Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
- NobelSchröder
- Beiträge: 301
- Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
- Wohnort: TF-
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Ich habe die letzten 1 1/2 Tage (etwa 42Stunden) meine 730Ah LFP nach 4Monaten mit zu wenig Solaretrag im Winterlager, mal übers EBL vollladen lassen, dabei stieg durch die Verlusstleistung des EBL Laders von rund 50W des Elektro Fach im Boden auf bis zu 27°C bei Tags 1°C und Nachts -3°C, dabei wurden dann auch die LFP auf eine temp. zwischen 2 - 5°C erwärmt, wobei ich meine LFP mit den geringen EBL Ladestrom (150W Ladeleistung) im Verhältnis zur Kapazität,
auch noch bis -10°C Laden lasse.
heute Nachmittag waren die dann voll, wurden noch ne Zeit Balanciert und dann der Lader über Fernschaltungs App wieder komplett Ausgeschaltet.
1x150er Löwe und 2x 280er Eigenbau Löwen.
Die Bilder sind vom erreichen der Ladeendspannung, und Beginn der Ausgleichsladung des EBL.
Nach den 4h Ausgleichsladung des EBL auf Stellung Gel sind inzwischen alle Batt. wieder bei einer Zell DiFF von max 6mV und ich habe sie wieder auf 15mV für den weiteren normal Betrieb mit Solar 500Wp Ladung über Victron bis 14,6V eingestellt.
Diese Batt. Pflege mache ich 1-2 mal im Jahr.
War jetzt fällig, weil Solar bei dem dunklen Dauerwetter den 26Ah Tages Standby Verbrauch nicht kompensieren konnte.
Durch niedrigen Sonnenstand zu viel Abschattung durch Gebäude und Bäume, selbst bei mal Sonne.
Interessant, die Mario2 Batt mit dem 200er JBD BMS hat die paar mV in Stellung "Charge Balance" durch den besseren Balancerstrom noch in der Ladephase eleminiert, die beiden 150er JBD lang , benötigten ein Umstellen auf State Balance und eben die 4h Ausgleichsladung um das zu schaffen.
Die Liontron hatte natürlich das schlechteste Differenz Verhalten aufgebaut,
die habe ich aber auch noch nicht zerlegt und die Montage kontrolliert.
Was bei einer meiner 100er Liontron letzten Sommer von mir erledigt wurde,
wobei sich komplette Schlamperei (viele lose Schraubverbindungen und sogar ein abgefallenes Zellen Gewinde zeigte.
Set dem läuft diese auch top, und macht keine Zell OVs mehr.
Bei den Löwen braucht es etwas Glück scheint es, wie der Monteur den Tag gerade drauf war, oder besser Zeit hatte.
Die Fehlanzeige Kapazität der Batt. und Liontron Multi Apps in den 4 Monaten durch fehlende Voll Kalibrierung betrug etwa 25% Ladezustand, weil die BMS erst ab 200 bzw 400mW Strom diesen registrieren.
Und der etwa 1A Strom sich ja auf drei BMS aufteilt.
Sprich Anzeige war bei 13,04V und 49% Kapa. es waren aber nur noch etwa 25% enthalten.
Hier noch der Ertrag letzten Monat von 500Wp, das kann natürlich auf Dauer meinen Standby nicht ausgleichen.
Und das alles vom Sofa in der Stadtwohnung aus, ohne einen Schritt vor die Tür machen zu müssen, geschweige zum Sommer Haus Grundstück zu Fahren.
auch noch bis -10°C Laden lasse.
heute Nachmittag waren die dann voll, wurden noch ne Zeit Balanciert und dann der Lader über Fernschaltungs App wieder komplett Ausgeschaltet.
1x150er Löwe und 2x 280er Eigenbau Löwen.
Die Bilder sind vom erreichen der Ladeendspannung, und Beginn der Ausgleichsladung des EBL.
