Luftfeuchtigkeit im Griff

Alles rund um die Pflege und anfallenden Arbeiten zum Erhalt des Wohnmobiles
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Steppenwolf
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Luftfeuchtigkeit im Griff

#1

Beitrag von Steppenwolf »

Wie daheim, so sollte auch im Wohn- oder Reisemobil stets eine angenehme relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % herrschen. Auch wenn nicht darin gewohnt wird. Bleibt die rel. Feuchte kontant bei 70 % oder höher leidet das Material (Holz, Stoffe etc.) und es kann sich Schimmel bilden, der nicht immer gleich sichtbar ist. Aber es riecht feucht und muffig.

Wer dies auf komfortable Weise verhindern möchte, ist mit einem Luftentfeuchter gut beraten. Ich habe den Luftentfeuchter TTK 28 E sowie das Raum-Thermohygrometer BZ05 im Bundle für € 140,00 direkt bei der Firma Trotec erworben und habe ihn seit Anfang Nov. in Betrieb. Das Teil steht in der Dusche, um das Kondensat direkt über einen Schlauch abzuleiten. Alternativ läuft das Kondensat in einen Auffangbehälter, welcher dann aber regelmäßig geleert werden muss. Das Gerät kann auf 40 - 50 - oder 60 % rel. Luftfeuchte eingestellt werden. Es arbeitet nur dann, wenn es erforderlich ist und stellt sich zwischenzeitlich ab. Um den Stromverbrauch niedrig zu halten, habe ich es meist auf 60 % laufen lassen.

Mit dieser Einstellung zeigte das Kontrollinstrument immer einen Wert zwischen 56 - 60 % an. Den Unterschied bei tagelangem Regen kann man wirklich spüren und riechen. Außerdem arbeitet das Gerät sehr leise. Bin mit dem Teil sehr zufrieden und kann es weiterempfehlen. Nachfolgend noch einige technische Daten. Die vollständige PDF-Anleitung könnt ihr euch aber auch online bei Trotec ansehen.

Entfeuchtungsleistung: 10 l /24 h
Luftmenge: 100 m3 / h
Arbeitsbereich (rel. Luftfeuchte): 35 - 85 %
Leistungsaufnahme: 330 Watt
Volumen Wasserbehälter: 2 Liter
Abmessungen (L x B x H): 237 x 300 x 410 mm
Gewicht: 11 kg
Liebe Grüße @ Dieter
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biauwe
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#2

Beitrag von biauwe »

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 20:29
Auch wenn nicht darin gewohnt wird. Bleibt die rel. Feuchte kontant bei 70 % oder höher leidet das Material (Holz, Stoffe etc.) und es kann sich Schimmel bilden, der nicht immer gleich sichtbar ist. Aber es riecht feucht und muffig.
Wie hast Du das mit den vielen Zwangsbelüftungen geregelt?
Gruß Uwe
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Elgeba
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#3

Beitrag von Elgeba »

Sorry,aber das halte ich für unsinnig.Dein Auto ist nicht Luftdicht und durch die Zwangsebelüftung und andere Öffnungen strömt ständig Außenluft nach,wie willst Du da einen bestimmten Prozentsatz an Feuchtigkeit im Auto konstant halten? Im Haus ist das was anderes,da wird ständig geheizt und bei geschlossenen Fenstern kann die Feuchtigkeit konstant gehalten werden,ich habe z.B. einen großen Springbrunnen im Durchgang zwischen Wohn-und Esszimmer um die Raumluft nicht zu trocken werden zu lassen.Ich halte diese Entfeuchter im Wohnmobil für Geldverschwendung.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Luppo
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#4

Beitrag von Luppo »

Die Regelung der Luftfeuchte in unbewohnten und ungenutzten Räumen ist völlig unsinnig.
Besteht zudem noch ein Austausch mit der Außenluft wie beim Wohnmobil ist es noch unsinniger, da feuchtere Luft von außen nach innen dringt.
Also nicht von Hygrometern nervös machen lassen, die rel. Luftfeuchte schwankt mit der Temperatur, die absolute Luftfeuchte bleibt gleich.
Sparks (verstorben)
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#5

