Endgültige Abkehr vom Womo?

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Anon22
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#21

Beitrag von Anon22 »

Spaß macht es weniger. Ab 6 Uhr starten die Motoren. Man, meistens deutsche Rentner, möchte den nächsten Platz früh erreichen.
Belagerungen vor den Plätzen. No Rücksicht auf die Abfahrer.

Versorgung inkl. sich gegenseitig die Schei..... auf die Füße zu kippen.

Bis spät in die Nacht fahren Camper vor die Schranke. Motoren klackern und im Rudel wird lautstark diskutiert.

Wo es keinen Strom gibt, geht's. Wo Strom und Wasser fehlt macht es Spaß.

Musste ich mich erholen, blieb ich Zuhause
IMG_20230408_112823.jpg
womocamper
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#22

Beitrag von womocamper »

Ich kann den Kollege teilweise verstehen.
Dieses Womoverhalten wie vor Jahren gibt es fast nicht mehr.
In der Vor u. Nachsaison Plätze anfahren die viertel oder halb belegt waren gibt es nicht mehr.
Irgentwas besichtigen und abends einen CP aufsuchen, fast unmöglich.
Wer nicht mittags einscheckt hat meist schlechte Karten.
Auch hohe Platzkosten schreckt keinen mehr ab.
Wenn wir einen Platz suchen und es ist auch nur eine größere Wasserpfütze dabei fahren wir schon nicht mehr hin.
Mal sehen wie sich das noch entwickelt.
Gruss Dieter
Ich fahre einen Sunlight T67 ,160PS aut.Getriebe
Anon16
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#23

Beitrag von Anon16 »

Wer geglaubt hat ,das Womourlaub billig gewesen wäre oder billiger als Pauschalurlaub,der war und ist schlecht Informiert.Es war schon immer teurer , das haben jetzt nur einige heraus gefunden.Buchen oder reservieren nur bei einem bestimmten Platz(Lieblingsplatz) ansonsten immer drauf los. Es macht heute schon einen Unterschied ob ich für 300€ mal ein WE weg fahre oder 1Wo Türkei oder Bulgarien all in habe.
Die Leute jammern weil alles teuerer wird ,können nicht mehr bauen weil die Zinsen steigen und das Material teuer wird, dann 2Jahre auf ein Mobil warten und noch paar Tausend € drauf legen,weil man ein neues haben möchte,irgend wann ist mal das Ende erreicht,hoffendlich wirds dann nicht mehr so voll und die ganzen Juppis sind dann wieder auf Malle oder sonst wo zum austoben. Zur Zeit ist HR ja so angesagt ,jetzt kommt noch Albanien und der Restbalkan dazu bis es den meisten dann auch wieder zu teuer wird.Und was man auch nicht vergessen darf, der Preisverfall der Womos der einsetzen wird,schnell noch schauen das man seinen für gutes Geld noch verticken kann.
Anon22
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#24

Beitrag von Anon22 »

Billiger war das vor 35 Jahren schon nicht.

Die Einsteiger haben durch die Werbung, das falsche Bild im Kopf.

Fragen mich regelmäßig, wo man offiziell mit All In, direkt mit Meerblick stehen kann?

Das gibt's in Griechenland.
Anon14
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#25

Beitrag von Anon14 »

Habe inzwischen mein Womo verkauft und leihe mir für längere Reisen nur noch eines.
Die Suche nach adäquaten Mobilen, allerdings passend zu meinen Vorstellungen eines zukünftigen "Wunschmobils", gestaltete sich nicht nur schwierig, sondern auch extrem überteuert.
Für ein Mobil von Carthago oder Concorde sollten stets mehr als 55 k € gezahlt werden, auch wenn diese schnell an die 200 k km auf der Uhr hatten und aus Baujahren zwischen 1998 und 2005 stammten. Da war mein TI ja noch jünger und aus erster Hand, was bei den Verkaufsanzeigen nicht gegeben war.

Wir waren seit 1996 mit eigenen Wohnmobilen unterwegs, also in Zeiten, wo Freistehen in Skandinavien mehr die Regel als die Ausnahme waren.
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Scubafat
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#26

Beitrag von Scubafat »

Ich habe genau vor einem Jahr mein WoMo verkauft weil das genervt hatte mit den vollen Plätzen. Nun habe ich es nur ein Jahr ausgehalten ohne WoMo und habe mir nun wieder eins gekauft.
Gruß Roger
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heinz1
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#27

Beitrag von heinz1 »

Frank1965 hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 10:22

Fragen mich regelmäßig, wo man offiziell mit All In, direkt mit Meerblick stehen kann?