Nach den 4h Ausgleichsladung des EBL auf Stellung Gel sind inzwischen alle Batt. wieder bei einer Zell DiFF von max 6mV und ich habe sie wieder auf 15mV für den weiteren normal Betrieb mit Solar 500Wp Ladung über Victron bis 14,6V eingestellt.
Diese Batt. Pflege mache ich 1-2 mal im Jahr.
War jetzt fällig, weil Solar bei dem dunklen Dauerwetter den 26Ah Tages Standby Verbrauch nicht kompensieren konnte.
Durch niedrigen Sonnenstand zu viel Abschattung durch Gebäude und Bäume, selbst bei mal Sonne.
Interessant, die Mario2 Batt mit dem 200er JBD BMS hat die paar mV in Stellung "Charge Balance" durch den besseren Balancerstrom noch in der Ladephase eleminiert, die beiden 150er JBD lang , benötigten ein Umstellen auf State Balance und eben die 4h Ausgleichsladung um das zu schaffen.
Die Liontron hatte natürlich das schlechteste Differenz Verhalten aufgebaut,
die habe ich aber auch noch nicht zerlegt und die Montage kontrolliert.
Was bei einer meiner 100er Liontron letzten Sommer von mir erledigt wurde,
wobei sich komplette Schlamperei (viele lose Schraubverbindungen und sogar ein abgefallenes Zellen Gewinde zeigte.
Set dem läuft diese auch top, und macht keine Zell OVs mehr.
Bei den Löwen braucht es etwas Glück scheint es, wie der Monteur den Tag gerade drauf war, oder besser Zeit hatte.
Die Fehlanzeige Kapazität der Batt. und Liontron Multi Apps in den 4 Monaten durch fehlende Voll Kalibrierung betrug etwa 25% Ladezustand, weil die BMS erst ab 200 bzw 400mW Strom diesen registrieren.
Und der etwa 1A Strom sich ja auf drei BMS aufteilt.
Sprich Anzeige war bei 13,04V und 49% Kapa. es waren aber nur noch etwa 25% enthalten.
Hier noch der Ertrag letzten Monat von 500Wp, das kann natürlich auf Dauer meinen Standby nicht ausgleichen.
Und das alles vom Sofa in der Stadtwohnung aus, ohne einen Schritt vor die Tür machen zu müssen, geschweige zum Sommer Haus Grundstück zu Fahren.
- NobelSchröder
- Beiträge: 301
- Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
- Wohnort: TF-
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Noch was lustiges, ist Jemanden aufgefallen das da zwei Tage unplausible Werte aufgezeichnet wurden?
Da hatte sich doch glatt die Masseverbindung Regler Batt leicht gelöst,
und es kam zur Fehlmessung der Batteriespannung im Solarregler.
Echte Batt Spannung waren 13,2V aber der Regler ging wegen erhöhten Übergangswiderstand auf Ladeendspannung 14,6V, und löste nach 2h Erhaltungsladung aus.
Bin dann hin gefahren und habe die Klemme am Regler Nach/Festgezogen.
Auch ein Vorteil von Fernüberwachung, man muß sowas nur zu deuten lernen/wissen.
- NobelSchröder
- Beiträge: 301
- Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
- Wohnort: TF-
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Nein, der ist nicht dabei, aber ich habe Gesellenbriefe als Werkzeugmacher, Schmied, KFZ-Schlosser, Kesselwärter, Berufskraftfahrer.
Immer wenn mir in einem Beruf/Tätigkeit zu langweilig wurde, suchte ich mir neue Herausforderungen.
Ich wollte Damals eigentlich Fernsehelektroniker werden, weil ich mit 8Jahren das Buch "Elektronik leicht gemach" oder so ähnlich zum Geburtstag bekam, weil ich da schon anfing gerne Radios zu zerlegen und Fernseher, und natürlich wieder zusammen baute, gab aber keinen Ausbildungsplatz in meinem Abschlussjahr.