Beitrag von Sparks (verstorben) »

Im ersten Moment hört es sich gut an, doch ich sehe das Problem für Schimmel in den Bereichen, in denen der Taupunkt unterschritten wird. Was nützt mir ein Entfeuchter wenn er die Feuchtigkeit unter den Matratzen und in den Ecken nicht weg bekommt. Wie ist die Wärmeverteilung, die verteilung der rel. Luftfeuchtigkeit und welche Temperatur benötigst du zum Trocknen? Die liegt nämlich sehr viel höher als der Taupunkt. Ich glaube mich zu erinnern, das Uwe mal ein Bild eingestellt hatte, das Eis an einer Aussenstauklappe zeigte, wie willst du das über den Entfeuchter weg bringen bevor es kondensiert?
So lange du irgend wo beschlagene Scheiben, Kondenswasser hast, nützt dir das Teil nicht viel, schau einmal nach 2 Tagen fahrt im Winter unter die Matratzen, selbst wenn dort ein Heizschlauch liegt ist es bei Frost schon klamm.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Bevaube
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#6

Beitrag von Bevaube »

Ich nutze einen Entfeuchter, seitdem sich meine Frau über klamme Bettwäsche beklagt hatte. Und für uns funktioniert es. Allerdings steht unser Mobil in einer sehr guten, erst vor 3 Jahren erstellten Halle.
Was die Zwangsbelüftung anbetrifft, so ist das natürlich ein Argument. Aber wie gross ist die in einem Fahrzeug, das abgestellt in einem Raum steht? Ohne Wind und mit wenig Temperaturveränderung.
Bei einem Fahrzeug, das im Freien steht und Wind und Wetter ausgesetzt ist, mag das anders sein. Aber auch da würde ich versuchen, die Feuchtigkeit von der Reise raus zu kriegen. Vielleicht den Dachlüfter abkleben und die Polster aufstellen. Das sollte m.M.n. reichen.

Gruss, Beat.
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Mobildomizil
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#7

Beitrag von Mobildomizil »

Die billigere Methode ohne Strom sind die Salzentfeuchter mit Calciumchlorid. Stell ich immer in der Winterpause auf. Vermeiden Kondenswasser; mit Entfeuchter ist die Luftfeuchte immer geringer als ohne.

Gruss Manfred
Unser Mobildomizil: Knaus Sport TR auf Renault Master, Solar, LFP und WR.
Details, Umbauten und Ergänzungen auf mobildomizil.de
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Doraemon
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#8

Beitrag von Doraemon »

Wenn man etwas überlegt kann es durchaus Sinn machen einen Luftenfeuchter ins Womo zu stellen. Wenn ich das Womo z.B. bei einer Aussentemperatur von 15ºC und eine relativen Luftfeuchte von 60% abstelle und dann die Temperatur auf 0ºC sinkt, kann diese kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen und wird irgendwo im Womo an eine kalten Stelle kondensieren. Klar kann man sagen das diese Luft über die Zwangsentlüftungen ausgetauscht wird, nur halt wie lange dauert das? Beim ein Satz eines Luftenfeuchter geht das wesentlich schneller, auch wird der Entfeuchter im Winter mit Sicherheit nicht viel laufen da die kalte Luft viel weniger Feuchtigkeit enthält.
Saludos Christian

Bild
Dieselreiter
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#9

Beitrag von Dieselreiter »

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 20:29
Leistungsaufnahme: 330 Watt
Das ist ganz schön viel Strom. Bei 60% sind das noch immer ~200 Watt.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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Weitreisender
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#10

Beitrag von Weitreisender »

Ein Luftentfeuchter im WoMo ist völlig sinnbefreit, denn Temepratur und Luftfeuchte innen und außen, gleichen sich mit einem zeitlichen Versatz immer aneinander an. Ein Luftentfeuchter würde immer die Feuchtigkeit von außen hereinholen und wieder kondensieren. Also warum die Außenluft entfeuchten?

Das Problem der Fruchtigkeit ist, bei richtiger Handhabung nämlich keines. Bettzeug raus, Kissen und Polster hochkant stellen und man wird weder Kondensat noch Schimmel bekommen, DENN richtig ist, Stoffe, Holz und andere Materialien nehmen zwar Feuchtigkeit auf, geben sie aber auch wieder ab!! Nur an den Stellen wo Feuchtigkeit hin- aber nicht mehr wegkommt, kann Stockfeuchtigkeit entstehen, oder ggf. als Folge daraus Schimmel.

Deshalb bringt ein Luftentfeuchter oder "ich lasse mal die Heizung an" eben gar nichts. Heizen ist sogar noch richtig Kontraproduktiv weil durch die Wärme (Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf) selbige an den Kältbrücken kondensieren kann.

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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biauwe
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#11

Beitrag von biauwe »

Ein Winterrücken, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in der Matratze kondensiert.
Auch im Sitzbereich zu den Außenwänden hatten wir das serienmäßig.

Bild


Nur Eis an den Alurahmen und Kältebrücken können wir nicht verhindern.

eis.jpg
Gruß Uwe
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Steppenwolf
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#12

Beitrag von Steppenwolf »

Danke für Eure Meinungen. Natürlich habe ich damit gerechnet, dass viele sowas für überflüssig oder gar kontraproduktiv halten. Es ist aber, wie mein Ergebnis jedenfalls zeigt, eine wirksame Lösung für den Winter, wo es bei uns daheim viel regnet und wir von Nov. bis Febr. deutlich weniger unterwegs sind als den Rest des Jahres. Mit dem elektrischen Luftentfeuchter lüfte und entfeuchte ich sozusagen gleichzeitig. Die Zwangsbelüftung ist so minimal, das sich selbst bei starkem Regen eine kontante rel. Luftfeuchte von max. 60 % mit dem Trotec einstellt. Was natürlich auch mit den niedrigen Temperaturen im Winter zu tun hat, denn je niedriger die Temperatur der Luft, desto weniger Feuchte kann sie aufnehmen. Würde ich nichts tun, hätte ich über Wochen oder gar Monate einen zu hohen Wert und regelmäßiges Lüften vergesse ich schon mal gern, wenns draußen kalt ist. Mag sein, es ist eine Luxuslösung, aber für völlig sinnlos halte ich sie nicht.

Natürlich befolge ich trotzdem die üblichen Ratschläge. Also Kleidung und Bettwäsche entfernen, Klappen und Türen öffnen, Polster ggf. aufstellen. Im Vorgänger hab ich auch mal Granulat versucht, halte dies aber für eine eher schlechte Alternative, weil mir die Handhabung zu umständlich ist und sich auch kein nennenswert gutes Ergebnis einstellt. So ein Thermo-Hygrometer habe ich auch im Haus an verschiedenen Stellen im Einsatz. Dort wirds aufgrund der Heizung im Winter öfters mal zu trocken und dann hat man das umgekehrte Problem und muss für mehr Feuchtigkeit in der Luft sorgen.

Die Idee mit dem elektrischen Luftentfeuchter im Wohnmobil hatte ich übrigens mit einem Experten von Munters besprochen. Erstaunlich, wie viele Anwendungen es für die Luftentfeuchtung gibt. Der hat auch auf die Problematik mit der Zwangsbelüftung hingewiesen. Aber grundsätzlich die Anwendung im Fahrzeug für möglich gehalten. Es ist durchaus üblich, Fahrzeuge, die nicht regelmäßig bewegt werden, auf diese Weise zu schützen, auch wenn sie dann meist in Hallen oder Zelten stehen und das Entfeuchtungsgerät ausserhalb des Fahrzeugs arbeitet. So beispielsweise beim THW, bei der Armee oder der Feuerwehr. Der Experte von Munters hat einen Luftentfeuchter in seiner Garage, um Motorrad, Auto und Werkzeug vor Feuchtigkeit zu schützen.
Liebe Grüße @ Dieter
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biauwe
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#13

Beitrag von biauwe »

Steppenwolf hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 17:45
Es ist durchaus üblich, Fahrzeuge, die nicht regelmäßig bewegt werden, auf diese Weise zu schützen, auch wenn sie dann meist in Hallen oder Zelten stehen und das Entfeuchtungsgerät ausserhalb des Fahrzeugs arbeitet.
Wie machen das nur die vielen Autohändler?
Wenn der Kunde dann zur falschen Jahreszeit ein Auto kauft, ist das dann innen feucht?
Gruß Uwe
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Steppenwolf
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#14

Beitrag von Steppenwolf »

Hier mal ein Update für alle, die an die Sinnhaftigkeit einer Luftentfeuchtung im Wohnmobil "glauben". An irgendwas sollten selbst Ungläubige glauben, nicht wahr? ;-) Unser Glaubensbekenntnis lautet: "Räume, die beheizt werden können, können auch entfeuchtet werden."

