Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

stocki333
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#121

Beitrag von stocki333 »

Bei Will Prowse (5.26) sieht man die Isolierplatten zwischen den Zellen sehr gut. Das Passt mal.
Bei Andreas Schmitz (4,41) Ist davon nix zu sehen.
Aber kann mich auch täuschen, bei dem Video von Andreas. Ungünstiger Winkel der Aufnahme.
Und der dritte im Bunde. Das kannst du in der Pfeife rauchen. Da bleibt die Fahrfähigkeit erhalten.
Aber Danke für die Links.
Franz
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custom55
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#122

Beitrag von custom55 »

stocki333 hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 14:45
...
Und der dritte im Bunde. Das kannst du in der Pfeife rauchen. Da bleibt die Fahrfähigkeit erhalten.
Aber Danke für die Links.
Franz
Was meinst du da mit genau?
Gruß Jürgen


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stocki333
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#123

Beitrag von stocki333 »

custom55 hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 15:10
Was meinst du da mit genau?
Schau dir das Video mal genau an und vergleich die mit den anderen. Dann siehst du den Unterschied.
Der hat den Accu geschenkt bekommen für einen Test. Der wurde nicht mal überprüft ob er ausbalnciert ist.
Nur die BMS funktion überprüft. Das kann jedes Billigteil von BMS. Und Die Kapazität. Damit hat sichs aber auch schon.
Und auf solche Videos fahren die Leute ab. Und kaufen, dann den Schaß.
Und wie Aufwendig es ist einen Accu ohne BT zu überprüfen.
Siehe auch.
Vorgehensweise bei Accus ohne Bluetooth nach dem Kauf.
Es ist aufwendig so einen Accu ohne BT auf dei Reihe zu bringen, Wenn er Probleme macht.
Solche Test kann wirklich in der Pfeife rauchen. Falls du den Ausdruck nicht kennst.
Sollt aber geläufig sein seit der Kieferfreigabe.
Gibt ja in DE immer weniger Kieferorthopäden. Lassen sich umschulen auf Kifferorthopädie.
Franz
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biauwe
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#124

Beitrag von biauwe »

stocki333 hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 16:45
Vorgehensweise bei Accus ohne Bluetooth nach dem Kauf.
Es ist aufwendig so einen Accu ohne BT auf dei Reihe zu bringen, Wenn er Probleme macht.
Vier Akkus ohne Bluetooth (gab es damals noch nicht) und zwei ohne BMS.
Alles ohne Probleme.
Wie kann das sein?
Gruß Uwe
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Doraemon
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#125

Beitrag von Doraemon »

Crisa hat geschrieben: Mo 30. Sep 2024, 10:50
Ui ich bin doch nicht ganz so doof 8-)
Hab mal die fotos aus dem Gutachten fotografiert.

20240930_103950.jpg
viewtopic.php?p=191592#p191592

Wenn ich das Bild aus dem Gutachten sehe und mit den Videos auf YT Vergleiche sehe ich grosse Unterschiede und habe meine Zweifel das die Fotos vom Gutachten überhaupt ein LI Time Akku ist.
Saludos Christian

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stocki333
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#126

Beitrag von stocki333 »

biauwe hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 16:57
Vier Akkus ohne Bluetooth (gab es damals noch nicht) und zwei ohne BMS.
Ohne BMS aber sicher mit Balancern. Und im Parallelbetrieb. Mehr brauchst du nicht.
Und Eulen nach Athen tragen, das mach ich nicht.
Franz
Crisa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#127

Beitrag von Crisa »

Sorry für meine lange Abwesenheit, hatte Gründe dafür.

Ich weiss es nicht genau aber hier scheint einiges durcheinander gebracht zu werden.

aber wie sagte einer so schön? das macht den Kohl auch nicht fett.

Unser Anwalt und der Gutachter um die Ecke haben uns geraten hier keine fotos zu veröffentlichen.

Diese von mir geposteten fotos sind KEINE aus dem Brandfahrzeug!!!!

mittlerweile wurden die Batterien in einem Labor solchen Tests unterzogen, diese stützen lt. Laborgutachten , die These des Gutachters.

Jetzt ist di frage zu klären hätten wir wissen oder damit rechnen können, das so etwas passiert, ich weiß es nicht, der RA meint, es kommt viel auf die Einstellung des Richters an.
Darum denken wir darüber nach einen Vergleich auszuhandeln.

