Es geht um das große Ganze
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Es geht um das große Ganze
Ich möchte das Thema als eigenen Thread diskutieren denn ich glaube nicht, daß die meisten die letzten Jahre mehr bzw. zu viel in der Tasche haben. Wie heißt es so schön... rechte Tasche - linke Tasche...
Hierzu die beiden bisherigen Beiträge:
In der Tat... aber es geht um das sogenannte Ganze. Grundsteuer, Autoversicherung, Versicherungen, Strom, Gas, Gesundheit, Inflation, steigende Lebensmittelpreise und eine Rentenerhöhung im kommenden Jahr von etwa 3,5%. Da ist nichts mehr zu verschmerzen. Wie sollen die Menschen das alles zukünftig stemmen, vor allem die, die bereits am Ende angekommen sind...
Ja.
Wir haben über die Jahre auch deutlich mehr Einkommen erwirtschaftet. Die Einnahmeseite darf man auch nicht vergessen.
Und die Rentenerhöhungen in den letzten 20 Jahren sind mehr, als die Inflation aufgefressen hat.
Ergo ist das große Ganze eher nur gefühlt ein Problem oder wird von manchen zu einem Problem gemacht, das eigentlich gar keines ist.
Hierzu die beiden bisherigen Beiträge:
In der Tat... aber es geht um das sogenannte Ganze. Grundsteuer, Autoversicherung, Versicherungen, Strom, Gas, Gesundheit, Inflation, steigende Lebensmittelpreise und eine Rentenerhöhung im kommenden Jahr von etwa 3,5%. Da ist nichts mehr zu verschmerzen. Wie sollen die Menschen das alles zukünftig stemmen, vor allem die, die bereits am Ende angekommen sind...
Ja.
Wir haben über die Jahre auch deutlich mehr Einkommen erwirtschaftet. Die Einnahmeseite darf man auch nicht vergessen.
Und die Rentenerhöhungen in den letzten 20 Jahren sind mehr, als die Inflation aufgefressen hat.
Ergo ist das große Ganze eher nur gefühlt ein Problem oder wird von manchen zu einem Problem gemacht, das eigentlich gar keines ist.
- jagstcamp-widdern
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Re: Es geht um das große Ganze
mir getz es heute nicht beszer oder schlechter als vor 20 jahren
mir getz wirtschaftlich gut
es tut mir entsetzlich leid - aber meckern geht mir auf den sack
das prob ist m.e. nicht die veränderte einkommensituation sondern das drastisch gestiegene (und überhöhte) anspruchsdenken.
mir getz wirtschaftlich gut
es tut mir entsetzlich leid - aber meckern geht mir auf den sack
das prob ist m.e. nicht die veränderte einkommensituation sondern das drastisch gestiegene (und überhöhte) anspruchsdenken.
So weit, so gut!
Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal
https://www.jagstcamp-widdern.de
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Re: Es geht um das große Ganze
Es gibt hier tatsächlich die Möglichkeit zu Themen, die einem nicht gefallen oder nicht interessieren, die Finger anderweitig zu beschäftigen und die Tasten einfach ruhen zu lassen.jagstcamp-widdern hat geschrieben: Mo 2. Dez 2024, 11:03mir getz es heute nicht beszer oder schlechter als vor 20 jahren
mir getz wirtschaftlich gut
es tut mir entsetzlich leid - aber meckern geht mir auf den sack
das prob ist m.e. nicht die veränderte einkommensituation sondern das drastisch gestiegene (und überhöhte) anspruchsdenken.
Nichts anders hast Du hier gemacht, nämlich über das Thema gemeckert, genau das, was Dir auf den Sack geht.
Den TE interessiert nicht, was Dir auf den Sack geht.
Es ist doch schön, wenn es Dir so gut geht, geht aber wie man täglich an den Tafeln sehen kann, nicht allen so gut wie Dir.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik, 120 l Dieseltank, ALDE Heizung.
LG
Peter
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- jagstcamp-widdern
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Re: Es geht um das große Ganze
lies dir das thema mal durch!
dann versuche, es zu verstehen!
der te meckert kein stück, sondern er stellt 2 verschiedene sichtweisen zur disikuszion!
lesen bildet
dann versuche, es zu verstehen!
