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VW in der Krise
Re: VW in der Krise
Der VW Börsenkurs kennt seit 2021 nur noch den Weg nach unten, von 250 auf 100.
Ein gesundes Kurs-/Gewinnverhältnis bewegt sich um 10, bei VW beträgt es bloss 3.
Den gewöhnlichen Aktionären bleibt nur die Abstimmung mit den Füssen.
Ihre Einflussmöglichkeiten sind auf die Abstimmung an der Aktionärsversammlung beschränkt.
Grossaktionäre können auf Wahlen von Aufsichtsrat und Geschäftsleitung einen gewissen Einfluss ausüben.
Sie hätten es zur Hauptsache in der Hand, Remedur zu schaffen.
Ein gesundes Kurs-/Gewinnverhältnis bewegt sich um 10, bei VW beträgt es bloss 3.
Den gewöhnlichen Aktionären bleibt nur die Abstimmung mit den Füssen.
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Sie hätten es zur Hauptsache in der Hand, Remedur zu schaffen.
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
"Trumpel und Murks, das Duo Infernale der USA"
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Re: VW in der Krise
Moin
5% wären etwa 14.754.500 Stammaktien ( https://www.volkswagen-group.com/de/basisdaten-16024 ) und jetzt kann mal jeder ins Depot schauen, also wenn er noch mag, aber wie war das mit der Einigkeit ?
Stichwort „Welten“, es gab da ja ganz am Anfang des Threads so einen plakativen und wertschätzenden Beitrag.
Der Winterkorn war etwa 35 Jahre im Konzern, davon überwiegend in leitenden Stellungen und 13 oder 14 Jahre im Vorstand. Der Konzern ist schon etwas größer, und auch wenn man die Vorstandssaläre durchaus für - sagen wir mal - abgehoben halten mag, für die Vergütung eines Vorstandes einer kleineren Sparkasse (die auch nicht selten über der des lokalen Ministerpräsidenten liegt) wird man da keinen locken. Die Preise sind so und die hat nicht Deutschland gemacht. Trotzdem hat man die Vergütungen bei VW bereits vor 10 oder 12 Jahren eingebremst, auch deshalb lagen die 2015 zwar bundesweit auf Rekordniveau, aber einige Mio (pro Person) niedriger als Anfang der 2010er.
Nein, ich bin nicht zu Tränen gerührt, und beim Thema Angemessenheit kommen Zweifel, das hat aber weniger etwas mit den VW-Vorständen zu tun.
Das eigentliche Fixum lag auch erheblich darunter, zu der Zeit irgendwo zwischen 1.7 und 1.9 Mio p.a. und das ist (dort) die Basis für eine zugesagte Altersversorgung. Bei Winterkorn waren das m.E. dann 70% davon, wenn ich in alte Industriepensionsordnungen schaue, auch den normalen Arbeitnehmer kein ungewöhnlicher Ansatz (auf natürlich anderem Niveau und unter Einbeziehung der gesetzlichen Rente; diese spielt bei einem Konzernvorstand schon betragsmäßig keine Rolle). Ok, die Pensionsordnungen z.B. des Essener oder auch Bochumer Verbandes bauen anders auf, da gibt es für die ersten Jahre im Verhältnis mehr.
Nebenbei: ich habe einige Jahre für einen europäischen Konzern gearbeitet, der in seiner Branche zwar ein Riese, verglichen mit VW aber mal so gar keiner ist. Deren vormaliger Konzernvorstand erhielt 2010 - da war der 63 - auch nur 62000€ „Rente“ im Monat (findet man öffentlich, deshalb kann man das auch schreiben). Da er noch lebt, dürfte die heute also höher liegen. Ob das nun daran liegt, dass daran auch der (ausländische) Staat beteiligt war ? Hm …
Zurück zu VW.
Wie kommt man dann von knapp 2 auf 15 Mio ? Ergebnisabhängige Boni von 1-2 Mio und dann mehrjährige Ziele, die den weitaus größten Teil ausmachen. Würde mich nicht wundern, wenn der Aktienkurs auch mit unter den Zielen stand und der hatte sich ja durchaus von 2010-2015 entwickelt. Möglicherweise waren ein Teil dieser 10-12 Mio dann ebenfalls Aktien (nicht alles, die darauf fälligen Steuern könnte ja keiner bezahlen), an denen man im folgenden Jahr aber schon weniger Freude gehabt hätte.
Ach ja, Freude …
https://www.volkswagen-group.com/de/pub ... u%20zahlen.
11.2 Mio Schadenersatz, davon etwa 4 im Rahmen einer Aufrechnung nicht bezahlter Bezüge, der Rest cash.
Und der Strafprozess kostet auch Geld, der läuft schon lange und wohl noch eine Weile. Mag sein, dass neben der Vermögensschadenhaftpflicht bei VW auch diese Rechtsvertretung noch abgesichert war, aber dem sind Grenzen gesetzt (weshalb z.B. Markus Braun (Wirecard) heute Pflichtverteidiger hat). Und dann zahlt man die mal geschätzten 400-800€ pro Anwaltsstunde (also pro Anwalt, nicht für alle zusammen) halt selbst.
Bis zum existentiellen Problem mag es noch weit hin sein und mit den 2016 mal gebildeten Schadensrückstellungen von 18 Mrd€ hat der Schadenersatz auch wenig zu tun, aber so ganz abtun würde ich das hier nicht.
Nein, mir kommen immer noch keine Tränen.
Gruß
K.R.
Musst Du mich daran erinnern ?ivalo hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 11:25Der VW Börsenkurs kennt seit 2021 nur noch den Weg nach unten, von 250 auf 100.
Beschränkt ist das Stichwort. Das waren zuletzt nur virtuelle „Versammlungen“, aber auch sonst dürfte man den eigenen Einfluss mal einem Realitätscheck unterziehen. 90% der Stimmrechte gehen auf drei Gruppen, im Rest stecken noch institutionelle Anleger. Ja, auch nur 5% könnten mal für Stimmung sorgen, nur müssten die ja dann auch vertreten und einer Meinung sein.Den gewöhnlichen Aktionären bleibt nur die Abstimmung mit den Füssen.
Ihre Einflussmöglichkeiten sind auf die Abstimmung an der Aktionärsversammlung beschränkt.
5% wären etwa 14.754.500 Stammaktien ( https://www.volkswagen-group.com/de/basisdaten-16024 ) und jetzt kann mal jeder ins Depot schauen, also wenn er noch mag, aber wie war das mit der Einigkeit ?
Tun sie auch, da bin ich mir sehr sicher, nur muß deren Interessenlage nicht unbedingt meine sein. Ist vermutlich sowieso nicht meine Welt.Grossaktionäre können auf Wahlen von Aufsichtsrat und Geschäftsleitung einen gewissen Einfluss ausüben.
Stichwort „Welten“, es gab da ja ganz am Anfang des Threads so einen plakativen und wertschätzenden Beitrag.
Der Winterkorn war etwa 35 Jahre im Konzern, davon überwiegend in leitenden Stellungen und 13 oder 14 Jahre im Vorstand. Der Konzern ist schon etwas größer, und auch wenn man die Vorstandssaläre durchaus für - sagen wir mal - abgehoben halten mag, für die Vergütung eines Vorstandes einer kleineren Sparkasse (die auch nicht selten über der des lokalen Ministerpräsidenten liegt) wird man da keinen locken. Die Preise sind so und die hat nicht Deutschland gemacht. Trotzdem hat man die Vergütungen bei VW bereits vor 10 oder 12 Jahren eingebremst, auch deshalb lagen die 2015 zwar bundesweit auf Rekordniveau, aber einige Mio (pro Person) niedriger als Anfang der 2010er.
Nein, ich bin nicht zu Tränen gerührt, und beim Thema Angemessenheit kommen Zweifel, das hat aber weniger etwas mit den VW-Vorständen zu tun.
Das eigentliche Fixum lag auch erheblich darunter, zu der Zeit irgendwo zwischen 1.7 und 1.9 Mio p.a. und das ist (dort) die Basis für eine zugesagte Altersversorgung. Bei Winterkorn waren das m.E. dann 70% davon, wenn ich in alte Industriepensionsordnungen schaue, auch den normalen Arbeitnehmer kein ungewöhnlicher Ansatz (auf natürlich anderem Niveau und unter Einbeziehung der gesetzlichen Rente; diese spielt bei einem Konzernvorstand schon betragsmäßig keine Rolle). Ok, die Pensionsordnungen z.B. des Essener oder auch Bochumer Verbandes bauen anders auf, da gibt es für die ersten Jahre im Verhältnis mehr.
Nebenbei: ich habe einige Jahre für einen europäischen Konzern gearbeitet, der in seiner Branche zwar ein Riese, verglichen mit VW aber mal so gar keiner ist. Deren vormaliger Konzernvorstand erhielt 2010 - da war der 63 - auch nur 62000€ „Rente“ im Monat (findet man öffentlich, deshalb kann man das auch schreiben). Da er noch lebt, dürfte die heute also höher liegen. Ob das nun daran liegt, dass daran auch der (ausländische) Staat beteiligt war ? Hm …
Zurück zu VW.
Wie kommt man dann von knapp 2 auf 15 Mio ? Ergebnisabhängige Boni von 1-2 Mio und dann mehrjährige Ziele, die den weitaus größten Teil ausmachen. Würde mich nicht wundern, wenn der Aktienkurs auch mit unter den Zielen stand und der hatte sich ja durchaus von 2010-2015 entwickelt. Möglicherweise waren ein Teil dieser 10-12 Mio dann ebenfalls Aktien (nicht alles, die darauf fälligen Steuern könnte ja keiner bezahlen), an denen man im folgenden Jahr aber schon weniger Freude gehabt hätte.
Ach ja, Freude …
https://www.volkswagen-group.com/de/pub ... u%20zahlen.
11.2 Mio Schadenersatz, davon etwa 4 im Rahmen einer Aufrechnung nicht bezahlter Bezüge, der Rest cash.
Und der Strafprozess kostet auch Geld, der läuft schon lange und wohl noch eine Weile. Mag sein, dass neben der Vermögensschadenhaftpflicht bei VW auch diese Rechtsvertretung noch abgesichert war, aber dem sind Grenzen gesetzt (weshalb z.B. Markus Braun (Wirecard) heute Pflichtverteidiger hat). Und dann zahlt man die mal geschätzten 400-800€ pro Anwaltsstunde (also pro Anwalt, nicht für alle zusammen) halt selbst.
Bis zum existentiellen Problem mag es noch weit hin sein und mit den 2016 mal gebildeten Schadensrückstellungen von 18 Mrd€ hat der Schadenersatz auch wenig zu tun, aber so ganz abtun würde ich das hier nicht.
Nein, mir kommen immer noch keine Tränen.
Gruß
K.R.
- Sprinterteufel
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Re: VW in der Krise
https://www.deutschlandfunk.de/linken-v ... u-100.html
Schuldige und Lösungsvorschläge scheint es hinreichend zu geben. Mal sehen ob der Olaf nach der Mayer Werft nun auch der Heilsbringer bei VW wird. Die Bürger bekommen dann Aktien anstatt Rente aus der Rentenkasse
Schuldige und Lösungsvorschläge scheint es hinreichend zu geben. Mal sehen ob der Olaf nach der Mayer Werft nun auch der Heilsbringer bei VW wird. Die Bürger bekommen dann Aktien anstatt Rente aus der Rentenkasse

