VW - angekommen in der absehbaren Krise

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Masure49
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#61

Beitrag von Masure49 »

daywalker69 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 07:24
Und nicht alle Mitarbeiter bei VW arbeiten an einem Band.
So ist es.
Gestern in den Nachrichten wurde beiläufig erwähnt, dass bei VW ca. 10 % der Mitarbeiter 6stellig verdienen......
Da sind auch die dabei, die seit Jahren die ganze Misere bei VW zu verantworten haben.
Das sind Einkommenshöhen in einem Unternehmen, welches nun allen Mitarbeitern 10 % des Einkommens kürzen will.....
Diese oberen 10 % (Häuptlinge ?) würden es nicht einmal merken,
die da unten (Indianer) vermutlich schon.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

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Sprinterteufel
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#62

Beitrag von Sprinterteufel »

Die Dominosteine sprich Zulieferer wackeln ebenfalls...
Natürlich nützt die Industrie die Gunst der Stunde doch es könnte wirklich dramatisch werden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... t-aus.html
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Austragler
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#63

Beitrag von Austragler »

Hans 7151 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 07:37
Und nur mal so nebenbei, für mich ist es egal was ein Bandmitarbeiter verdient. Ich würde diesen Job niemals machen, nein, nein, nein.
Bandmitarbeiter....das sind doch die Indianer, oder?
Dann gibt es noch die Häuptlinge.....und es kann sein dass es deren zu viele gibt und die zu viel Geld kosten.
Da sie auch noch am längeren Hebel sitzen werden sie sich bestimmt nicht von selber reduzieren oder gar mit weniger Geld zufrieden geben.
Erst werden die Indianer geopfert.
Derzeit laufen viele dieser Indiander mit roten Westen, roten Fahnen und Trillerpfeifen vor den VW-Werken herum und wollen Einschnitte verhindern. Dass es diesmal gelingt bezweifle ich. Irgendwann müssen auch die Gewerkschaftsbosse verstehen was die Uhr geschlagen hat.

Ich war die längste Zeit meines Berufslebens als Indianer im Autoverkauf tätig, immer an der Front, gottseidank nicht bei VW. Ich habe aber meistens mehr Geld verdient als mancher Häuptling. Ohne Gewerkschaft, ohne Tarifvertrag und gestreikt habe ich schon garnicht.
Ob ich in dieser jetzigen Zeit als Autoverkäufer arbeiten wollen würde ? Ich weiß es nicht. Und wenn, dann nicht bei VW. Ich muß ja auch nicht mehr arbeiten weil ich dafür zu alt bin.
Ein Verwandter von mir, Diplomingenieur für Maschinenbau bei einem mittelständischen Autozulieferer, er hat hauptsächlich mit Häuptlingen des VAG-Konzerns zu tun, leidet unter Burnout und wird mit 60 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit aufgeben. Schuld daran ist nicht seine Arbeit an sich sondern hauptsächlich der Umgang des Konzerns mit den Zulieferern.
Diese werden buchstäblich wie der letzte Dreck behandelt.
Im VAG-Konzern stinkt es inzwischen an zu vielen Ecken und Enden. Schuld daran sind die Häuptlinge, nicht die Indianer.
Gruß aus Oberbayern
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#64

Beitrag von Nikolena »

Masure49 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 09:33
Da sind auch die dabei, die seit Jahren die ganze Misere bei VW zu verantworten haben.
Klar, man sagt der Fisch stinkt immer vom Kopf her.

Aber was genau ist es eigentlich, was die Manager zu verantworten haben? Die einen sagen, dass sich zu einseitig auf die Emobilität konzentriert wurde. Das war aber eigentlich der langfristige Konsens und ein angebliches "Verschlafen" ist evtl. früher, aber für die letzte Jahre nicht mehr vorzuwerfen.

Andere sagen, es wäre besser gewesen zweigleisig, also verbrenner- und batteriebetrieben zu fahren, was aber mindestens eine der Technologien zum Milliardengrab werden lässt. Früher oder später.

Der Wegfall der E-Autoförderung, parallel zu hohen Energiepreisen, den überdurchschnittlichen Personalkosten, die IT-Probleme, die Verzögerungen bei der Modelleinführungen und ganz entscheidend der schwächelnde Chinaabsatz ist wohl die Ursache für das aktuelle Ergebnis.
Das Geld wurde im Grunde überall verdient, nur schon seit langem nicht mehr in D.

Die Frage ist also eigentlich, was hätten die Manager wann und wie anders tun müssen? Und vor allem, auf Basis welcher Erkenntnisse, die dann bereits vorlagen?
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#65

Beitrag von Soleil »

Was im öffentlichen Bewusstsein insbesondere zum (nahezu halbstaatlichen) Konzern VW mit und seit dem Dieselbetrug besonders aufstößt meiner Ansicht nach sind die Wahnsinnsboni immer noch für die Entscheidungsträger. Aber auch in der freien Wirtschaft und besonders bei den Banken.
Das, zusammen mit den hinreichend bekannten und auch hier kontrovers diskutierten nationalen, europäischen und globalen Rahmenbedingungen führt zu einer WutSpirale und zunehmendem Unfrieden.
Aber: die besten Köpfe in Unternehmen, öffentlicher Verwaltung und Politik tragen den Stress, die Anforderungen und die Verantwortung auch nicht für lau.
Gruß aus Niedersachsen

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#66

Beitrag von oldi45 »

Nikolena hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 10:53
Die Frage ist also eigentlich, was hätten die Manager wann und wie anders tun müssen? Und vor allem, auf Basis welcher Erkenntnisse, die dann bereits vorlagen?
Sie hätten bereits vor mehr als 10 Jahren die zukünftige E-Mobilität ernst nehmen müssen, anstatt sich über Elan Musk zu amüsieren. Die Fahrzeuglobby hätte die Politik dahin bringen müssen, gemeinsam in der EU eine passende Infrastruktur zu schaffen. Verbote und Kaufunterstützungen sind ein Ausdruck von Hilflosigkeit.
Gruß Hajo
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#67

Beitrag von WoMoFahrer »

Als ich 1973 zur Bundewehr gegangen bin, gab es 495.000 Soldaten, also Uniformträger, davon ca. 200 Generale und Admiral. Jetzt sind es noch 181.000 Soldaten, aber es sind immer noch 200 Generale und Admirale. So mancher General würde es gar nicht merken, wenn es keine Truppe mehr gäbe, so wenig hat er damit zu tun. Und in der Industrie wird das ab einer gewissen Größe nicht anders sein. Große Firmen haben Stabsabteilungen, die nur geschaffen worden sind um der übergeordneten Ebene eine Daseinsberechtigung zu begründen. In der Firma, in der ich gearbeitet habe wurde nach meinem Ruhestand eine Führungseben gestrichen und keiner hat es gemerkt. Eigentlich haben sich nur die Unterschriften im Mitzeichnungsgang verringert. Meine Ebne gibt es immer noch, denn das war die Ebne in der noch richtig gearbeitet worden ist.

Danach kommen die Ebenen in denen darauf geachtet wird wie viele Mitarbeiter brauche ich noch um selbst befördert zu werden.

:Ironie: :Ironie: :Ironie:
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#68

Beitrag von Dieselreiter »

oldi45 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 11:45
Sie hätten bereits vor mehr als 10 Jahren die zukünftige E-Mobilität ernst nehmen müssen, anstatt sich über Elan Musk zu amüsieren.
Elon Musk ist ein Visionär. Andere würden sagen, ein Verückter mit viel Geld. Beide Profile kann ich mir bei einem Konzern wie VW nicht vorstellen.

Vielleicht sollte man die Skills und die Tätigkeiten dieser 10% mit dem ü 100.000 Einkommen analysieren, was die so tun und welchen Output die liefern. Einen so riesigen Konzern zu führen ist sicher kein leichter Job, da sind wirklich gute Leute gefragt. Und sie haben ja jahrzehntelang einen guten Job gemacht, die Aktienkurse und Dividenden haben ja für sich gesprochen. Autos sind gut, Mitarbeiter verdienen gut, also wozu jammern. Das Gezeter geht erst los, wenn der Kuchen kleiner wird. Und dann gehen auch die Schuldzuweisungen los.

Meiner Ansicht nach sind nicht die oberen 10% diejenigen, die etwas versemmelt haben. Dafür ist immer nur die Führungsspitze zuständig. Was nützen die Visionäre, wenn sie bei den "Weltenlenkern" in der obersten Etage kein Gehör finden? Wenn ich dann noch von den abstrusen Bezügen, Boni und Abfindungen dieser Spitze höre oder lese, muss man doch die Frage stellen: Und was haben die geleistet?

