Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
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Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Moin zusammen,
an unserem Ducato 230 aus dem Jahr 2000 habe ich auch immer wieder feuchte Stellen entdeckt und ausgebessert. Also habe ich mich mal an die Arbeit gemacht und mich selbst um den Unterbodenschutz gekümmert. In unserer Vorgehensweise habe ich berücksichtigt, dass der Holzboden weiterhin "atmen" muss und nicht einfach mit Unterbodenschutz zugekleistert wird.
Unterbodenschutz am Wohnmobil auffrischen
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen oder ihr habt selbst noch Tipps wie man es besser machen kann.
VG
an unserem Ducato 230 aus dem Jahr 2000 habe ich auch immer wieder feuchte Stellen entdeckt und ausgebessert. Also habe ich mich mal an die Arbeit gemacht und mich selbst um den Unterbodenschutz gekümmert. In unserer Vorgehensweise habe ich berücksichtigt, dass der Holzboden weiterhin "atmen" muss und nicht einfach mit Unterbodenschutz zugekleistert wird.
Unterbodenschutz am Wohnmobil auffrischen
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen oder ihr habt selbst noch Tipps wie man es besser machen kann.
VG
VG von den Viercampern
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Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Ich lasse das machen. Im Somer wird wieder ausgebessert.viercampen hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2024, 12:12Also habe ich mich mal an die Arbeit gemacht und mich selbst um den Unterbodenschutz gekümmert.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/reisen/2024-25_win ... /frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Mein Wohnmobil wird im Winter nicht genutzt, deshalb habe ich bisher noch keine Rostschutzmaßnahmen angewendet.
Anders bei meinem inzwischen über 17 Jahre alten Suzuki Jimny. Ich habe den Unterboden leider erst angefangen zu renovieren als das Auto knapp 15 Jahre alt war. So richtig schlimme Dinge habe ich nicht entdeckt, eine Stelle an der Karosse werde ich jedoch sanieren müssen. Es ist nichts TÜV-Relevantes, die Karosse steht auf einem Leiterrahmen und dem fehlt rostmäßig nichts.
Ich habe vor knapp 3 Jahren sehr wohl viel gebürstet und geschliffen.
Für den nachfolgenden Rostschutz habe ich Seilfett verwendet. Man muß es mit dem Heißluftföhn erwärmen sonst läßt es sich nicht sprühen. Es ist jedenfalls ein ausgezeichneter Rostschutz, es verharzt und haftet sehr gut. Ausserdem habe ich eine Druckbecherpistole gekauft mit einem Platikschlauch inkl. Sprühkopf dran, damit habe ich Biskor Hohlraumgel in alle erreichbaren Karosserie- und Rahmenhohlräume gespritzt.
Der Erfolg ist sichtbar, kein neuerlicher Rostbefall.
Für die Sprüh- und Spritzmaßnahmen braucht man natürlich einen Kompressor, es reicht dafür aber ein kleiner mit 24-Liter-Kessel. Gibts in Baumärkten ab 100 Euro. Ich habe 149 Euro ausgegeben in der Hoffnung dass es ein etwas besseres Gerät ist. Der letzte vom selben Kaliber hat über 20 Jahre Dienst getan.
Eventuell werde ich die selbe Kur beim Wohnmobil anwenden. Der Vorteil ist dass da nichts entrostet werden muß. Ich muß halt unters Mobil kriechen. Ich habe zwar in einer Garage eine Grube, fürs Wohnmobil ist die Garage jedoch zu niedrig.
Anders bei meinem inzwischen über 17 Jahre alten Suzuki Jimny. Ich habe den Unterboden leider erst angefangen zu renovieren als das Auto knapp 15 Jahre alt war. So richtig schlimme Dinge habe ich nicht entdeckt, eine Stelle an der Karosse werde ich jedoch sanieren müssen. Es ist nichts TÜV-Relevantes, die Karosse steht auf einem Leiterrahmen und dem fehlt rostmäßig nichts.
Ich habe vor knapp 3 Jahren sehr wohl viel gebürstet und geschliffen.