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Re: VW in der Krise
Wenn die Praktikantenregierung ihre Drohung wahr macht die Renten durch Börsenspekulationen finanzieren zu wollen können sie ja hier gleich anfangen.
VW-Aktien kaufen.....
Die werfen schon mal keinen Gewinn ab....
Das würde momentan sehr gut passen. VW könnte auf Kosten der Rentner vorübergehend saniert werden.
Chinesen scheiden als Investoren aus , die steigen nur bei erfolgreichen Unternehmen ein.
VW-Aktien kaufen.....
Die werfen schon mal keinen Gewinn ab....
Das würde momentan sehr gut passen. VW könnte auf Kosten der Rentner vorübergehend saniert werden.
Chinesen scheiden als Investoren aus , die steigen nur bei erfolgreichen Unternehmen ein.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
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Re: VW in der Krise
Moin
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... 20Chinesen.
Gruß
K.R.
Lies Dich erstmal ein in das Thema, dass Du da anschneidest. Und dann machst selbst ein Praktikum, gutes Personal kann jeder brauchen.Austragler hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 17:15Wenn die Praktikantenregierung ihre Drohung wahr macht die Renten durch Börsenspekulationen finanzieren zu wollen können sie ja hier gleich anfangen.
Hmh …Chinesen scheiden als Investoren aus , die steigen nur bei erfolgreichen Unternehmen ein.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... 20Chinesen.
Gruß
K.R.
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Re: VW in der Krise
Was muss man genommen haben, um sowas zu schreibenAustragler hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 17:15Wenn die Praktikantenregierung ihre Drohung wahr macht die Renten durch Börsenspekulationen finanzieren zu wollen können sie ja hier gleich anfangen.
VW-Aktien kaufen.....
Die werfen schon mal keinen Gewinn ab....
Das würde momentan sehr gut passen. VW könnte auf Kosten der Rentner vorübergehend saniert werden.
Chinesen scheiden als Investoren aus , die steigen nur bei erfolgreichen Unternehmen ein.
Unsere Gesellschaft „scheitert“ derzeit nicht an der Politik, sondern an solchen Beiträgen und Meinungen, die leider oft genug von anderen ernst genommen werden.
Die Vervielfältigung von „dummen Zeugs“ und „populistischem Mist“ ist eins unserer größten Probleme
- Kamelhaarsuppe
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Re: VW in der Krise
Hmm, dann habe ich schon zwei Sachen richtig gemacht.
Nie einen VW besessen, und bis auf die Ausbildung plus zwei
Jahre nie in die Rentenkasse bezahlt.
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Jahre nie in die Rentenkasse bezahlt.

