Neue Grundsteuerbemessung

[kai_et_sabine]

10€ im Monat. Das ist doch zu verschmerzen.

Was viele vergessen, die Grundsteuer deckt laufende Ausgaben der Gemeinde. Diese sind der Inflation unterworfen. Der Grundstückswert leider(*) bzw im Prinzip nicht. Ergo muß der Hebesatz mit der Zeit steigen - außer es kommen neue Wohngebiete und damit eine höhere Landeszuweisung hinzu.

Bei uns sind das jetzt 7%, und über die letzten 15 Jahre unter 1% pro Jahr. Also sind entweder genügend Leute zugezogen oder die Gemeinde hat gut gewirtschaftet.

(*) in den USA wird die Grundsteuer vom Kaufbetrag für ein Objekt berechnet. Wer also lange drin wohnt oder viel Geld reinsteckt, zahlt weiterhin die geringere/alte Steuer. Das finden wir eigentlich gerechter.

gruss kai & sabine

[Sprinterteufel]

10€ im Monat. Das ist doch zu verschmerzen.

Was viele vergessen, die Grundsteuer deckt laufende Ausgaben der Gemeinde. Diese sind der Inflation unterworfen. Der Grundstückswert leider(*) bzw im Prinzip nicht. Ergo muß der Hebesatz mit der Zeit steigen - außer es kommen neue Wohngebiete und damit eine höhere Landeszuweisung hinzu.

Bei uns sind das jetzt 7%, und über die letzten 15 Jahre unter 1% pro Jahr. Also sind entweder genügend Leute zugezogen oder die Gemeinde hat gut gewirtschaftet.

(*) in den USA wird die Grundsteuer vom Kaufbetrag für ein Objekt berechnet. Wer also lange drin wohnt oder viel Geld reinsteckt, zahlt weiterhin die geringere/alte Steuer. Das finden wir eigentlich gerechter.

gruss kai & sabine

In der Tat... aber es geht um das sogenannte Ganze. Grundsteuer, Autoversicherung, Versicherungen, Strom, Gas, Gesundheit. Inflation, steigende Lebensmittelpreise und eine Rentenerhöhung im kommenden Jahr von etwa 3,5%. Da ist nichts mehr zu verschmerzen. Wie sollen die Menschen das alles zukünftig stemmen, vor allem die, die bereits am Ende angekommen sind...

[WoMoFahrer]

Ich habe 1997 mit 245 DM angefangen. 2024 lagen wir bei 640€. Ich bin gespannt was der Hebesatz für 2025 bringt.

[kai_et_sabine]

aber es geht um das sogenannte Ganze

Ja.

Wir haben über die Jahre auch deutlich mehr Einkommen erwirtschaftet. Die Einnahmeseite darf man auch nicht vergessen.

Und die Rentenerhöhungen in den letzten 20 Jahren sind mehr, als die Inflation aufgefressen hat.

Ergo ist das große Ganze eher nur gefühlt ein Problem oder wird von manchen zu einem Problem gemacht, das eigentlich gar keines ist.

gruss kai & sabine

[Erniebernie]

aber es geht um das sogenannte Ganze

Ja.

Wir haben über die Jahre auch deutlich mehr Einkommen erwirtschaftet. Die Einnahmeseite darf man auch nicht vergessen.

Und die Rentenerhöhungen in den letzten 20 Jahren sind mehr, als die Inflation aufgefressen hat.

Ergo ist das große Ganze eher nur gefühlt ein Problem oder wird von manchen zu einem Problem gemacht, das eigentlich gar keines ist.

gruss kai & sabine

Ist noch Platz in eurer Bubble ?

[Chief_U]

Wir haben den zweiten Dezember im Jahre 2024. Und unsere seltsame Oberbürgermeisterin ist nicht in der Lage, den zukünftigen Hebesatz ab den 01.01.2025 zu benennen.

[SaJu]

Bei uns kam eine Information in dem amtlichen Blättchen. Infos würde es erst im März/April geben.

[hwhenke]

Wir haben den zweiten Dezember im Jahre 2024. Und unsere seltsame Oberbürgermeisterin ist nicht in der Lage, den zukünftigen Hebesatz ab den 01.01.2025 zu benennen.

Der Hebesatz wird nicht von einer "seltsamen OBin" benannt. Sondern vom Gemeinderat beschlossen.....
Bei uns im Ort wurde dieser im November beschlossen und veröffentlicht.
Nach der Berechnung mit diesen Zahlen, muß ich für mein 350 Jahre altes kleines Haus die dreifache Grundsteuer ab dem nächsten Jahr bezahlen. OK, von 74€ im Jahr auf ~230€im Jahr. Das ist Jammern auf hohem Niveau....
LG Horst

[kai_et_sabine]

Wir haben den zweiten Dezember im Jahre 2024. Und unsere seltsame Oberbürgermeisterin ist nicht in der Lage, den zukünftigen Hebesatz ab den 01.01.2025 zu benennen.

Das mag aber z.Bs. daran liegen, dass die Finanzämter gar nicht die Daten liefern, die die Stadt braucht, um das zu berechnen.

Das mag aber z.Bs. daran liegen, dass Leute so aus Prinzip keine Erklärung abgegeben haben, und somit verhindern, dass die Finanzämter die Berechnungen ausführen.

Nicht immer sind die Politiker Schuld.

gruss kai & sabine

[kai_et_sabine]

Nach der Berechnung mit diesen Zahlen, muß ich für mein 350 Jahre altes kleines Haus die dreifache Grundsteuer ab dem nächsten Jahr bezahlen.