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Re: Es geht um das große Ganze
Guten Tag
Wenn ich mir gewisse "Ergüsse" hier ansehe, dann habe ich eher den gegenteiligen Eindruck.
Manchmal kommt sogar unfreiwilliger Humor vor.
Zum Thema selbst:
Das grosse Ganze
Darunter kann sehr viel verstanden werden. Für mich stehen Handwerk und Industrie oder Wirtschaft ganz allgemein im Vordergrund.
Die Zeiten sind es bereits und werden noch härter, der weltweite Konkurrenzkampf wird Opfer fordern mit vermehrter Arbeitslosigkeit.
Europas Automobilindustrie steht vor tiefgreifenden Veränderungen und bisher undenkbare Werksschliessungen werden kommen.
Wie der Presse entnommen werden kann, fehlen VW 500'000 verkaufte Autos. VW wird nicht allein sein mit diesem Problem.
Wirtschaftliche Probleme haben schon in der Vergangenheit nicht selten zu kriegerischen Auseinandersetzungen geführt.
Auch Zölle und Abschottung sind Vorstufen dazu.
Was Russland anstrebt kann man allenfalls erahnen, welche Auswirkungen uns letztlich treffen werden, weiss kaum jemand.
Der Krieg in der Ukraine ist ein Pulverfass mit brennender Lunte.
Für mich als alten Mann ist der Zeitraum zu kurz, um noch gross betroffen zu werden. Ganz anders für Enkel und ihre Eltern.
Grosse Anstrengungen werden nötig sein, um den Frieden zu erhalten.
In der Politik fehlen die klugen Köpfe und ich erwarte eher wenig.
Schwierige Zeiten stehen uns bevor.
Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
«Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt.» Bismarck
«Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt.» Bismarck
Re: Es geht um das große Ganze
Meine Frau und ich haben gemeinsam fast 100 Jahre in die Renten eingezahlt, waren keinen Tag arbeitslos und haben von dem erarbeiteten Geld auch immer einen erklecklichen Teil auf die hohe Kante gelegt, was uns jetzt im Rentenalter zugute kommt.
Auch wenn es nicht immer einfach war, immer wieder Mal musste ich um meine durch äussere Einflüsse bedrohte berufliche Existenz kämpfen.
Ausserdem konnten wir uns von dem erarbeiteten Geld ein kleines bescheidenes Häuschen auf dem Land bauen, für das wir immer noch die überschaubaren Hypotheken abzahlen.
Für diese monatliche Belastung könnten wir uns in Regensburg, die Stadt, die uns am nächsten liegt, nicht einmal ein Einzimmerappartement mieten.
Fazit:
Im grossen und ganzen sind wir froh und dankbar, dass es uns so gut geht, es also nichts nennenswertes zu meckern gibt, auch wenn es hier und anderswo in der Welt vieles gibt, was zu Sorgen Anlass gibt. Immer mehr Probleme mit der Umwelt, der Krieg in der Ukraine, wie wird die Wahl hier und in USA unseren bescheidenen Lebensstandard beeinflussen usw.
Wir sind froh und dankbar, altersgemäss gesund zu sein und in jungen Jahren auf diversen Fernreisen beruflich und privat rund um den Globus vieles von der Welt gesehen zu haben und kommen mit unserem Geld gut über die Runden, auch wenn wir nicht im Überfluss leben.
Ich sehe aber auch sehr wohl das viele Elend hier und anderswo, kann es aber auch nicht ändern, ausser mit meinen jährlichen Spenden an 3 karitative Organisationen, die hier und weltweit versuchen, Menschen zu helfen, die unverschuldet in Not und Elend geraten sind.
Auch wenn es nicht immer einfach war, immer wieder Mal musste ich um meine durch äussere Einflüsse bedrohte berufliche Existenz kämpfen.
Ausserdem konnten wir uns von dem erarbeiteten Geld ein kleines bescheidenes Häuschen auf dem Land bauen, für das wir immer noch die überschaubaren Hypotheken abzahlen.
