Adele in München

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langsamfahrer

Re: Adele in München

#41

Beitrag von langsamfahrer »

Aber bringt alleine Adele der Stadt München jetzt im August eine Mehreinnahme von 0,5 Mrd. Euro, wie der Bürgermeister vermutet ?
Ich bezweifele das ganz entschieden. München ist um diese Jahreszeit IMMER ausgebucht. Und man sieht ja gerade in Paris, dass die Leute sich nicht endlos schröpfen lassen.

Das GANZE Oktoberfest beschert der Stadt München angeblich 1 Mrd. Euro, und das ist eine andere Hausnummer als Adele, Swift und AC/DC zusammen.
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rumfahrer
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Re: Adele in München

#42

Beitrag von rumfahrer »

Ob das Gig-Tripping der Umweltbilanz nutzt?

Fast die Hälfte der Adele-Besucher reist aus dem Ausland an (SZ)

Und Pech wenn das dann noch dazukommt:

Zwei A380-Flüge ausgefallen

Gruß
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Nikolena
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Re: Adele in München

#43

Beitrag von Nikolena »

Gehörte diese Bilanz denn irgendwie zum Ansatz dieser Veranstaltung? Oder ging’s um Freude und Kommerz?

Ganz oft sind’s die kleinen, wie selbstverständlich genutzten Dinge, die das Leben eben lebenswert machen, aber eben in ihrem Umfang diesen negativen Klimaschutzbeigeschmack haben.
Diese nicht mehr genießen zu können oder dürfen wird nicht vermittelbar sein.
Gibt aber zum Glück noch privates Greenwashing

:Ironie:
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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rumfahrer
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Re: Adele in München

#44

Beitrag von rumfahrer »

Die Sache ist eben relevant für die Bewohner dieser jener Metropolen. SiKo, EM, Tailor Swift, Adele, Coldplay und bald ist wieder Wiesn. Auch wenn man als Münchner einiges gewohnt ist, so langsam würde man sich doch wieder etwas mehr Beschaulichkeit wünschen. Neulich um Mittenacht war die U-Bahn brechend voll - Adele war grade fertig.

Gruß
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langsamfahrer

Re: Adele in München

#45

Beitrag von langsamfahrer »

rumfahrer hat geschrieben: Mo 12. Aug 2024, 11:45
Neulich um Mittenacht war die U-Bahn brechend voll - Adele war grade fertig.
Verkehrsmäßig ist München bestenfalls 3. oder 4.Welt und auf dem Stand der Olympiade 1972 stehen geblieben. Gestern (Sonntag) war wieder so ein Hammertag. Die S6 nach Starnberg war natürlich knackevoll, und die Stammstrecke war mal wieder teilweise gesperrt wegen der ewigen Bauarbeiten.
Ich habe noch NIEGARNIENICHT erlebt, dass in München S- und U-Bahn gleichzeitig funktionieren. Von Bus und Tram gar nicht zu reden.
Es macht sich Lethargie und Gottergebenheit breit in der Hauptstadt der Bewegung. Dafür braucht es keine Adele.
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rumfahrer
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Re: Adele in München

#46

Beitrag von rumfahrer »

Nun ja, 72 gab es 4 (rudimentäre) U-Bahnlinien, heute sind es 8 und es wird ausgebaut. Ich lebe unmittelbar an der Ausbaustrecke der U5 nach Pasing. Warum man da in den 80/90ern mitten in der Stadt aufgehört hat zu verlängern weiß der Teufel. Ne neue Tram kriegen wir auch - die Westtangente. Alles verbunden mit viel Dreck, Lärm, Staub und Stau. Wenigstens sind hier Termine bis zur Fertigstellung absehbar im Gegensatz zu zweiten Stammstrecke (S-Bahn). Aber bei deren Bauherrn Deutsche Bahn sind Jahrhundertprojekte ja Usus.

Das Problem bei der Stadt ist genügend Fahrpersonal zu gewinnen und die Züge in genügender Anzahl zu beschaffen und zu warten:
Bsp.: Artikel aus der SZ

Gruß
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langsamfahrer

Re: Adele in München

#47

Beitrag von langsamfahrer »

In D gibt es wahrscheinlich kein Thema, zu dem nicht irgendein Professor forscht.
Ein Berliner Prof (Name vergessen) hat sich nun der Frage gewidmet: Ist es aus ökologischer Sicht sinnvoller, wenn die Stars zu den Fans kommen oder wenn die Fans zu den Stars kommen ?

Sein Urteil war klar: Die Stars sollen zu den Fans kommen. Selbst wenn sie dafür einen riesigen Tross von LKW, Bussen und hundert Bühnenarbeiter in Bewegung setzen, ist das immer noch sinnvoller, als ein paar hunderttausend Fans durch halb Europa reisen zu lassen, um ihren Stars an einem festen Standort zu huldigen.

Adele in München sollte also aus ökologischer Sicht eine Ausnahme bleiben.......sagt ein Professor ;-)
Groovy
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Re: Adele in München

#48

Beitrag von Groovy »

langsamfahrer hat geschrieben: Mi 14. Aug 2024, 10:31
In D gibt es wahrscheinlich kein Thema, zu dem nicht irgendein Professor forscht.
.....oder ein "Hans" etwas zu sagen hat.
Gruss Volker
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