VW in der Krise

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raidy
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Re: VW in der Krise

#61

Beitrag von raidy »

Ist das intelligent?
Man hat Absatzprobleme und reagiert mit heftigen Preiserhöhungen auf alle Verbrenner, außer dem Polo.
Erscheint zumindest mir nicht sonderlich logisch.
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Agent_no6
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Re: VW in der Krise

#62

Beitrag von Agent_no6 »

Das macht dann die E-Autos vergleichsweise günstiger 😂🙈🙈🙈
Ob es intelligent ist wird die Zukunft zeigen.
Viele Grüße
Dietmar
Sellabah
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Re: VW in der Krise

#63

Beitrag von Sellabah »

Vielleicht gehen in Zukunft ganz andere Wege.
In der Hauptsache werden Autos eh nur an Firmen in messbarer Absatzzahl verkauft.
Junge Leute wollen die Verpflichtung gar nicht mehr.
Der Beruf des Automobilkaufmanns gerät bei allen Autohäusern ins Wanken, da das Internet und KI eh diese Arbeit prima übernehmen kann.

Ich selber lebe nur noch ein halbes Jahr hier. Drüben in Spanien kann ich mir für wirklich kleines Geld mal ein Auto mieten.
Sowieso Tageweise, aber auch stundenweise.
Diese Erfahrung hab ich dann dieses Halbjahr in Deutschland mal überlegt und versucht, mein ohnehin günstiges E-Auto wieder auf den Markt zu schmeissen und dann mit "Miles" zu fahren, die meinen Fahrweg perfekt abdecken. Leider ist ein E-Auto derzeit kwasi unverkäuflich.
Aber wäre es gelungen, hätte ich am Morgen einen Fußweg von etwa 70 Metern, könnte mir dort eines von mindestens zehn "Miles" Autos buchen und am Abend vom Büro hätte ich einen Weg von etwa 100 Metern für selbigen Anbieter. Meine Garage könnte ich dann untervermieten und alle Nebenkosten von der Karre würden die Rechnung für 3.500 gefahrene Kilometer im Halbjahr klein halten. Dazu laufen in meinem Gebiet etliche Carsharing Anbieter und bei trockenem Wetter nutze ich eh das Motorrad.

Und so werden immer mehr denken. Vor allem, weil die Abstellplätze definiert auch sind. Keine Parkplatzsuche, einfach nur die App anschmeissen und gut ist.
Auch ein Uber kostet etwa 35ct. den Kilometer. Dafür fahr ich nicht mehr selbst und kauf kein Auto mehr.

Die alten Zeiten sind vorbei.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
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raidy
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Re: VW in der Krise

#64

Beitrag von raidy »

Sellabah hat geschrieben: Mo 9. Sep 2024, 13:01
Ich selber lebe nur noch ein halbes Jahr hier.
Hab ich was verpasst, oder hast du jetzt gerade eben erst die Katze aus dem Sack gelassen?
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Sprinterteufel
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Re: VW in der Krise

#65

Beitrag von Sprinterteufel »

Sellabah hat geschrieben: Mo 9. Sep 2024, 13:01
Vielleicht gehen in Zukunft ganz andere Wege.
In der Hauptsache werden Autos eh nur an Firmen in messbarer Absatzzahl verkauft.
Junge Leute wollen die Verpflichtung gar nicht mehr.
Der Beruf des Automobilkaufmanns gerät bei allen Autohäusern ins Wanken, da das Internet und KI eh diese Arbeit prima übernehmen kann.

Ich selber lebe nur noch ein halbes Jahr hier. Drüben in Spanien kann ich mir für wirklich kleines Geld mal ein Auto mieten.
Sowieso Tageweise, aber auch stundenweise.
Diese Erfahrung hab ich dann dieses Halbjahr in Deutschland mal überlegt und versucht, mein ohnehin günstiges E-Auto wieder auf den Markt zu schmeissen und dann mit "Miles" zu fahren, die meinen Fahrweg perfekt abdecken. Leider ist ein E-Auto derzeit kwasi unverkäuflich.
Aber wäre es gelungen, hätte ich am Morgen einen Fußweg von etwa 70 Metern, könnte mir dort eines von mindestens zehn "Miles" Autos buchen und am Abend vom Büro hätte ich einen Weg von etwa 100 Metern für selbigen Anbieter. Meine Garage könnte ich dann untervermieten und alle Nebenkosten von der Karre würden die Rechnung für 3.500 gefahrene Kilometer im Halbjahr klein halten. Dazu laufen in meinem Gebiet etliche Carsharing Anbieter und bei trockenem Wetter nutze ich eh das Motorrad.