Es ist mir hier schon etwas unwohl, diese ständigen Vorwürfe oder Versuche alles zu widerlegen, glaubt ihr etwa sowas zu erleben macht spass und sich hinterher dafür noch von manchem angreifen zu lassen, oder gar unterstellungen?

Aber macht auch nichts mehr.

LG
Christa
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Doraemon
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#128

Beitrag von Doraemon »

Crisa hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 14:08
Diese von mir geposteten fotos sind KEINE aus dem Brandfahrzeug!!!!
Ja das ist klar, war ein andere Akku den der Gutachter zum Vergleich gekauft hat, aber das BMS auf dem Foto vom Gutachter sind und dem aus dem YT video sind verschieden und das gibt mir Rätsel auf, wer sagt das der Brandakku das gleiche Innenleben hat als der Nachgekaufte.
Die Gutachteraussagen zu dem nachgekauften Akku sind meiner Meinung nach absolut nichts Wert und geben ein falsches Bild von Brandakku und ist als Aussage eventuell zum Nachteil von euch.
Saludos Christian

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womocamper
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#129

Beitrag von womocamper »

Ein Richter mit Menschenverstand müßte Euch Recht geben.

Kein Mensch überprüft bei so einen Akkukauf das Innenleben, sondern muß sich auf das Gedruckte verlassen.
Ich glaube auch nicht das das vom Gesetz verlangt wird.
Deshalb ist diese Diskusion über Akkuzellen, Innerverdrahtung und Gehäusematerial müßig.

Und so ein Fahrzeugbrannt muß schon grob Fahrlässig verursacht sein das die Versicherung nicht zahlen muß.
Gruss Dieter
Ich fahre einen Sunlight Cliff Advance 140 PS aut.Getriebe Bj 2024
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Austragler
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#130

Beitrag von Austragler »

Fahrlässigkeit oder gar grobe Fahrlässigkeit kann hier wohl ausgeschlossen werden.
Ich betrachte den Dialog mit Crisu als sehr wertvoll, ein Zeichen dass man auf Dinge achten soll an die kein Mensch denkt. Es gibt also auch in China schwarze Schafe unter den Versandhändlern.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Hoefo
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#131

Beitrag von Hoefo »

Hallo
Crisa hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 14:08
Unser Anwalt und der Gutachter um die Ecke haben uns geraten hier keine fotos zu veröffentlichen.

Diese von mir geposteten fotos sind KEINE aus dem Brandfahrzeug!!!!
Sorry, diese Aussage ist mehr als fragwürdig. Was würde passieren wenn Du Fotos von Dir von Eurem ausgebrannten Fahrzeug postet?

Ich wüsste nichts , was Ihr hier als Nachteil zu erwarten hättet.

Für mich sieht das ganze nach einem Fake aus - Sorry
Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt. Ergo: Ich bin perfekt!
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ivalo
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#132

Beitrag von ivalo »

Guten Abend

Es ist einzig und allein der Eigentümer der Fotos der darüber entscheidet,
ob er sie veröffentlicht oder nicht.
Darüber, welche Gründe ihn zu seinem Entscheid bewogen haben,
ist er niemandem Rechenschaft schuldig.
Also akzeptiert seinen Entscheid und damit Ende dieser Diskussion.

Gruss Urs
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Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein
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auf-reisen
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#133

Beitrag von auf-reisen »

Austragler hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 18:04
Ich betrachte den Dialog mit Crisu als sehr wertvoll, ein Zeichen dass man auf Dinge achten soll an die kein Mensch denkt. Es gibt also auch in China schwarze Schafe unter den Versandhändlern.
Ich denke genau das wollte sie bezwecken, ein Schelm wer böses dabei denkt........ :duw:
Gruß
Kai
Bevaube
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#134

Beitrag von Bevaube »

