Stimmt und stimmt doch nicht ganz.
raidy hat geschrieben: Sa 2. Nov 2024, 10:20
Dividende: Die 30% die der Unternehmer am Anfang verkauft hat, sind wie ein Darlehen an den Unternehmer zu sehen, die Dividende entspricht einem virtuellen Zinssatz auf das geliehene Geld. Nur, dass der Aktionär eben nicht nur die Chance auf Gewinne hat, sondern auch das gesamte Risiko auf das eingesetzte Geld trägt.
Jein, die 30% die der Unternehmer verkauft hat gehören ihm ja nicht mehr, er hat dafür ja Geld erhalten. Ob er das in den Betrieb steckt oder sich eine Yacht kauft, wissen wir ja nicht. Dafür gehören angenommen, "mir "30% des Unternehmens. So gesehen würde ich ja auch alle unternehmerischen Risiken mit tragen, läuft es gut, steigt der Aktienwert, läuft es schlecht sinkt er, Unternehmensgewinne werden zu einem Teil als Dividende ausgeschüttet. Macht er Miese, sinkt der Aktienwert und es gibt keine Dividende. Aber, die 30% sind ja auch stimmberechtigt, also dürfen sie auch entsprechend Mitbestimmen und Einfluß nehmen.
VW macht aber hochgerechnet noch einen Jahresgewinn von 6 Milliarden (1,5M im 3. Quartal) Klar, die Kosten sind zu hoch, aber wo wollen die hin, zu Josef Ackermann´s unsäglichen 20% Nettokapitalrendite?
Wenn sie mal weniger Dividende ausschütten würden und das Geld in kleinere bezahlbarerer E-Autos stecken würden, hätten sie mittelfristig wohl mehr davon. Ja, ich weiß, ist alles viel komplizierter..........
Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein