Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

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mopeto
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1981

Beitrag von mopeto »

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 00:49
Wer aber immer auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist, für den ist ein Elektroauto noch keine Option.
Wer nur auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist holt sich einen Ladetarif ENBW z.B. Ladetarif L da kostet die KW 39 ct/ kWh am Schnellader wohlgemerkt. Die Monatliche Grundgebühr von 17.99 € hat man bei 2 Ladevorgängen dicke drin.
Oder Ionity oder oder oder für die AC Staionen gibts örtliche Anbieter da lädt man teilweise unter 30 ct / kWh.

Also die obige Aussage ist mal völlig falsch.
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Gordon
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1982

Beitrag von benutzername »

Hallo

Wir fahren seit 11/22 einen Chinakracher, Dacia Spring.
Für den Preis den wir dafür bezahlt haben, sind wir im großen und ganzen zufrieden mit dem Auto.
Laden machen wir bis auf dem Winter über die hauseigene PV Anlage, da ich im Schichtbetrieb arbeite,
ist dann vor/nach der Arbeit immer ,möglich zu laden. Er wurde als Zweitwagen angeschafft, und hat aber
den Erstwagen (Kuga2) abgelöst. Man findet immer einen Parkplatz, Beschleunigung ist vollkommen
ausreichend, wir fahren damit selten Autobahn. Weg zur Arbeit sind zwischen 20-40 km, das passt.
Verbrauch im Sommer 8-9 kWh pro 100 km und im Winter zwischen 12-15 kWh.
Zwar könnte er den ein oder anderen Assistenten mehr haben, aber für den damaligen Preis ok.

lg
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biauwe
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1983

Beitrag von biauwe »

Zum Glück wird der Strom von der Erzeugung bis zum Verbrach im E-Auto verlustfrei genutzt.
Selbst der Ladevorgang ist so und der Akku lebt ewig, ohne seine Reichweite einzubüsen.
Preiswerter kann man nicht zum Bäcker fahren, außer im ÖMPV.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/reisen/2024-25_win ... /frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Variokawa
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1984

Beitrag von Variokawa »

mopeto hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 12:40

Wer nur auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist holt sich einen Ladetarif ENBW z.B. Ladetarif L da kostet die KW 39 ct/ kWh am Schnellader wohlgemerkt. Die Monatliche Grundgebühr von 17.99 € hat man bei 2 Ladevorgängen dicke drin.
Oder Ionity oder oder oder für die AC Staionen gibts örtliche Anbieter da lädt man teilweise unter 30 ct / kWh.

Also die obige Aussage ist mal völlig falsch.
wo sind die ENBW Ladestationen?
Bei uns ist die nächste 20 Km weit.
Müsste also hier im Ort mit 60 cent pro Kw laden (letztes Jahr 42 cent) , ab September gibts neue Tariffe (teurer) bin aber aus der Thema inzwischen genervt ausgestiegen.
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Oedi
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1985

Beitrag von Oedi »

benutzername hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 14:53
Hallo

Wir fahren seit 11/22 einen Chinakracher, Dacia Spring.
Kommt der nicht aus Rumänien?
Schönen Tag noch und allzeit gute Fahrt

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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1986

Beitrag von benutzername »

Oedi hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 15:22
benutzername hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 14:53
Hallo

Wir fahren seit 11/22 einen Chinakracher, Dacia Spring.
Kommt der nicht aus Rumänien?
Nein aus China, bei Dong Feng in Wuhan.
Wenn du jetzt sagst, woher kenne ich nur den Namen Wuhan....

lg
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WoMoFahrer
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1987

Beitrag von WoMoFahrer »

mopeto hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 12:40
WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 00:49
Wer aber immer auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist, für den ist ein Elektroauto noch keine Option.
Wer nur auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist holt sich einen Ladetarif ENBW z.B. Ladetarif L da kostet die KW 39 ct/ kWh am Schnellader wohlgemerkt. Die Monatliche Grundgebühr von 17.99 € hat man bei 2 Ladevorgängen dicke drin.
Oder Ionity oder oder oder für die AC Staionen gibts örtliche Anbieter da lädt man teilweise unter 30 ct / kWh.