Für den nachfolgenden Rostschutz habe ich Seilfett verwendet. Man muß es mit dem Heißluftföhn erwärmen sonst läßt es sich nicht sprühen. Es ist jedenfalls ein ausgezeichneter Rostschutz, es verharzt und haftet sehr gut. Ausserdem habe ich eine Druckbecherpistole gekauft mit einem Platikschlauch inkl. Sprühkopf dran, damit habe ich Biskor Hohlraumgel in alle erreichbaren Karosserie- und Rahmenhohlräume gespritzt.
Der Erfolg ist sichtbar, kein neuerlicher Rostbefall.
Für die Sprüh- und Spritzmaßnahmen braucht man natürlich einen Kompressor, es reicht dafür aber ein kleiner mit 24-Liter-Kessel. Gibts in Baumärkten ab 100 Euro. Ich habe 149 Euro ausgegeben in der Hoffnung dass es ein etwas besseres Gerät ist. Der letzte vom selben Kaliber hat über 20 Jahre Dienst getan.
Eventuell werde ich die selbe Kur beim Wohnmobil anwenden. Der Vorteil ist dass da nichts entrostet werden muß. Ich muß halt unters Mobil kriechen. Ich habe zwar in einer Garage eine Grube, fürs Wohnmobil ist die Garage jedoch zu niedrig.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Da hast du recht! Wenn man weniger im Winter unterwegs ist, ist das nicht unbedingt notwendig. Aber ich habe mir eben auch Gedanken über das Verwittern im Winter auf dem Stellplatz gemacht. Irgendwie kommt dann ja doch immer Feuchtigkeit von unten… ich würd es auf jeden Fall immer wieder machen. Auch an alten Autos wie bei deinem Jimmy…
VG
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VG von den Viercampern
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Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Ich war vor zwei Woche mit dem WoMo beim TÜV. Der Prüfer meinte der Unterboden und die Metalteile sehen absolut neuwertig aus. Wir fahren allerdings auch nicht im Winter. Die Bodenplatte ist allerdings auch aus GFK und die Isolierung ist aus Styrodur. Als er ganz neu war habe ich alle Metalteile des Leiterahmens mit 6 Dosen Unterbodenwachs von vorne bis hinten versiegelt. Und das hat bis jetzt 9 Jahre problemlos überstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
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Ohne Ziel stimmt jede Richtung
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Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
Tommy
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Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Ich fahre im Winter auch nicht viel.
Allerdings habe ich knapp 5 ltr. Seilfett auf dem Unterboden und in den Hohlräumen versprüht. Da war das Fahrzeug 1 Jahr alt. Im Sommer gemacht entfällt das anwärmen.
Eine Seite vorn und hinten auf Keile reicht, um bequem zu arbeiten.
Alte Klamotten und 5-Extra-Minuten unter der Dusche. Ist schon klebrig alles.
Hält aber exzellent.
Bei unter 50 Euro für den Kanister Seilfett lohnt sich sogar die Anschaffung eines Kompressors, wer keinen hat.
Allerdings habe ich knapp 5 ltr. Seilfett auf dem Unterboden und in den Hohlräumen versprüht. Da war das Fahrzeug 1 Jahr alt. Im Sommer gemacht entfällt das anwärmen.
Eine Seite vorn und hinten auf Keile reicht, um bequem zu arbeiten.
Alte Klamotten und 5-Extra-Minuten unter der Dusche. Ist schon klebrig alles.
Hält aber exzellent.
Bei unter 50 Euro für den Kanister Seilfett lohnt sich sogar die Anschaffung eines Kompressors, wer keinen hat.
Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Hallo Pascal (viercampen), einen interessanten und sehr sympathischen Blog habt Ihr da!
Ich habe mir gerade mal Deinen sehr umfangreichen Beitrag zum Thema "Korrosionsschutz" durchgelesen. Respekt, die Dinge alle selber zu machen, da gehört schon viel Arbeit dazu.
Ich habe mich beruflich 35 Jahre lang mit Korrosionsschutz für Fahrzeuge beschäftigt und habe meine bisherigen 2 Womo-Neufahrzeuge auch dementsprechend nachträglich schützen lassen.
Hohlraumschutz ist bei einem Ducato, zumindest der Baujahre ab 2012 leider ein Fremdwort.
Du erwähnst auf Deiner Seite, "Mike Sander's" für die Hohlräume.
Mike Sander's ist ein Korrosionsschutzfett, kein Wachs und kriecht bei richtiger Anwendung, tatsächlich in jeden Spalt und schützt auch bei vorhandenem Rost durch Sauerstoffausschluss vor weiterrosten.
