Und das hat genau wieviel mit dem Thema und der Fragestellung zu tun ?
9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
- walter7149
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Kurz vor der Wende war ich Staffelkapitän einer Hubschraubertransportstaffel mit Uh1-D. Wir bekamen einen Einsatzbefehl zu einem Flug in die damals noch existierende DDR nach Straußberg. Es wurde angeordnet, dass ich diesen Flug persönlich durchführen musste und eine Einweisung durch das BMVG erfolgt. Bei der Einweisung wurde mir gesagt, das der Personaltransport sehr wichtig sei und ich all meinen Spielraum der Vorschriften und Gesetze ausnutzen soll um diesen Auftrag erfolgreich zu erfüllen.
Es kam der Tag des Einsatzes, wir hatten unsere Passagiere abgeholt und flogen über Nürnberg Richtung Hof um dann in die DDR einzufliegen. Wir waren über Funk mit Nürnberg in Verbindung, ca. 10 Min vor der innerdeutschen Grenze hatte ich Funkkontakt mit der Luftaufsicht der DRR aufgenommen, die waren sehr freundlich und sagten uns, das der Einflug genehmigt sei und man uns schon erwarten würde. Danach habe ich mich bei der Luftaufsicht Nürnberg per Funk abgemeldet und den Einflug in den Luftraum der DDR bekannt gegeben. Alles so, wie ich das mit meinem Flugplan angegeben hatte. Auf einmal sagte mir der Controller, dass er mir den Überflug nicht genehmigt. Dann begann die Hektik, mein Copilot sprach mit Nürnberg und ich mit Berlin. Schließlich habe ich Nürnberg gesagt, dass und Berlin erwartet und ich einen Auftrag der Bundesregierung habe und deshalb ihr Verbot ignoriere. Die Antwort war, das einen Violation (Anzeige) gegen mich geschrieben wird. Meine Antwort war, viel Spaß dabei.
Nach zwei Tagen wollten wir dann von Straußberg zurückfliegen, das war allerdings nicht möglich, weil der Luftraum wegen eines Fluges von Honecker über 150 m über Grund auf unserem Rückweg gesperrt ist. Ich habe denen dann gesagt: So eine Sch.... bei uns würde ich jetzt in 30 m fliegen. Die Antwort war, ach, sie dürfen in 30 m höhe fliegen, dann gibt es keine Beschränkung, und schon waren wir wieder unterwegs. Als wir uns den kurz vor dem Grenzüberflug von Ost nach West verabschiedet haben, hat man uns einen schönen Flug gewünscht. Als wir uns dann wieder im westdeutschen Luftraum gemeldet hatten, wurde uns freundlicherweise mit geteilt, dass eine Anzeige gegen mich vorliegen würde.
Das habe ich dann ganz gelassen zur Kenntnis genommen.
Die deutsche Luftaufsicht hat dann fürchterlich eine auf den Sack bekommen, weil sie keinerlei Befugnisse hätten Regierungsflüge zu verbieten.
Ich hatte noch einen weiteren Flug, bei dem mir ein englischer Militärkontroller gedroht hat, mich abschießen zu lassen, ich habe ihn ausgelacht und gesagt, dass ich ab jetzt unter 30 m Höhe fliegen werde und er mich nicht mehr auf seinem Radar sehen kann. Ich lebe noch und ja, es war eine sehr spannende Zeit. Ich hatte ein Team an Bord, welches die Panzer der DDR zählen sollte. Ich fragte wie viele sollen es den sein, ca. 3000 sollten es sein. Auf dem Rückflug habe ich gefragt, wie viele habt Ihr den gezählt, Antwort 9000 aber wir sind immer noch nicht fertig.
Es war wirklich eine sehr spannende Zeit.
Es kam der Tag des Einsatzes, wir hatten unsere Passagiere abgeholt und flogen über Nürnberg Richtung Hof um dann in die DDR einzufliegen. Wir waren über Funk mit Nürnberg in Verbindung, ca. 10 Min vor der innerdeutschen Grenze hatte ich Funkkontakt mit der Luftaufsicht der DRR aufgenommen, die waren sehr freundlich und sagten uns, das der Einflug genehmigt sei und man uns schon erwarten würde. Danach habe ich mich bei der Luftaufsicht Nürnberg per Funk abgemeldet und den Einflug in den Luftraum der DDR bekannt gegeben. Alles so, wie ich das mit meinem Flugplan angegeben hatte. Auf einmal sagte mir der Controller, dass er mir den Überflug nicht genehmigt. Dann begann die Hektik, mein Copilot sprach mit Nürnberg und ich mit Berlin. Schließlich habe ich Nürnberg gesagt, dass und Berlin erwartet und ich einen Auftrag der Bundesregierung habe und deshalb ihr Verbot ignoriere. Die Antwort war, das einen Violation (Anzeige) gegen mich geschrieben wird. Meine Antwort war, viel Spaß dabei.