Also die obige Aussage ist mal völlig falsch.
Dann hast Du keine Ahnung von der Realität. Wir haben bei uns auf dem flachen Land zwar ca. 12 Ladestationen, bei denen ich mit meiner ENBW Karte laden kann. Es sind aber keine ENBW Ladestationen. Der Preis liegt beim Wechselstromladen bei 0,79 Cent/KwH. EnBW Ladestationen kenne ich bei uns in der Gegend keine einzige. Warum geht es bei uns nicht wie in Schweden, da wird der Ladestrompreis an der Ladesäule genauso angezeigt, wie der Ltr Preis für die anderen Spritsorten. Mit meiner Maingaukarte kann ich an den selben Stromsäulen für 49 Cent/KwH laden. An meiner Wallbox bekomme ich den Strom für 25 Cent pro KwH. Die nächste EnBW Station ist ca. 35 Km entfernt.
Dein Vorschlag in ehren, aber ich fahre keine 35 Km zu einer Ladestation um dann meinen 32 Kw oder 58 Kw Akku zu laden. Das meinte ich damit, dass das Ladeprofil passen muss. Wir fahren ca. 1200 Km pro Monat mit beiden Fahrzeugen, dass sind dann im Schnitt über das Jahr ca. 18 Kwh/100 Km oder 216 KwH. Dafür bezahle ich an meiner Wallbox 54€ und an der öffentlichen Ladestation ca. 171€. Wenn es den Strom bei uns zu Deinen Konditionen gäbe, würde dass ca. 102€ kosten. Die Wallbox hat mich nach der Förderung 150€ gekostet und lädt seit 2,5 Jahren die Autos, ist also auch kein großer Kostenfaktor mehr.
Mit freundlichen Grüßen

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Variokawa
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1988

Beitrag von Variokawa »

WoMoFahrer hat geschrieben: Mo 5. Aug 2024, 23:01
mopeto hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 12:40


Wer nur auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist holt sich einen Ladetarif ENBW z.B. Ladetarif L da kostet die KW 39 ct/ kWh am Schnellader wohlgemerkt. Die Monatliche Grundgebühr von 17.99 € hat man bei 2 Ladevorgängen dicke drin.
Oder Ionity oder oder oder für die AC Staionen gibts örtliche Anbieter da lädt man teilweise unter 30 ct / kWh.

Also die obige Aussage ist mal völlig falsch.
Dann hast Du keine Ahnung von der Realität. Wir haben bei uns auf dem flachen Land zwar ca. 12 Ladestationen, bei denen ich mit meiner ENBW Karte laden kann. Es sind aber keine ENBW Ladestationen. Der Preis liegt beim Wechselstromladen bei 0,79 Cent/KwH. EnBW Ladestationen kenne ich bei uns in der Gegend keine einzige. Warum geht es bei uns nicht wie in Schweden, da wird der Ladestrompreis an der Ladesäule genauso angezeigt, wie der Ltr Preis für die anderen Spritsorten. Mit meiner Maingaukarte kann ich an den selben Stromsäulen für 49 Cent/KwH laden. An meiner Wallbox bekomme ich den Strom für 25 Cent pro KwH. Die nächste EnBW Station ist ca. 35 Km entfernt.
Dein Vorschlag in ehren, aber ich fahre keine 35 Km zu einer Ladestation um dann meinen 32 Kw oder 58 Kw Akku zu laden. Das meinte ich damit, dass das Ladeprofil passen muss. Wir fahren ca. 1200 Km pro Monat mit beiden Fahrzeugen, dass sind dann im Schnitt über das Jahr ca. 18 Kwh/100 Km oder 216 KwH. Dafür bezahle ich an meiner Wallbox 54€ und an der öffentlichen Ladestation ca. 171€. Wenn es den Strom bei uns zu Deinen Konditionen gäbe, würde dass ca. 102€ kosten. Die Wallbox hat mich nach der Förderung 150€ gekostet und lädt seit 2,5 Jahren die Autos, ist also auch kein großer Kostenfaktor mehr.
Wie du schon vorher richtig geschrieben hast.
Ohne Wallbox und PV Anlage lohnt sich eine E-Auto nicht.
Ständig zu eine Ladestation zu Fahren zermürbt früher oder später auch den hartknäckigste Fan.
Ich habe nach ca 20 Monate den Handtuch geworfen.
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Capricorn
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1989

Beitrag von Capricorn »

sieht bei uns etwas anders aus....