Wachs ist für das nachträgliche schützen von grossen Hohlräumen nur bedingt geeignet, da es per sprühen eingebracht zu niedrigviskos ist und zu schnell stockt. Bei den Fahrzeugherstellern werden in der Serie die lackierten Karossen erwärmt und in Tauchbädern mit Wachs flutkonserviert. Der beste Schutz!
Ich würde Dir auch nicht bei blankgeschliffenen Stellen zu einem "Rostumwandler" raten, sondern hier direkt das von Dir auch genannte "Brantho Korrux 3in1" auf Blech verwenden. Dies ist auch für leichte Restrostnarben im Blech geeignet und reicht ab einer Mindestschichtdicke >250mü (0,25mm) als Korrosionsschutz.
Owatrol würde ich nicht unter Brantho verwenden.
Meine Anmerkungen bitte nicht als "Besserwisserei" missverstehen,
man kann sich aber einen Haufen Arbeitszeit und Material sparen und hat trotzdem ein super Ergebnis.
Ich halte es wie "Uwe" weiter oben, lasse alle 1 bis 2 Jahre meinen Unterboden gründlich reinigen und evtl. Fehlstellen ausbessern.
Viele Grüsse aus Bayern
in meine alte Heimat (RE bzw. jetzt wieder GLA)
Ich habe mir gerade mal Deinen sehr umfangreichen Beitrag zum Thema "Korrosionsschutz" durchgelesen. Respekt, die Dinge alle selber zu machen, da gehört schon viel Arbeit dazu.
Ich habe mich beruflich 35 Jahre lang mit Korrosionsschutz für Fahrzeuge beschäftigt und habe meine bisherigen 2 Womo-Neufahrzeuge auch dementsprechend nachträglich schützen lassen.
Hohlraumschutz ist bei einem Ducato, zumindest der Baujahre ab 2012 leider ein Fremdwort.
Du erwähnst auf Deiner Seite, "Mike Sander's" für die Hohlräume.
Mike Sander's ist ein Korrosionsschutzfett, kein Wachs und kriecht bei richtiger Anwendung, tatsächlich in jeden Spalt und schützt auch bei vorhandenem Rost durch Sauerstoffausschluss vor weiterrosten.
Wachs ist für das nachträgliche schützen von grossen Hohlräumen nur bedingt geeignet, da es per sprühen eingebracht zu niedrigviskos ist und zu schnell stockt. Bei den Fahrzeugherstellern werden in der Serie die lackierten Karossen erwärmt und in Tauchbädern mit Wachs flutkonserviert. Der beste Schutz!
Ich würde Dir auch nicht bei blankgeschliffenen Stellen zu einem "Rostumwandler" raten, sondern hier direkt das von Dir auch genannte "Brantho Korrux 3in1" auf Blech verwenden. Dies ist auch für leichte Restrostnarben im Blech geeignet und reicht ab einer Mindestschichtdicke >250mü (0,25mm) als Korrosionsschutz.
Owatrol würde ich nicht unter Brantho verwenden.
Meine Anmerkungen bitte nicht als "Besserwisserei" missverstehen,
man kann sich aber einen Haufen Arbeitszeit und Material sparen und hat trotzdem ein super Ergebnis.
Ich halte es wie "Uwe" weiter oben, lasse alle 1 bis 2 Jahre meinen Unterboden gründlich reinigen und evtl. Fehlstellen ausbessern.
Viele Grüsse aus Bayern
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Re: Unterbodenschutz am Wohnmobil ausbessern
Alles dto. ausser dass die Bodenplatte meines Dethleffs nicht aus GFK ist.WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2024, 19:10Ich war vor zwei Woche mit dem WoMo beim TÜV. Der Prüfer meinte der Unterboden und die Metalteile sehen absolut neuwertig aus. Wir fahren allerdings auch nicht im Winter. Die Bodenplatte ist allerdings auch aus GFK und die Isolierung ist aus Styrodur. Als er ganz neu war habe ich alle Metalteile des Leiterahmens mit 6 Dosen Unterbodenwachs von vorne bis hinten versiegelt. Und das hat bis jetzt 9 Jahre problemlos überstanden.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik, 120 l Dieseltank, ALDE Heizung.
LG
Peter
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
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