Um zB. in den 90ern in westdeutschen AKWs die Elektrik für Krananlagen zu Bauen und zu Warten und UVV abzunehmen,
reichte ein Jahr Polytechnischer Unterricht (Fach Elektrik Elektronik BMSR Steuerungen) in der Zone (DDR) innerhalb der 10Klasse (Schule).
Studieren dufte ich nicht wegen Westverwandtschaft und anderen Geschichten.
Alles andere ist privates Selbststudium bei entsprechendem Interesse,
seit 18 Jahren Wohnmobilfahrer/Vorruhestand/Hausmann/EU-Rentner,
also viel Zeit dafür, und inzwischen faul wie die Sünde selbst.
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Hallo Andi,Andi hat geschrieben: ↑Sa 28. Jan 2023, 20:56Hallo Bernd
Habe zwei 150er. Supervolt Die funktionieren, ich lass die einfach machen. Wenn ich „Strom“ brauch
Dann bekomm ich den. Wir haben hier ca. -4 Grad nachts. Laden über Solar ist tagsüber auch nicht,
Da zu kalt. Stromentnahme jederzeit möglich. Ich denke auch das das Zusammenspiel deiner zwei
Unterschiedlichen Batterietypen zu tun hat.
Gruß Andi
ich habe auch seit kurzem auch 2x 150Ah Supervolt, allerdings mit Heizung.
Mich würde bitte interessieren, ob und wenn ja welchen Code Dein BMS anzeigt, wenn bei Minusgraden Solar versucht zu laden?
Und ab welchen Temperaturen fängt Solar an, Deine Supervolt zu laden, wenn die Sonne scheint?
LG
Kerstin
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Hallo Zusammen,
hat jemand von den Supervolt Nutzern Erfahrungen mit der Ladung bei Minusgraden?
Ich habe seit ca. 4 Wochen 2x 150Ah Supervolt mit Heizungen.
Supervolt hatte mir folgendes geschrieben:
Die Heizung funktioniert wie folgt: Sobald die Zellen-Temperatur 0C° erreicht oder unterschreitet und
Ladestrom anliegt, aktiviert sich die Heizung. Zwischen 0-5C° wird nur sehr stark gedrosselt geladen
(Ladestrom ca 0,1A). Ab 5C° lädt die Batterie wieder normal, wobei die Heizung bis 10C° weiterläuft.
Das Aufheizen dauert bei ausreichend Ladestrom ca. 1h.
Nun habe ich das getestet und festgestellt, dass trotz Anzeige in der APP von
Akku1 = -2°C
Akku2 = 0°C
Büttner Batteriecomputer = +0,2°C
direkt nach dem Anklemmen von Landstrom
Akku1 mit 17,2A
Akku2 mit 16,8A
geladen wurden.
Als ich dies bei Supervolt reklamierte, wurde mir mitgeteilt, dass die APP die Temperaturen des BMS anzeigen würde.
Das BMS allerdings würde zur Steuerung nicht diese Temperaturen, sondern weitere Temperaturfühler an den Akkus verwenden, die dann sicher über 5°C gehabt hätten.
Das konnte aus meiner Sicht aber eigentlich nicht der Fall sein, da es tags zuvor draußen nicht über 1°C und in der Nacht unter 0°C hatte und das Auto weder bewegt noch geheizt wurde.
Später wurde mir noch erklärt, dass der gesamte Strom auf die Heizungen geschaltet würde und dies nur (noch) nicht in der APP angezeigt wird.
Da ich gelegentlich mit dem Auto auch "nur" fahre, ohne den Wohnraum oder das Batteriefach zu heizen würde mich interessieren, ob und wie schnell ich damit meine neuen Akkus "zerstören" würde bzw. ob und welche Erfahrungen Ihr in dieser Hinsicht mit Supervolt habt.
LG
Kerstin
hat jemand von den Supervolt Nutzern Erfahrungen mit der Ladung bei Minusgraden?
Ich habe seit ca. 4 Wochen 2x 150Ah Supervolt mit Heizungen.
Supervolt hatte mir folgendes geschrieben:
Die Heizung funktioniert wie folgt: Sobald die Zellen-Temperatur 0C° erreicht oder unterschreitet und
Ladestrom anliegt, aktiviert sich die Heizung. Zwischen 0-5C° wird nur sehr stark gedrosselt geladen
(Ladestrom ca 0,1A). Ab 5C° lädt die Batterie wieder normal, wobei die Heizung bis 10C° weiterläuft.
Das Aufheizen dauert bei ausreichend Ladestrom ca. 1h.
Nun habe ich das getestet und festgestellt, dass trotz Anzeige in der APP von
Akku1 = -2°C
Akku2 = 0°C
Büttner Batteriecomputer = +0,2°C
direkt nach dem Anklemmen von Landstrom
Akku1 mit 17,2A
Akku2 mit 16,8A
geladen wurden.
Als ich dies bei Supervolt reklamierte, wurde mir mitgeteilt, dass die APP die Temperaturen des BMS anzeigen würde.
Das BMS allerdings würde zur Steuerung nicht diese Temperaturen, sondern weitere Temperaturfühler an den Akkus verwenden, die dann sicher über 5°C gehabt hätten.
Das konnte aus meiner Sicht aber eigentlich nicht der Fall sein, da es tags zuvor draußen nicht über 1°C und in der Nacht unter 0°C hatte und das Auto weder bewegt noch geheizt wurde.
Später wurde mir noch erklärt, dass der gesamte Strom auf die Heizungen geschaltet würde und dies nur (noch) nicht in der APP angezeigt wird.
Da ich gelegentlich mit dem Auto auch "nur" fahre, ohne den Wohnraum oder das Batteriefach zu heizen würde mich interessieren, ob und wie schnell ich damit meine neuen Akkus "zerstören" würde bzw. ob und welche Erfahrungen Ihr in dieser Hinsicht mit Supervolt habt.
LG
Kerstin
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Gibt offensichtlich nur noch Bananenprodukte die beim Kunden reifen. Kundendienst und Support wird immer schlechter.
Von der Aussage würde ich auch nichts glauben, das wäre so ein großer Bug, das kann ich mir nicht vorstellen.
Von der Aussage würde ich auch nichts glauben, das wäre so ein großer Bug, das kann ich mir nicht vorstellen.
Mobilvetta Kea I86
- Doraemon
- Beiträge: 3226
- Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:53
- Wohnort: Früher Nürnberg jetzt Castro Urdiales
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Das ist meiner Meinung totaler Blödsinn, wieviel Temperaturfühler soll den der Akku dann haben und warum soll der in der App nicht der Richtige sein.
Ich würde mal Fragen wieviel Temperaturfühler den verbaut sind und dann nochmal das Problem schildern.
-
- Beiträge: 1100
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:53
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Mein BMS hat 2 Temperaturfühler …. einen am BMS direkt und einen über Kabel zwischen den Zellen.
Da gibt es je nach Gegebenheiten schon Temperaturunterschiede bis zu 5 Grad.
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Ich war heute draußen an meiner Batterie und sie zeigt die -4C die wir heute nacht in der Tat draußen hatten.
Der Temperatursensor scheint bei mir im Moment jedenfalls richtig zu messen.
Zerstört wird die Batterie sicher nicht selbst wenn mit 16A geladen wird.
Ob die 16A zum Heizen benutzt werden weiß nur der Hersteller.
Es wäre allerdings logisch das mit maximalem Ladestrom geheizt wird, denn eine Ladestromregelung in der Batterie halte ich für aufwendig, hier kann sicher jemand mit mehr Elektronikkenntnissen etwas dazu beitragen.
Ich kenne bisher nur BMS mit AN/AUS Regelung.
Das Problem beim Laden mit - hohem - Strom bei niedrigen Temperaturen ist das sogenannte Plating.