Das gibt's in Griechenland.
Im Jahre 2022 waren sowohl Polizei als auch Küstenwache hinter den sog. Wildcampern her.
Ich selbst wurde mehrmals verwarnt und zum Verschwinden aufgefordert.
Die Griechen wollen die Weisswarenkarawanen nicht mehr sehen. Da machen sie leider auch keinen Halt vor meinem unauffälligen Bulli.
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FWB Group
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#28

Beitrag von FWB Group »

Hi

Ich habe in den letzten 3 Monaten, bis auf 8 Tage, in Spanien frei gestanden. Null Kosten.
Alles unterhalb von Valencia war " Completto", also voll. Selbst in mitten von Tomatenfeldern,
nähe Requetas de Mare, war ohne Vorbuchung nichts zu bekommen. Etliche Schweden und auch
Norweger hielten dort, zumeist schon ab September 2022, die Stellung. Ebenso viele andere Landsleute.

Also blieb nur das Freistehen. Immer wieder kam Polizei, keinerlei Campingverhalten, niemand hat uns weggejagt!
In Requetas de Mare hat man den großen Platz direkt am Strand zugemacht. Ein Riesenschild hingestellt
und bis zu 500 € Strafe ausgelobt, sollte dennoch dort jemand übernachten.

Nicht weiter schlimm, die Camper standen überall in der Stadt. Ich bin dann Anfang März 23 auf einen Campingplatz gefahren, der war natürlich voll. Dennoch bekam ich einen Platz für die Nacht.
21 € für die Nacht mit ACSI. Ohne Karte 36 €, mit dem Hinweis, ich solle am nächsten Morgen zur Rezeption kommen, man wird für mich bis dahin etwas finden. Und so kam es auch und so blieb ich 8 Tage. Bucht man vorher einen Platz für über 100 Tage kostet das pro Tag 12 € zuzüglich Strom.

Leider trübte etwas Unverhofftes das Urlaubsidyll auf dem CP. Mein rechtes Ohr war urplötzlich zu.
Wieder zu Hause, erklärte mir der HNO Arzt, ich hätte mir einen Wasserkeim eingefangen.
Trotz Behandlung ist das Ohr nach wie vor zu. Ich höre rechts nichts, das nervt ungemein!

Kurz noch zum "Trend" das Wohnmobil zu verkaufen. Tipp von mir. Fahrt antizyklisch und sucht euch exotische Länder, da sind die Plätze auch nicht voll. Wir haben zum Beispiel gute Erfahrungen in Griechenland und Albanien gemacht.

Ab Ende August bis rein in den Oktober, da sind viele Freisteher Plätze fast leer und das Wetter ist
noch top.
Ebenso im Kosovo und auch in Nordmazedonien, aber auch Slowenien und auch Rumänien oder Polen
sind tolle Lokation. Auch Litauen ist top und bei weiten nicht so überlaufen.

In Deutschland braucht man zu Ostern oder Pfingsten nirgends wo ungeplant hinfahren. Da ist alles voll.
In Spanien ist das an der Küste im Winter ebenso, dort werden Plätze bis zu 2 Jahre vorgebucht. Das geht aber nur, wenn man davor einen Platz geerbt hat. Null Chance dort etwas einfach so zu bekommen.

Auf unser diejährigen Spanientour haben ich viele Menschen getroffen, die ihr Wohnmobil wieder verkaufen wollen. Angeschafft in 2020 in Coronazeiten und nun völlig frustriert über die
augenscheinlich vollen Plätze.
Mein Tipp, doch mal ins Hinterland zu fahren wurde unwirsch hinweggefegt, denn da hat es ja kein Meer?

Aber die Plätze sind 30 km weg vom Meer, leer. Ja war die Antwort, das mag sein, aber was will ich da ?
Na zum Beispiel mal ne Weinverkostung, oder aber Käse, Früchte oder gar Schinken verkosten.
Die Antwort: Quatsch, wenn Spanien, dann Meer!
Wenn man so engstirnig ist, da braucht es auch kein Wohnmobil.

Hinzu kommt, viele Neucamper haben Finanzierungen, die drücken und durch die hohen Gebrauchtwagenpreise ist es schon verlockend, die Karre jetzt wieder abzustoßen.

Zu der Stellplatz Situation: Hier bei uns in der Meissner Gegend sind in den letzten Jahren im Umkreis
von nur 30 Km etliche Stellplätze entstanden. Man muss dies nur finden. Dafür gibt es genügend kostenlose Apps. Lustig dabei, man hat ja, da man von Welt ist, ein I Phone.
Kann das Ding aber leider nicht bedienen.

