Waschen auf großer Fahrt?

[SaJu]

Ich denke das ist - war auch das was ich meinte - die bequemere Variante der Handwäsche. Vor zeitoptimiert während der Fahrt. Umso kurvenreicher und holpriger die Strecke umso besser das Waschergebnis. Aber im Ernst. Statt die handwäsche zu machen danach ausspülen und fertig.

[Sparks (verstorben)]

Uwe, du wirst lachen, wie früher bei der Oma.
Wäsche raus und ausdrücken, Waschwasser entsorgen Spülwasser einfüllen und weiterfahren. Am Ziel angekommen noch einmal kurz Wasser tauschen und dann wie zu Urzeiten, das Wasser aus der Wäsche auswringen. Aufhängen und trocknen lassen. Leider hab ich vor 30 Jahren nicht daran gedacht, sonst hätte ich mir noch den Wäschestampfer von Oma organisiert.
Spaß beiseite, das machen manche ich nur auch auf langen Touren mit wenig bis keiner Infrastruktur, ich ziehe eigentlich das Abgeben der Wäsche vor, wenn das nicht möglich ist, auf einem Campground mit Waschmaschine einen Tag Pause einlegen. Nur wenn das nicht geht oder ein paar T-Shirts mal frisch gemacht werden sollen, kommt unsere "Waschmaschine" zum Einsatz. Die große haben wir als erstes gekauft, ist aber voll mit Wasser einfach zu unhandlich und bekommt ihr "Gnadenbrot" als Wäschesammler.

[Elgeba]

Ich benutze für kleine Wäsche auch ein Plastikfass und die Bewegungen des Fahrzeugs.Wenn mehr anfällt Waschmaschine auf dem CP.


Gruß Arno

[walter7149]

Hallo Manfred,

runde Weithalsfässer kenne ich, die viereckigen sind für´s Womo aber idealer.
Wieviel Liter Inhalt hat der größere und wo gibt es sowas ?

[Elgeba]

Versuch es mal bei der Firma KAUTEX


Gruß Arno

[Sparks (verstorben)]

Walter,
diese Weithalskanister habe ich mir aus Russland mitgebracht. Der kleine hat 20l und der große 40 l Volumen. Aber wenn du einmal im Netz über Outdoor oder Kanubedarf findest du so ähnliche, oder suche nach Dönges.

[Sellabah]

Das werden bei uns immer ein paar blaue Säcke, die am letzten Tag noch mit der Bettwäsche, Hundekörben und den Handtüchern vollgestopft werden und dann beim Ausräumen im Zubringerauto landen und vom Kofferraum durch die Kellertür vor der Waschmaschine landen.

Nach einer Woche landet die Sammelwäsche in der Heckgarage, damit nix müffelt.

Fehlt Kleidung, kann man in normalen Zeiten überall nach kaufen. Haben wir in Italien schon häufiger gemacht, wenn wir ein oder zwei Wochen verlängert haben und die Unterhosen schon gewendet waren.

LG
Sven

[walter7149]

Hallo Manfred, danke, schon gefunden.

- https://shop.doenges-rs.de/produkte/ret ... 0-l?c=4816

- https://www.gfd-katalog.com/gbs_brandsc ... ster/69521

[Ines]

ich habe Kleidung und Handtücher für 4 - 5 Wochen an Bord. Doch wenn sich die Gelegenheit ergibt, wasche ich nach 14 Tagen Handtücher und Unterwäsche. Ich bleibe ja meistens paar Tage auf einen SP oder CP, so daß dies zeitmässig kein Problem ist.
Gruß von Ines

[traveller]

Ich hab mal einen getroffen, der hat ein kleines Plastikfass (gut abschliessbar) mitgeführt. Er sagte, da füllt er warmes Wasser mit Waschpulver rein, und dann kommt dort alles rein, was solche Waschtemperatur verträgt. Er meint die Dauerschüttlerei habe die gleiche Wirkung wie eine Waschmaschine - und bis zur Wäsche kommt alles dort rein.... Wollt ich immer mal ausprobieren, aber ich hab bisher kein geeignetes Behältnis für mich/uns gefunden.

Das kann ich bestätigen, das funktioniert bestens. :D Ich bin 2015 für gut 3 Monate durch Schweden, Finnland und Norwegen gefahren. Auf der Tour habe ich auf diese Weise meine persönliche Wäsche gewaschen. Ein 15-l-Weithalsfass [1], morgens vor der Fahrt Flüssig-Waschmittel und heißes Wasser rein, so etwa halb voll, Wäsche rein, am Ziel dann nur noch ausspülen und zum trocknen auf die Spinne hängen. Hat super geklappt.

[1] Weithalsfass 15,4 l

[LT35]

Moin

Ganz konventionell mit der Suche nach einer Waschmaschine, bisher wurde noch immer irgendwo eine gefunden. Da ich keine Heckgarage und auch nicht die Absicht habe, den Wohnraum mit blauen Säcken zu dekorieren, sind die Optionen auch begrenzt.