Da hat es der Musk leichter, der hat Visionen, Geld und Eier. Bei dem sind zwar auch ein paar Schindeln locker, aber je größer der Dachschaden, umso besser ist der Ausblick auf die Sterne!
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#69

Beitrag von WoMoFahrer »

Jetzt habe ich noch einen Grund nie einen Tesla zu kaufen. Wer sein Geld in Trump investiert, kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Aber Beide haben eine Gemeinsamkeit. Wenn sie ein Freudentänzchen zelebrieren, sieht das so aus als wenn ein einjähriges Kind seine ersten Gehversuche unternimmt. Wobei ich hier auf keinen Fall die Kinder beleidigen will.
Wenn Trump die Wahl gewinnt, sind die USA die längste Zeit eine Demokratien gewesen. Wenn er verliert, gibt es einen Bürgerkrieg und anschließend eine Diktatur. Das Ergebnis ist immer das selbe.
In der Hölle werden einmal drei Politiker nebeneinander auf dem Bänkchen schmoren.
Hitler hat es fast geschafft die Welt zu zerstören, Putin arbeitet gerade daran Hitler zu übertreffen und Trump wird hoffentlich nicht alt genug um das mit seiner narzisstischen Selbstverliebtheit zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#70

Beitrag von tztz2000 »

Austragler hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 10:22
Ein Verwandter von mir, Diplomingenieur für Maschinenbau bei einem mittelständischen Autozulieferer, er hat hauptsächlich mit Häuptlingen des VAG-Konzerns zu tun, leidet unter Burnout und wird mit 60 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit aufgeben. Schuld daran ist nicht seine Arbeit an sich sondern hauptsächlich der Umgang des Konzerns mit den Zulieferern.
Diese werden buchstäblich wie der letzte Dreck behandelt.
Ich erinnere mich noch, als in den 1990er Jahren José Ignacio López mit seinem Gefolge bei VW auftauchte und die Zulieferer aufmischte. Offenbar haben beide Seiten nichts aus dem Debakel gelernt.

Das war damals für Vertriebler eine schwere Zeit, denn jeder Einkäufer wollte gern ein kleiner López sein und setzte Druck auf.... oder versuchte es. Den einen oder anderen Auftrag habe ich sausen lassen, ganz einfach, weil mir diese Art auf den Senkel ging und ich mich von einem Einkäufer nicht demütigen liess.

Schade, dass sich damals die Zulieferer nicht zusammen getan haben und VW bzw. López haben auflaufen lassen.

Gem. Wikipedia ist der Begriff López-Effekt immer noch als Synonym für billige und oft mangelhafte Bauteile bekannt. Folge der Sparmassnahmen waren nach Meinung der Fachpresse beispielsweise die massiven Rostprobleme bei der ersten Generation des Opel Astra und beim VW Golf III.

Schon damals ging die Qualität vor die Hunde.
Gruss Thomas

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#71

Beitrag von Dieselreiter »

tztz2000 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 13:14
Gem. Wikipedia ist der Begriff López-Effekt immer noch als Synonym für billige und oft mangelhafte Bauteile bekannt.
So einen Heini gab's doch auch bei Mercedes, oder? Sein Credo war "Autos älter als 5 Jahre interessieren mich nicht mehr". Zu der Zeit fuhren einige Taxis mit rostigen Kofferraumklappen rum ...
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#72

Beitrag von Masure49 »

Nikolena hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 10:53
Masure49 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 09:33
Da sind auch die dabei, die seit Jahren die ganze Misere bei VW zu verantworten haben.
Klar, man sagt der Fisch stinkt immer vom Kopf her.

Aber was genau ist es eigentlich, was die Manager zu verantworten haben? Die einen sagen, dass sich zu einseitig auf die Emobilität konzentriert wurde. Das war aber eigentlich der langfristige Konsens und ein angebliches "Verschlafen" ist evtl. früher, aber für die letzte Jahre nicht mehr vorzuwerfen.

Andere sagen, es wäre besser gewesen zweigleisig, also verbrenner- und batteriebetrieben zu fahren, was aber mindestens eine der Technologien zum Milliardengrab werden lässt. Früher oder später.

Der Wegfall der E-Autoförderung, parallel zu hohen Energiepreisen, den überdurchschnittlichen Personalkosten, die IT-Probleme, die Verzögerungen bei der Modelleinführungen und ganz entscheidend der schwächelnde Chinaabsatz ist wohl die Ursache für das aktuelle Ergebnis.
Das Geld wurde im Grunde überall verdient, nur schon seit langem nicht mehr in D.

Die Frage ist also eigentlich, was hätten die Manager wann und wie anders tun müssen? Und vor allem, auf Basis welcher Erkenntnisse, die dann bereits vorlagen?
Abgesehen von den extrem teuren Managementfehlern wie dem betrügerischen Dieselskandal, der extrem fehlerbehafteten Software, der falschen Modellentscheidungen zur falschen Zeit, aktuell grosse und teure PKWs anstatt bezahlbare Klein - und Mittelklasse hätten die Nieten in Nadelstreifen bei VW öfter mal schauen sollen, was Toyota, Stellantis, Mercedes und BMW richtig gemacht haben in den letzten Jahren angesichts ihrer Profitabilität und den daraus hohen Milliardengewinnen.
Diese kapitalen Fehler und Fehlentscheidungen der VW Manager haben zu der aktuellen Situation geführt, weil die Kunden in Scharen zu anderen Herstellern gewechselt sind wie Kia, Hyundai usw. und mittlerweile vermehrt zu den Chinesen.
Wobei mir durchaus bewusst ist, dass man die asiatischen bzw. chinesischen Hersteller nicht mit den deutschen vergleichen darf.
Die dortigen Mitarbeiter haben teilweise viel schlechtere Arbeitsbedingungen,verdienen vermutlich deutlich weniger, arbeiten mehr weil länger und haben dazu vermutlich auch noch eine bessere Arbeitsmoral.
Und trotzdem bauen sie heute Pkws, die locker mit den VWs mithalten können, nicht nur im Preis, im Design, sondern auch in der Verarbeitung.
Und in der Folge wurden allein mehrere 100 000 VWs weniger verkauft und wiederum in der Folge dessen stürzen die Zulieferer in die Krise, weil ihre Produkte nicht gebraucht werden.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#73

Beitrag von WuG »

Masure49 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 15:03
... falschen Modellentscheidungen zur falschen Zeit, aktuell grosse und teure PKWs ... hätten die Nieten in Nadelstreifen bei VW öfter mal schauen sollen, was .... Mercedes und BMW richtig gemacht haben in den letzten Jahren angesichts ihrer Profitabilität und den daraus hohen Milliardengewinnen.
Vielleicht haben sie aber einfach zu genau hingeschaut ;-)
Ganz abgesehen davon, dass ja auch so mancher Ex-BMW Mann (z.B. Pischetsrieder und Diess) bei VW ans Ruder kam.

Und deshalb sind große und teure Fzg rausgekommen, z.B. 8 Zyl. Motoren. Auch wollte man schon lange mit dem Phaeton in der Gruppe der Oberklasse-Limousinen mitspielen ... Hat aber nie geklappt!

Hohe Milliardengewinne wurden dennoch über lange Zeit gemacht .... Und haben über manches hinweg getäuscht *PARDON*

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#74

Beitrag von Austragler »

WuG hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 19:17
Auch wollte man schon lange mit dem Phaeton in der Gruppe der Oberklasse-Limousinen mitspielen ... Hat aber nie geklappt!
Mit diesem Fahrzeug hat sich Ferdinand Piech ein Denkmal gesetzt, er wollte unbedingt ein Oberklasseauto bauen. Geld hat VW mit dem Fahrzeug nicht verdient.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#75

Beitrag von MiaR »

Rost beim VW Golf 3?
Meiner wurde mit 230.000km verkauft und sah wie neu aus. Nur die Klimaanlage war kaputt.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#76

Beitrag von Masure49 »

WuG hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 19:17
Masure49 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 15:03
... falschen Modellentscheidungen zur falschen Zeit, aktuell grosse und teure PKWs ... hätten die Nieten in Nadelstreifen bei VW öfter mal schauen sollen, was .... Mercedes und BMW richtig gemacht haben in den letzten Jahren angesichts ihrer Profitabilität und den daraus hohen Milliardengewinnen.
Vielleicht haben sie aber einfach zu genau hingeschaut ;-)
Ganz abgesehen davon, dass ja auch so mancher Ex-BMW Mann (z.B. Pischetsrieder und Diess) bei VW ans Ruder kam.

