorgaben stellt - was zum Glück nicht nur meiner Meinung nach ein absolutes NoGo ist!
@Hans, es gibt ganz viele Länder auf dieser Welt mit viel weniger Vorgaben und Regelung, evtl. nicht in Europa, sondern eher Afrika, Asien, Südamerika... Evtl. ist dann die sonstige Zivilisation, Ordnung und Rechtsstaatlichkeit nicht so gut wie hier in Europa, aber ja auch nicht verwunderlich, wenn jeder sich die Gesetze und Vorgaben selber schreibt... ;)
Unterwegs im Frankia Neo BD, Blackline - volle Hütte - seit 12/21
Wenn es wirklich keinen interessiert, warum bietet die Polizei regelmäßig Wiegetage an, wo auch aufgeklärt wird im Hinblick auf richtige Ladungssicherung und Verteilung (Achslasten).
Tut sie das? Hab ich noch nie gehört oder gesehen. Und wenn ich nach "polizei wiegetag" googel, krieg ich echt lustige Ergebnisse.
- Gemessene Geschwindigkeit xy km/h
- Abzüglich Messtoleranz x km/h
- Das ergibt eine Vorwerfbare Geschw. von xyz km/h .... Das kostet soundsoviel
Ich gehe jetzt aber schon davon aus, daß Du in diesem Fall auch Deine 0-Toleranzschiene beibehältst und ein Bußgeld auf Basis der gemessenen Geschwindigkeit einforderst bzw. anbietest
Besser gehts nicht, und Danke für die Unterstützung
Ich denke wir haben es mit Jemand zu tun, der in der Baustelle links genau die vorgeschriebenen 80 fährt, damit sich jaaa keiner erlauben kann schneller zu fahren.
Ich überhole dann rechts...
... in der Baustelle links genau die vorgeschriebenen 80 fährt, damit sich jaaa keiner erlauben kann schneller zu fahren.
Ich überhole dann rechts...
Kostet richtig!
Bußgeldkatalog hat geschrieben:
Ist das Überholen in Autobahnbaustellen auch rechts erlaubt? Ja, allerdings nur, wenn die Fahrzeuge auf der linken Spur stehen oder sehr langsam fahren, sprich: bei einem Stau. Dann erlaubt § 7 Abs. 2a StVO das vorsichtige Überholen auf der rechten Seite.
Keinesfalls ist rechts überholen erlaubt, wenn links 80 kmh gefahren wird! Ich bin bestimmt nicht jemand, der sich stets akribisch an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, aber in Baustellen maximal 5 kmh mit Tempomat mehr, auch wenn 60 vorgeben ist.
Überladung mit meinem 4,4 Tonner gibt es sowieso nicht.