Das tritt jedoch auch auf bei hohen Lade- und Entladetrömen bei Plustemperaturen - es ist eben nur deutlich stärker bei Minusgraden, aber auch hier abhängig vom Lade- UND - CAVE- Entladestrom.
Denn was für das Laden bei Minusgraden gilt sollte nach meinen Verständnis und vielen Lesens dazu genauso fürs Entladen gelten denn das Wirkprinzip ist dasselbe nur in die andere Richtung.
Hier kann man sich belesen:
https://www.microcharge.de/forum/downlo ... Zellen.pdf
Bei Lithium-Plating wird metallisches Lithium an der Graphitanode abgeschieden.
Dazu werden die für den Ladungsaustausch einer Lithium-Ionen-Zelle benötigten Lithium-Ionen gebunden. Durch den Verlust von aktiven Ladungsträgern in der Zelle kommt es zur Kapazitätsdegradation.
Nach einer weitverbreiteten Definition hat eine Zelle bei einer Kapazität von unter 80 % der Ausgangskapazität das Ende der Zelllebensdauer erreicht.
Beim Laden bewegen sich Lithium-Ionen durch den Elektrolyten und lagern sich in der Graphitanode ein.
Umgekehrt erfolgt die Einlagerung während der Entladung in die Kathode.
Unter bestimmten Umständen, das sind tiefe Temperaturen oder hohe Ströme, kann es allerdings zu dem Effekt Lithium-Plating kommen.
Sinkende Temperaturen bewirken eine Abnahme der Reaktionskinetik und damit eine Verringerung der Einlagerungsgeschwindigkeit in die Graphitschichten.
Ist der Strom, also die Geschwindigkeit der Lithium-Ionen bei der Diffusion durch den Elektrolyten höher als die der Einlagerung in die Graphitanode, resultiert daraus eine Ansammlung von Lithium-Ionen an der Graphitoberfläche.
Mit je einem Elektron, das über den äußeren Stromkreis von der Kathode zugeführt wird, werden diese Ionen an der Anode zu metallischem Lithium reduziert.
Dieser Abscheidevorgang wird als Lithium-Plating bezeichnet
Ein großer Teil der Lithiumablagerung ist reversibel und lagert sich nachträglich in die Graphitanode ein oder wird beim anschließenden Entladen wieder dem Zellzyklus zugeführt. Jedoch gilt das nicht für die gesamte Menge an abgeschiedenem Lithium. Ein Teil reagiert unter Neubildung der SEI mit dem Elektrolyten oder wird durch den Verlust des elektrischen Kontaktes zur Anode passiviert. Dieser Lithiumanteil ist im Folgenden irreversibel verloren.
Zusammenfassung:
Auch hohe Ströme also z.B. durch Wechselrichter fördern Plating und führen auch bei Plustemperaturen zu mehr Verschleiß der Batterie.
Letztlich muß man sich aber auf den Hersteller der Batterien verlassen, daß er über das BMS die Batterie entsprechend schützt beim Laden unter 0C.
Allerdings würde ich bei einer 5 Jahres Garantie davon ausgehen das dies der Fall ist, sonst schießt er sich selbst ins Knie und man würde dann auch entsprechend viele Ausfälle im Netz finden.
Beste Gruesse Bernd
Der Temperatursensor scheint bei mir im Moment jedenfalls richtig zu messen.
Zerstört wird die Batterie sicher nicht selbst wenn mit 16A geladen wird.
Ob die 16A zum Heizen benutzt werden weiß nur der Hersteller.
Es wäre allerdings logisch das mit maximalem Ladestrom geheizt wird, denn eine Ladestromregelung in der Batterie halte ich für aufwendig, hier kann sicher jemand mit mehr Elektronikkenntnissen etwas dazu beitragen.
Ich kenne bisher nur BMS mit AN/AUS Regelung.
Das Problem beim Laden mit - hohem - Strom bei niedrigen Temperaturen ist das sogenannte Plating.