Für diese monatliche Belastung könnten wir uns in Regensburg, die Stadt, die uns am nächsten liegt, nicht einmal ein Einzimmerappartement mieten.
Fazit:
Im grossen und ganzen sind wir froh und dankbar, dass es uns so gut geht, es also nichts nennenswertes zu meckern gibt, auch wenn es hier und anderswo in der Welt vieles gibt, was zu Sorgen Anlass gibt. Immer mehr Probleme mit der Umwelt, der Krieg in der Ukraine, wie wird die Wahl hier und in USA unseren bescheidenen Lebensstandard beeinflussen usw.
Wir sind froh und dankbar, altersgemäss gesund zu sein und in jungen Jahren auf diversen Fernreisen beruflich und privat rund um den Globus vieles von der Welt gesehen zu haben und kommen mit unserem Geld gut über die Runden, auch wenn wir nicht im Überfluss leben.
Ich sehe aber auch sehr wohl das viele Elend hier und anderswo, kann es aber auch nicht ändern, ausser mit meinen jährlichen Spenden an 3 karitative Organisationen, die hier und weltweit versuchen, Menschen zu helfen, die unverschuldet in Not und Elend geraten sind.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
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LG
Peter
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Peter
Re: Es geht um das große Ganze
Meiner Einschätzung nach geht es den Wohnmobilisten so gut, dass sie sich ihr teures Hobby (sagen wir mal im Vergleich zum Angeln als sehr viel weniger teuer, vermute ich zumindest) leisten können.
Viele sind mittlerweile in Rente, wohl auch überwiegend sehr auskömmlich.
Dass bei uns alles teurer wird: eine Binsenweisheit. Und warum die Preise steigen: Nachzulesen allenthalben. Und dennoch schaffen wir das WoMo zumindest aus Kostengründen nicht ab. Unser Luxus, finde ich.
Was aber einen großen Teil unserer Mitmenschen angeht (Mindestlohnverdienende, Alleinerziehende, Verdienende in prekären Arbeitsverhältnissen unterhalb des Mindestlohns, Beziehende von Grundsicherung, Studenten ohne elterliches finanzielles Polster, Arbeitslose, arbeitslos gewordene Häuslebauer, Eingliederungshilfebeziehende): die bekommen die steigenden Preise allenthalben und Mieten aufs Spürbarste mit und müssen sich teils schmerzhaft einschränken aufs allernötigste.
Von Bürgergeldbeziehenden möchte ich hier gar nicht anfangen, um Neid- und Diskriminierungsdebatten zumindest von meiner Seite aus keinen Anlass zu geben. Ja, es gibt Überarbeitungsbedarf, denke ich. Aber diese Sozialleistung führt uns sicherlich nicht in den Rezessionsabgrund, denke ich.
Stichwort Alleinerziehende: meist Frauen, meist durch wenig flexible Kinderbetreuungzeiten in Ihrer Berufstätigkeit eingeschränkt, oftmals sich aus zahlender Verantwortung verdrückte Väter
Stichwort Behinderung (Eingliederungshilfe): z. B. psychiatrisch beeinträchtigte Menschen, nicht vermittelbar auf dem ersten Arbeitsmarkt
Stichwort Junge Menschen und Rentenperspektive: DAS Thema der Folgegenerationen. Und da jammern die Babyboomer = wir mit auskömmlicher Rente um ihre Pfründe???
Stichwort Erbvermögen, Managergehälter, überzogene Boni in hochdotierten Führungsetagen, Steuerausweichstrategien: vieles überhaupt nicht mehr stimmig und nachvollziehbar.
Gerade heute findet sich vieles benanntes wieder in der Tagespresse…
Viele sind mittlerweile in Rente, wohl auch überwiegend sehr auskömmlich.
Dass bei uns alles teurer wird: eine Binsenweisheit. Und warum die Preise steigen: Nachzulesen allenthalben. Und dennoch schaffen wir das WoMo zumindest aus Kostengründen nicht ab. Unser Luxus, finde ich.
