Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

Alles rund um die Pflege und anfallenden Arbeiten zum Erhalt des Wohnmobiles
underdogvan
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Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#1

Beitrag von underdogvan »

Hallo zusammen,
Ich benötige als absoluter Neueinsteiger euren Rat. 😕
Bei meinem Eriba 534 BJ 1988 kommt leider in den Ecken vom Fahrzeug Wasser. ich habe euch ein paar Bilder angehangen um das ganze besser zu beurteilen, ich habe das Fahrzeug neu und stehe noch am ganz am Anfang, bezüglich Erfahrungen sammeln, entschuldigt bitte wenn die ein oder andere laienhafte Frage dabei ist. 🙈
Welche Vorgangsweise würdet ihr mir empfehlen?
Welchen Zeitaufwand müsste ich einkalkulieren?
Und ist das Fahrzeug während der Reparatur nutzbar ? Da ich es eigentlich nutzen möchte.
Das wichtigste für mich, welchen Kostenpunkt muss ich einkalkulieren? Sprechen wir hier von einem Schaden von 500€ oder sind das 1000€ und mehr? Ich hab das Fahrzeug ganz neu und als "Trocken und Dicht" gekauft, geht daher auch um einen Betragserstattung. Ich kann es nur leider absolut nicht einschätzen.Leider weiss ich noch nicht 100% wo das Wasser reinkommt, bin aber noch am suchen.
Aktuell tippe ich darauf das dass Wasser an den Ecken reinkommt. (Siehe Bilder). Die schränke oben sind alle trocken, daher gehe ich aktuell davon aus.
Vielen vielen Dank .
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Travelboy
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Re: Wasserschaden Heckbereich Oldtimer

#2

Beitrag von Travelboy »

Sieht ja echt schlim aus,
wenns nur die eine Ecke ist, kann man da wohl noch was machen,
wenn aber mehr Stellen so aussehen würde ich die Finger davon lassen.

Zuerst also alle Wände und Ecken kontrollieren um ein genaues Schadensbild zu bekommen,
erst dann kann man die Kosten und den Aufwand abschätzen.

Würde mit der schlimmen Ecke anfangen und da bis zu den trocknen, gesunden Material alles öffnen, auch die Aussenwand und zwar Innen wie Aussen, die Aluhaut ist ja eh hin.

Auch den Boden von unten kontrollieren, siet so aus als ob da das Wasser heringekommen ist (Spritzwasser von den Rädern) und sich die Feuchtigkeit dann durch den Boden ins Fahrzeug und die Wände gezogen ist.

Wenn du kein Handwerker bist und bisher noch nicht mit solchen Reparaturen (ALU, GFK, Holz usw ) vertraut bist, Finger weg und das Mobil verkaufen, denn eine Reparatur in einer Fachwerkstatt wird schnell die 10.000 € knacken.

Meine Meinung, Einschätzung als Fachhandwerker.
Schöne Grüße
Volker
Giftymobil
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#3

Beitrag von Giftymobil »

Hallo
Volker hat da Recht, dass kann man so an Hand der Bilder garnicht sagen. Der Schaden kann da schnell den Wert vom Fahrzeug übersteigen! Wenn er dir als dicht und trocken verkauft wurde ist das für mich ein versteckter Mangel! Den Kauf würde ich rückgängig machen.
Ich möchte dir aber nicht den Mut nehmen, wenn Du es Dir zutraust es selber zu machen dann ist das nicht in einer Woche erledigt!
Schau mal bei YouTube vorbei da gibt es Videos zu hauf und die könnten zumindest für eine Entscheidung hilfreich sein.
*HI* Gruß Hans-Jürgen
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Masure49
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#4

Beitrag von Masure49 »

Ich stimme meinen beiden Vorrednern uneingeschränkt zu.
Zurück das Ding und Geld wieder zurück fordern, denn das ist in meinen Augen vorsätzlicher Betrug.
Wenn Du es schriftlich hast, dass das Ding beim Kauf dicht und trocken war, sollte einer gütlichen Einigung nichts im Wege stehen.
Wenn der Verkäufer einer gütlichen Einigung nicht zustimmen will, sollte ein kleiner Dreizeiler eines RA reichen, eine gütliche Einigung herbei zu führen.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
underdogvan
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#5

Beitrag von underdogvan »

Vielen Dank für die schnellen Antworten, das ist ziemlich ernüchternd und war leider zu erwarten.