Das tritt jedoch auch auf bei hohen Lade- und Entladetrömen bei Plustemperaturen - es ist eben nur deutlich stärker bei Minusgraden, aber auch hier abhängig vom Lade- UND - CAVE- Entladestrom.
Denn was für das Laden bei Minusgraden gilt sollte nach meinen Verständnis und vielen Lesens dazu genauso fürs Entladen gelten denn das Wirkprinzip ist dasselbe nur in die andere Richtung.
Hier kann man sich belesen:
https://www.microcharge.de/forum/downlo ... Zellen.pdf
Bei Lithium-Plating wird metallisches Lithium an der Graphitanode abgeschieden.
Dazu werden die für den Ladungsaustausch einer Lithium-Ionen-Zelle benötigten Lithium-Ionen gebunden. Durch den Verlust von aktiven Ladungsträgern in der Zelle kommt es zur Kapazitätsdegradation.
Nach einer weitverbreiteten Definition hat eine Zelle bei einer Kapazität von unter 80 % der Ausgangskapazität das Ende der Zelllebensdauer erreicht.
Beim Laden bewegen sich Lithium-Ionen durch den Elektrolyten und lagern sich in der Graphitanode ein.
Umgekehrt erfolgt die Einlagerung während der Entladung in die Kathode.
Unter bestimmten Umständen, das sind tiefe Temperaturen oder hohe Ströme, kann es allerdings zu dem Effekt Lithium-Plating kommen.
Sinkende Temperaturen bewirken eine Abnahme der Reaktionskinetik und damit eine Verringerung der Einlagerungsgeschwindigkeit in die Graphitschichten.
Ist der Strom, also die Geschwindigkeit der Lithium-Ionen bei der Diffusion durch den Elektrolyten höher als die der Einlagerung in die Graphitanode, resultiert daraus eine Ansammlung von Lithium-Ionen an der Graphitoberfläche.
Mit je einem Elektron, das über den äußeren Stromkreis von der Kathode zugeführt wird, werden diese Ionen an der Anode zu metallischem Lithium reduziert.
Dieser Abscheidevorgang wird als Lithium-Plating bezeichnet
Ein großer Teil der Lithiumablagerung ist reversibel und lagert sich nachträglich in die Graphitanode ein oder wird beim anschließenden Entladen wieder dem Zellzyklus zugeführt. Jedoch gilt das nicht für die gesamte Menge an abgeschiedenem Lithium. Ein Teil reagiert unter Neubildung der SEI mit dem Elektrolyten oder wird durch den Verlust des elektrischen Kontaktes zur Anode passiviert. Dieser Lithiumanteil ist im Folgenden irreversibel verloren.
Zusammenfassung:
Auch hohe Ströme also z.B. durch Wechselrichter fördern Plating und führen auch bei Plustemperaturen zu mehr Verschleiß der Batterie.
Letztlich muß man sich aber auf den Hersteller der Batterien verlassen, daß er über das BMS die Batterie entsprechend schützt beim Laden unter 0C.
Allerdings würde ich bei einer 5 Jahres Garantie davon ausgehen das dies der Fall ist, sonst schießt er sich selbst ins Knie und man würde dann auch entsprechend viele Ausfälle im Netz finden.
Beste Gruesse Bernd
On the internet you can be anything you want
Strange so many choose to be stupid
Strange so many choose to be stupid
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Hallo,fernweh007 hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 12:40Mein BMS hat 2 Temperaturfühler …. einen am BMS direkt und einen über Kabel zwischen den Zellen.
Da gibt es je nach Gegebenheiten schon Temperaturunterschiede bis zu 5 Grad.
so isses bei mir auch, ist allerdings kein Supervolt Akku.
Meine Erfahrung zeigt allerdings, dass die Temperatur des BMS immer um die 2 Grad höher ist als die der Zellen...