Was aber einen großen Teil unserer Mitmenschen angeht (Mindestlohnverdienende, Alleinerziehende, Verdienende in prekären Arbeitsverhältnissen unterhalb des Mindestlohns, Beziehende von Grundsicherung, Studenten ohne elterliches finanzielles Polster, Arbeitslose, arbeitslos gewordene Häuslebauer, Eingliederungshilfebeziehende): die bekommen die steigenden Preise allenthalben und Mieten aufs Spürbarste mit und müssen sich teils schmerzhaft einschränken aufs allernötigste.
Von Bürgergeldbeziehenden möchte ich hier gar nicht anfangen, um Neid- und Diskriminierungsdebatten zumindest von meiner Seite aus keinen Anlass zu geben. Ja, es gibt Überarbeitungsbedarf, denke ich. Aber diese Sozialleistung führt uns sicherlich nicht in den Rezessionsabgrund, denke ich.
Stichwort Alleinerziehende: meist Frauen, meist durch wenig flexible Kinderbetreuungzeiten in Ihrer Berufstätigkeit eingeschränkt, oftmals sich aus zahlender Verantwortung verdrückte Väter
Stichwort Behinderung (Eingliederungshilfe): z. B. psychiatrisch beeinträchtigte Menschen, nicht vermittelbar auf dem ersten Arbeitsmarkt
Stichwort Junge Menschen und Rentenperspektive: DAS Thema der Folgegenerationen. Und da jammern die Babyboomer = wir mit auskömmlicher Rente um ihre Pfründe???
Stichwort Erbvermögen, Managergehälter, überzogene Boni in hochdotierten Führungsetagen, Steuerausweichstrategien: vieles überhaupt nicht mehr stimmig und nachvollziehbar.
Gerade heute findet sich vieles benanntes wieder in der Tagespresse…
Gruß aus Niedersachsen
Susanne
„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
Susanne
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- Carsten W.
- Beiträge: 60
- Registriert: Sa 21. Sep 2024, 15:58
Re: Es geht um das große Ganze
Solche Diskussionsthemen finde ich unpassend.
Sie führen zu nichts weil jeder seinen eigenen Lebenstil hat und entsprechend damit umgeht.
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Gruß Carsten
somewhere - sometime - someway
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-
- Beiträge: 1290
- Registriert: Do 3. Dez 2020, 13:06
Re: Es geht um das große Ganze
Wir haben jahrelang wie die Maden im Speck gelebt. Leistbare Autos (aus Japan, nicht von VW ), billiges Gas vom Russen, jeden Elektronik Ramsch aus Taiwan, nicht saisonales Obst und Gemüse aus Südafrika und Südamerkia, preiswertestes Gewand aus Korea und Vietnam, Mobiltelefone - die samt Flatrate billiger sind als früher ein Festnetzanschluss, ... und jetzt weht ein anderer Wind und alle müssen frieren? Sehe ich nicht so.Sprinterteufel hat geschrieben: Mo 2. Dez 2024, 10:53Da ist nichts mehr zu verschmerzen. Wie sollen die Menschen das alles zukünftig stemmen, vor allem die, die bereits am Ende angekommen sind
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
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- Austragler
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- Wohnort: Zwischen Inn und Salzach
Re: Es geht um das große Ganze
Es erscheinen doch regelmäßig Statistiken in denen Prozentzahlen zu lesen sind. Die pauschal genannten Teuerungsraten sind ja schön zu lesen, treffen aber nicht für jeden zu.
In meinem Fall sind im Januar Versicherungsprämien für 3 Fahrzeuge zu zahlen, das sind schon mal weit über 100 Euro mehr als vor einem Jahr. Was sonst noch alles teurer wird werden wir sehen. Jedenfalls ist im Januar die statistisch ermittelte Teuerungsrate schon mal Käse. Die Versicherungsprämie fürs Wohnmobil wird erst im März fällig, wie hoch die ist weiß ich noch nicht. Meine Versicherung hat sich im November nicht gemeldet.
Wenn Alkohol- und Tabaksteuer erhöht werden trifft es mich nicht, andere vielleicht schon.