Und so werden immer mehr denken. Vor allem, weil die Abstellplätze definiert auch sind. Keine Parkplatzsuche, einfach nur die App anschmeissen und gut ist.
Auch ein Uber kostet etwa 35ct. den Kilometer. Dafür fahr ich nicht mehr selbst und kauf kein Auto mehr.

Die alten Zeiten sind vorbei.

LG
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LT35
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Re: VW in der Krise

#66

Beitrag von LT35 »

Moin
raidy hat geschrieben: Mo 9. Sep 2024, 12:12
Ist das intelligent?
Man hat Absatzprobleme und reagiert mit heftigen Preiserhöhungen auf alle Verbrenner, außer dem Polo.
Erscheint zumindest mir nicht sonderlich logisch.
Ist aber deren gängige Strategie, zuletzt so gelaufen im Februar 2023 und nochmal im August 2023 (allerdings blieben damals ein paar Modelle außen vor). Im Frühjahr 2024 waren dann die Teilepreise dran.

Vertrieb ist echt nicht meins, sachlich wäre die Erhöhung aber zu begründen. Ja, die Verkaufszahlen gehen zurück, aber liegt das hierzulande an den Preisen dieser Modelle ? Läßt man die unverändert, verkauft man evtl. auch nicht mehr, hat aber höhere Kosten und das Renditeproblem wird größer. Nachholen ist schlecht, oder erklär mal irgendwem 6-8% Aufschlag.

Im Gegenzug hätte ich Vertriebsunterstützung erwartet, die reduzieren aber die Boni. Ok, auch das hält erstmal etwas Geld in der Kasse und sagt ja nichts über andere Aktionen (ggf. seitens VW Financial Service).

VW hat ja noch Privatkunden, ist wohl nicht ganz so wie bei Audi, BMW oder Mercedes. Aber einfacher wird’s für die nicht, also in jedem zweiten Dorf den VW-Händler ist ja schon länger Geschichte. Mein Landkreis hier hat etwa 300.000 Einwohner, also zwei VW-Händler fallen mir noch ein (das andere sind nur noch Werkstätten).

Solche Händler wie Warncke in Tarmstedt räumte man dabei auch mit ab.

https://www.elektroauto-news.net/news/v ... er-warncke

Aber wer braucht schon Händler, kann man ja auch selbst machen:

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/st ... 76418.html

Für den ID.3 hatte VW damit schon vor Jahren angefangen.

Gruß
K.R.
Sparks (verstorben)
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Re: VW in der Krise

#67

Beitrag von Sparks (verstorben) »

Sellabah hat geschrieben: Mo 9. Sep 2024, 13:01
Aber wäre es gelungen, hätte ich am Morgen einen Fußweg von etwa 70 Metern, könnte mir dort eines von mindestens zehn "Miles" Autos buchen und am Abend vom Büro hätte ich einen Weg von etwa 100 Metern für selbigen Anbieter.
Das wäre für mich auch eine Alternative (ohne Spanien ) doch in Flensburg gibt es nur 7 Stationen und die fast ausschließlich in der Innenstadt. Bi uns op Land...gift dat sowat nich. Solche sachen lohnen sich halt nur für eine hohe Personendichte. Da aber die gesetze und Verordnungen für uns von Stadtmenschen und Großkopferten gemacht werden, fällt der ÖPNV hier immer weiter zurück. Vor 30 Jahren hatten wir hier eine Bushaltestelle, alle 2 Std ein Bus, heute ist es eine Schulbushaltestelle. Nächste Bushaltestelle 2,5 Km.