Die Vorstellung, sich etliche Wochen nicht darum kümmern zu müssen, hat sicher etwas. Der erste Tag zuhause könnte aber möglicherweise etwas weniger freudvoll ausfallen.

Mit freundlichen Grüßen
K.R.

[g-r-i-s-u]

Das habe ich in Spanien auch so erlebt. Sogar einige Stellplätze haben solche Industriemaschinen und viele Campingplätze auch. Ich würde nicht mehr so viele Klamotten mitnehmen sondern lieber spätestens nach 2 Wochen eine Möglichkeit für einen Kessel Buntes suchen

[Anon11]

Die Vorstellung, sich etliche Wochen nicht darum kümmern zu müssen, hat sicher etwas. Der erste Tag zuhause könnte aber möglicherweise etwas weniger freudvoll ausfallen.

Mit freundlichen Grüßen
K.R.

Na ja... ob ich 4 Wochen mit meinem Mann alleine unterwegs bin oder 2 Wochen mit den Söhnen noch im Schlepptau, wo ich auch nicht wasche tut der Menge an Wäsche nicht viel... das Erwachen am Ende erfreut mich nie so wirklich... aber die 4 Wochen in Norwegen.... das hat was von once in a lifetime... eigentlich ist mir die Zeit dafür zu wertvoll.

[wu-tour]

wir haben bei unserem dauerhaften leben im wohnmobil in südamerika uns zu allererst in montevideo/uruguay eine weithalstonne gekauft und flüssig waschmittel. da wir hauptsächlich wolle und funktionskleidungsstücke haben wollte ich wäschereien mit dem weggebservice und die waschen es einem- nicht nutzen. also haben wir immer x wieder einen waschtag eingelegt und ihn unseren workout-tag genannt. voraussetzung es gab genug wasser und das wetter lud zum trocknen ein. dann wurde die wäsche in der tonne voreingeweicht und teils über pisten gehobbelt, teils auch nur eingeweicht und dann per hand durchgewalkt und gespült. das meiste wasser braucht man zum spülen. wenn ein fluß da ist klasse, auch heiße thermen sind angenehm.
für die bettwäsche haben wir selfservice waschsalons oder das angebot von freunden genutzt ihre waschmaschine zu nutzen. hin und wieder gibts auch einen campingplatz mit waschmaschine oder an großen tankstellen waschmaschinen für die trucker. solche tipps hatte oft die i-overlander app parat.
für eine waschmaschine haben wir nicht den platz, eine scuba bag haben wir nicht vermisst.

[Mark-86]

Wir nehmen Wäsche für 1-2 Monate mit.
Wir geben dass dann einfach im Waschsalon ab und lassen es waschen und nehmen es mal mehr mal garnicht gebügelt, mal mehr oder garnicht zusammen gelegt, mal teurer mal billig, hinterher wieder mit. In der Regel ist es am gleichen Tag, spätestens aber am nächsten fertig.

Weithalstonne zum selberwaschen ist zwar auch an Bord, haben wir auch genutzt, normales Waschmittel (Pulver) und heiß Wasser drauf und nen Fahrtag dann drinnen lassen. Wird auch sauber, aber die Kapazität, vor allem was "Aufhängen" angeht kennt Grenzen und man muss Abends auch da sein, wo es Wasser gibt. Das weis man auf Reisen ja nicht unbedingt. Das Ausspülen braucht doch sehr viel Wasser... Bei ner 30l Tonne 10-15l zum Waschen reingeben ist nicht dass Problem, aber nach 4h Fahrerei nochmal 20l zum vorspülen und nach 2 Stunden nochmal 20l zum nachspülen, da geht ganz schön was durch. Das klappt also nur, wenn man abends Wasser zur Verfügung hat. Spätestens nach 2 Tagen im Waschmittel tut sich dass auch nicht mehr gut und dann muss man es ja auch noch trocken kriegen, was je nach Region besser oder schlechter klappt. Wir haben dass eigentlich nur für unverzichtbare Notwäschen genutzt.

Dreckige Wäsche wird außerhalb des Wohnbereiches gelagert, da stört der Geruch auch nicht.

Bei den Gesamtreisekosten ist es egal, wenn im Monat 20-30kg Wäsche waschen lässt. Der Luxus muss drin sein

[wu-tour]

Wir nehmen Wäsche für 1-2 Monate mit.
Wir geben dass dann einfach im Waschsalon ab und lassen es waschen und nehmen es mal mehr mal garnicht gebügelt, mal mehr oder garnicht zusammen gelegt, mal teurer mal billig, hinterher wieder mit. In der Regel ist es am gleichen Tag, spätestens aber am nächsten fertig.