Der Vorbesitzer hat mir seine Hilfe bei der Reparatur angeboten, er „wusste“ es nicht. Er würden den Schaden gemeinsam mit mir beheben, allerdings ist er kein Handwerker und würde es bestwissend probieren, woher das Wasser kommt wurde mir nicht gesagt bzw hat er mir auch nicht gesagt.

Ich habe Fotos von unten gemacht und gesehen das in dem „schlimmen“ Eck ein neuer Träger eingeschweißt wurde (vom Bekannten des Vorbesitzer) und bei dem schlimmen Loch von „innen“ ist von unten eine holzplatte angeschraubt. Ich weiß nicht so recht ob man das nicht merken / erkennen konnte.. erst recht weil dort ein neuer Träger angebracht wurde (siehe Bilder, wohl wegen Rost) ich möchte voreilig nichts unterstellen da er wirklich super sympathisch und freundlich ist aber etwas seltsam find ich das schon.. das er so gar nichts davon wusste 🤷🏼‍♂️

Könnt ihr anhand der Aussage und weiteren Bildern eine Einschätzung abgeben ? Bezüglich man wusste davon Nix wenn der Träger in dem Bereich neu kam..

Ich hab 7.000€ bezahlt für das Fahrzeug, bisher konnte ich nichts weiteres finden aber ich bin auch ein Laie und Werkstätten entweder zu weit weg, sind voll, keine Zeit oder nehmen kein oldi :/

Das letzte Bild zeigt die rechte Seite, alle anderen sind die schlimmere mit den geschweißten Träger und dem neuen Holz.
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Kuschelteddy
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#6

Beitrag von Kuschelteddy »

Auf jeden Fall Finger weg von der Reparatur wenn du nicht genau weißt was du tust.
Das ist ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Der Verkäufer soll das Ding zurücknehmen, ansonsten hilft nur der Gang zum Anwalt.
Viele liebe Grüße
Steffen

unterwegs in einem Frankia F-Line A740 Plus, 4,8to zGG, Triebkopf: Fiat Ducato 8 mit 160PS und 9 Gang Automatik; Erfahrungsbericht

Das Leben ist zu kurz für irgendwann.
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#7

Beitrag von Elgeba »

Reparatur durch zwei Nichtfachleute kannst Du vergessen,da ist jede aufgewendete Minute zu viel,vom Material ganz zu schweigen,weg mit dem Ding!

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
JürgenK
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#8

Beitrag von JürgenK »

Hallo,

such mal auf youtube nach Palmencamper und schau seine Videos an. Der hat auch so ne marode Bude gekauft und saniert. Da kannst du leicht erkennen welchen Aufwand es erfordert und welche Fähigkeiten nötig sind.

Ich würde wie alle bisher eine Rückabwicklung anstreben.

viel Glück
Gruß
Jürgen

Am Ende ist alles gut. Und wenn nicht alles gut ist, ist es nicht das Ende.
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Beduin
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#9

Beitrag von Beduin »

Die "neu" gemachten Teile am Unterboden, könnten ansich schon als Beweis gelten das er davon gewusst hat
Liebe grüsse Ina
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eclipse88
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#10

Beitrag von eclipse88 »

Die Einschätzung sagt, lass die Finger davon. Es reichen weder deine angepeilten 500 bis 1000 Euro, da scheint ja noch mehr im Argen zu sein.
Von super sympathisch und freundlich, hast du jetzt was? Genau Schrott gekauft, für viel zu viel Geld.
Bau das Teil wieder zusammen und zurück zum Verkäufer.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass du das Teil während der Reparatur nutzen kannst du wie du es dir vorstellst.
Das Leben ist zu kurz für irgendwann!!!