Nach zwei Tagen wollten wir dann von Straußberg zurückfliegen, das war allerdings nicht möglich, weil der Luftraum wegen eines Fluges von Honecker über 150 m über Grund auf unserem Rückweg gesperrt ist. Ich habe denen dann gesagt: So eine Sch.... bei uns würde ich jetzt in 30 m fliegen. Die Antwort war, ach, sie dürfen in 30 m höhe fliegen, dann gibt es keine Beschränkung, und schon waren wir wieder unterwegs. Als wir uns den kurz vor dem Grenzüberflug von Ost nach West verabschiedet haben, hat man uns einen schönen Flug gewünscht. Als wir uns dann wieder im westdeutschen Luftraum gemeldet hatten, wurde uns freundlicherweise mit geteilt, dass eine Anzeige gegen mich vorliegen würde.
Das habe ich dann ganz gelassen zur Kenntnis genommen.
Die deutsche Luftaufsicht hat dann fürchterlich eine auf den Sack bekommen, weil sie keinerlei Befugnisse hätten Regierungsflüge zu verbieten.
Ich hatte noch einen weiteren Flug, bei dem mir ein englischer Militärkontroller gedroht hat, mich abschießen zu lassen, ich habe ihn ausgelacht und gesagt, dass ich ab jetzt unter 30 m Höhe fliegen werde und er mich nicht mehr auf seinem Radar sehen kann. Ich lebe noch und ja, es war eine sehr spannende Zeit. Ich hatte ein Team an Bord, welches die Panzer der DDR zählen sollte. Ich fragte wie viele sollen es den sein, ca. 3000 sollten es sein. Auf dem Rückflug habe ich gefragt, wie viele habt Ihr den gezählt, Antwort 9000 aber wir sind immer noch nicht fertig.
Es war wirklich eine sehr spannende Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
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Tommy
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Guten Morgen Tommy
Danke für den interessanten Bericht.
Nur Piloten mit sehr hoher Qualifikation werden derartige Einsätze übertragen.
Du bist für mich ein vorbildlicher Pilot alter Schule.
Was ich damit meine, kann an einem tragischen Vorfall der CH Luftwaffe erklärt werden:
Ein junger FA-18 Pilot startet in Meiringen. Die Flugleitung weist ihm auf Rückfrage eine zu tiefe Flughöhe zu.
Gedrillt auf absoluten Gehorsam fliegt er im Nebel in den Berg.
Er musste vom >3'000 m hohen Berg in der Fluglinie wissen, weil schon mehrfach von Meiringen gestartet.
Es ist mir nicht bekannt, ob der FA-18 ein Geländekollisions-Warnsystem hat.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokum ... 78711.html
Gruss Urs
Danke für den interessanten Bericht.
Nur Piloten mit sehr hoher Qualifikation werden derartige Einsätze übertragen.
Du bist für mich ein vorbildlicher Pilot alter Schule.
Was ich damit meine, kann an einem tragischen Vorfall der CH Luftwaffe erklärt werden:
Ein junger FA-18 Pilot startet in Meiringen. Die Flugleitung weist ihm auf Rückfrage eine zu tiefe Flughöhe zu.
Gedrillt auf absoluten Gehorsam fliegt er im Nebel in den Berg.
Er musste vom >3'000 m hohen Berg in der Fluglinie wissen, weil schon mehrfach von Meiringen gestartet.
Es ist mir nicht bekannt, ob der FA-18 ein Geländekollisions-Warnsystem hat.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokum ... 78711.html
Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein
- Austragler
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
#Tino / Ninjabull :
Danke für deinen Beitrag, es ist sehr interessant die Meinung eines Bewohners des östlichen Teils von Deutschland zu lesen.