Liebe Grüsse, die Kamelis
Sigrid und Jörg mit Ahorn(Blatt) Canada AD
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Re: VW in der Krise
LT35 hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 17:26Moin
Austragler hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 17:15Wenn die Praktikantenregierung ihre Drohung wahr macht die Renten durch Börsenspekulationen finanzieren zu wollen können sie ja hier gleich anfangen.
Ich habe den Ironiesmilie vergessen.
Aber dass meine "Betrachtung" nicht ganz verkehrt ist wirst du zugeben.
Ich bleibe auch bei meiner Meinung dass Börsengeschäfte nichts für Beamtentypen sind. Und schon gar nicht wenn sie rot oder grün angehaucht sind.
Lies Dich erstmal ein in das Thema, dass Du da anschneidest. Und dann machst selbst ein Praktikum, gutes Personal kann jeder brauchen.
Hmh …Chinesen scheiden als Investoren aus , die steigen nur bei erfolgreichen Unternehmen ein.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... 20Chinesen.
Gruß
K.R.
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Franz
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Re: VW in der Krise
Sie - "die Politik" - trägt aber doch unbestritten einen erheblichen Anteil zu der Entstehung solcher Meinungen bei.fernweh007 hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 17:43Unsere Gesellschaft „scheitert“ derzeit nicht an der Politik, sondern an solchen Beiträgen und Meinungen, die leider oft genug von anderen ernst genommen werden.
Man könnte jetzt die unlösbare Frage nach der Henne und dem Ei lostreten.
Tu ich aber nicht


Wolfgang
Servus aus München
Gabriele und Wolfgang
Unterwegs im Knaus Sun TI 700 MEG PlatinumSelection mit 4 t zulGG
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- Kamelhaarsuppe
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- Registriert: Do 29. Feb 2024, 18:41
Re: VW in der Krise
Die Frage ist doch, was ist in 10 Jahren?
Meine Enkel 11 und 17 haben mir gesagt wozu ein Auto?
Da werden sie nich die Einzigen sein.
Der grössere fährt mit Bahnticket mit seier Freundin zum
Döner essen von Hamburg nach Berlin.
Ich denke mal, die Generation die wie ich jetzt ü.60zig ist,
wird die Wirtschaft speziell die Autowirtschaft kaum noch retten
können.
Mein Vater arbeitete bis zum Ruhestand in der Textilindustrie
in Regensburg, es gibt keine Textilindustrie mehr, so what
ist halt so. Seine Arbeitgeber Schaeffler Group haben rechtzeitig
umgedacht, im Becken schwimmen da aber jetzt noch mehr Haie.
Ich gehe nicht davon aus, dass sich die hiesige Automobilindustrie
mittelfristig halten wird. Wenn man aber mal aufhören würde
ewig gestrig zu denken, könnten wir es schaffen wieder innovativ
zu werden, das Auto aus DE gehört der Geschichte an.
Edit: Mir haben die letzten zwei Jahre Rot / Grün / Gelb einen
deutlich höheren wirtschaftlichen Ertrag beschert. Ergebnis auch,
ich habe deutlich mehr Steuern gerne bezahlt.
Meine Enkel 11 und 17 haben mir gesagt wozu ein Auto?
Da werden sie nich die Einzigen sein.
Der grössere fährt mit Bahnticket mit seier Freundin zum
Döner essen von Hamburg nach Berlin.

Ich denke mal, die Generation die wie ich jetzt ü.60zig ist,
wird die Wirtschaft speziell die Autowirtschaft kaum noch retten
können.
Mein Vater arbeitete bis zum Ruhestand in der Textilindustrie
in Regensburg, es gibt keine Textilindustrie mehr, so what
ist halt so. Seine Arbeitgeber Schaeffler Group haben rechtzeitig
umgedacht, im Becken schwimmen da aber jetzt noch mehr Haie.
Ich gehe nicht davon aus, dass sich die hiesige Automobilindustrie
mittelfristig halten wird. Wenn man aber mal aufhören würde
ewig gestrig zu denken, könnten wir es schaffen wieder innovativ
zu werden, das Auto aus DE gehört der Geschichte an.