- viele fahren bei uns in ländlichen Gegenden mit Auto zur nächsten öV und können dort laden.
- beim Einkaufen bei Migros, Coop u.v.a. kann man 2 Std. stehen und günstiger laden mit Kundenkarte
- sehr viele Betriebe haben als Arbeitgeber ausreichend Ladestationen
- Banken haben Kundenplätzte wo man teilweise umsonst 2 Std. laden kann (als Kunde der Bank)
- sehr, sehr viele (auch kleine) Ortschaften haben mehrere Ladestationen
- P+R PP in Städten sind mit Ladestationen ausreichend versorgt

und das wird noch viel besser in Zukunft

Schweiz halt - teuer, aber "die tun was"
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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mopeto
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1990

Beitrag von mopeto »

WoMoFahrer hat geschrieben: Mo 5. Aug 2024, 23:01
mopeto hat geschrieben: Sa 3. Aug 2024, 12:40


Wer nur auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist holt sich einen Ladetarif ENBW z.B. Ladetarif L da kostet die KW 39 ct/ kWh am Schnellader wohlgemerkt. Die Monatliche Grundgebühr von 17.99 € hat man bei 2 Ladevorgängen dicke drin.
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Also die obige Aussage ist mal völlig falsch.
Dann hast Du keine Ahnung von der Realität.
Nein ich sitze 24 Stunden nur in meinem Kämmerlein und komm nicht raus in die Realität.
Die Aussage bleibt bestehen wer sich nicht verändern will bleibt auf der Strecke so einfach ist das.
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Sellabah
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1991

Beitrag von Sellabah »

Als ich in der C-Krise mein erstes E-Auto bekam, hatte weder meine Firma noch meine Garage eine Wallbox.
Ladesäulen waren dünn gesät, aber erreichbar und meist frei.

Der staatliche Zuschuss war dann nach und nach an den Ladesäulen zu bemerken, die immer besetzter waren.
Dies hab ich dann mit einer Wallbox an der Bürowand gelöst.

Aber auch wenn ich die nicht habe. Letzt wurde die Hausfassade mehrere Wochen renoviert, hat sich die Ladeinfrastruktur massiv verbessert.

Auf all meinen Wegen muss ich maximal von einer Ladesäule 100 Meter dann zu Fuß.
Schnelllader sind mittlerweile über 10 Stück auf meinem Weg zum Office. Vor zwei Jahren waren da Null.

Ländlich mag die Situation schwieriger sein. Kann man aber mittlerweile mit der schnelleren Ladetechnik und den größeren Akkus kompensieren, wenn man elektrisch fahren möchte. Ich würde zum Beispiel bei einem Cupra, R5 oder ähnlich immer den kleinen oder mittleren Akku wählen, als Städter. Auf dem Land würde ich den größten wählen.

Elektrisch fahren ist aber auch ein ganz anderes Fahrgefühl, was man entweder mag oder hasst. Man bewegt ich leise in einer Atmosphäre, die in der Verbrennerwelt vielleicht die S-Klasse oder der 7er schafft. Das mag niemand, der bisher mit seinem 500er Abarth oder dem Focus ST in der Stadt mit Klappenauspuff Aufmerksamkeit gesucht hat. Das ist auch der Hauptgrund, warum Elektro nicht die Motorradwelt beherrscht. Vielen ist Geräusch wichtig.
Viele fühlen sich beschnitten, weil E-Autos abgeriegelt sind. Bei 160-180km/h ist oft Schicht. Macht nichts, aber so mancher fühlt sich reguliert.
Mit einem Verbrenner kann man "spielen", gerade wenn er "Handgerissen" ist. Mit einem 911er kann man driften, Donuts ziehen und anderen Unfug machen. Geht mit einem Taycan nicht.