Mit meiner Rente (und der Mütterrente meiner Frau) kommen wir gut über die Runden, ein bissl Nebeneinkünfte gibts auch noch, wir könnten sogar was zur Seite legen.
Wenn jemand in der Stadt lebt und Miete zahlen muß schaut es anders aus.Mit meiner Rente und einer Mietwohnung in München wäre es vorbei mit dem Wohnmobil, dem Zweitwagen und dem Roller. Und trotzdem müsste ich ab dem 20. eines Monats Wasser aus dem Hahn trinken und den Kitt aus den Fenstern fressen. Denn ein Häuschen wie meines, es gehört mir und meiner Frau und ist schuldenfrei, wären in der Landeshauptstadt ca. € 2300,- an Miete zu zahlen, dazu kämen ca. 400 Euro Nebenkosten. Wer kann sich das leisten ?
Das ist wohl ein Beispiel für das Große und Ganze. Statistik hin oder her.
Heute ist in unserer Tageszeitung ein Artikel zu lesen in dem berichtet wird dass immer mehr Menschen nicht mehr in der Lage sind ihre Miete zu zahlen. Was tun diese Leute dann ? Aus der Stadt wollen sie nicht wegziehen und irgendwie einschränken kommt für viele auch nicht in Frage. Keiner will seine Ansprüche zurückschrauben.
Ich in froh dass ich nicht unter solchen Umständen leben muß.
In meinem Fall sind im Januar Versicherungsprämien für 3 Fahrzeuge zu zahlen, das sind schon mal weit über 100 Euro mehr als vor einem Jahr. Was sonst noch alles teurer wird werden wir sehen. Jedenfalls ist im Januar die statistisch ermittelte Teuerungsrate schon mal Käse. Die Versicherungsprämie fürs Wohnmobil wird erst im März fällig, wie hoch die ist weiß ich noch nicht. Meine Versicherung hat sich im November nicht gemeldet.
Wenn Alkohol- und Tabaksteuer erhöht werden trifft es mich nicht, andere vielleicht schon.
Mit meiner Rente (und der Mütterrente meiner Frau) kommen wir gut über die Runden, ein bissl Nebeneinkünfte gibts auch noch, wir könnten sogar was zur Seite legen.
Wenn jemand in der Stadt lebt und Miete zahlen muß schaut es anders aus.Mit meiner Rente und einer Mietwohnung in München wäre es vorbei mit dem Wohnmobil, dem Zweitwagen und dem Roller. Und trotzdem müsste ich ab dem 20. eines Monats Wasser aus dem Hahn trinken und den Kitt aus den Fenstern fressen. Denn ein Häuschen wie meines, es gehört mir und meiner Frau und ist schuldenfrei, wären in der Landeshauptstadt ca. € 2300,- an Miete zu zahlen, dazu kämen ca. 400 Euro Nebenkosten. Wer kann sich das leisten ?
Das ist wohl ein Beispiel für das Große und Ganze. Statistik hin oder her.
Heute ist in unserer Tageszeitung ein Artikel zu lesen in dem berichtet wird dass immer mehr Menschen nicht mehr in der Lage sind ihre Miete zu zahlen. Was tun diese Leute dann ? Aus der Stadt wollen sie nicht wegziehen und irgendwie einschränken kommt für viele auch nicht in Frage. Keiner will seine Ansprüche zurückschrauben.
Ich in froh dass ich nicht unter solchen Umständen leben muß.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: Es geht um das große Ganze
Keine Generation der Menschheit seit Beginn an hat so komfortabel und angenehm gelebt wie die heutige.
Nur wenige Beispiele:
- seit fast 80 Jahren keine völkerrechtlichen Auseinandersetzungen
- eine sich immer weiter entwickelnde medizinische Versorgung (vor ein paar Hundert Jahren hätten die meisten ihr jetziges Alter sicher nicht erreicht)
- riesige Fortschritte in der Arbeitswelt (Arbeitszeiten, Absicherung, Arbeitsplatz)
- Informationstechnologie und (Consumer-)technik (Internet, Maschinen)
- Mobilität (Kraftfahrzeuge/Bahn/Flugzeug).