Edit: Mir haben die letzten zwei Jahre Rot / Grün / Gelb einen
deutlich höheren wirtschaftlichen Ertrag beschert. Ergebnis auch,
ich habe deutlich mehr Steuern gerne bezahlt.
Liebe Grüsse, die Kamelis
Sigrid und Jörg mit Ahorn(Blatt) Canada AD
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Re: VW in der Krise
Guten Morgen
Gute Frage ...
Der Aktienkurs ist ein Indikator für die künftige Entwicklung des Unternehmens.
So betrachtet sieht der Blick in die Zukunft für VW eher düster aus.
Es muss nicht zur Insolvenz kommen, doch als Gedankenspiel wäre dies der schnellste Weg,
den Wasserkopf abzubauen und das Unternehmen wieder schlanker und damit fitter zu machen.
Gruss Urs
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Re: VW in der Krise
Hat mein einer auch gesagt, bis er die "Vorteile" von Papas Auto kenengelernt hat. Hamburg Berlin, ok versuch das mal Flensburg Hamburg. Na bei nem 9 Euroticket kann dann auch noch ne Ibis-Übernachtung mit drinn seinKamelhaarsuppe hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 19:12Meine Enkel 11 und 17 haben mir gesagt wozu ein Auto?

Was ist ewig gestrig denken? Wenn ich mir die "gestrigen Autos anschaue, leicht, kompact, eben nur mit heutiger Technik wären die doch ideal.
Gestrig denken, hätte noch einen Vorteil, man bräuchte nicht jede Menge Buftis um die Lüneburger Heide als Heide zu erhalten, das könnte man auch nach alter Väter Sitte mit Heidschnucken machen.
Denken überhaupt wäre einmal angesagt. Ob VW überlebt, geht mir erst einmal am Popo vorbei. Wir alle hier haben bis zum heutigen Tage doch bei allen Widrigkeiten wie die Made im Speck gelebt. Reisen im Sommer mit dem Womo, im Winter Kreuzfahrt oder Skiferien und dann fürs Gewissen eine Spende an irgend eine NGO. Man hat es sich verdient, oder doch bloß ererbt?
Wenn ich so die Jahre zurück denke, Textilindustrie, Lebensmittelproduktion, Seefahrt, Werften und natürlich Automobilbau, da wurde malocht (manchmal über das gesunde Mass hinaus ) Und heute? jeder sollte sich vor Augen führen, wir sind nicht allein auf der Welt und keiner wartet auf uns. Brückentage hin, Lieferketten her oder wenns knapp wird bekommt immer der die Ware der Bezahlen kann.
Nur mal so, der alte Chef von Trigema hat doch Recht wenn er sagt in der Produktion wird das geld verdient, nicht in der Verwaltung.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Re: VW in der Krise
Das ist in der Busbranche ähnlich, das Geld wird von den "grauen Mäusen" auf der Linie verdient,die "Stars" mit ihren schicken Reisebussen sind nur ein Zuverdienst.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
- Kamelhaarsuppe
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- Registriert: Do 29. Feb 2024, 18:41
Re: VW in der Krise
Das Ticket kostet 49 €. Er besucht auch via Bahn Oma und Opa. Hamburg Wandsbek bisSparks hat geschrieben: So 8. Sep 2024, 09:11Hat mein einer auch gesagt, bis er die "Vorteile" von Papas Auto kenengelernt hat. Hamburg Berlin, ok versuch das mal Flensburg Hamburg. Na bei nem 9 Euroticket kann dann auch noch ne Ibis-Übernachtung mit drinn sein .
Hamburg HBF S-Bahn, HH HBF bis Uelzen Metronom, Uelzen bis Brockhöfe Bahnhof
mit dem Heideexpress, dann 2 km Fussmarsch bis auf den Campingplatz.
Dauert dann so 2,5 Stunden. Übernachten kann er dann im Hotel Ahorn.

Geerbt habe ich ja bekanntermassen. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich aber
durch innovative Arbeit. kurz umrissen Haustechnik ohne Schornstein.
Was für mich gestrig betrifft, als VW mitte der 60ziger Jahre noch luftgekühlte
Boxermotoren beim 1600er Variant im Kofferraum spazieren fuhren,
gab es schon Autos die 20 Jahre weiter waren.

https://www.classic-trader.com/de/autom ... 965/353936
Liebe Grüsse, die Kamelis
Sigrid und Jörg mit Ahorn(Blatt) Canada AD
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Re: VW in der Krise
Eine Insolvenz ist nicht eine Willens Sache. Man kann nicht einfach als Jux und Dollerei Insolvenz anmelden, um sich irgendwelcher Randbedingungen zu erledigen . Da müssen bestimmte Bedingungen herrschen, so wie ich es kenne zum Beispiel Überschuldung ohne Aussicht auf Besserung.ivalo hat geschrieben: So 8. Sep 2024, 09:03Guten Morgen
Gute Frage ...
Der Aktienkurs ist ein Indikator für die künftige Entwicklung des Unternehmens.
So betrachtet sieht der Blick in die Zukunft für VW eher düster aus.
Es muss nicht zur Insolvenz kommen, doch als Gedankenspiel wäre dies der schnellste Weg,
den Wasserkopf abzubauen und das Unternehmen wieder schlanker und damit fitter zu machen.
Gruss Urs
Und was sollte ein Insolvenzverwalter in der causa VW dann machen, wenn er diese gigantische Bonität und liquiden mittel vorfindet?
Der kann nach der Frühstückspause sein Mandat wieder abgeben.
Es grüßt der Wolfgang
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !

Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Re: VW in der Krise
Ich denke wir sollten über so ein Thema wie Insolvenz hier gar nicht reden.
Erstens weil wir eh keine Ahnung davon haben, das Insolvenzrecht ist äußerst kompliziert (aus eigener Erfahrung als Gläubiger).
Zweitens weil wir den Teufel nicht an die Wand malen sollten. Bin ich auch kein Freund von VW, so wünsche ich diesem großen Konzern mit so vielen Arbeitsplätzen, dass sie immer gesund genug sind.
Drittens weil es dank der Bürgschaften und Beteiligungen des Landes eh kaum passieren dürfte.
Auf dass es VW auch in vielen Jahren noch als Unternehmen gibt, auf dass sie wieder auf die richtige Spur kommen, auf dass sie deutsche Ingenieurskunst in ein "made in Germany" so umsetzen, dass die Welt wieder VW will.
Allerdings wünsche ich mir auch, dass auch die 10 (IGM) Betriebsräte, welcher ja auch Teil des Aufsichtsrats sind, sich auch ihrer Verantwortung und Mitschuld bewusst sind, und nicht immer nur mit den Sprüchen "Nieten mit Nadelstreifen" auf die anderen zeigen.
Erstens weil wir eh keine Ahnung davon haben, das Insolvenzrecht ist äußerst kompliziert (aus eigener Erfahrung als Gläubiger).
Zweitens weil wir den Teufel nicht an die Wand malen sollten. Bin ich auch kein Freund von VW, so wünsche ich diesem großen Konzern mit so vielen Arbeitsplätzen, dass sie immer gesund genug sind.
Drittens weil es dank der Bürgschaften und Beteiligungen des Landes eh kaum passieren dürfte.
Auf dass es VW auch in vielen Jahren noch als Unternehmen gibt, auf dass sie wieder auf die richtige Spur kommen, auf dass sie deutsche Ingenieurskunst in ein "made in Germany" so umsetzen, dass die Welt wieder VW will.
Allerdings wünsche ich mir auch, dass auch die 10 (IGM) Betriebsräte, welcher ja auch Teil des Aufsichtsrats sind, sich auch ihrer Verantwortung und Mitschuld bewusst sind, und nicht immer nur mit den Sprüchen "Nieten mit Nadelstreifen" auf die anderen zeigen.
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Hymer B504 VI
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Hymer B504 VI
Re: VW in der Krise
Moin
§§ 17-19 InsO
- Zahlungsunfähigkeit
- Drohende Zahlungsunfähigkeit (24monatiger Prognosezeitraum)
- Überschuldung
Auf die Bonität bliebe das auch nicht ganz folgenlos …
Naja, unterstellt man den Willen und die Möglichkeit zur Betriebsfortführung, will sich aber von Teilen der Belegschaft trennen, dann hat man zwar mit dem §113 InsO eine verkürzte Kündigungsfrist (die aber erst ab Insolvenzeröffnung und nicht schon mit dem Antrag greift), die Sozialauswahl erspart mir die aber nicht. Abgesehen davon müsste ich für die vermeintlich entbehrlichen Teile des „Wasserkopfes“ ja schon ein Konzept haben, wie es ohne diese gehen soll (und auch mit wem, soweit die Sozialauswahl das hergibt).
BTW, die Arbeitsverträge der Mitarbeiter berührt das nicht, deren Tarifbezug bleibt ja erhalten (zumal VW auch noch Haustarifverträge hat, die Gewerkschaft so auch nicht mal eben los wird). Mit Tarifverträgen kann man auch viel mehr Schweinereien <pardon> anstellen als ohne, nur halt nicht für lau und für ewig, dann muss ich halt raus und die Arbeitsverträge einzeln ersetzen. Nette Arbeit, habe ich einmal hinter mir, für VW würden mir wohl einige Lebensjahre fehlen (na gut, die haben mehr Leute für sowas, also den Wasserkopf da …).
Die Versorgungzusagen landen überwiegend beim PSVaG, wobei der aber die Höhe deckelt. MW würde seine Zusage nicht erfüllt bekommen, soweit die nicht sowieso voll ausfinanziert war (und dann wird auch eine Verpfändung enthalten sein, dass er sich direkt an den Rückdeckungsversicherer wendet), da der PSVaG da Obergrenzen hat (das dreifache der monatlichen Bezugsgröße gem. §18 SGB IV). Bei bestimmten Zusagen besteht auch ein aktives Wahlrecht des Begünstigten (§8 BetrAVG), ob er die Versorgung vom PSVaG oder vom Rückdeckungsversicherer will (er muss es dafür aber aktiv ausüben).
Aber geht es nicht vielmehr um die Produktpalette (und deren Produktionsbedingungen) der Marke VW, also die des Jahres 2024 ? Der weiter oben angesprochene, Anfang der 1960er vorgestellte Typ 3 ist nach meiner Kenntnis doch mittlerweile aus dem Programm genommen worden
Das niedersächsische Design alleine kann es nicht sein, die Leute haben die Autos doch früher trotzdem gekauft (selbst den VW Derby oder den Golf Plus) .
Gruß
K.R.
https://www.gesetze-im-internet.de/inso/index.htmlNikolena hat geschrieben: So 8. Sep 2024, 14:15
Eine Insolvenz ist nicht eine Willens Sache. Man kann nicht einfach als Jux und Dollerei Insolvenz anmelden, um sich irgendwelcher Randbedingungen zu erledigen . Da müssen bestimmte Bedingungen herrschen, so wie ich es kenne zum Beispiel Überschuldung ohne Aussicht auf Besserung.
§§ 17-19 InsO
- Zahlungsunfähigkeit
- Drohende Zahlungsunfähigkeit (24monatiger Prognosezeitraum)
- Überschuldung
Zum Antrag, soweit dieser nicht durch einen Dritten gestellt wird (weil man z.B. seit Monaten die Sozialversicherungsbeiträge nicht überwiesen hat), gehört i.d.R. ein Gutachten. Für Großinsolvenzen gibt es nur eine überschaubare Anzahl an Insolvenzverwaltern (mit entsprechender „Infrastruktur“ im Rücken). Nicht völlig unüblich, dass der Gutachter auch der vorläufige Insolvenzverwalter wird.Und was sollte ein Insolvenzverwalter in der causa VW dann machen, wenn er diese gigantische Bonität und liquiden mittel vorfindet?
Der kann nach der Frühstückspause sein Mandat wieder abgeben.
Auf die Bonität bliebe das auch nicht ganz folgenlos …
Naja, unterstellt man den Willen und die Möglichkeit zur Betriebsfortführung, will sich aber von Teilen der Belegschaft trennen, dann hat man zwar mit dem §113 InsO eine verkürzte Kündigungsfrist (die aber erst ab Insolvenzeröffnung und nicht schon mit dem Antrag greift), die Sozialauswahl erspart mir die aber nicht. Abgesehen davon müsste ich für die vermeintlich entbehrlichen Teile des „Wasserkopfes“ ja schon ein Konzept haben, wie es ohne diese gehen soll (und auch mit wem, soweit die Sozialauswahl das hergibt).
BTW, die Arbeitsverträge der Mitarbeiter berührt das nicht, deren Tarifbezug bleibt ja erhalten (zumal VW auch noch Haustarifverträge hat, die Gewerkschaft so auch nicht mal eben los wird). Mit Tarifverträgen kann man auch viel mehr Schweinereien <pardon> anstellen als ohne, nur halt nicht für lau und für ewig, dann muss ich halt raus und die Arbeitsverträge einzeln ersetzen. Nette Arbeit, habe ich einmal hinter mir, für VW würden mir wohl einige Lebensjahre fehlen (na gut, die haben mehr Leute für sowas, also den Wasserkopf da …).
Die Versorgungzusagen landen überwiegend beim PSVaG, wobei der aber die Höhe deckelt. MW würde seine Zusage nicht erfüllt bekommen, soweit die nicht sowieso voll ausfinanziert war (und dann wird auch eine Verpfändung enthalten sein, dass er sich direkt an den Rückdeckungsversicherer wendet), da der PSVaG da Obergrenzen hat (das dreifache der monatlichen Bezugsgröße gem. §18 SGB IV). Bei bestimmten Zusagen besteht auch ein aktives Wahlrecht des Begünstigten (§8 BetrAVG), ob er die Versorgung vom PSVaG oder vom Rückdeckungsversicherer will (er muss es dafür aber aktiv ausüben).
Aber geht es nicht vielmehr um die Produktpalette (und deren Produktionsbedingungen) der Marke VW, also die des Jahres 2024 ? Der weiter oben angesprochene, Anfang der 1960er vorgestellte Typ 3 ist nach meiner Kenntnis doch mittlerweile aus dem Programm genommen worden