Würde ich noch in meinem alten Leben sein und zwei Fahrzeuge haben müssen/wollen. Ich hätte als Dienstwagen einen Taycan gewählt, weil ich darin Ruhe hätte am Tag. Geldwerter Vorteil wie ein Mittelklassewagen und maximaler Komfort.
Für das Wochenende würde ich mir einen Cayman in der Buchhalterausstattung mir zugelegt haben.
Beide Welten haben was. In den kleineren Fahrzeugklassen bekommt man in der Elektrowelt gar enorm Mehrwert. In die E-Autos wird so ziemlich alles reingepackt, was heute möglich ist.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
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Variokawa
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1992

Beitrag von Variokawa »

Das großte Handicap eine E-Auto ist Ihre Akzeptanz.
In meine Freundeskreis ist gleich null.
Deswegen verkaufen sich E-Auto schlecht, gebrauchte gehen noch schlechter weg.
Meine E-Korando wollte sogar mein Händler nicht mehr zurückhaben ( keine Nachfrage)
Zum Glück hat es mein Bmw Händler in Zahlung genommen, jetzt steht dort schön geschminkt seit drei Monate in der Vitrine :grin:
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1993

Beitrag von Nikolena »

Ein Porsche war immer auch eine Bank. Kaum Wertverlust, für die die gekauft haben und wenig gefahren sind.

Der Taycan floppt hingegen. Ich höre von 40% Wertverlust in 3 Jahren.

Mein vollelektrischer XC40 Recharge Allrad kostet im Leasing das gleiche wie der fast 30.000 € teurere XC90.

Insgesamt for alle Hersteller eine große Bürde !
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1994

Beitrag von WoMoFahrer »

Wir fahren jetzt unsere beiden E-Autos seit 3 bzw. seit zwei Jahren und sind bis jetzt 50.000 elektrisch gefahren. Meine Frau und ich sind immer noch begeistert. Die entspannte Fahrweise ist einfach herrlich. Der Verbrauch ist sehr bescheiden und die Kosten dafür an der Wallbox zu Hause sehr günstig und dort werden die Fahrzeuge zu 90% geladen. Die einzige Reparatur war bis jetzt der Ersatz der 12V Batterie im E-Up auf Garantie im Urlaub, weil er auf dem Display angezeigt hat, dass wir diese überprüfen lassen sollen. Die Versicherung ist auch sehr günstig, weil nicht die maximale Motorleistung versichert wird, sondern nur die die Dauerleistung über 30 Minuten. Steuer fällt 10 Jahre keine an. Wir werden auch in Zukunft nur elektrisch fahren, denn für uns passt das Fahrprofil perfekt.

Das Einzige, was ich bemängeln kann, ist der Versuch des VW Autohauses, mich bei der ersten Inspektion des E-Ups über den Tisch zu ziehen. Ich habe das Fahrzeug hingebracht und mal vorsichtig gefragt, was dieser Service kosten soll. Die Antwort hat mich dann fast umgehauen. Der Chef meine, das kostet so ca. 400 bis 450€. Da wir uns noch aus meinem Berufsleben gut kannten, weil ich dort alle unsere Firmenfahrzeug aus der VW-Gruppe zur Wartung und Instandsetzung hin gebracht habe, habe ich Ihn gefragt, ob er mich verarschen will. Ich habe dann um das Prüfprotokoll gebeten. Was habe ich dort gesehen, eine Din A 4 Seite mit lauter Zeilen, die mit dem Auftrag prüfen versehen waren. Mindestens 90% davon werden über den OBD an den Servicecomputer gemeldet ohne dass hierfür auch nur ein Finger bewegt werden muss. Die wichtigsten Positionen wurden mir aber auch von meiner App mit einem grünen Häkchen angezeigt. Dann gab es noch ein paar teure Positionen, die mit bei Bedarf gekennzeichnet waren. Das waren dann die Scheibenwischer vorn und hinten für über 80€ und er Innenraumfilter für ca. 40€, Scheibenwaschwasser mit Zusatz auffüllen sollte auch soviel kosten, wie eine gute Flasche Whiskey. Jeweils noch zusätzlich mit Arbeitslohn plus Mehrwertsteuer. Die Scheibenwischer von Bosch habe ich dann für unter 20€ nach dem Winter gewechselt, den Filter habe ich dann von Mann in höchster Qualitätsstufe auch für unter 20€ erworben, der Einbau hat keine 5 Min gedauert und Wasser für die Scheibenwaschanlage hatte ich genug in meiner Zisterne, den Zusatz hatte ich noch als Mehrlitergebinde in der Garage. Gekostet hat das dann alles zusammen etwas über 200€. Das teuerste war dann der Bremsflüssigkeitswechsel, obwohl bei dem auch nur nach Bedarf gestanden hat.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1995