Ich war und bin mehr als zufrieden und ich bin immer wieder dankbar für die Gnade der späten Geburt.
Nur wenige Beispiele:
- seit fast 80 Jahren keine völkerrechtlichen Auseinandersetzungen
- eine sich immer weiter entwickelnde medizinische Versorgung (vor ein paar Hundert Jahren hätten die meisten ihr jetziges Alter sicher nicht erreicht)
- riesige Fortschritte in der Arbeitswelt (Arbeitszeiten, Absicherung, Arbeitsplatz)
- Informationstechnologie und (Consumer-)technik (Internet, Maschinen)
- Mobilität (Kraftfahrzeuge/Bahn/Flugzeug).
Ich war und bin mehr als zufrieden und ich bin immer wieder dankbar für die Gnade der späten Geburt.
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Re: Es geht um das große Ganze
Wachstum braucht auch den passenden Geldbeutel. Wer mehr hat kann auch mehr konsumieren. Aber vielleicht halt nicht immer Billigwaren aus...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ko ... e-100.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ko ... e-100.html
Re: Es geht um das große Ganze
Moin
Rentenwert 2023: 37,60 €
Das wären etwa 43,9% Rentensteigerung. 2024 würde das Ergebnis verbessern, da der Rentenwert im Jahr 2004 aufgrund einer Nullrunde gleich hoch blieb, nur liegt noch kein Verbraucherpreisindex für das ganze 2024 vor.
Verbraucherpreisindex 2003: 78,9
Verbraucherpreisindex 2023: 116,7
Das ergäbe einen Anstieg von 47,9%. Das Problem an diesem Index ist der Inhalt des sog. Warenkorbes, dessen Zusammensetzung nicht für jeden passen wird und der sich auch alle paar Jahre mal ändert, womit der Vergleich über lange Zeitreihen dann schwierig wird.
Aber auch der Rentenwert ist nur ein Teil der Rentenformel. In diese 20 Jahre fallen die volle Wirksamkeit der bereits seit 1997 existierenden Rentenabschläge und der Beschluss über Anhebung der Regelaltersgrenze, deren Umsetzung dann seit 2012 schrittweise wirksam wird.
Gruß
K.R.
Rentenwert 2003: 26,13 €Sprinterteufel hat geschrieben: Mo 2. Dez 2024, 10:53
Und die Rentenerhöhungen in den letzten 20 Jahren sind mehr, als die Inflation aufgefressen hat.
Rentenwert 2023: 37,60 €
Das wären etwa 43,9% Rentensteigerung. 2024 würde das Ergebnis verbessern, da der Rentenwert im Jahr 2004 aufgrund einer Nullrunde gleich hoch blieb, nur liegt noch kein Verbraucherpreisindex für das ganze 2024 vor.
Verbraucherpreisindex 2003: 78,9
Verbraucherpreisindex 2023: 116,7
Das ergäbe einen Anstieg von 47,9%. Das Problem an diesem Index ist der Inhalt des sog. Warenkorbes, dessen Zusammensetzung nicht für jeden passen wird und der sich auch alle paar Jahre mal ändert, womit der Vergleich über lange Zeitreihen dann schwierig wird.
Aber auch der Rentenwert ist nur ein Teil der Rentenformel. In diese 20 Jahre fallen die volle Wirksamkeit der bereits seit 1997 existierenden Rentenabschläge und der Beschluss über Anhebung der Regelaltersgrenze, deren Umsetzung dann seit 2012 schrittweise wirksam wird.
Gruß
K.R.
- robbie-tobbie
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- Registriert: So 4. Apr 2021, 22:47
Re: Es geht um das große Ganze
Ich hab meine Salden immer sehr gut im Blick, Schulden machen ist bei mir nur für Immobilien "erlaubt" (ist mir so in die Wiege gelegt worden, kann nicht anders). Trotz Scheidung, die mich einen sehr hohen Betrag gekostet hat, schaffe ich es irgendwie, gut über die Runden zu kommen. Aber ich merke: das Plus wird von Jahr zu Jahr weniger, ohne dass ich mir mehr gönnen würde. Rechne ich das hoch, müsste ich nach aktuellem Bestand in ca. 130 Jahren Privatinsolvenz anmelden. Dass das nicht passieren wird, dafür sorgt natürlich die Biologie.
