Guter Wein unterwegs
Re: Guter Wein unterwegs
Nochmals: warum packt man gen Norden nicht einfach ein, was einem schmeckt? Dann verzollen, fertig. Den, den man in einem wie auch immer gearteten Laden kauft, bekommt man ja auch nur verzollt.
Gen Süden würd ich nie Wein mitnehmen, da wächst er ja.
Gen Süden würd ich nie Wein mitnehmen, da wächst er ja.
- Doraemon
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Re: Guter Wein unterwegs
Zumindest bei mir muss ich bei 3,5t max. aufs Gewicht achten, auch ein Grund warum Fahrräder, Tisch und Stühle dieses Jahr zu Hause bleiben.
Re: Guter Wein unterwegs
Schweden nur bis 3,5 %
Norwegen ? mal Googel
Finnland jetzt bis 5,5 %
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/reisen/2024-25_win ... /frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Re: Guter Wein unterwegs
Oder mal 6 Wochen gar kein Alkohol trinken, habe ich kein Problem damit.
Da Wein beim Transport leidet und einige Tage Ruhe braucht um sich wieder zu erholen, nehme ich keine hochpreisigen Weine mit und kaufe gute Weine vor Ort, wo er ruhen konnte. Einfach Kartonweine sind da robuster und schmecken heute auch schon viel besser als vor 20 Jahren noch.
Da Wein beim Transport leidet und einige Tage Ruhe braucht um sich wieder zu erholen, nehme ich keine hochpreisigen Weine mit und kaufe gute Weine vor Ort, wo er ruhen konnte. Einfach Kartonweine sind da robuster und schmecken heute auch schon viel besser als vor 20 Jahren noch.
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
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- Doraemon
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Re: Guter Wein unterwegs
Soll auch schon Weine geben die keinen Alkohlo mehr haben,
https://wirwinzer.de/weine/alkoholfreier-wein
Re: Guter Wein unterwegs
Ich muss jetzt auch mal was zum Wein im Allgemeinen und auf Reisen im Speziellen loswerden.
Da ich zeitlebens an der Mainschleife Schweinfurt-Volkach-Würzburg wohne, trinke ich, vor allem zuhause, überwiegend Frankenwein.
Natürlich lernte ich im Laufe der Jahrzehnte Dutzende von Winzern, auch deren Keller und Vermarktung kennen.
Grundsätzlich ist der Aufwand von der Traube im Weinberg bis zum Wein in der Flasche überwiegend der Gleiche.
Ausnahmen sind schwierige Lagen in der Bewirtschaftung, im Ausbau Spezialitäten wie Eisweine, Beerenauslesen usw.
Der Verkaufspreis bestimmt sich maßgeblich durch die zur Verfügung stehenden Mengen und der Nachfrage, Marktwirtschaft halt.
Um die Mengen unter die Leute zu kriegen, verkaufen manche Winzer an große Vermarkter, Supermärkte/Kontoren usw.
Der Wein ist der gleiche, aber vermutlich etwas günstiger als im Hofverkauf oder online.
Einen sauber ausgebauten, sortentypischen Lagenwein der gängigen Reben (Silvaner, Riesling, in Franken gerne auch Müller-Thurgau, Bacchus, Kerner, Scheurebe) bekam man beim Winzer vor ein paar Jahren noch den Liter für 5-5,50 Euro, im Supermarkt noch einen Euro günstiger. Übernahm den Ausbau eine Genossenschaft, ging es einen weiteren Euro günstiger.
Heutzutage geht unter 6-7 Euro nichts mehr, oft sogar für die neumodischen Bordeaux-Flaschen 0,7 ltr.
Das ist bei mir auch die Schmerzgrenze für Alltagswein, weil ich weiß, dass es problemlos geht, ohne das der Winzer am Hungertuch nagt.
Ich kenne die phantasievollen Flaschen und Etiketten sowie emotionsweckende Weinbeschreibungen zu Genüge, einzig und allein, um einem Mehrpreis zu rechtfertigen.
Als Absolvent einiger Verkostungsseminare sage ich auf die Frage, was ist ein guter Wein, "der, der schmeckt".
Es hängt jedenfalls keineswegs vom Weingut oder dem Preis ab, auch wenn es zweifelsohne Winzer gibt, die ein geschickteres Händchen im Ausbau haben.
Auf Touren nehme ich grundsätzlich, außer einem Sixpack Wasser keine Getränke mit, einerseits kommen wir mit 3,5 to. zurecht, andererseits möchte ich die lokalen Produkte vor Ort trinken/essen.
In Norwegen würde ich gewiss einfach ein paar Wochen auf Alk verzichten.
Da ich zeitlebens an der Mainschleife Schweinfurt-Volkach-Würzburg wohne, trinke ich, vor allem zuhause, überwiegend Frankenwein.
Natürlich lernte ich im Laufe der Jahrzehnte Dutzende von Winzern, auch deren Keller und Vermarktung kennen.
Grundsätzlich ist der Aufwand von der Traube im Weinberg bis zum Wein in der Flasche überwiegend der Gleiche.
Ausnahmen sind schwierige Lagen in der Bewirtschaftung, im Ausbau Spezialitäten wie Eisweine, Beerenauslesen usw.
Der Verkaufspreis bestimmt sich maßgeblich durch die zur Verfügung stehenden Mengen und der Nachfrage, Marktwirtschaft halt.
