Frühpensionierung mit 58? Tips und Tricks willkommen

[jagstcamp-widdern]

alg 1 für unternehmer, die früher aussteigen wollen.

grundlagen: man ist angestellter geschäftsführer und hat KEINE mehrheit an geschäftsanteilen, z.b. nur 49% an der gmbh, der oder die anderen haben also 51%.
dies kann man mit 55 oder so entsprechend regeln....

konsequenzen: man ist sozialversicherungspflichtig und kann durch die mehrheit gekündigt werden.
in diesem fall verhängt die agentur KEINE sperrfrist für das alg1, da man mit einer klage gegen das unternehmen sich selbst schaden würde (wegen der 49%).

ergo: es gibt sofort kohle von der agentur und das für 2 jahre.
man musz halt alle 3 monate mal vorsprechen und hin und wieder eine bewerbung so schreiben, dasz eine anstellung nicht lohnenswert erscheint.
die wahrscheinlichkeit mit 63 nochmal arbeiten zu müssen ist äuserst gering

[Sellabah]

So sehe ich das auch.
Die Geringverdiener im Unternehmen kloppen Überstunden o. arbeiten zusätzlich noch anderswo, und die Elite liegt auf Kosten der Firma in der Sonne.

So einfach ist das nicht. Ich hab meiner Bude seit Mitte der 70er meine Arbeitskraft gegeben, davon 32 Jahre in Vollzeit und 21 Jahre mi persönlicher Haftung mit Haus und Hof.
Hab aus fünf Arbeitstellen 50 gemacht und etliche Krisen gerockt. Dazu eine bleibende Struktur für faire Bezahlung und konstante Arbeitszeiten geschaffen.
Das ich in ATZ gehe, spart meiner Bude erheblich Geld, im Gegensatz zu den Führungskräften, die sich dann die letzten Jahre mit Zigarre in den Ledersessel vorm Schreibtisch kuscheln.

Das es immer reich und arm, klug und dumm, körperlich oder geistig auf der Welt gibt, brauchen wir nicht diskutieren. Jeder kommt nackt auf die Welt und zumindest in Deutschland hat jeder die Chance auf Millionär.
Aber was unsere Regierung wirklich geschaffen hat, ist eine vernünftige Mindestlohnlösung und eine verpflichtende Dokumentation der Arbeitszeiten (beidseitig), die auch wirklich intensiv kontrolliert wird. Pfusch ist kaum noch möglich. Es ist alles in Verträge gepackt und in Stundenaufzeichnung vorgeschrieben. Und da bin ich als Chef sehr froh drüber. Denn gerade der "einfache Mann" hat nur seine Arbeitskraft, die er verkaufen kann. Und da ist in frühen Jahren viel Unrecht geschehen.


LG
Sven

[kai_et_sabine]

ALG I mit 55 sind 18 Monate.

Wenn man davor ein Jahr plus 1 Tag Auszeit nimmt, dann gibt es keine Sperre.

Was man bekommt/hat kann man relativ gut sehen. Vorsicht beim Beton-Gold. Das ist häufig eher Beton, als Gold.

Eine große Stellschraube ist die Krankenkasse. Familienversicherung und Krankenkasse der Rentner sind da so Dinge: https://www.finanztip.de/gkv/krankenver ... r-rentner/

Und natürlich gut, wenn man Kinder hat, denen man Vermögen übertragen kann, damit es in der Familie bleibt. Enkel sind auch gut....

Und nicht die Zeit im Wohnmobil vergessen, das kostet Sprit und Unterhalt und Stellplätze. Wäre doch blöd, wenn es zu knapp wird und man zwar Zeit und Lust, aber kein Geld fürs Womo hat.

Viel Erfolg beim planen.

gruss kai & sabine

[Anon22]

So einfach ist das nicht.
LG
Sven

Das musst du mir nicht erklären oder dich rechtfertigen. Das musst du in deiner "Bude" klären. Das ist dein Chaos bez. evtl. Unmut den du schürst.
Mein Bild von dir steht fest. Dafür wirkst du mir viel zu "hilflos".

Aber zum Thema.

Das Thema ist viel zu komplex. Es geht ja um dem Te seine Überschrift.

[Sellabah]

Ach Frank.
Du hast es es eh verkackt in diesem Leben.
Der aufmerksame Leser liest genau.
Von daher....

Trotzdem hab ich dich lieb.
Weil du eine ehrliche Haut bist.