Das hatte zwar im ersten Moment nichts mit VW zu tun, das kommt jetzt. Als ich hier einzog, das waren die Autos Mercedes VW Opel BMW und meist nur ein Fahrzeug pro Familie. Ich mit meinem Hyunday H100 war ein Exot. Heute... Hyunday, Toyota, Kia usw. wenn ich 2 für einen bekomme.... da wundert es einen nicht.
Das ganze ist aber nicht neu, 1976 sind 2 süddeutsche Kopllegen nach Mercedes gegangen, am Band angelernt habe sie 250% eines Abteilungsleiters in der Lebensmittelproduktion als gehalt bekommen. So lange der Kunde bezahlt, ist es doch egal. 2006 auf Reha, 30 % VW Mitarbeiter, so einen unzufriedenen Haufen habe ich vorher und nachher nie wieder gesehen. Wem alles zu wenig und die Arbeit zu viel ist.....Ach ja, einen fröhlichen VWler kenn ich doch...
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Elgeba
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Re: VW in der Krise

#68

Beitrag von Elgeba »

Käme für mich nie infrage,ich will unabhängig sein und dazu gehört der uneingeschränkte Zugriff auf meine Fahrzeuge.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Re: VW in der Krise

#69

Beitrag von Austragler »

Elgeba hat geschrieben: Mo 9. Sep 2024, 17:45
Käme für mich nie infrage,ich will unabhängig sein und dazu gehört der uneingeschränkte Zugriff auf meine Fahrzeuge.


Gruß Arno
Dito.
Deswegen habe ich gleich mehrere Fahrzeuge damit verschiedene Bedarfsfälle abgedeckt sind. Ich habe vom Auto und fürs Auto gelebt.lch besitze seit meinem 16. Lebensjahr ohne Unterbrechung motorisierte Fahrzeuge.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Elgeba
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Re: VW in der Krise

#70

Beitrag von Elgeba »

Ich auch, und das bleibt auch so.

Gruß Arno
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Masure49
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Re: VW in der Krise

#71

Beitrag von Masure49 »

Nun malt mal nicht alles so schwarz. Meine Nachbarn, 5 Personen, teilen sich 4 Autos, Vater und Sohn arbeiten bei BMW am Band, fahren ein E Auto von MG aus China, Grossvater und seine Tochter fahren jeweils einen MB und die Tochter fährt einen neuen Opel.
Also wird die Autoindustrie auch in Zukunft ihre Kundschaft finden, wenn auch vermutlich öfter in China als in D. ;-)
Wir werden so lange es geht, bei MB bleiben, Auftragler wird es freuen, denn so lange MB Autos verkauft werden, ist seine Rente '
"sischer" ;-)
Auf dem Land wird es auch in Zukunft kein Uber etc geben, sondern fast jedes Familienmitglied wird ein eigenes Auto brauchen, ob es auch in Zukunft VW geben wird, steht in den Sternen, ich würde mir nie wieder einen kaufen nach deren Riesenbetrug und deren Verhaltensweisen nach der Aufdeckung dessen, obwohl ich damals mit unserem Tiguan sehr zufrieden war.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik, 120 l Dieseltank, ALDE Heizung.
LG
Peter
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Elgeba
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Re: VW in der Krise

#72

Beitrag von Elgeba »

Ich bleibe was den PKW betrifft bei MB, bin sehr zufrieden.


Gruß Arno
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AndiEh
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Re: VW in der Krise

#73

Beitrag von AndiEh »

Sellabah hat geschrieben: Mo 9. Sep 2024, 13:01
....Dafür fahr ich nicht mehr selbst und kauf kein Auto mehr.
Genau so habe ich auch geplant, wenn ich in 5 Jahren in Rente gehe, auch wenn meine Prognose über fahrerlose Taxis und Kleinbusse wohl länger dauern wird.