Beitrag von WoMoFahrer »

[Parteien Bezug, Satz gelöscht:AndiEH]{-TEXT-}. Es ist vollkommen egal ob der Treibstoff aus Erdöl oder altem Pommesöl produziert wird. Ein Verbrenner hat immer einen Wärmeverlust von ca. 70%, sonst dreht sich in einer Wärmekraftmaschine kein Rädchen. Dazu kommen noch die Reibungsverluste von einer immensen Zahl von drehenden Teilen die Reibungsverluste haben, dazu zählt auch das Getriebe, dass so in einem Elektrofahrzeug nicht existiert, weil hier nur ein einfaches Untersetzungsgetriebe notwendig ist. Es gibt Länder, in denen Elektromobilität vorzüglich funktioniert, in denen wird der technische Fortschritt aber nicht von politischen Ignoranten ohne technischem und physikalischem Sachverstand zerredet oder sogar wissentlich angelogen werden. Warum werden heute nahezu 100% von stationären Antrieben durch Elektromotoren betrieben, weil es technisch einfacher und wesentlich energieeffizienter ist.
Ein paar Beispiele gefällig.
Fahrstühle, Rolltreppen, große Wasserpumpen, Krähne, usw. usw. oder hat schon jemand eine Waschmaschine mit Benzinmotor gesehen. Technisch wäre Das kein Problem, zumal man die Abwärme zur Erhitzung des Wassers nutzen könnte.
Früher hat man ein Mofa gefahren, die haben mit ihrem Zweitakter fürchterlich gestunken und bei 25 Kmh war Ende. Die sieht man heute nur noch als Oldtimer auf der Straße, die wurden fast zur Gänze durch Pedelecs ersetzt, warum wohl, weil die meisten Menschen erkannt haben, dass so ein E-Antrieb viel besser als ein Verbrenner in diesem Segment ist. Natürlich muss ich bei diesen noch in die Pedale treten, die haben aber in der Zwischenzeit soviel Leistung, dass man fast nur noch die Pedale bewege muss. In der Zwischenzeit werden mehr Pedelecs als Fahrräder verkauft, sind diese Menschen alle blöd. Ich glaube nicht.

Das einzige Problem was die Pedelecs haben, ist der Preis. Ein Mittelklasse Pedelec kostet z.Z. 4.000€ und mehr, eins von Porsche kann auch mehr als 14.000€ kosten.

Vor ein paar Jahren hatte ich einen Roller von Honda mit 110 ccm und 9 Ps für 2.300 € gekauft, der lief 90 Km/h.
Und jetzt muss man über 4.000€ für ein Pedelec bezahlen, dass nur 25 Km/h schafft.

Wir werden nur noch verarscht. Durch die Produktionskosten kann man das nicht begründen, genauso wie beim E-Auto.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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paule
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1996

Beitrag von paule »

Hallo,

als ich Mitte 2006 meinen Toyota Prius kaufte, gab es einen ähnlichen Effekt. Alle 'Fachleute' haben diese Hybrid-Technik in Grund und Boden zerredet. Jetzt, nach dem in Deutschland ähnliche Fahrzeuge gebaut werden, ist von den Hybrid-Nachteilen plötzlich gar keine Rede mehr.

Genau so läuft es jetzt mit den E-Fahrzeugen, zurzeit wird noch (fast) alles zerredet.

Nicht alle E-Fahrzeuge sind wirklich gleich 'gut', es kommt halt noch mehr, als bei einem Verbrenner, darauf an, wie das jeweilige Fahrprofil und die Ladestruktur, die zur Verfügung steht, passt.

Einen Tipp zum Kauf eines E- Fahrzeugs noch am Rande: Egal wie klein oder groß der Neue wird, man(n) / Frau sollte darauf achten, dass eine Wärmepumpenheizung eingebaut ist. Denn die Heizung ist, meiner Meinung nach, der größte Nachteil des E-Mobils, weil damit ein großer Teil der Antriebsenergie, im wahrsten Sinne des Wortes, verheizt werden kann. Die Wärmepumpe kompensiert einen großen Teil dieser Nachteile.