Das ist natürlich blöd für Dich

Aber was relevant wäre: Was wäre der aufkommensneutrale Hebesatz in Deiner Gemeinde und was ist der tatsächliche Hebesatz?

In Niedersachsen muß das ausgewiesen werden.

gruss kai & sabine

[LT35]

Moin

Das mag aber z.Bs. daran liegen, dass die Finanzämter gar nicht die Daten liefern, die die Stadt braucht, um das zu berechnen.

Das mag aber z.Bs. daran liegen, dass Leute so aus Prinzip keine Erklärung abgegeben haben, und somit verhindern, dass die Finanzämter die Berechnungen ausführen.

Möglich, aber ich gehe davon aus, dass nur wenige Fälle fehlen (möglichst von Objekten der Körperschaften selbst …) und es aus der vorhandenen Datenmenge möglich sein sollte, eine Empfehlung zu errechnen.

Aufkommensneutrale Hebesätze für SH:

Grundsteuer B

https://www.schleswig-holstein.de/DE/la ... 1de89f2cc4

Grundsteuer A:

https://www.schleswig-holstein.de/DE/la ... 1de89f2cc4

Mein Steuermessbetrag liegt knapp 40% höher, allerdings ist die (mit) zu bewertende Wohnfläche gegenüber der alten Berechnung auch höher (die Nachmeldung der Ausbaumaßnahme muss ich 1997 wohl vergessen haben <hüstel> ) als bei der ersten Berechnung. Die Gemeinde selbst hat noch keinen neuen Beschluss über die Hebesätze, sehr weit liegen der aktuelle und der errechnete aufkommensneutrale Hebesatz aber auch nicht auseinander.

Gruß
K.R.

[Elgeba]

Die Grundsteuer bei mir beträgt jetzt 412.- EUR ( 103.-EUR)vierteljährlich, davor waren es 76.-EUR vierteljährlich.Geht noch.

Gruß Arno

[kai_et_sabine]

vergessen

Echt? Dann solltest Du das mal nachmelden und für die Jahre nachzahlen.

Viel Spaß, wenn die Behörde jetzt feststellt, dass keine Bauanträge oder so da sein sollten.

gruss kai & sabine

[dodo66]

Ich zahle jetzt 60% mehr als vorher bei uns in BW, obwohl unsere Gemeinde das ganze aufkommensneutral gemacht wird, verschieben Steuern zugunsten kleiner Grundstücke, egal wie dicht bebaut, für meine Grünen Freunde ist das frei stehende EFH nun mal ein Hassobjekt wie das Auto
lg
olly

[LT35]

Moin

vergessen

Echt? Dann solltest Du das mal nachmelden und für die Jahre nachzahlen.

Viel Spaß, wenn die Behörde jetzt feststellt, dass keine Bauanträge oder so da sein sollten.

Innenausbau (Dachgeschoss über dem 1. OG), die Genehmigung dafür lag schon für den Neubau 1990 vor und war auch in allen Bauzeichnungen drin, nur fiel der Rohbau ja damals nicht in die Wohnflächenberechnung.

Gruß
K.R.

[Wolfgangwk]

Hallo zusammen,
bei uns in BW wird ja nur nach Grundstücksgröße berechnet.
Wir wohnen in einem alten Siedlungsgebiet (Bj ab 1939, damalige Vorschrift, Selbstversorger, Mindestgröße 10 ar.
Vor der Grundsteuererhebung wurde das Siedlungsgebiet mit 290 Euro pro qm angegeben. Jetzt sind es 320 Euro. Der Hebesatz wurde letzte Woche von 420 auf 475 erhöht. Wie sie die Grunsteuer in den 80er Jahren berechnet haben, weiß ich nicht. Ich zahle bisher 251 Euro, ab 1.1.2025 sind es 1362,44 Euro.
Grüße aus Bad Wimpfen
Wolfgang

[hwhenke]

Hallo Wolfgang,
Tief durchatmen.....
Aber du hast vom Finanzamt einen Grundsteuermessbescheid bekommen.
In diesem gibt es einen Messbetrag.
Und dieser mal Hebesatz geteilt durch hundert. Ergibt in BW die Grundsteuer.
Dann kommt eine andere Zahl raus.
LG Horst

[custom55]

Gestern ist unser Grundsteuerbescheid für 2025 gekommen.
So schlimm wie in meinem Beitrag #52,
( siehe: viewtopic.php?p=198039#p198039 )

ist es jetzt, zumindest für uns, nicht gekommen.

Bisher 158,-€, jetzt 208,-€.

Damit kann ich gut leben.

[Wolfgangwk]

Hallo Wolfgang,
Tief durchatmen.....
Aber du hast vom Finanzamt einen Grundsteuermessbescheid bekommen.
In diesem gibt es einen Messbetrag.
Und dieser mal Hebesatz geteilt durch hundert. Ergibt in BW die Grundsteuer.
Dann kommt eine andere Zahl raus.
LG Horst

Hallo Horst,
meines Wissens wird in BW die Grundsteuer ab 2025 wie folgt berechnet:
Grundstücksgröße x den Bodenrichtwert x0,00091( reduzierte Meßzahl da überwiegend zu Wohnzwecken genutzt) x den Hebesatz der Gemeinde.
Hab ich da einen Fehler?
Gruß Wolfgang

[LT35]

Moin

Hab ich da einen Fehler?

Auch in BW Grundsteuermessbetrag x Hebesatz

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/se ... 0%2F%20100.