Danke für deinen Beitrag, es ist sehr interessant die Meinung eines Bewohners des östlichen Teils von Deutschland zu lesen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Es gab bis kurz vor dem Fall der Mauer sog." vertrauensbildende Maßnahmen", d.h.gegenseitige Teilnahme an Übungen mit anschließendem "kameradschaftlichen Beisammensein".Ich habe da auch teilgenommen, wenn ich auf Wehrübung war und habe dabei für einen Eklat gesorgt. Ein Oberst der NVA wollte mit mir " Bruderschaft" trinken, er war stinksauer, als ich ihm antwortete, das ich nicht mit einem verdammten Kommunisten trinken würde.Er hat mich dann als "verdammten Hundesohn" bezeichnet, worauf hin ich ihm geantwortet habe das ich darauf mit ihm trinken würde,von einem Hundesohn zum anderen, er ist wutentbrannt verschwunden.
Es gab eine Beschwerde, über die der Kommandeur und ich gelacht haben,wir alle wussten, das dieser ganze Zirkus längst überholt war und längst die Götterdämmerung über die DDR hereingebrochen war.
Gruß Arno
Es gab eine Beschwerde, über die der Kommandeur und ich gelacht haben,wir alle wussten, das dieser ganze Zirkus längst überholt war und längst die Götterdämmerung über die DDR hereingebrochen war.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
So lange noch solche "Einzelschicksale" als Beispiele der Vereinigung hervorgehoben werden sind wir noch lange nicht "ein Volk". Weisst du , wie viele westdeutsche Versicherungsvertreter die "Ossis" über den Tisch gezogen haben?
Du beschreibst hier......du warst der Große und der andere das kleine "Ossi Ar........"
Arroganz kennt keine Grenzen.
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Heribert
Grüß Gott aus München
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Übrigens.....vor dem Fall der Mauer 11/89 gab es keine vertrauensbildenden Maßnahmen! Die gab es höchstens danach bis zur Widervereinigung.
Heribert
Grüß Gott aus München
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Die gab es sehr wohl, hießen nur anders und wurden später als "Vertrauen bildende Maßnahmen" von gewissen Politikern als Errungenschaft publiziert,obwohl sie nichts dazu beigetragen hatten.Es ist eine alte Weisheit, das Soldaten oft bessere "Diplomaten" sind, sie können ohne groß herumzureden miteinander kommunizieren und Probleme "auf dem kleinen Dienstweg " lösen, die Politiker nur schwer in den Griff bekommen.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Heribert hat geschrieben: ↑Mo 11. Nov 2024, 12:00So lange noch solche "Einzelschicksale" als Beispiele der Vereinigung hervorgehoben werden sind wir noch lange nicht "ein Volk". Weisst du , wie viele westdeutsche Versicherungsvertreter die "Ossis" über den Tisch gezogen haben?
Du beschreibst hier......du warst der Große und der andere das kleine "Ossi Ar........"
Arroganz kennt keine Grenzen.
Diesen Mist zu kommentieren, lasse ich sein, bringt nichts,was hat eine Auseinandersetzung zwischen zwei Soldaten unterschiedlicher Truppenzugehörigkeit mit dem zu tun, was Du hier schreibst? Wir habe es Auge in Auge miteinander ausgetragen und fertig, ist immer die beste Möglichkeit Konflikte zu lösen.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Ich kann mich noch sehr genau an den 9. und 10, November 89 erinnern. Ich war 12 und verfolgte das Geschehen mit meinen Eltern im TV. Ausreiseantrag war damals schon gestellt, aber nicht bewilligt. Am 10. musste ich noch morgens in die Schule und gegen 10 Uhr standen meinen Eltern mit vollgepacktem Lada vor der Schule und haben mich abgeholt. Dann gings in die Nähe von Giessen. (Verwandschaft)
Kann mich noch gut daran erinnern, wie sich mein Papa nach der Grenze auf der AB etwas unwohl fühlte, weil immer mal wieder wie aus dem Nichts ein Auto mit hoher Geschwindigkeit überholte und der ganze Lada wackelte.
Für uns als Familie war der 9. November das beste was uns passieren konnte. Meine Eltern sind beruflich im "Westen" voll durchgestartet. Die erste Zeit war schwer, da wenig Geld, aber mit den Jahren wurde es immer besser. Jetzt sind meine Eltern glückliche Rentner die mit Ihrem Adria durch die Gegend cruisen (die Welt haben Sie bereits gesehen) und mir gehts ebenfalls prima.