Und so schließt sich der Kreis. Meinetwegen können die Menschen ihre Camper wieder verkaufen und selbst wenn diese an andere Menschen weiterverkauft werden, wissen diese immer noch nichts von schönen und freien Stellplätzen, die man durch aus, mit etwas Mühe, findet.
Mit herzlichen Grüßen, Frank Schröder
Bei Fragen zu Wohnmobilen, Autos, Oldtimern etc. einfach durchbimmeln
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rumfahrer
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#29

Beitrag von rumfahrer »

Aus 2021 kann ich nur berichten - ich glaube in Monemvasia war´s - dass einmal die Gemeindepolizei vorbeikam und alle aufforderte Markisen, Bodenbeläge und Campingmöbel abzuräumen. Hat aber nicht lange gehalten. Einen halben Tag später hatten sich die meisten wieder eingerichtet. Auch die Griechen selbst platzieren sich gerne am Strand - es ist ja ihrer. Also Platz lassen, sonst provoziert man Ärger.

Gruß
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heinz1
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#30

Beitrag von heinz1 »

rumfahrer hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 11:31
Aus 2021 kann ich nur berichten - ich glaube in Monemvasia war´s -
Monemvasia ist so ein Fall. Der einzige CP in der Nähe wurde vor Jahren geschlossen. Ein paar km nördlich konnte man aber "frei" am Strand stehen, obwohl es natürlich auch da "offiziell" verboten ist, wie überall in GR. Es gibt Duschen und Müllcontainer. Da wohnt niemand in der Nähe, also stört man auch niemanden.

Ich vermute aber, dass auch diese Herrlichkeit bald vorbei sein wird.
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#31

Beitrag von jagstcamp-widdern »

an alle, die wegen voller sp/cp und drückender schulden höllenqualen leiden und deshalb ihre karre verkaufen wollen ( müszen) :

kaufe 6,4m kasten in hosenträgerausstattung, max 2 jahre, max 50tkm, max 30 t€ ! 8-)
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de

Maxi Sprinter 314cdi Selbstausbau 8-)
Anon23
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#32

Beitrag von Anon23 »

Das Problem mit WoMos in Europa ist doch nach wie vor die fehlende Infrastruktur.

Stellplätze sind oft Mangelware, die vorhandenen sind doch meist nur zaghafte Versuche der Kommunen "Schau mer mal, ob jemand kommt". Ok. akut wird bei uns auch von politischer Seite einiges angestoßen. Ordentlich gebaut sind die dann aber auch nicht mehr unter 30 € zu haben, schon wird das Geschrei in den StPl-Apps wieder groß.

Ein guter Ansatz ist für mich aktuell der Umbruch der Campingplätze hin zu modernen Wirtschaftsbetrieben. Schluß mit den Zäunen und Gartenzwergen und die Dauercamper sollten auf max. 50% der Platzfläche begrenzt werden.

Wären wir noch an die Ferienzeit gebunden, würden wir sofort verkaufen.
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rumfahrer
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#33

Beitrag von rumfahrer »

heinz1 hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 11:50
Monemvasia ist so ein Fall. Der einzige CP in der Nähe wurde vor Jahren geschlossen. Ein paar km nördlich konnte man aber "frei" am Strand stehen, obwohl es natürlich auch da "offiziell" verboten ist, wie überall in GR. Es gibt Duschen und Müllcontainer. Da wohnt niemand in der Nähe, also stört man auch niemanden.Ich vermute aber, dass auch diese Herrlichkeit bald vorbei sein wird.
Ich hoffe nicht:
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Gruß
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Anon14
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#34

Beitrag von Anon14 »

@ FWB Group
Kurz noch zum "Trend" das Wohnmobil zu verkaufen. Tipp von mir. Fahrt antizyklisch und sucht euch exotische Länder, da sind die Plätze auch nicht voll. Wir haben zum Beispiel gute Erfahrungen in Griechenland und Albanien gemacht.
1. Wir sind/waren seit 2003 stets außerhalb jeglicher Saison gefahren( Rentner ohne wirkliche Verpflichtungen )
2. Südeuropa war in den Jahren mit eigenem Mobil ( seit 1996 ) nie ein uns interessierendes Reiseziel, überwintern dort fällt für uns aus.
3. Wir wollten nach Alkoven, TI jetzt einen VI. Jedoch keine "Möhre", die aus Dritter oder vierter Hand mit ≥200 k km und Baujahr ab 1995.

Da wir nie Hotelurlaube machten, kennen wir die Klientel dort nicht. Ich weiß daher auch nicht, ob ich da etwas verpasst habe. Wie geschrieben, wir leihen uns in der Zukunft VI's mit Doppelboden. Die gibt es zu erstaunlich gutem Kurs zur Miete, wenn man nicht in der Hauptsaison fahren möchte. Die aufgerufenen 3 k € für drei Wochen, ohne km-Begrenzung, würden für uns noch, umgerechnet zu den Mobile-Preisen, ca. 20 Mietzeiten à drei Wochen bedeuten, dafür stets ein neues Mobil zur Verfügung. Hat auch etwas. Und, unter Pkt. 2 schon erwähnt, Südeuropa wird uns wohl nie als Mobilisten, egal ob am Meer oder im Hinterland, erleben.
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heinz1
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#35

Beitrag von heinz1 »

rumfahrer hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 12:56

Ich hoffe nicht:
Ja, da stehe ich seit ein paar Jahren im Frühjahr und im Herbst.
Links im Hintergrund der "Felsen".
Epimetheus
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#36

Beitrag von Epimetheus »

Hallo Zusammen,

ich kann mir nicht vorstellen wieder Hotelurlaub zu machen, das hat mir auch gefallen, aber heute ziehe ich das Wohnmobil vor, bis auf den Sommer 2022 an der Ostsee MP hatte ich nie Probleme Plätze zu finden, aber da war es halt im letzten Jahr richtig voll.
Spritmonitor

Gruß aus Hamm
Thomas
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#37

Beitrag von Anon16 »

Wir waren 2022 noch mal so zum Abschluss mit unseren grossen Kindern
vor Ostern auf Malle ,die ersten 3 Tage war i.O ,dann kamen die Osterurlauber ,nee das brauch ich nicht mehr.Lieber stelle ich mich auf einen Stellplatz und schaue von der Terrasse aus zu .
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Weitreisender
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#38

Beitrag von Weitreisender »

Sellabah hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 09:35


Das war schon kuschelig im Süden. Und nur kompromissbereite Camper, die auch mal länger ohne Steckdose stehen können/möchten, kamen gut unter.
Es ist (für mich) schon ein wenig Realsatire, wenn man ernsthaft überlegt, sein WoMo zu verkaufen, weil man keinen Platz mehr auf dauerhaft überfüllten Campingplätzen bekommt. *2THUMBS UP*

Warum will man überhaupt 3 - 5 Monate auf überfüllten Plätzen verbringen? Nur weil man ein WoMo hat? Was hat man davon? Das ist (für mich) genau so schlimm, wie ein großes Hotel oder Sardinendosenfahren, nur dazu noch mit Gemeinschaftsbad.
Überall ist es voll, überall trifft man Leute, denen man am liebsten den Rest des Jahres aus dem Weg gehen würde, es aber dort eben nicht kann.

Das war noch nie unsere Urlaubsform. Letztes Jahr haben wir 3 Monate auf den Kanaren verbracht, ein Appartement und ein Auto gemietet, das war vielleicht etwas teuerer, als 3 Monate auf dem CP in Spanien zu verbringen, aber schöner war es allemal, frei, beweglich, man hat eine Terasse und wenn man die Türe zumacht sind alle anderen weg
Aber vielleicht haben wir an Urlaub auch einfach nur einen anderen Anspruch.

Am Ende kann das aber jeder halten, wie er mag

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

Albert Einstein
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#39

Beitrag von Anon22 »

Jupp, machen mittlerweile einige ehemalige Camper.
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Luppo
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Re: Endgültige Abkehr vom Womo?

#40

Beitrag von Luppo »

Die Frage ist sowieso, warum man so lange/häufig mit dem Womo unterwegs sein muss.
Nicht, dass ich es nicht jedem Rentner von Herzen gönne und auch wir sind gerne an Bord unseres Gefährts.
Aber das Leben, zumindest unseres, ist so vielfältig. Haus und Garten, Freunde, Bekannte, Vereine und (bisschen) Sport, dazu noch Weinfeste, Kino, Kneipen.
Macht es denn da wirklich Sinn, monatelang in Käfighaltung auf einem Teerplatz zu stehen, nur weil es im Winter wärmer ist?
Für uns wäre das jedenfalls nichts. Wir schaffen dennoch rund 60-65 Tage im Jahr, beide berufstätig.
Das reicht für uns. Wir müssen nicht "frei" stehen, sind nur wenige Tage "autark".
Nur mal so als Gedankengang, ich will keine Ratschläge erteilen.
Vermutlich sind es sowieso nur 1-2% der Womofahrer, die überwiegend auf Achse sind.
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