Grund zu meckern habe ich definitiv nicht. Bin alles Andere als reich, aber hab mir den Ar... aufgerissen, um mir das, was ich habe, zu ermöglichen. Und das mache ich heute noch. War wie Peter und seine Holde (masure49) keinen einzigen Tag im Leben arbeitslos, im Gegenteil - hab meinen ersten "Job" mit ungefähr 11 Jahren gehabt, Medikamente für eine Apotheke mit dem Fahrrad ausfahren, jeden Tag. Gab genau DREI MARK am Tag dafür. Das auch im Winter, bis zu den entlegendsten Ecken. Jeden Tag ungefähr drei Stunden, also 1 Mark pro Stunde.
Und bis zu meinem Einstieg ins Berufsleben nie ohne Job gewesen. Ob das LKW waschen war (im Winter besonders toll, bin oft mit gefroreren Haaren auf dem Rad nach Hause gefahren, dafür waren meine Abwehrkräfte super ), Saugbagger in einer Kiesgrube, Tankstelle mit Nachtdienst, tagsüber in der Schule... ging irgendwie alles.
Klar, das waren noch "andere" Zeiten. Aber ich könnte echt kotzen, wenn ich höre, was die Kids in meiner Verwandschaft heute so von sich geben: "ach nee, das füllt mich nicht aus", "ich hab andere Vorstellungen davon, wie ich meine Zeit verbringe", blablabla... aber wollen alle das neueste IPhone haben, ein schickes Auto, tolle Wohnung. Auf die Frage, wie sie denn z.B. zum Krieg in der Ukraine stehen: "ach, das ist doch weit weg."
Ich weiß, das ist jetzt alles ziemlich viel und durcheinander gewürfelt, aber genau sowas geht mir beim Lesen dieses Fadens durch den Kopf.
Grund zu meckern habe ich definitiv nicht. Bin alles Andere als reich, aber hab mir den Ar... aufgerissen, um mir das, was ich habe, zu ermöglichen. Und das mache ich heute noch. War wie Peter und seine Holde (masure49) keinen einzigen Tag im Leben arbeitslos, im Gegenteil - hab meinen ersten "Job" mit ungefähr 11 Jahren gehabt, Medikamente für eine Apotheke mit dem Fahrrad ausfahren, jeden Tag. Gab genau DREI MARK am Tag dafür. Das auch im Winter, bis zu den entlegendsten Ecken. Jeden Tag ungefähr drei Stunden, also 1 Mark pro Stunde.
Und bis zu meinem Einstieg ins Berufsleben nie ohne Job gewesen. Ob das LKW waschen war (im Winter besonders toll, bin oft mit gefroreren Haaren auf dem Rad nach Hause gefahren, dafür waren meine Abwehrkräfte super ), Saugbagger in einer Kiesgrube, Tankstelle mit Nachtdienst, tagsüber in der Schule... ging irgendwie alles.
Klar, das waren noch "andere" Zeiten. Aber ich könnte echt kotzen, wenn ich höre, was die Kids in meiner Verwandschaft heute so von sich geben: "ach nee, das füllt mich nicht aus", "ich hab andere Vorstellungen davon, wie ich meine Zeit verbringe", blablabla... aber wollen alle das neueste IPhone haben, ein schickes Auto, tolle Wohnung. Auf die Frage, wie sie denn z.B. zum Krieg in der Ukraine stehen: "ach, das ist doch weit weg."
Ich weiß, das ist jetzt alles ziemlich viel und durcheinander gewürfelt, aber genau sowas geht mir beim Lesen dieses Fadens durch den Kopf.
Viele Grüße, Robert
Re: Es geht um das große Ganze
Mir geht da aktuell nur der Wandel des Klimas und wie das weiter gehen soll durch den Kopf.
Ahrtal (Stolberg) und Valencia geprägt!
Ahrtal (Stolberg) und Valencia geprägt!