Das niedersächsische Design alleine kann es nicht sein, die Leute haben die Autos doch früher trotzdem gekauft (selbst den VW Derby oder den Golf Plus) .
Gruß
K.R.
-
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Re: VW in der Krise
Du warst eigentlich nicht pers. gemeint. für die 145 Bahnkilometer von Flensburg bis Hamburg, min. einmal umsteigen, dann kommst du entweder n Altona oder HBF nach 2-2,5 Std an. Genau das meine ich nämlich, man hängt die Randgebiete ab. Flensburg hat demnächst keinen Fernferkehrszug, man muß dann in das dänische Dorf Padburg fahren um in den Fernverkehr via Bahn zu kommen

Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
- Kamelhaarsuppe
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- Registriert: Do 29. Feb 2024, 18:41
Re: VW in der Krise
Ich habe das Wort Insolvenz nicht erwähnt, das wird auch nicht passieren.
Falsch allerdings finde ich es, den Steuerzahler wieder an Sanierungskonzepten
zu beteidigen.
Gerade begann ja der Prozess gegen Herrn Winterkorn. Hier gilt für mich
die alte Regel, als Kapitän ist er für das Tun seiner Manschaft verantwortlich.
Ich hoffe er kann nach dem Prozess gleich die Promizelle von den Herren
Schuhbeck und Hoeneß vorgewärmt übernehmen.
Die Rente von Herrn Winterkorn sollte bei dem angerichten Schaden von
3.000 € täglich dann auch auf ein normales Mass eingestampft werden.
Klar haben andere Hersteller auch geschummelt, die wurden halt nicht
erwischt.
Muss man 5 oder 6 SUVs im Programm haben? Muss man so einen T-Rock auch
noch als Cabrio bringen, nur weil das Rover angefangen hat?
Von dem T-Rock Cabrio würden mich mal die Zulassungszahlen in DE interessieren.
Wie kann es angehen, das der Klassenprimus Golf bei den Zulassungszahlen
sich hinter dem Dacia Sandero einordnen muss? Wie ich irgendwo gelesen habe
ist der Opel Astra auch am Golf vorbei gezogen.
Als ich im April mein WoMo abholte, fuhr mich mein Nachbar mit meinem neuen
Duster zum abholen hin. Er fragte so, was kostet der Duster, ich: "25.000 €".
Er: "Warum habe ich für den Tiguan 38.000 € bezahlt?"
Ich: "Für eine nicht vorhandene LED Beleuchtung, keine Nebelscheinwerfer,
kein Doppelkupplungsgetriebe, keine abgedunkelten Scheiben hinten,
keine 5 Jahre Garantie" usw. unf.
Beim Duster für 25.000 € alles inkl.
VW sollte sich endlich wieder um Fahrzeuge kümmern, die der deutsche
Arbeiternehmer, wieder bezahlen kann, also Volkswagen.
70 % Fahrzeuge für das Volk, 30 % Luxus SUVs für die besser Verdienenden wäre
schon mal ein Anfang.
Die sollten endlich wieder Autos für DE oder EU bauen, die Chinesen brauchen VW
nicht mehr, die bauen selber Autos.
Falsch allerdings finde ich es, den Steuerzahler wieder an Sanierungskonzepten
zu beteidigen.
Gerade begann ja der Prozess gegen Herrn Winterkorn. Hier gilt für mich
die alte Regel, als Kapitän ist er für das Tun seiner Manschaft verantwortlich.
Ich hoffe er kann nach dem Prozess gleich die Promizelle von den Herren
Schuhbeck und Hoeneß vorgewärmt übernehmen.
Die Rente von Herrn Winterkorn sollte bei dem angerichten Schaden von
3.000 € täglich dann auch auf ein normales Mass eingestampft werden.
Klar haben andere Hersteller auch geschummelt, die wurden halt nicht
erwischt.
Da liegt der Hase im Pfeffer, tut die Modellpalette der Stammarke VW not?LT35 hat geschrieben: So 8. Sep 2024, 15:41Das niedersächsische Design alleine kann es nicht sein, die Leute haben die Autos doch früher trotzdem gekauft (selbst den VW Derby oder den Golf Plus) .
Muss man 5 oder 6 SUVs im Programm haben? Muss man so einen T-Rock auch
noch als Cabrio bringen, nur weil das Rover angefangen hat?
Von dem T-Rock Cabrio würden mich mal die Zulassungszahlen in DE interessieren.
Wie kann es angehen, das der Klassenprimus Golf bei den Zulassungszahlen
sich hinter dem Dacia Sandero einordnen muss? Wie ich irgendwo gelesen habe
ist der Opel Astra auch am Golf vorbei gezogen.
Als ich im April mein WoMo abholte, fuhr mich mein Nachbar mit meinem neuen
Duster zum abholen hin. Er fragte so, was kostet der Duster, ich: "25.000 €".
Er: "Warum habe ich für den Tiguan 38.000 € bezahlt?"
Ich: "Für eine nicht vorhandene LED Beleuchtung, keine Nebelscheinwerfer,
kein Doppelkupplungsgetriebe, keine abgedunkelten Scheiben hinten,
keine 5 Jahre Garantie" usw. unf.
Beim Duster für 25.000 € alles inkl.
VW sollte sich endlich wieder um Fahrzeuge kümmern, die der deutsche
Arbeiternehmer, wieder bezahlen kann, also Volkswagen.

70 % Fahrzeuge für das Volk, 30 % Luxus SUVs für die besser Verdienenden wäre
schon mal ein Anfang.
Die sollten endlich wieder Autos für DE oder EU bauen, die Chinesen brauchen VW
nicht mehr, die bauen selber Autos.
Liebe Grüsse, die Kamelis
Sigrid und Jörg mit Ahorn(Blatt) Canada AD
Sigrid und Jörg mit Ahorn(Blatt) Canada AD

Re: VW in der Krise
Moin
Warum ? Weil der Schaden derart groß ist, dass er und alle anderen von den Schadenersatzforderungen bedrohten Personen ihn nicht im Ansatz bezahlen könnten. VW müsste aber nicht nur den Schaden beweisen, sondern auch die Schuld. Das würde, möglichst über zwei Instanzen sehr viel Zeit kosten und Ressourcen bei VW binden, im Falle des Obsiegens hätte MW (und ggf. weitere) dann auch VWs Prozesskosten zu begleichen, also neben den eigenen. Schon die eigenen Rechtsvertretungskosten eines MW wären sehr hoch, sie würden das zur Verfügung stehende Vermögen deutlich reduzieren und wenn es dumm läuft, hätte VW weniger als mit dem (oben ja verlinkten) Vergleich über die 11.2 Mio.
Bei dem Vergleich wird man die Betriebsrente mit einbezogen haben. Wird die von einem Dritten gewährt, käme man zudem nicht so einfach heran.
Der Widerruf von Versorgungszusagen ist generell nicht einfach, zumal für bereits erdiente Zeiten. Da müsste VW dann schon sagen „geht nicht mehr, sonst geht’s Licht aus“ und das auch belegen. Will man sicher nicht.
Keine Ahnung, ob das so ist. Ich sehe das Modell als Cabrio so gut wie nie, den T-Roc natürlich öfter. Den hat mir LR auch mal als Werkstattersatzwagen mitgegeben (von Starcar, weil sie alle eigenen vergeben hatten). Verliebt war ich hinterher nicht, aber das Modell an sich läuft ja.
Selbst der Taigo verkaufte sich (2023) besser als z.B. ein wohl praktischerer Touran (aber der hat ja auch nicht mehr in Mode zu sein).
Ob die paar tausend Touaregs es für VW bringen, trotz potenziell höherer Marge, da hätte ich eher Zweifel. Nur ist das wieder so eine Ego-Sache, will ich das für die Marke aufgeben ?