Gruß
Andi
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WoMoFahrer
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Re: VW in der Krise

#74

Beitrag von WoMoFahrer »

Bei uns sieht das mit Carsharing so aus. Ich laufe von zu Hause mit meiner Einkaufstasche und der großen Tüte mit Pfandflaschen 3,5 Km zur nächsten Station und fahre dann 1 Km zum einkaufen. Dann fahre ich mit meinem Einkauf und zwei Sixpaks Wasser wieder 1 Km zur Abgabestation und schleppe dann 25 Kg Einkauf 3,5 Km zurück und brauche dann wegen meines zarten Alters von 70 Jahren erstmal zwei Tage zur Erholung, außer wenn ich den Einkauf nach 500 m stehen lasse, nach hause laufe und alles mit dem eigenen Auto dort abhole. ÖPNV Fehlanzeige. Uber gibt es hier nicht und ein Taxi berechnet erstmal 17 Km Leerfahrt.
Ich hoffe, dass sich an der Situation noch was ändert bis ich den Lappen abgebe, viel Hoffnung habe ich aber nicht.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Kumopen
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Re: VW in der Krise

#75

Beitrag von Kumopen »

WoMoFahrer hat geschrieben: Di 10. Sep 2024, 00:28
Bei uns sieht das mit Carsharing so aus. Ich laufe von zu Hause mit meiner Einkaufstasche und der großen Tüte mit Pfandflaschen 3,5 Km zur nächsten Station und fahre dann 1 Km zum einkaufen. Dann fahre ich mit meinem Einkauf und zwei Sixpaks Wasser wieder 1 Km zur Abgabestation und schleppe dann 25 Kg Einkauf 3,5 Km zurück und brauche dann wegen meines zarten Alters von 70 Jahren erstmal zwei Tage zur Erholung, außer wenn ich den Einkauf nach 500 m stehen lasse, nach hause laufe
.....
Ich würde zur Carsharingstation das Fahrrad nehmen und dann mit dem Auto das Leergut am Haus abholen....
Für Getränkekisten nutze ich eine Sackkarre. Außerdem haben wir uns für Einkäufe, die zu Fuß erledigt werden, einen "Hackenporsche", also einen Einkaufstrolley, zugelegt.
Aber: Wenn ich einen PKW hätte, würde ich in Deiner Wohnsituation diesen nutzen.
Bei "autonomen" Fahren sehe ich bei mir das Problem des Vertrauens in die Technik. Bei einer Fahrt auf einem Tandem (Fahrrad) auf dem hinteren Platz habe ich die Haltestange verbogen, weil ich versucht habe zu lenken.
Gruß
Jürgen

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Kumopen
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Re: VW in der Krise

#76

Beitrag von Kumopen »

VW hat quasi keine "Kleinwagen" mehr im Angebot. Geht das VW-Sortiment an der Nachfrage vorbei? Warum schaffen es andere Anbieter auch heutzutage noch "Kleinwagen" in ihrem Sortiment zu halten?
Die gesetzlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen in der EU sind für die Autohersteller ja identisch. Von daher sollte man meinen, wenn z.B. Toyota einen attraktiven Kleinwagen anbieten kann, sollte das VW auch zu Stande bringen.
VW hatte allerdings in der Vergangenheit auch immer wieder kleine Fahrzeuge produziert, die ihnen nicht gerade aus den Händen gerissen wurde, da hieß es dann regelmäßig "zu teuer", z.B. VW Lupo oder der Audi A2 mit dem Alurahmen analog Audi A8.

Zu schnell zu stark auf E-Mobilität gesetzt oder die Entwicklung verschlafen? Es wurde und wird bei uns halt immer auf dem Thema "Reichweite" herumgeritten, obwohl die im täglichen Einsatz weniger eine Rolle spielt. Und in einem kompakten Fahrzeug bringe ich halt die Batterien für große Reichweiten nicht unter.
Knackpunkt bei E-Autos ist für mich das Laden der Kisten für Leute, die in verdichteter Bebauung leben, z.B. die Gehsteigparker in der Nürnberger Südstadt, oder die in 2.Reihe parken - da geht nix mit Laden über Nacht. Warum sollen die sich ein E-Auto kaufen?
Gruß
Jürgen

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Weitreisender
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Re: VW in der Krise

#77

Beitrag von Weitreisender »