Grüße Eric
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ivalo
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#11

Beitrag von ivalo »

Guten Morgen

Ina sieht das vollkommen richtig.

Es wäre zu überlegen, ob es sich nicht um vorsätzliche Täuschung und Betrug handelt.
Somit wäre neben der Rückabwicklung auch eine Strafanzeige fällig.
Umtriebe und Aufwand wären zusätzlich einzuklagen und zu entschädigen.

Ich würde folgenden Vergleichsvorschlag machen:
Rücknahme des Fahrzeugs und Rückzahlung Kaufpreis 7'000 €.
Umtriebs- und Aufwandentschädigung 2'500 €.
Bei Ablehnung Klage auf Rückabwicklung und Strafanzeige.
Wenn notwendig einen Anwalt beiziehen.

Die Massnahmen zur Feststellung des Schadens müssen nicht rückgängig gemacht werden.
Das bleibt Sache des Beklagten, weil nicht vermeidbar.



Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Giftymobil
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#12

Beitrag von Giftymobil »

Es steht ja für mich die Frage im Raum, ist der Träger vergammelt weil Wasser von oben ihn ruiniert hat oder von unten? Von unten stellt sich die Frage, warum nur da und der Rest ist ok? Nun ich glaube das Wasser von oben den Boden und die Wände nebst Träger unten den Schaden verursacht hat! Ich gebe dir den gut gemeinten Rat , Stoß das Ding wieder ab, dass kann ja auch auf gütiger Basis passieren ohne mit erhobenen Zeigefinger zu hantieren!
*HI* Gruß Hans-Jürgen
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Austragler
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#13

Beitrag von Austragler »

Auch wenn das Fahrzeug 36 Jahre alt ist geht sowas nicht. Dass der Verkäufer nichts von den Mängeln gewusst hat fällt mir sehr schwer zu glauben.
Ich würde das Geschäft Rückabwickeln, auch wenn der Verkäufer eine Privatperson ist darf er so etwas niemandem unterjubeln.
Schließlich hat er die Eigenschaft "trocken und dicht" zugesichert.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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borriquito
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#14

Beitrag von borriquito »

das dumme bei solchen Fragestellungen ist nur, dass alle Kommentatoren ihren Kommentar abgeben, ohne die exakten vertraglichen oder vertraggleichstehenden Vereinbarungen zu kennen, also auch nicht ob und in welchem Umfang Eigenschaftszusicherungen ("trocken und dicht") gemacht wurden.
Sicher ist/wäre Rückabwicklung das geeignete Mittel, um da "einen Knopf drauf zu machen".

Niemand wird wohl für eine Reparatur einen Festpreis machen, weil da zu viele Unwägbarkeiten versteckt sind. Ötzi war ja auch nicht wieder in den Originalzustand zu versetzen.

Dumm gelaufen für den Fragesteller, aber jetzt halt versuchen, "gehen Sie über LOS und ziehen Sie ...€ ein".
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#15

Beitrag von Elgeba »

Und damit dürfte sich das Thema der neuen Bordbatterie erledigt haben, in diesem Zustand ist das Fahrzeug nicht nutzbar.

Gruß Arno
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Sellabah
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#16

Beitrag von Sellabah »

Schon ein wenig naiv.

Wenn man heute einen 36 Jahre alten PKW, Zustand 2 mit H Kennzeichen, TÜV und Wertgutachten kauft, liegt man so bei 10-13 Riesen.
Eigentlich klar, das ein Womo aus der Zeit ohne Wertgutachten für 7-8 Riesen dann ein Puzzle ist.

Warum erst jetzt bei Kauf solche Bilder? Vor dem Kauf hätte man da rumstochern müssen.
Oder mal 500- 700€ für einen Gutachter investiert. Etliche, sogar der ADAC bieten das an.