Mit freundlichen Grüßen Paule
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raidy
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1997

Beitrag von raidy »

paule hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 14:54
Alle 'Fachleute' haben diese Hybrid-Technik in Grund und Boden zerredet
Ich habe meinen jetzt über 4 Jahre, hatte nicht einen Defekt, jede Wartung liegt unter 50% der meines Mercedes GLK, so zwischen 220-450€, der Akku sagt noch 97% Kapazität vorhanden. Alle bis auf einen Assistent (der Spurwarnungs-Dauerpiepser) finde ich richtig gut, auch diese werden gerne zerredet.
Meine Bilanz nach über 4 Jahren: ~90% rein elektrisch und Dank PV-Dach zu ~85% ohne Zusatzkosten, das Auto ist innen sehr geräumig, es passt auch mal ein Kühlschrank rein oder 20 Sack Rindenmulch, Dank "SUV-Höhe" hat man einen leichten Einstieg (wir werden alle älter *SCRATCH* ), Dank PV Dach stimmt auch die CO2-Bilanz, da hält kein Nur-Verbrenner mit.
Dieses Auto, eigentlich als Übergangskompromiss gekauft, bis man weiß welche Technik sich durchsetzt, macht einfach nur Freude. Der Akku wird ganz sicher und ganz locker noch weitere 6 Jahre leben, also ist mir jeglicher theoretische Wertverlust egal. Der nächste wird dann ein 100% Elektro, ganz sicher sogar.
Da können die Hubraum-Junkies sagen was sie wollen, ich folge meinem Empfinden, meiner Erfahrung und meiner Kostenrechnung und nicht den Kampagnen von "Experten" oder Bild und Co.

Ach ja, es ist ein "Mitsubishi Outlander Top" Vollausstattung, von Leder über Allrad,....
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Cash
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1998

Beitrag von Cash »

Hallo,
wir haben seit 3 Jahren einen Hybrid mit circa 40km Reichweite. Das reicht um vom Wohnort bis zum Arbeitsplatz zu kommen. Zu Hause laden wir mit der eigenen Photovoltaik alles super. Wir waren jetzt mit dem Wohnmobil bei richtigem Regenwetter unterwegs wir sind alle E Auto aufgefallen die aus Stromspargünden ohne Licht durch die Gegend fahren. :mrgreen: Egal welches Fabrikat wir sparen Strom, Sicherheit egal. Solange ich mich noch von einer Ladestation zur nächsten hangeln muss, fahre ich lieber Hybrid.
Beste Grüße Cash
ChrisL88
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#1999

Beitrag von ChrisL88 »

Wäre ja richtig schön wenn das ein „EV-Problem“ wäre mit dem Licht…

Das hat schlicht und einfach damit zu tun, dass die Menschheit verdummt und ihr Hirn nicht mehr einschaltet…
Lichtautomatik lässt grüssen… ist ja bei Nebel genau das gleiche Trauerspiel…
(Warum gefühlt 99% der Lichtautomatik so dumm programmiert sind, dass nicht mal das Licht angeht sobald die Scheibenwischer laufen, ist ein anderes Thema… - genau auch, weshalb EU etc. zu dumm sind, nur vorne ein Tagfahrlicht vorzuschreiben…)

—> das hat wie erwähnt, absolut rein gar nichts mit der Thematik EV zu tun… auch bei den neuen WoMos kann man das durchs Band beobachten… -.-
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LT35
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

#2000

Beitrag von LT35 »

Moin

OT: TFL und die EU
ChrisL88 hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 16:07
- genau auch, weshalb EU etc. zu dumm sind, nur vorne ein Tagfahrlicht vorzuschreiben…)
Zu dumm, soso …

Dann würden die sich gar nicht damit befassen, dem ist aber definitiv nicht so.

Siehe ECE R48 Punkt 6.19.7 in Verbindung mit Punkt 5.11 und der Ausnahme (Vorschrift des gemeinsamen Betriebes) in Punkt 6.2.7.6.2

https://eur-lex.europa.eu/legal-content ... 06%2803%29

und einschlägig für Deutschland § 49a Abs. 5 Nr. 5 StVZO.

Bei meinem Fahrzeug (Baujahr 2015, made in UK) leuchten bei TFL auch die Rückleuchten. Bei späteren Modelljahren ist dem nicht mehr so. Eine Umprogrammierung wäre - da Veränderung einer lichttechnischen Einrichtung - unzulässig.

Gruß
K.R.
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