Nun aber zur Sache. Ich habe mir am "Black Friday" eine Smarte Wetterstation von Netatmo zugelegt und dabei satte € 110,- gespart. bestehend aus Basismodul (Esszimmer), Aussenmodul (Terrasse) und einem zusätzlichen Innenmodul, welches im Wohnmobil steht. Rund 20 - 25 m vom Basismodul entfernt. Damit kann ich jeweils Temp. und Luftfeuchte per App kontrollieren, sowie innen auch den CO2-Wert und aussen den Luftdruck.

Aktuelle Werte, bei typischem November-Schmuddelwetter am Niederrhein:
Aussen: 7,7 °C / 91 %
Innen : 21,5 °C / 51 %
Womo : 11,0 °C / 59 %

Heizung läuft im Womo nicht. Der Luftentfeuchter steht seit gestern auf 50 % - wird morgen auf 60 % reduziert. Alle Fenster sind verdunkelt, sonst schaffe ich die Temperaturdifferenz zwischen Womo innen und aussen nicht. Das ich das Klima im Womo nun auch vom Wohnzimmertisch aus überwachen kann, finde ich sehr angenehm. Außerdem haben wir durch die Messung der Luftqualität festgestellt, dass wir im Haus häufiger lüften müssen. Jedenfalls, wenn wir zuhause sind. Dreimal durchlüften für 5-10 min. ist dann schon nötig.
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Luppo
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#15

Beitrag von Luppo »

Ich habe im Womo 2 Funksensoren verbaut, einen hinten im Schlafraum, einen in der Heckgarage.
Damit kriege ich die Werte auf eine Smartphone-App.
Ich schaue da alle paar Tage mal drauf, wenn ich vor der Haustüre eine rauche.
Solange da keine extreme Feuchtigkeit entsteht, mache ich nichts. Bisher musste ich nie was machen.
Da kein Feuchtigkeitseintrag über die Atmosphäre hinaus passiert (keiner im Womo), gibt es auch nichts zu lüften, entfeuchten o.ä.
Viel wichtiger ist die Kontrolle zuhause.
Ich habe in jedem Raum (auch im Keller) ein Thermo-/Hygrometer an der Wand und kann die aktuellen Werte beobachten.
Kritische Räume sind Küchen, Bäder und unbeheizte Räume.
Dass man täglich zweimal wenige Minuten stoßlüftet, weiß jeder. Ansonsten Aufenthaltsräume mindestens auf 21-22 Grad halten.
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Weitreisender
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#16

Beitrag von Weitreisender »

Steppenwolf hat geschrieben: So 17. Nov 2024, 15:14
Heizung läuft im Womo nicht. Der Luftentfeuchter steht seit gestern auf 50 % - wird morgen auf 60 % reduziert. Alle Fenster sind verdunkelt, sonst schaffe ich die Temperaturdifferenz zwischen Womo innen und aussen nicht. ..........
und was willst Du uns jetzt damit sagen? 🤷‍♂️🤷‍♂️
Steppenwolf hat geschrieben: So 17. Nov 2024, 15:14
HUnser Glaubensbekenntnis lautet: "Räume, die beheizt werden können, können auch entfeuchtet werden."
Korrigiertes Glaubensbekenntnis: " Räume (WoMo) die von innen entfeuchtet werden können, werden auch von außen wieder befeuchtet. Bleibt nur die Frage: Henne oder Ei? 😂

Gruß
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#17

Beitrag von Sprinterteufel »

Steppenwolf hat geschrieben: So 17. Nov 2024, 15:14
Hier mal ein Update für alle, die an die Sinnhaftigkeit einer Luftentfeuchtung im Wohnmobil "glauben". An irgendwas sollten selbst Ungläubige glauben, nicht wahr? ;-) Unser Glaubensbekenntnis lautet: "Räume, die beheizt werden können, können auch entfeuchtet werden."