Weithalstonne zum selberwaschen ist zwar auch an Bord, haben wir auch genutzt, normales Waschmittel (Pulver) und heiß Wasser drauf und nen Fahrtag dann drinnen lassen. Wird auch sauber, aber die Kapazität, vor allem was "Aufhängen" angeht kennt Grenzen und man muss Abends auch da sein, wo es Wasser gibt. Das weis man auf Reisen ja nicht unbedingt. Das Ausspülen braucht doch sehr viel Wasser... Bei ner 30l Tonne 10-15l zum Waschen reingeben ist nicht dass Problem, aber nach 4h Fahrerei nochmal 20l zum vorspülen und nach 2 Stunden nochmal 20l zum nachspülen, da geht ganz schön was durch. Das klappt also nur, wenn man abends Wasser zur Verfügung hat. Spätestens nach 2 Tagen im Waschmittel tut sich dass auch nicht mehr gut und dann muss man es ja auch noch trocken kriegen, was je nach Region besser oder schlechter klappt. Wir haben dass eigentlich nur für unverzichtbare Notwäschen genutzt.

Dreckige Wäsche wird außerhalb des Wohnbereiches gelagert, da stört der Geruch auch nicht.



Bei den Gesamtreisekosten ist es egal, wenn im Monat 20-30kg Wäsche waschen lässt. Der Luxus muss drin sein

nun wir planten ja teilweise die waschtage incl wo wir genug wasser und trockenplatz hatten. bzw wann wir wieder x lust zu diesem workout hatten.
die handwäsche war da nicht dem geld, sondern dem material geschuldet.
wir sind definitiv nicht die reisenden, die an einem fahrtag auch noch wäsche waschen. unser reisestil ist da ehr "slow motion".
aber, da entwickelt jeder seine eigenen gewohnheiten- nur meinen wir, dass wir jetzt nicht unbedingt was daran ändern müssen.

[Santana63]

Außer Insekten von Scheibe und Frontmaske Waschen,
wird nur 2 mal im Jahr groß Hand angelegt.
Mein Hobby ist Womo, nicht Auto Waschen.
Wird ja nur unnötig der Lack und der Gelcoat dünner. ;)

[Travelboy]

Bei länger als 4 Wochen wird schon mal ein SP oder CP mit Waschmaschine und Trockner angefahren,
früher bei unseren Trips in die weite Welt war das anders, da war der Kofferinhalt begrenzt und es mußte alle Woche mal etwas durchgespült werden.

Und dazu mal ein Erlebnis von unserer Reise durch SA.
Beim Einkauf im Supermarkt hatte die Holde das Etikett wohl nicht richtig gelesen, auf dem Campground angekommen wurden dann auch gleich gewaschen - und oh Schreck der Schaum kam aus allen Ritzen der Waschmaschine und nachdem wir alles wieder aufgewischt und die Wäsche geborgen hatten - präsentierte sich der ehemals mit roten Punkten versehene Schlafanzug der Holden im strahlenden Weiß und unsere unifarbigen Handtücher hatten plötzlich rote Punkte.

Ja, die angebliche Waschmittelflasche war eine Flasche mit Bleiche

[wu-tour]

Außer Insekten von Scheibe und Frontmaske Waschen,
wird nur 2 mal im Jahr groß Hand angelegt.
Mein Hobby ist Womo, nicht Auto Waschen.
Wird ja nur unnötig der Lack und der Gelcoat dünner. ;)

nun unsere wohnmobilchen wurde fast nur von der natur gewaschen . ein tropenregen ist da sehr effizient. vor der rückverschiffung aus südamerika hat dann unsere fahrerin unseren sunny bei strömenden regen reinigen lassen, da das zur verschiffung gewünscht war. lediglich unter den nummernschildern tauchte noch südamerikanischer staub auf. bei den fenstern haben wir natürlich öfters handangelegt.
aber in diesem thread gings wohl ehr um die klamottenwäsche.

[wu-tour]

......

Und dazu mal ein Erlebnis von unserer Reise durch SA.
Beim Einkauf im Supermarkt hatte die Holde das Etikett wohl nicht richtig gelesen, auf dem Campground angekommen wurden dann auch gleich gewaschen - und oh Schreck der Schaum kam aus allen Ritzen der Waschmaschine und nachdem wir alles wieder aufgewischt und die Wäsche geborgen hatten - präsentierte sich der ehemals mit roten Punkten versehene Schlafanzug der Holden im strahlenden Weiß und unsere unifarbigen Handtücher hatten plötzlich rote Punkte.

Ja, die angebliche Waschmittelflasche war eine Flasche mit Bleiche
[/quote]

das hat mich nun gut amüsiert- ich hoffe ihr lacht da inzwischen auch darüber.
ja, sprachenlernen bzw sprachenkönnen ist da schon ein vorteil.
habt ihr x südamerikanische taschentücher mitgewaschen? das ist eine freude , wenn man überall die „schneeähnlichen“ frummel hat. wir haben und dann immer tempos mitbringen lassen.