Es ist meines Erachtens müssig darüber zu diskutieren, dass die Geschädigten im geschilderten Fall Anrecht auf eine volle Schadensregulierung haben.
Die meisten Versicherungen zahlen bei Schäden im vierstelligen Bereich relativ schnell und kulant. Aber sobald grössere Summen im Raum stehen arbeiten sie mit allen Tricks, um ihre Zahlungen zu drücken oder zu vermeiden. Und sie wissen ganz genau, dass ein Kontrahent kaum je dieselben Möglichkeiten hat und eine juristische Auseinandersetzung rein finanziell in der Regel gar nicht verkraften kann. Also wird erst einmal Druck aufgebaut, ein Gutachter beauftragt der natürlich von der Versicherung bezahlt wird. Wer da ein völlig neutrales Gutachten erwartet, der ist sicher ein wenig weltfremd. Dann werden erst einmal alle Ansprüche abgelehnt und signalisiert, dass man jede Zeit hat und eine juristische Auseinandersetzung überhaupt nicht scheut. Wenn dann der Versicherungsnehmer verzweifelt und demoralisiert ist, kommt die Versicherung mit einem „grosszügigen“ Vergleichsvorschlag, den die meisten Geschädigten zähneknirschend akzeptieren müssen. Und im Vergleich steht dann auch noch ein Passus, dass über die Regelung Stillschweigen gewahrt werden muss, so dass niemand Namen nennen kann.
Und eine Unterstützung in dieser Auseinandersetzung durch einen Rechtsanwalt ist in der Regel nur beschränkt hilfreich. Jeder seriöse Anwalt muss seine Mandanten auf die Risiko einer gerichtlichen Beurteilung hinweisen und bei einem Misserfolg kann für die unterlegene Partei erhebliche finanzielle Folgen haben. Eine Versicherung kann das verkraften, die hat das schon lange eingepreist. Aber Otto Normalverbraucher kann sich sowas meist gar nicht leisten. Und für den Anwalt ist bei so einer Sache auch kaum ein Blumentopf zu gewinnen, also werden sich die wenigsten mit Feuereifer ins Gefecht werfen. Selbst wenn sie genau wissen, dass ihr Klient über den Tisch gezogen wird.
Es ist nun in unserer Gesellschaft leider nur zu wahr: Recht haben und Recht bekommen ist hierzulande nicht dasselbe!

@Christa: bedenke bitte, dass in der vergangenen Diskussion die eine oder andere harsche Äusserung gemacht wurde weil den meisten klar wurde, dass hier David gegen Goliath steht und die Geschichte wieder einmal gegen den kleinen Mann läuft. Und dann werdet Ihr im Eifer des Gefechtes noch angefeindet, weil Ihr gewünschte Informationen nicht liefern könnt oder dürft. Praktisch alle hier bedauern Eure Lage und hoffen auf ein halbwegs glimpflichen Ausgang.

Gruss und schönes Wochenende, Beat.
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#135

Beitrag von Ralf_B »

Hoefo hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 18:41
...Für mich sieht das ganze nach einem Fake aus - Sorry
Für mich auch.

Ende August abgebrannt und Mitte Oktober liegen schon Gutachten vor.

Alle Achtung da soll mir noch einer was von zuviel Bürokratie in D erzählen. ;-)

Sorry, ich kann aber auch falsch liegen.
Gruß von Ralf, der mit einem angepassten Wandlerautomatik Carado T339/ Clever on Tour ist. 8-)

Wer etwas will, findet Wege und wer etwas nicht will, findet leider nur Ausreden.

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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#136

Beitrag von womocamper »

Ralf_B hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 19:24

Für mich auch.

Ende August abgebrannt und Mitte Oktober liegen schon Gutachten vor.

Alle Achtung da soll mir noch einer was von zuviel Bürokratie in D erzählen. ;-)

Sorry, ich kann aber auch falsch liegen.
So lange?
Ich hatte einen Schaden, der Gutachter wurde von der Versicherung geschickt.
Nach drei Tagen war das Gutachten bei den Versicherung und bei mir.
Gruss Dieter
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#137

Beitrag von Ralf_B »

womocamper hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 20:03
Ich hatte einen Schaden, der Gutachter wurde von der Versicherung geschickt...
Ja Dieter,
dass war aber wahrscheinlich ein kleiner Schaden und nicht einer wo es um zig Tausende von Euro´s geht.
Gruß von Ralf, der mit einem angepassten Wandlerautomatik Carado T339/ Clever on Tour ist. 8-)

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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#138

Beitrag von Luppo »

Der 138. Beitrag im zweiten Strang.
Wow.
Es ist doch egal, ob Fake oder nicht. Wenn es passiert ist, dann ist es mehr als ärgerlich für den Eigentümer. Letztendlich kann er froh sein, daß kein Personenschaden passiert ist.
Es werden vermutlich hunderttausende Akkus im Jahr verkauft. Einer hat nicht gemacht, was er soll. Wahrscheinlich haben weltweit ein paar Dutzend nicht gemacht, was sie sollen.
Menschen sterben an sicheren Medikamenten, greifen an stromführende Teile. Alles nicht so gewollt. Es passiert einfach. Das Risiko Leben.
Während ich das schreibe, wurden weitere 20 Akkus des gleichen Typs verkauft. Und die laufen jahrelang problemlos. Was solls?
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#139