Schade finde ich, dass die Einheit nicht so richtig funktioniert hat und sich viele wohl abgehängt fühlen. Da müssen sich viele "Wessis" an die eigene Nase greifen, die ala Treuhand vieles kaputt gemacht haben und Gelder aus dem "Osten" gezogen haben.
Kann mich noch gut daran erinnern, wie sich mein Papa nach der Grenze auf der AB etwas unwohl fühlte, weil immer mal wieder wie aus dem Nichts ein Auto mit hoher Geschwindigkeit überholte und der ganze Lada wackelte.
Für uns als Familie war der 9. November das beste was uns passieren konnte. Meine Eltern sind beruflich im "Westen" voll durchgestartet. Die erste Zeit war schwer, da wenig Geld, aber mit den Jahren wurde es immer besser. Jetzt sind meine Eltern glückliche Rentner die mit Ihrem Adria durch die Gegend cruisen (die Welt haben Sie bereits gesehen) und mir gehts ebenfalls prima.
Schade finde ich, dass die Einheit nicht so richtig funktioniert hat und sich viele wohl abgehängt fühlen. Da müssen sich viele "Wessis" an die eigene Nase greifen, die ala Treuhand vieles kaputt gemacht haben und Gelder aus dem "Osten" gezogen haben.
Grüße
Rogger
...unterwegs wann immer es geht mit Adria Matrix Plus 670SL (Maxi)
Rogger
...unterwegs wann immer es geht mit Adria Matrix Plus 670SL (Maxi)
Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Ja Rogger, eine schöne und interessante Geschichte. Das waren wirklich Einzelschicksale, an die man sich gern erinnert. Andere hatten nicht dieses Glück und noch andere erzählen Geschichten um darzustellen , wie dumm viele im Osten waren. Da habe ich auch viele Sachen zum Schmunzeln erlebt. Mich hat mal einer bei einer Bildungsmaßnahme 1996 gefragt......hattet ihr eigentlich "richtige Butter" in der DDR.......
Heribert
Grüß Gott aus München
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Oder die Ostoma, die immer Kaffee in der Lotoanahme geschentk bekam.
Erzählt haben das welche aus Castrop. Die hatten sich auch gewundert, dass die Ossis mit dem Auto in den Westen gefahren sind.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/reisen/2024-25_win ... /frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Oder die Ostoma, die immer Kaffee in der Lotoanahme geschentk bekam.
Auch falsch, denn in der DDR gab es keine Lottoannahme mit Paketshop.
Auch falsch, denn in der DDR gab es keine Lottoannahme mit Paketshop.
Heribert
Grüß Gott aus München
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- jagstcamp-widdern
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
ich denke mal, die ostoma war in der brd zu besuch....
So weit, so gut!
Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal
https://www.jagstcamp-widdern.de
Maxi Sprinter 314cdi Selbstausbau
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- Austragler
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Es wird wohl nach wie vor von sehr vielen Ost-Bewohnern gejammert, wegen Benachteiligung und so.
Man kann allein hier im Forum erkennen dass es viele ehemalige DDR-Bewohner gibt die es zu etwas gebracht haben. Sie haben halt nicht gejammert, sie haben was gemacht, sozusagen das Ferkel bei den Hörnern gepackt !
Meine unmittelbaren Nachbarn sind auch "Ossis", es sind die besten Nachbarn die man sich wünschen kann. Sie sind nun beide Rentner, er war früher Maurer, sie war Lehrerin und hat im Westen als Erzieherin und Pflegerin in einem Heim für behinderte Menschen gearbeitet. Jetzt im Ruhestand ist sie mehr oder weniger regelmäßig in einem nahen Seniorenheim zu Besuch und kümmert sich dort um alte Leute, freiwillig und unentgeltlich !
In den Westen kamen sie kurz nach der "Wende", sie wollen nicht mehr zurück, sie sind mit ihrem Dasein zufrieden.
Man kann allein hier im Forum erkennen dass es viele ehemalige DDR-Bewohner gibt die es zu etwas gebracht haben. Sie haben halt nicht gejammert, sie haben was gemacht, sozusagen das Ferkel bei den Hörnern gepackt !
Meine unmittelbaren Nachbarn sind auch "Ossis", es sind die besten Nachbarn die man sich wünschen kann. Sie sind nun beide Rentner, er war früher Maurer, sie war Lehrerin und hat im Westen als Erzieherin und Pflegerin in einem Heim für behinderte Menschen gearbeitet. Jetzt im Ruhestand ist sie mehr oder weniger regelmäßig in einem nahen Seniorenheim zu Besuch und kümmert sich dort um alte Leute, freiwillig und unentgeltlich !