Und deshalb sind große und teure Fzg rausgekommen, z.B. 8 Zyl. Motoren. Auch wollte man schon lange mit dem Phaeton in der Gruppe der Oberklasse-Limousinen mitspielen ... Hat aber nie geklappt!

Hohe Milliardengewinne wurden dennoch über lange Zeit gemacht .... Und haben über manches hinweg getäuscht *PARDON*

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Wenn ich das richtig verstanden und in Erinnerung habe, sind beide zuerst bei BMW und dann bei VW gescheitert, aus unterschiedlichen Gründen.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#77

Beitrag von Elgeba »

WoMoFahrer hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 12:48
Jetzt habe ich noch einen Grund nie einen Tesla zu kaufen. Wer sein Geld in Trump investiert, kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Aber Beide haben eine Gemeinsamkeit. Wenn sie ein Freudentänzchen zelebrieren, sieht das so aus als wenn ein einjähriges Kind seine ersten Gehversuche unternimmt. Wobei ich hier auf keinen Fall die Kinder beleidigen will.
Wenn Trump die Wahl gewinnt, sind die USA die längste Zeit eine Demokratien gewesen. Wenn er verliert, gibt es einen Bürgerkrieg und anschließend eine Diktatur. Das Ergebnis ist immer das selbe.
In der Hölle werden einmal drei Politiker nebeneinander auf dem Bänkchen schmoren.
Hitler hat es fast geschafft die Welt zu zerstören, Putin arbeitet gerade daran Hitler zu übertreffen und Trump wird hoffentlich nicht alt genug um das mit seiner narzisstischen Selbstverliebtheit zu schaffen.
Elon Musk ist der schlagende Beweis für die alte Weisheit, das Genie und Wahnsinn dicht beieinander liegen.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#78

Beitrag von WoMoFahrer »

Elgeba hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 21:29
WoMoFahrer hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 12:48
Jetzt habe ich noch einen Grund nie einen Tesla zu kaufen. Wer sein Geld in Trump investiert, kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Aber Beide haben eine Gemeinsamkeit. Wenn sie ein Freudentänzchen zelebrieren, sieht das so aus als wenn ein einjähriges Kind seine ersten Gehversuche unternimmt. Wobei ich hier auf keinen Fall die Kinder beleidigen will.
Wenn Trump die Wahl gewinnt, sind die USA die längste Zeit eine Demokratien gewesen. Wenn er verliert, gibt es einen Bürgerkrieg und anschließend eine Diktatur. Das Ergebnis ist immer das selbe.
In der Hölle werden einmal drei Politiker nebeneinander auf dem Bänkchen schmoren.
Hitler hat es fast geschafft die Welt zu zerstören, Putin arbeitet gerade daran Hitler zu übertreffen und Trump wird hoffentlich nicht alt genug um das mit seiner narzisstischen Selbstverliebtheit zu schaffen.
Elon Musk ist der schlagende Beweis für die alte Weisheit, das Genie und Wahnsinn dicht beieinander liegen.

Gruß Arno
Arno Danke, ich hätte es nicht besser formulieren können.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#79

Beitrag von ivalo »

raidy hat geschrieben: Mi 30. Okt 2024, 09:50
Heute die Automobilhersteller, heute schon und morgen noch mehr die Zulieferer.
Guten Morgen

Und es wird weitere Kreise ziehen, auch die CH wird betroffen sein.
Etliche Firmen sind ebenfalls Zulieferer für die Automobilindustrie.
Zum Teil ohne Alternativen in einer gefährlichen Abhängigkeit.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#80

Beitrag von Nikolena »

WoMoFahrer hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 23:25
Elgeba hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 21:29


Elon Musk ist der schlagende Beweis für die alte Weisheit, das Genie und Wahnsinn dicht beieinander liegen.

Gruß Arno
Arno Danke, ich hätte es nicht besser formulieren können.
Das ist mir viel zu milde, fast schon Bewunderung….

Ich halte ihn einfach nur für einen brandgefährlichen Narzissten, der gestoppt werden müsste.

Auf sein in weiten Teilen falsch eingesetztes Genie kann die Welt verzichten.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

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