Um die Mengen unter die Leute zu kriegen, verkaufen manche Winzer an große Vermarkter, Supermärkte/Kontoren usw.
Der Wein ist der gleiche, aber vermutlich etwas günstiger als im Hofverkauf oder online.
Einen sauber ausgebauten, sortentypischen Lagenwein der gängigen Reben (Silvaner, Riesling, in Franken gerne auch Müller-Thurgau, Bacchus, Kerner, Scheurebe) bekam man beim Winzer vor ein paar Jahren noch den Liter für 5-5,50 Euro, im Supermarkt noch einen Euro günstiger. Übernahm den Ausbau eine Genossenschaft, ging es einen weiteren Euro günstiger.
Heutzutage geht unter 6-7 Euro nichts mehr, oft sogar für die neumodischen Bordeaux-Flaschen 0,7 ltr.
Das ist bei mir auch die Schmerzgrenze für Alltagswein, weil ich weiß, dass es problemlos geht, ohne das der Winzer am Hungertuch nagt.
Ich kenne die phantasievollen Flaschen und Etiketten sowie emotionsweckende Weinbeschreibungen zu Genüge, einzig und allein, um einem Mehrpreis zu rechtfertigen.
Als Absolvent einiger Verkostungsseminare sage ich auf die Frage, was ist ein guter Wein, "der, der schmeckt".
Es hängt jedenfalls keineswegs vom Weingut oder dem Preis ab, auch wenn es zweifelsohne Winzer gibt, die ein geschickteres Händchen im Ausbau haben.
Auf Touren nehme ich grundsätzlich, außer einem Sixpack Wasser keine Getränke mit, einerseits kommen wir mit 3,5 to. zurecht, andererseits möchte ich die lokalen Produkte vor Ort trinken/essen.
In Norwegen würde ich gewiss einfach ein paar Wochen auf Alk verzichten.
Re: Guter Wein unterwegs
Dankeschön für die Bestätigung, die schon seit Jahrzehnten unser Leitmotiv beim Einkauf ist.
Damit bist Du mit den meisten Weinfachleuten der gleichen Meinung.
Sicher gibt es Massenweine, die auch entsprechend günstig sind, aber ein guter Wein ist oftmals schon ab 3 - 4 € für die 0,7 Flasche zu bekommen, wenn die Läger beim Winzer, bei der Genossenschaft und dem Handel geräumt werden müssen.
Gerade die Französischen Weine werden oft in Deutschen Supermärkten günstig angeboten, weil einfach immer wieder viel zu viel produziert wurde.
So haben wir uns aktuell in Burgund im Carrefour 2 Kisten Chablis mitgenommen zu einem Preis, zu dem er hier nicht zu bekommen wäre.
Dann nimmt z.B. ein Deutscher Weinhändler schon mal einige zig Tausend Liter ab, füllt sie hier ab und verkauft diese an Lebensmittelkonzerne.
Und dann werden diese hervorragenden Weine hier und im Ausland entsprechend günstig angeboten.
Das trifft auch auf Spanische und Italienische Weine zu.
Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.
Damit bist Du mit den meisten Weinfachleuten der gleichen Meinung.
Sicher gibt es Massenweine, die auch entsprechend günstig sind, aber ein guter Wein ist oftmals schon ab 3 - 4 € für die 0,7 Flasche zu bekommen, wenn die Läger beim Winzer, bei der Genossenschaft und dem Handel geräumt werden müssen.
Gerade die Französischen Weine werden oft in Deutschen Supermärkten günstig angeboten, weil einfach immer wieder viel zu viel produziert wurde.
So haben wir uns aktuell in Burgund im Carrefour 2 Kisten Chablis mitgenommen zu einem Preis, zu dem er hier nicht zu bekommen wäre.
Dann nimmt z.B. ein Deutscher Weinhändler schon mal einige zig Tausend Liter ab, füllt sie hier ab und verkauft diese an Lebensmittelkonzerne.
Und dann werden diese hervorragenden Weine hier und im Ausland entsprechend günstig angeboten.
Das trifft auch auf Spanische und Italienische Weine zu.
Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik, 120 l Dieseltank, ALDE Heizung.
LG
Peter
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik, 120 l Dieseltank, ALDE Heizung.
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Peter
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- Registriert: Mo 24. Apr 2023, 09:34
Re: Guter Wein unterwegs
unterwegs kaufen, ist auch unsere Devise. Zumal wir sehr viel Zeit in Frankreich verbringen.
Das mitunter schlechte Image diverser Weine und Vermarktungswege hängt halt auch mit Auswüchsen in der Vergangenheit zusammen. Bekannte Namen (Kalterer See, Piesporter Goldtröpfchen, Kröver Nacktarsch usw) wurden halt hektoliterweise auf den Markt geworfen, auch wenn der betreffende Wein die Lage, deren Namen er trug, oft nur im Vorbeifahren im Tank-LKW gesehen hat.
Ich glaube aber, da hat sich manches gebessert.
Das mitunter schlechte Image diverser Weine und Vermarktungswege hängt halt auch mit Auswüchsen in der Vergangenheit zusammen. Bekannte Namen (Kalterer See, Piesporter Goldtröpfchen, Kröver Nacktarsch usw) wurden halt hektoliterweise auf den Markt geworfen, auch wenn der betreffende Wein die Lage, deren Namen er trug, oft nur im Vorbeifahren im Tank-LKW gesehen hat.
Ich glaube aber, da hat sich manches gebessert.