Liebe Grüße
Sven

[Anon22]

Ach Frank.
Du hast es es eh verkackt in diesem Leben.

Das glaube ich nicht.

Sicherlich habe ich dich auch lieb, aber auch ein wenig Verständnis.

Kurz zum Thema.
Lese hier Immobilien auf Kinder oder Enkel zu übertragen......

Warum?

[AndiEh]

Kurz zum Thema.
Lese hier Immobilien auf Kinder oder Enkel zu übertragen......

Warum?

Richtig, empfehlen kann man das nur unter ganz bestimmten Umständen. Nämlich dann, wenn das Haus die Freigrenzen der Schenkungs/Erbschaftssteuer weit übersteigen. Dann muß man aber schon sehr früh anfangen, da das ja nur alle 10 Jahre geht, ohne dass es im Erbfall zum Erbe hinzugezählt wird.
Hier mal eine kleine Übersicht zu den allgemeinen Regeln: KLICK

Interessant wäre es, ob es da andere legale Möglichkeiten gibt, um Schenkung oder Erbschaftssteuer zu umgehen.

Gruß
Andi

[kai_et_sabine]

Lese hier Immobilien auf Kinder oder Enkel zu übertragen......

Warum?

Das Vermögen wird zur Finanzierung einer Pflegeversicherung aufgezehrt. Wenn kein Vermögen da ist, wird nichts aufgezehrt.

Man will evtl. Verwandtschaft aus dem Erbe (und dem Pflichtteil) raushalten.

Der Hinweis auf die 10 Jahresfrist kam ja schon.

gruss kai & sabine

[LT35]

Moin

Kurz zum Thema.
Lese hier Immobilien auf Kinder oder Enkel zu übertragen......

Warum?

Richtig, empfehlen kann man das nur unter ganz bestimmten Umständen. [...]

Möglicherweise, aber die Gründe haben mit der Frühpensionierung wohl eher selten etwas zu tun

Oder anders formuliert, wer mit erst 58 anfängt, sich über ein sehr zeitnah anstehendes Ausscheiden aus dem Erwerbsleben Gedanken zu machen (kann ja auch ungewollt so sein), hat ein paar Dinge zu klären, die für ihn nicht immer alle selbsterschließend sind. Ich würde den Prozess, sofern nicht gesundheitlich angezeigt, nicht auch noch mit diesen Verteilungsgedanken belasten wollen.

Gruß
K.R.

[kai_et_sabine]

Für uns ist das alles Teil der Frage, wie wollen wir leben, wenn wir älter werden.
Leider gibt es bei uns keine Option auf Frühpensionierung.

Sabine als Therapeutin erlebt immer wieder Menschen, die ihre Zeit nach der Arbeit nicht geniessen können. Daher der Rat: Möglichst früh das Leben geniessen. Und Maloche muß nicht unbedingt alles sein....

gruss kai & sabine

[Capricorn]

man braucht halt schon irgendeinen groben Plan - Hobbys, Reisen, Haus/Wohnung, Familie/Enkel, geordneter Tagesablauf, Pflege Beziehungsnetz u.v.m.

wer glaubt, sich mit vielleicht 60 Jahren mal um den Ruhestand zu kümmern, der hat bereits verloren und wird vermutlich zu denjenigen gehören, die ihre Zeit nicht geniessen können.

[Bagalut]

Ich habe Gespräche mit einem Rentenberater (NICHT von der Rentenversicherung, sondern ein Freier) und einem Steuerberater geführt.

Gude Beate. Was hast Du von dem Einen gelernt, das der Andere Dir nicht erklärt hat? Ich neige auch zu beiden, frage mich aber ob nicht "doppelt-gemoppelt"

Der von der DRV hat das Gespräch in 15 Minuten abgebügelt und meine Fragen nicht ernst genommen.
"Er hätte jetzt einen Folgetermin und schließlich hätte ich bis zur Rente ja noch ein paar Jahre. Die sollte ich doch noch machen, dann würde ich auch eine gute Rente bekommen". Seine Berechnungen haben auch nicht gestimmt. Habe mich über die Beratung auch beschwert, aber leider keine Reaktion. Also habe ich nach einem Tipp den Rentenberater gesucht und einen Guten mit einer guten Beratung gefunden.
Es kann ja sein, daß der für dich zuständige Berater besser drauf ist, dann hast du Glück.
Schönes langes Wochenende!
Beate