ivalo hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 20:36
bis wir uns aus Altersgründen trennen müssen.
Das war wohl auch der Grund bei Hans-Heinrich.
Mir wurde eben dieser Begriff bei unseren beiden Fahrten in diesem Jahr richtig vor Augen geführt. Im Frühjahr unternahmen wir eine Tour die wir vor 23 Jahren schon mal gefahren waren, damals unter ein wenig Zeitdruck. Jetzt hätten wir Zeit gehabt. Warum wurde die Tour nicht zu dem was sie hätte werden sollen ?
Ein Tag in Rom/Vatikan führte zu einem Zwangsruhetag so fertig waren wir vom Gehen, Altersgründe. Im Süden Italiens gabs den Vesuv, es gab Pompeji. Der Vesuv lag in den Wolken, man konnte nicht mehr so weit rauffahren wie vor 23 Jahren. Es warteten Taxis, nach dem man das Mobil relativ weit unten für 6 Euro abstellen musste. Wir sind wieder umgekehrt. In Pompej wartete vor dem Eingang eine Menschentraube, fast wie bei der Eröffnung des Oktoberfestes in München. Erst warten und dann stundenlang gehen.....wie habens gelassen, Altersgründe, zu anstrengend. Die Märsche durch Matera und Alberobello fielen kürzer aus als vorgesehen, ebenso der Besuch von Assisi.
Im August waren wir in Norddeutschland, Hamburg, Reussenköge, Büsum, Schleswig. Husum fiel aus wegen des Gedränges an den Hafentagen. Fußmärsche wie früher- geht nicht mehr. Wir haben uns jede Stadtbesichtigung vorher gründlich überlegt. Der Marsch vom Parkplatz zum Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald und anschließend zu den Externsteinen ging noch. Es ist aber alles anstrengender als vor mehreren Jahren.
Wir müssen uns umstellen, Aufgeben der Wohnmobilreisen sind noch keine Option. Und verkauft würde unser Mobil sowieso nicht, wir würden es unseren Söhnen vermachen. Aber noch ist es nicht so weit.
Das Motorradfahren habe ich aus Altersgründen aufgegeben. Jetzt habe ich einen 35 PS starken Motorroller. Mit dem komme ich entspannter überall hin als mit dem Motorrad. Auch hier ist Aufgeben noch keine Option.
Zurückhaltung schon. Es hindert mich jedoch niemand daran in den nächsten Wochen mal eine Tour zum Großglockner und zurück zu unternehmen. 400 Kilometer an einem Tag. Das sollte mit dem Roller noch gehen.
Würde meine Frau sich nicht vehement weigern auf einem motorisierten Zweirad als Sozia mitzufahren würde der Roller auf einem Anhänger (der ist vorhanden) hinter dem Mobil mitreisen.