In den Westen kamen sie kurz nach der "Wende", sie wollen nicht mehr zurück, sie sind mit ihrem Dasein zufrieden.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Franz, nicht nur die Übersiedler haben es zu etwas gebracht und vor allem bekam der Westen qualifizierte Arbeitskräfte. Ich ziehe vor jedem in den neuen Bundesländern den Hut, der dort geblieben ist und dort seine Zukunft sah. Sie jammern ja auch nicht sondern sie ziehen ein Fazit, was aus ihnen geworden ist. Leider verliefen viele Versprechen im Sand.
Heribert
Grüß Gott aus München
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Die " Treuhand" hat sehr viel zerschlagen was nicht hätte zerschlagen werden müssen oder gar dürfen.Da waren viele Betriebe dabei, die mit etwas Geduld,Investitionen und dem uneingeschränkten Zugang zu allen Märkten hätten gerettet werden können, ich denke da z.B an IFA in Ludwigsfelde,der W 50 ist meiner Meinung nach noch heute einer der besten Allrad LKW der je im mittleren Segment gebaut wurde, mit modernen leistungsstarken Motoren z.B.von MB oder MAN hätten diese Fahrzeuge als Baustellen oder Kommunalfahrzeuge usw.eine wirkliche Zukunft gehabt.Ist nur ein Beispiel von vielen.
Gruß Arno
Gruß Arno
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- WoMoFahrer
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- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 22:35
- Wohnort: Weikersheim
Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Und nicht wenige der ehemaligen Leiter einer LPG wurden zu sehr reichen Männern gemacht, weil sie sich das Land unter die Nägel gerissen haben. Also nicht immer auf die Wessis schimpfen. Ich bin übrigens in Cottbus geboren. Meine Eltern sind aber 1955 geflohen, weil die Stasi an meinen Vater herangetreten ist um in als Spitzel zu werben. Da haben sie zwei Koffer gepackt und sind mit uns zwei einjährigen über Berlin in den Westen geflohen. Wir fahren aber immer noch sehre gerne in die neuen Bundesländer in den Urlaub. Gleich nach der Wende haben wir mit unserem ersten WoMo Cottbus besucht.
In diesem Jahr haben wir Weimar und Chemnitz besucht. Wir sind eigentlich jedes Jahr für ein Paar Wochen mit dem WoMo dort unterwegs und haben dort Gegenden gesehen, an denen die Wende spurlos vorbei gegangen ist. Unsagbar schlechte Straßen und Häuser, an denen in 35 Jahren noch nichts gemacht worden ist.
Vielleicht sollen die ja als Filmkulissen erhalten Bleiben.
In diesem Jahr haben wir Weimar und Chemnitz besucht. Wir sind eigentlich jedes Jahr für ein Paar Wochen mit dem WoMo dort unterwegs und haben dort Gegenden gesehen, an denen die Wende spurlos vorbei gegangen ist. Unsagbar schlechte Straßen und Häuser, an denen in 35 Jahren noch nichts gemacht worden ist.
Vielleicht sollen die ja als Filmkulissen erhalten Bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
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Ohne Ziel stimmt jede Richtung
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Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
Tommy
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Wo sind diese?WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Mo 11. Nov 2024, 18:22fahren aber immer noch sehre gerne in die neuen Bundesländer in den Urlaub.
Neue Autobahne, die gerde neu gemacht werden?WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Mo 11. Nov 2024, 18:22Unsagbar schlechte Straßen und Häuser, an denen in 35 Jahren noch nichts gemacht worden ist.
Haben keine 35 Jahre gehalten. Berliner Ring, A24 usw.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/reisen/2024-25_win ... /frame.htm
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Re: 9. Nov. - heute vor 35 Jahren ........
Als ich neulich nach Rügen bin, ich weiß nicht mehr wie das Dorf hieß: bestes altes ostdeutsches Kopfsteinpflaster.... ich dachte das Wohnmobil fällt gleich auseinander!WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Mo 11. Nov 2024, 18:22Unsagbar schlechte Straßen und Häuser, an denen in 35 Jahren noch nichts gemacht worden ist.
Vielleicht sollen die ja als Filmkulissen erhalten Bleiben.
Aber in Westdeutschland gibt es das auch, so mancher Ort in der Eifel kann da durchaus mithalten!