Was kann VW dafür, wenn man hier so wenig (netto) verdient ? Sie selbst zahlen ja ganz ordentlich, aber stehen dafür auch wieder in der Kritik.
(nein, ich bin kein Gewerkschaftsvertreter)
LR ruft in HH um die 250€ pro Werkstattstunde auf (also auf der letzten Rechnung 2023 war das so). Wie lang müsste ein normaler Angestellter dieser Werkstatt dafür wohl arbeiten (also für 250€ netto) ?
Ist mit dem ganzen Auto ja auch nicht anders.
Und wenn am Up zu wenig hängen blieb (trotz Produktion in Bratislava) im Vergleich zu einem anderen Modell an dem Standort, dann ist die Entscheidung ok. Und er war ja nun schon alt (2012 ?), was ihn nicht schlechter macht (in der Raumökonomie eh nicht), aber eine Neuentwicklung hätte dann wieder sehr abgemagert sein müssen (technisch sind aber Grenzen gesetzt, bei dem was alles drin sein muss jetzt). Den Polo von 1978 mit den Papptüreinlagen und der Innenraumleuchte überm Ascher (weil das teure Kabel dann kürzer ist) will auch keiner.
Ich weiß sowieso nicht, wie das geht mit dem „Neuwagen bestellen“, kann also nicht helfen. Hm … würden sie mir vielleicht sogar erklären, oder ? Laden Sie die App …
Wenn ich jetzt immer noch nicht will, dann ist das also reine Verweigerungshaltung. So wird das wieder nichts mit dem Aktienkurs (was mich selbst trifft, ein paar hundert liegen noch rum).
Gruß
K.R.
Ist nur eine Fortsetzung nach längerer Unterbrechung.Kamelhaarsuppe hat geschrieben: So 8. Sep 2024, 16:53
Gerade begann ja der Prozess gegen Herrn Winterkorn.
Der Prozess jetzt ist ein Strafprozess. Sollte das in einer Geldstrafe münden, wird die Rente ein Thema werden. Das zivilrechtliche Thema Schadenersatz hat VW mit ihm vor drei Jahren abgehandelt und ihm die Altersversorgung belassen.Die Rente von Herrn Winterkorn sollte bei dem angerichten Schaden von
3.000 € täglich dann auch auf ein normales Mass eingestampft werden.
Warum ? Weil der Schaden derart groß ist, dass er und alle anderen von den Schadenersatzforderungen bedrohten Personen ihn nicht im Ansatz bezahlen könnten. VW müsste aber nicht nur den Schaden beweisen, sondern auch die Schuld. Das würde, möglichst über zwei Instanzen sehr viel Zeit kosten und Ressourcen bei VW binden, im Falle des Obsiegens hätte MW (und ggf. weitere) dann auch VWs Prozesskosten zu begleichen, also neben den eigenen. Schon die eigenen Rechtsvertretungskosten eines MW wären sehr hoch, sie würden das zur Verfügung stehende Vermögen deutlich reduzieren und wenn es dumm läuft, hätte VW weniger als mit dem (oben ja verlinkten) Vergleich über die 11.2 Mio.
Bei dem Vergleich wird man die Betriebsrente mit einbezogen haben. Wird die von einem Dritten gewährt, käme man zudem nicht so einfach heran.
Der Widerruf von Versorgungszusagen ist generell nicht einfach, zumal für bereits erdiente Zeiten. Da müsste VW dann schon sagen „geht nicht mehr, sonst geht’s Licht aus“ und das auch belegen. Will man sicher nicht.
Wenn die Nischenproduktion Geld einbringt (und keine lukrativeren Modelle blockiert) ?Da liegt der Hase im Pfeffer, tut die Modellpalette der Stammarke VW not?
Muss man 5 oder 6 SUVs im Programm haben? Muss man so einen T-Rock auch
noch als Cabrio bringen, nur weil das Rover angefangen hat?
Keine Ahnung, ob das so ist. Ich sehe das Modell als Cabrio so gut wie nie, den T-Roc natürlich öfter. Den hat mir LR auch mal als Werkstattersatzwagen mitgegeben (von Starcar, weil sie alle eigenen vergeben hatten). Verliebt war ich hinterher nicht, aber das Modell an sich läuft ja.
Selbst der Taigo verkaufte sich (2023) besser als z.B. ein wohl praktischerer Touran (aber der hat ja auch nicht mehr in Mode zu sein).
Ob die paar tausend Touaregs es für VW bringen, trotz potenziell höherer Marge, da hätte ich eher Zweifel. Nur ist das wieder so eine Ego-Sache, will ich das für die Marke aufgeben ?
Nun, für umsonst ist der Golf ja nicht und wenn alle SUV wollen, dann räubert man auch da. Man müsste aber mal etwas längere Zeiträume sehen.Wie kann es angehen, das der Klassenprimus Golf bei den Zulassungszahlen
sich hinter dem Dacia Sandero einordnen muss? Wie ich irgendwo gelesen habe
ist der Opel Astra auch am Golf vorbei gezogen.
Ja nun, wenn er die Elementarausstattung wählt ? Das gibts doch alles, was Du da aufzählstEr: "Warum habe ich für den Tiguan 38.000 € bezahlt?"
Ich: "Für eine nicht vorhandene LED Beleuchtung, keine Nebelscheinwerfer,
kein Doppelkupplungsgetriebe, keine abgedunkelten Scheiben hinten,

Tja …VW sollte sich endlich wieder um Fahrzeuge kümmern, die der deutsche
Arbeiternehmer, wieder bezahlen kann, also Volkswagen.![]()
Was kann VW dafür, wenn man hier so wenig (netto) verdient ? Sie selbst zahlen ja ganz ordentlich, aber stehen dafür auch wieder in der Kritik.
(nein, ich bin kein Gewerkschaftsvertreter)
LR ruft in HH um die 250€ pro Werkstattstunde auf (also auf der letzten Rechnung 2023 war das so). Wie lang müsste ein normaler Angestellter dieser Werkstatt dafür wohl arbeiten (also für 250€ netto) ?
Ist mit dem ganzen Auto ja auch nicht anders.
So viele Luxus-SUV haben die gar nicht. Aber die anderen Modelle sind auch nicht „billig“, sollen sie ja auch nicht sein. Fiats Tipo wollte man nicht verdrängen, die älteren Dacias sicher auch nicht.70 % Fahrzeuge für das Volk, 30 % Luxus SUVs für die besser Verdienenden wäre
schon mal ein Anfang.
Und wenn am Up zu wenig hängen blieb (trotz Produktion in Bratislava) im Vergleich zu einem anderen Modell an dem Standort, dann ist die Entscheidung ok. Und er war ja nun schon alt (2012 ?), was ihn nicht schlechter macht (in der Raumökonomie eh nicht), aber eine Neuentwicklung hätte dann wieder sehr abgemagert sein müssen (technisch sind aber Grenzen gesetzt, bei dem was alles drin sein muss jetzt). Den Polo von 1978 mit den Papptüreinlagen und der Innenraumleuchte überm Ascher (weil das teure Kabel dann kürzer ist) will auch keiner.
Hm, bei vormals 40% Absatzanteil in dem Land wäre das eine gewagte Entscheidung.Die sollten endlich wieder Autos für DE oder EU bauen, die Chinesen brauchen VW
nicht mehr, die bauen selber Autos.
Ich weiß sowieso nicht, wie das geht mit dem „Neuwagen bestellen“, kann also nicht helfen. Hm … würden sie mir vielleicht sogar erklären, oder ? Laden Sie die App …
Wenn ich jetzt immer noch nicht will, dann ist das also reine Verweigerungshaltung. So wird das wieder nichts mit dem Aktienkurs (was mich selbst trifft, ein paar hundert liegen noch rum).
Gruß
K.R.