Nun aber zur Sache. Ich habe mir am "Black Friday" eine Smarte Wetterstation von Netatmo zugelegt und dabei satte € 110,- gespart. bestehend aus Basismodul (Esszimmer), Aussenmodul (Terrasse) und einem zusätzlichen Innenmodul, welches im Wohnmobil steht. Rund 20 - 25 m vom Basismodul entfernt. Damit kann ich jeweils Temp. und Luftfeuchte per App kontrollieren, sowie innen auch den CO2-Wert und aussen den Luftdruck.

Aktuelle Werte, bei typischem November-Schmuddelwetter am Niederrhein:
Aussen: 7,7 °C / 91 %
Innen : 21,5 °C / 51 %
Womo : 11,0 °C / 59 %

Heizung läuft im Womo nicht. Der Luftentfeuchter steht seit gestern auf 50 % - wird morgen auf 60 % reduziert. Alle Fenster sind verdunkelt, sonst schaffe ich die Temperaturdifferenz zwischen Womo innen und aussen nicht. Das ich das Klima im Womo nun auch vom Wohnzimmertisch aus überwachen kann, finde ich sehr angenehm. Außerdem haben wir durch die Messung der Luftqualität festgestellt, dass wir im Haus häufiger lüften müssen. Jedenfalls, wenn wir zuhause sind. Dreimal durchlüften für 5-10 min. ist dann schon nötig.
Es gibt für eine Wohnung bzw. Haus einen einfachen Trick wie lange man lüften sollte.

Fenster auf... Fenster beschlägt... wenn Fenster ohne Beschlag wieder schließen. Eine Angabe 5-10 min. ist zu ungenau.

Mein Womospezialist sagt immer, über Winter sollte stets Luft an ein Mobil. Demnach ist übertriebenes zupacken, in eine Halle stellen nicht einfach die Lösung. Lüften so oft es geht ist angesagt und die beste aller Möglichkeiten.

Als gelernter Heizungsbauer muß ich sagen, daß ich trotz aller Luftentfeuchter keine Gewähr habe, daß es an Kältebrücken nicht zu Problemen kommen kann. Ich überschlage so möglich mein Mobil über Winter wenn wir nicht als Snowbirds im Süden sind.
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Elgeba
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#18

Beitrag von Elgeba »

Mein Wohnmobil steht mit offenen Dachluken in seiner Garage und hält Winterschlaf.Alle Polster usw.habe ich entfernt,damit sich nirgends Feuchtigkeit absetzen kann, hat sich in all den Jahren bestens bewährt.

Gruß Arno
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#19

Beitrag von Sellabah »

Ich hab derzeit eigentlich tagsüber immer die Dachluken auf erster Stufe und die Eingangstür auf.
Ab 20:00 schaltet sich meist automatisch die Alde ein und hält das Wohnmobil auf 22 Grad bis es dann um 23:30 auf 17 Grad runterregelt. Um 8:30 bis etwa 10:00 wird dann wieder auf 22 Grad zugeheizt, danach schafft es die Sonne. Die Feuchtigkeit von Dusche und Herd schaufelt der Belluna raus.

Hier ist nichts klamm.
;-) Hab aber noch nie irgendwelche Entfeuchter oder andere Tricks auch im Winter in Deutschland benutzt. Die Zwangslüftung eines Wohnmobils sollte reichen. Beim Dealer stehen die mitunter auch den ganzen Winter, werden besichtigt und keiner tut da täglich die Kissen hoch oder Entfeuchter rein und raus.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
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biauwe
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Re: Luftfeuchtigkeit im Griff

#20

Beitrag von biauwe »

sind unterwegs mit dem Womo.
Gestern Abend kurz geheitz. DannHeitung aus. Heute Morgen kurz an und dann ab 14,30 weitergefahren und auch geheizt.
Der Fühler ist mitten im Womo.

womo.jpg
Gruß Uwe
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