Beitrag von Burnerwil »

Ralf_B hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 20:17
womocamper hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 20:03
Ich hatte einen Schaden, der Gutachter wurde von der Versicherung geschickt...
Ja Dieter,
dass war aber wahrscheinlich ein kleiner Schaden und nicht einer wo es um zig Tausende von Euro´s geht.
Lieber Ralf,
wir hatten 2018 einen großen Schaden (35.000€) an unserem damaligen Wohnmobil und der Gutachter war innerhalb einer Woche bei uns und das Gutachten nach einer weiteren Woche. Nach einer weiteren Woche war der Schaden abgewickelt.
Ich verstehe nicht, warum man jede Info immer gleich Frage stellen muss?
Liebe Grüße aus dem Süden der Republik

Wilfried
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Variokawa
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Re: Brandschaden Wohnmobil - Batterien schuld und Versicherungsfragen - Teil 2

#140

Beitrag von Variokawa »

Bevaube hat geschrieben: Fr 11. Okt 2024, 19:19
Es ist meines Erachtens müssig darüber zu diskutieren, dass die Geschädigten im geschilderten Fall Anrecht auf eine volle Schadensregulierung haben.
Die meisten Versicherungen zahlen bei Schäden im vierstelligen Bereich relativ schnell und kulant. Aber sobald grössere Summen im Raum stehen arbeiten sie mit allen Tricks, um ihre Zahlungen zu drücken oder zu vermeiden. Und sie wissen ganz genau, dass ein Kontrahent kaum je dieselben Möglichkeiten hat und eine juristische Auseinandersetzung rein finanziell in der Regel gar nicht verkraften kann. Also wird erst einmal Druck aufgebaut, ein Gutachter beauftragt der natürlich von der Versicherung bezahlt wird. Wer da ein völlig neutrales Gutachten erwartet, der ist sicher ein wenig weltfremd. Dann werden erst einmal alle Ansprüche abgelehnt und signalisiert, dass man jede Zeit hat und eine juristische Auseinandersetzung überhaupt nicht scheut. Wenn dann der Versicherungsnehmer verzweifelt und demoralisiert ist, kommt die Versicherung mit einem „grosszügigen“ Vergleichsvorschlag, den die meisten Geschädigten zähneknirschend akzeptieren müssen. Und im Vergleich steht dann auch noch ein Passus, dass über die Regelung Stillschweigen gewahrt werden muss, so dass niemand Namen nennen kann.
Und eine Unterstützung in dieser Auseinandersetzung durch einen Rechtsanwalt ist in der Regel nur beschränkt hilfreich. Jeder seriöse Anwalt muss seine Mandanten auf die Risiko einer gerichtlichen Beurteilung hinweisen und bei einem Misserfolg kann für die unterlegene Partei erhebliche finanzielle Folgen haben. Eine Versicherung kann das verkraften, die hat das schon lange eingepreist. Aber Otto Normalverbraucher kann sich sowas meist gar nicht leisten. Und für den Anwalt ist bei so einer Sache auch kaum ein Blumentopf zu gewinnen, also werden sich die wenigsten mit Feuereifer ins Gefecht werfen. Selbst wenn sie genau wissen, dass ihr Klient über den Tisch gezogen wird.
Es ist nun in unserer Gesellschaft leider nur zu wahr: Recht haben und Recht bekommen ist hierzulande nicht dasselbe!

@Christa: bedenke bitte, dass in der vergangenen Diskussion die eine oder andere harsche Äusserung gemacht wurde weil den meisten klar wurde, dass hier David gegen Goliath steht und die Geschichte wieder einmal gegen den kleinen Mann läuft. Und dann werdet Ihr im Eifer des Gefechtes noch angefeindet, weil Ihr gewünschte Informationen nicht liefern könnt oder dürft. Praktisch alle hier bedauern Eure Lage und hoffen auf ein halbwegs glimpflichen Ausgang.

Gruss und schönes Wochenende, Beat.
So isse es.
Vor 20 Jahre hatten wir eine auseinandersetzung mit eine Versicherung. Nach zwei Prozesse und zwei Gutachter haben wir gewonnen, es ging nur um 5.000 DM
hätten wir aber verloren, wäre der Schaden für uns doppelt so teuer gewesen.
Wir hatten Glück, aber das Risiko war nicht zu unterschätzen.
Versicherungen sitzen am lange Hebel leider, und haben ein lange Atem.
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