Mobilvetta Kea I86
Re: Es geht um das große Ganze
Ich denke über unsere regierenden Politiker und ihren Einflüsterern nach. Mir scheint, deren Qualität hat abgenommen.
Pössl Roadcruiser XL - Auflastung auf 4.250 kg
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Re: Es geht um das große Ganze
Das ist ein (sehr gutes) Beispiel, aber eben nicht das große Ganze.Austragler hat geschrieben: Mo 2. Dez 2024, 12:18Denn ein Häuschen wie meines, es gehört mir und meiner Frau und ist schuldenfrei, wären in der Landeshauptstadt ca. € 2300,- an Miete zu zahlen, dazu kämen ca. 400 Euro Nebenkosten. Wer kann sich das leisten ?
Das ist wohl ein Beispiel für das Große und Ganze. Statistik hin oder her.
Die Mieten sind in Städten wie München mittlerweile derart horrend, dass man sich fragen muss - wer will dort überhaupt noch leben?
Und die noch viel wichtigere Frage lautet - wer sackt diese Wahnsinnsbeträge überhaupt ein? Vereinfacht gesagt: Spekulanten. Solche, die ihre Kohle in ertragreiche Immobilien pulvern und den Marktpreis ständig in die Höhe treiben. Das heutige Investitionsgeschäft hat eine Eigendynamik entwickelt, die von Gier gekennzeichnet ist.
Was hier fehlt, ist eindeutig ein Regulativ. Das kann aber nur von der Regierung kommen und das hätte eindeutig linke Tendenzen ... und das mögen weder Investoren noch Bevölkerung. Das ist eine eindeutige Pattsituation und geht selbstverständlich auf Kosten des kleinen Mannes. Wie sich das weiter entwickeln wird, muss man sich auch nicht ausdenken, das kann man sich heute schon im Amiland abschauen.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Re: Es geht um das große Ganze
Es geht um das große Ganze.
Ein Thementitel wie in der Bildzeitung. Oh Gott was ist denn jetzt passiert, hat der Russe schon die erste A-Bombe in Stellung gebracht oder ist sie schon in der Luft?
Nein nix von alle dem.
Liebe Leute, lieber Themenersteller ich weis nicht was dieses Thema hier soll und auch nicht um was es geht.
Entschuldigung für OT, ich klick ja schon weiter.
Grüße Hans
Ein Thementitel wie in der Bildzeitung. Oh Gott was ist denn jetzt passiert, hat der Russe schon die erste A-Bombe in Stellung gebracht oder ist sie schon in der Luft?
Nein nix von alle dem.
Liebe Leute, lieber Themenersteller ich weis nicht was dieses Thema hier soll und auch nicht um was es geht.
Entschuldigung für OT, ich klick ja schon weiter.
Grüße Hans
Re: Es geht um das große Ganze
Joa, Hunde im Wald, die Ampel ist aus, Formel1Streaming, Gewalt gegen Frauen usw
Stammtisch halt.
Es ist wie in der Kneipe: es treffen sich dort die, die mit anderen alle Themen von Schnick bis Schnack durchdiskutieren wollen.
Die, die das doof finden, gehen da nicht hin.
Ist das im WoMo Treff hier anders?
Stammtisch halt.
Es ist wie in der Kneipe: es treffen sich dort die, die mit anderen alle Themen von Schnick bis Schnack durchdiskutieren wollen.
Die, die das doof finden, gehen da nicht hin.
Ist das im WoMo Treff hier anders?
Gruß aus Niedersachsen
Susanne
„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
Susanne
„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
- Austragler
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- Wohnort: Zwischen Inn und Salzach
Re: Es geht um das große Ganze
Das frage ich mich auch - eine Antwort fällt mir aber nicht ein.Dieselreiter hat geschrieben: Di 3. Dez 2024, 06:42Die Mieten sind in Städten wie München mittlerweile derart horrend, dass man sich fragen muss - wer will dort überhaupt noch leben?
München wurde mal als "Weltstadt mit Herz" tituliert, davon ist längst nichts mehr zu spüren.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Franz
Vormals "Waldbauer"