Kumopen hat geschrieben: Di 10. Sep 2024, 09:37
VW hat quasi keine "Kleinwagen" mehr im Angebot.
Fast alle Herstelle schaffen die Kleinwagen ab, Ford Fiesta - Ende, Mercedes schafft die A und B? Klasse ab, zu viel Stückzahl, zu wenig Marge, E-Autos sind nur groß und (über)teuer(t) zu viel zu teuer, für das was sie kosten dürften. Das alles ist ein hausgemachtes deutsches Automobilproblem. Der Chinese wurde ebenso unterschätzt, wie in den 70gern der Japaner oder in den 90igern der Koreaner. Nun bringt der Chinese halt die Lösung, die deutschen Werker kriegen Kurzarbeitergeld, oder gehen nach Hause und die Vorstände nehmen ihre Millionenboni und ziehen weiter.
Kumopen hat geschrieben: Di 10. Sep 2024, 09:37
Zu schnell zu stark auf E-Mobilität gesetzt oder die Entwicklung verschlafen? .............. Warum sollen die sich ein E-Auto kaufen?
Dei deutschen Autokonzerne haben es schlicht verpennt und jahrelang an ihren Verbrennern festgehalten und versuchen nun, in Europa das Geld mit überteuerten E-Autos zu verdienen, das sie in China nicht mehr bekommen. Ich würde mir sofort ein E.Auto kaufen, weil das Fahren damit sehr geil ist, aber nicht zu den heutigen Preisen, da fährt mein "Alter" halt noch 8 Jahre.

Gruß
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Re: VW in der Krise

#78

Beitrag von Sellabah »

Wenn VW pleite geht. Ist das schlimm?
Nein.
Schaut einmal zurück auf den Ruhrpott. Kohle und Stahl. Was war das für ein Gebrüll und Gejammer.
Heutigst ist der Ruhrpott umstrukturiert und mit Kunst und Natur gesegnet.

Die Welt dreht sich weiter. Der Mensch muss sich nur anpassen und geschehen lassen.

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Re: VW in der Krise

#79

Beitrag von Nikolena »

Sven, das ist mMn Unfug. Selbstverständlich wäre das schlimm, und es verwandelt sich nicht alles in ein Phantasialand, nur weil das schon immer mal irgendwo anders so war. Na klar, dreht sich die Welt weiter, aber eben nicht so schnell. Im konkreten Fall würde das enorme Verwerfungen bedeuten. Und keinesfalls würde man das einfach geschehen lassen. Zurecht, wie ich meine.


Aber wie schon weiter oben geschrieben, halte ich eine Insolvenz von VW für Lichtjahre entfernt. Dafür gibt es überhaupt keine Grundlage oder Hinweise. Leider hat das oben irgendwo mal jemand einfach in den Raum geworfen, so dass es jetzt Bestandteil der Diskussion ist.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: VW in der Krise

#80

Beitrag von ivalo »

Sellabah hat geschrieben: Di 10. Sep 2024, 10:53
Wenn VW pleite geht. Ist das schlimm?
Guten Morgen

Sven, auf den ersten Blick möglicherweise nicht.
Könnte für D jedoch bei genauerem Hinsehen zu einem Problem werden.
Insbesondere weil die Staatskassen ohnehin schon arg strapaziert sind, werden hohe Sozialkosten zum Problem.
Irgendjemand muss am Schluss das Geld für die Stellenlosen aufbringen. Den Steuerzahler werden die Hunde beissen.

Ich war es beruflich gewohnt, das Undenkbare zu denken und war immer dagegen, einfach die Augen zu verschliessen.
Darum habe ich von einer möglichen Insolvenz geschrieben. Es war mir schon klar, was das heisst und bedeutet.

Es ging mir darum, die Einflussmöglichkeiten des Wasserkopfs möglichst schnell zu beschneiden.
Eine Geschäftsleitung kann relativ schnell ausgewechselt werden.
Niemand ist unkündbar, Personal kann per sofort freigestellt werden, es gibt kein Recht auf Arbeit/Beschäftigung
sondern bloss auf Lohnfortzahlung während der vertraglichen Kündigungszeit.

Beim Aufsichtsrat ist das deutlich schwieriger.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
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