Viele Grüsse Andi
- Doraemon
- Beiträge: 3226
- Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:53
- Wohnort: Früher Nürnberg jetzt Castro Urdiales
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Stimmt meine hat auch 2 Fühler, hatte ich bis heute noch nicht darauf geachtet, allerdings ist der Unterschied bei mir zwischen beiden nur 1ºC.
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Also ich habe die normale Supervolt unter dem Beifahrersitz und hatte bisher keine Probleme .
....sei so gut gelaunt das negative Menschen keine Lust haben in deiner Nähe zu bleiben .
Gruß von Ralf aus Hagen
Dethleffs T 7057 EB Trend Edition 9-Gang Automatik 160PS hydraulisches Hubgedöns , Luftfederung hinten und son 150Ah Lithiumdingens.
Gruß von Ralf aus Hagen
Dethleffs T 7057 EB Trend Edition 9-Gang Automatik 160PS hydraulisches Hubgedöns , Luftfederung hinten und son 150Ah Lithiumdingens.
- NobelSchröder
- Beiträge: 301
- Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
- Wohnort: TF-
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
das ist richtig
Völlig normal, läuft ja alles über den selben Shunt, und weil die App von denen nicht wie die Xioang die beiden Schaltstellungen des Lade- und /Endladeports Anzeigt, sieht man keinen Unterschied.
Wollen sie wohl ändern wenn sie (noch) schreiben.
Mit den Temperaturen,
die älteren JBD haben immer schon 2 angezeigte Temp. Werte.
Ob sie nun zwei echte oder sogar bei einigen Revisionen nur einen echten Sensor hatten, da wurde der zweite Wert in der App angeblich errechnet, in meinen Augen einfach nur Fake.
Die neueren haben nun 3echte Sensoren, einer auf der Platine bei den MOS,
zwei per Kabel für die Zellen.
Bei denen mit zwei die ich verbaute, wurde wenn ich mich recht erinnere der ext. Wert in der App angezeigt.
In dem neuen 200er JBD mit insgesamt 3 echten Sensoren, bin ich mir nicht ganz sicher,
da hatte ich den Eindruck, das die App da nicht immer den Selben Sensor Wert auf die Desktop Oberfläche zeigt, aber noch kein System erkennen können, auch nicht länger danach gesucht.
Man bekommt ja wenn man auf die Anzeige Klickt alle drei Werte angezeigt, müsste mir mal die Zeit nehmen das länger zu beobachten.
Man muß ja auch bedenken, das die Schutz Einstellungen/Temp.Bereiche der Zellen und die der MOS auf der Platine nicht identisch sind,
und wir in den App auch nur die für die Zellen Ändern können.
Bei den Mosfets spielt ja nur zu heiß eine Rolle,
bei den Zellen aber kalt und heiß.
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Weißt Du zufällig, welches BMS die Supervolt hat?NobelSchröder hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 22:06
Mit den Temperaturen,
die älteren JBD haben immer schon 2 angezeigte Temp. Werte.
In der Supervolt APP wird nur 1 Temperaturwert angezeigt - lt. deren Information nur die Temperatur vom BMS und nicht die Temperatur der Zellen -.
Ich kann in der Supervolt APP leider keine Temp. Bereiche ändern.NobelSchröder hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 22:06Man muß ja auch bedenken, das die Schutz Einstellungen/Temp.Bereiche der Zellen und die der MOS auf der Platine nicht identisch sind,
und wir in den App auch nur die für die Zellen Ändern können.
Die APP zeigt z.B. Temperatur -4°C und in der APP steht, wenn 0,2A von Solar kommen "wird geladen". Wenn ich dann Landstrom anschließe, steht da: "laden - niedrige Temperatur".
Meinst Du, ich sollte mir trotz dieser unterschiedlichen Stausmeldungen keine Gedanken machen, da der Hersteller versichert, dass bei unter 0°C Strom in die Heizung gespeist wird?