:roll: Meine Kinder und deren Freunde sind derzeit alle so um die Mitte Pfirsich, haben zwei Kinder, der Bändchenurlaub nach Malle wird unbezahlbar.
Da kommt die Lösung "Retrowohnmobil" *LOL*
Da kommt dann immer wieder mal einer auf mich zu, zeigt mir Horrorbilder aus dem Mobile. Alles ausnahmslos unter 10 Riesen und Baujahre vor 95.
Niemals nie aus Erst, Zweit oder Drittbesitz.

Das wird nix. Holzware muss restauriert werden. Und dafür braucht man Zeit, Geld und Geschick.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#17

Beitrag von Elgeba »

Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle einschlägigen Foren, da wird ohne irgendwelche Sachkenntnis ein altes Wohnmobil gekauft, und erst nachher werden die Schäden sichtbar. Leider erst dann wird sich in den Foren ausgeheult, anstatt vor dem Kauf entsprechende Recherche zu betreiben.Mein Mitleid hält sich ob solch leichtsinnigem Vorgehen in sehr engen Grenzen

Gruß Arno
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underdogvan
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#18

Beitrag von underdogvan »

Moin zusammen,

nun, ich habe an dem guten im Menschen geglaubt und vertraut,Ich habe mehrmals nachfragt und die VK haben einen guten Eindruck hinterlassen, so das ich auf ihre Aussagen vertraut habe.ja ich bin vermutlich auf die Nase gefallen und es wird zum Rechtsstreit kommen, dennoch bin nicht ich das Problem sondern der VK.
Danke für eure Ratschläge, ich werde euch auf den laufenden halten.
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#19

Beitrag von Elgeba »

Das Problem bei solchen Käufen ist das " will haben" Syndrom, das lässt alle Vernunft in den Hintergrund treten.Ich war vor einigen Wochen mit Bekannten unterwegs, die ein Womo gebraucht kaufen wollten. Angeblich "super Auto", Verkäufer kam sympathisch rüber, der Kauf hätte bestimmt stattgefunden, wenn da nicht ein misstrauischer Spielverderber dabei gewesen wäre. Ich habe den gute Mann gefragt,ob das Fahrzeug unfallfrei ist, Antwort "ja natürlich", ich habe noch mal gefragt " ist das Fahrzeug unfallfrei,überlegen sie sich ihre Antwort sehr genau",ja, das Fahrzeug ist unfallfrei.
Die Besichtigung war dann zu Ende,die ungleichmäßigen Spaltmaße der Motorhaube und ein Blick unter die Motorhaube haben mir gereicht,die Karre hatte einen Unfallschaden, und der war nicht mal gut repariert.
Die Frau meines Bekannten wollte das Womo gleich kaufen " der ist so knuffig, ich habe mich in den verliebt",so eine Herangehensweise ist einfach nur dumm.Beim Fahrzeugkauf haben Gefühle aussen vor zu bleiben, da zählt nur kalte Sachlichkeit, sonst nichts.

Gruß Arno
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pitschaf
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#20

Beitrag von pitschaf »

Nach schnellem durchlesen ist mir aufgefallen, dass ich nicht erkennen kann, wie lange der Verkäufer Eigentümer und Nutzer des Womo war. Somit ergibt sich für mich ein Kausalzusammenhang zwischen "Wissen" des Schadens und Verkauf. Solch ein Schaden ist wenigstens Jahre alt und somit dem Verkäufer bewusst gewesen.
Wenn eine Rückabwicklung angedacht wird, nichts mehr an dem Fahrzeug unternehmen. Es wäre nicht auszuschließen, dass ein Beweissicherungsverfahren notwendig wird.
Bei vorhandener Rechtsschutzversicherung können die ersten Maßnahmen u.U. von dieser übernommen werden.
Es scheint mir ein Punkt erreicht, wo zwischenmenschliche "Nettigkeiten" in rationale Sachentscheidungen umgewandelt werden müssen.
Als Alternative würde ich mir den Weiterverkauf mit erheblichen Verlusten überlegen.
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
LG Peter
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