LG
Kerstin
- NobelSchröder
- Beiträge: 301
- Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
- Wohnort: TF-
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Ich habe keine Supervolt, kann da nur Raten,
Teste doch einfach selbst ob Du die Batt. mit der zB Liontron Multi App Ansprechen kannst,
oder der Carplounge BMS Monitor_v3.1.1015_apkpure
dann weist Du genau ob es wie von mir vermutet ein JBD oder zumindest ein Clone von denen ist.
Wenn ja, kannst Du mit der Hersteller App dann alle Daten sehen, und sogar Einstellungen nach Deinen Einsatzbedingungen bei Bedarf anpassen.
Anders herum Testen kann ich nicht, weil die bestimmt wie die franz. Ultimatron App nur BT Devisen mit Supervolt oder anderer spezieller Zeichengruppe Anzeigen und sich verbinden lassen.
Und nur um das zu testen ändere ich jetzt nicht die BT Devise von meinen. So wie im Moment kann sie jedenfalls nicht auf meine Batt. Zugreifen.
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Nicht ganz.Luxman hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 13:10
Das Problem beim Laden mit - hohem - Strom bei niedrigen Temperaturen ist das sogenannte Plating.
Das tritt jedoch auch auf bei hohen Lade- und Entladetrömen bei Plustemperaturen - es ist eben nur deutlich stärker bei Minusgraden, aber auch hier abhängig vom Lade- UND - CAVE- Entladestrom.
Denn was für das Laden bei Minusgraden gilt sollte nach meinen Verständnis und vielen Lesens dazu genauso fürs Entladen gelten denn das Wirkprinzip ist dasselbe nur in die andere Richtung.
Das Plating tritt nur beim Laden, vorzugsweise bei niedrigen Temperaturen, auf.
Beim Entladen wird dieser Vorgang (anscheinend oft nur tlw.) zurückgebildet. Das nennt man dann Stripping.
Sehr gut beschrieben wird das Ganze hier in einer Doktorarbeit: https://mediatum.ub.tum.de/doc/1483423/1483423.pdf
Ist aber wahrlich keine leichte Kost.
2022 Affinity
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Moinkk-wob hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 22:48[
Die APP zeigt z.B. Temperatur -4°C und in der APP steht, wenn 0,2A von Solar kommen "wird geladen". Wenn ich dann Landstrom anschließe, steht da: "laden - niedrige Temperatur".
Meinst Du, ich sollte mir trotz dieser unterschiedlichen Stausmeldungen keine Gedanken machen, da der Hersteller versichert, dass bei unter 0°C Strom in die Heizung gespeist wird?
LG
Kerstin
Doch, da würde Ich mir auch Gedanken machen und genau das, was Du geschrieben hast einfach mal an den Hersteller geben und nachfragen. Ob sie auch an Solarbetrieb gedacht haben?
Vermuten können wir hier viel - nur die Aussagen/Stellungnahme des Herstellers hilft Dir zweifelsweise aber weiter im Garantiefall.
Tschüss
Jürgen
Gruß
Jürgen
Lasst mir eine Markisenbreite Abstand und alles ist gut!
Jürgen
Lasst mir eine Markisenbreite Abstand und alles ist gut!
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Gibt es diese APP auch für IOS? Ich habe im APP Store leider nichts und im Internet nur eine Adroid Version gefunden.NobelSchröder hat geschrieben: ↑Mo 6. Feb 2023, 00:20
oder der Carplounge BMS Monitor_v3.1.1015_apkpure
dann weist Du genau ob es wie von mir vermutet ein JBD oder zumindest ein Clone von denen ist.
Falls jemand die Carplounge BMS Monitor_v3.1.1015_apkpure im APP Store findet, bitte gern mal den Link senden.
Die anderen APP's erkennen die Supervolt Akku's nicht.
LG
Kerstin
- NobelSchröder
- Beiträge: 301
- Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
- Wohnort: TF-
Re: Erfahrungen LiFePO4 von Supervolt !
Dann scheint es doch kein JBD zu sein, vielleicht ein JK oder ähnlich.
PS. IOS ist nicht meine Spielwiese, sorry