Unsere Politiker reden immer von Demokratie und Freiheit. Meine / unsere Freiheit wird täglich mehr und mehr eingeschränkt. Ich sehe keine Freiheit mehr irgend etwas spontan und ohne irgendwelche gesetzliche Hürden tun zu können.
Fehlende Freiheit, weil das womo kleiner 7,5t sein muss???
Das nenn ich mal einen Grund für Staatsverdrossenheit
Die Definition Demokratie kann ich auch nicht bei 7,5t sehen ... vor allem nicht, wenn ich derzeit in einen großen Teil der rund 200 Länder der Welt blicke.
Hier der Link zum Amtsblatt. Da steht dann aber auch nichts anderes. KLICK
Hier steh auf der ersten Seite unter Punkt 2: Nach der Richtlinie 2002/15/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. März 2002 zur Regelung der Arbeitszeit von Personen, die Fahrtätigkeiten im Bereich des Straßentransports ausüben (5), sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, Maßnahmen zur Beschränkung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit des Fahrpersonals zu erlassen.
Hier steht ganz klar Arbeitszeit von Personen und wöchentliche Höchstarbeitszeit, das bezieht sich eindeutig auf gewerbliche Nutzung.
unter Punkt 5 steht dann noch: Durch die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen in Bezug auf die Arbeitsbedingungen sollte das Recht der Sozialpartner, im Zuge von Tarifverhandlungen oder in anderer Weise günstigere Bedingungen für die Arbeitnehmer festzulegen, nicht beeinträchtigt werden.
Punkt 21: Fahrer, die für mehrere Verkehrsunternehmen tätig sind, müssen jedes dieser Unternehmen angemessen informieren, damit diese ihren Pflichten aus dieser Verordnung nachkommen können.
Da hast du recht, das ist zwar nicht die Verordnung selber, sonder nur die Gründe für die Verordnung, aber genau das könnte man vor Gericht anführen, genauso wie den tatsächlichen ARtikel1 der Verordnung.
Das sagt ja aus, dass die Verordnung für den gewerblichen Güterverkehr gedacht ist und eben nicht für den privaten Verkehr.
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später Wie funktioniert das Forum? Hier entlang für Tipps und Tricks:KLICK
Das sagt ja aus, dass die Verordnung für den gewerblichen Güterverkehr gedacht ist und eben nicht für den privaten Verkehr.
Das erklär mal in einer Polizeikontrolle, unmöglich. Es scheint so das hier jemand übereifrig war, die Verordnung nicht richtig gelesen hat und die Polizei falsch informiert hat.
Denke das es in Spanien und Frankreich für die Überwinterern bei der Rückkehr keine Probleme geben wird und hoffe das bis ins Frühjahr die deutsche Polizei besser informiert ist.
Das erklär mal in einer Polizeikontrolle, unmöglich. Es scheint so das hier jemand übereifrig war, die Verordnung nicht richtig gelesen hat und die Polizei falsch informiert hat.
Da hast du recht, eine Diskussion mit der Kontrolle ist sinnlos. Aber das muß man ja auch nicht. Hätte ich das Problem, würde ich es dann halt auf einen Rechtsstreit ankommen lassen.
Gruß
Andi
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Im Video von Hartmut Conrad (1. Beitrag hier) wurden 2 Betroffene ((7,49 to plus Hänger) interviewt.
Der zweite Womofahrer sagte Folgendes:
Der Polizist (der ihm ein Ticket gab) sagte sinngemäß:
Er winke deswegen jeden raus, damit endlich mal jemand vor Gericht zieht, um diese unsinnige Bestimmung zu kippen.
Im Video von Hartmut Conrad (1. Beitrag hier) wurden 2 Betroffene ((7,49 to plus Hänger) interviewt.
Der zweite Womofahrer sagte Folgendes:
Der Polizist (der ihm ein Ticket gab) sagte sinngemäß:
Er winke deswegen jeden raus, damit endlich mal jemand vor Gericht zieht, um diese unsinnige Bestimmung zu kippen.
Jetzt ist die Frage ob diese unsinnige Bestimmung überhaupt existiert und die Polizisten auf Grund von falschen Informationen handeln.
Hier ist der Sachverhalt entwas Anders: Ausgangsverfahren und Vorlagefragen
Am 4. April 2019 wurde bei einer Polizeikontrolle festgestellt, dass AI ein in Schweden zugelassenes Fahrzeug fuhr, das mit einem nicht fristgerecht nachgeprüften Fahrtenschreiber ausgestattet war. AI beförderte zwei Motorschlitten im Laderaum dieses Fahrzeugs und gab an, er sei auf dem Weg zu einem Motorschlittenwettkampf.
- Fahrtenschreiber vorhanden, aber nicht geprüft.
- Er war unterwegs zu einem Wettkampf, als durchaus als gewerblich anzusehen.
Ein Anwalt hat es eben anders beurteilt und es als Präzidenzfall aufgezeigt. In der Haco-Gruppe auf FB (wo auch die beiden deutschen Fälle mit Anzeige waren) werden sie jetzt nervös, da immer mehr ihre Anwälte fragen und die selbe Rückmeldung bekommen. In der Verordnung fehlt die Unterscheidung gewerblch / privat.
Die aktuelle Kontrolle ist ja eigentlich ein Zeichen, das jemand seinen Beruf ordentlich gemacht hat und auch danach gehandelt hat. Das Ordnungshüterteam trifft da keine Schuld und im Gegenteil zu Kritik verdienen sie Anerkennung, weil sie einen Verstoß erkannt haben.
Im YT Video von "Nat ON Tour" äußern sich Natalie, Tim und ihr Fahrschullehrer Toto dazu intensiv.
Sie haben gerade einen vierachsigen Arocs geordert, der zum Expeditionsmobil gebaut wird und machen beide die Fahrerlaubnis CE.
Der Gesetzgeber unterscheidet einfach nicht mehr zwischen gewerblich und fahren aus Freude. Schon aber sind noch einige Ausnahmen wie hoheitliche, militärische oder humanitäre Nutzungen besonders geregelt.
Wenn hier in Spanien Böen wehen, schlingert Opa Klaus wie ein Besoffener mit seinem Knaus über die Autopista. Pedro, mit seinem 40 Tonner, voll mit Apfelsinen liest ganz ruhig einen Comic und schreibt ein paar WhatsApp, während er den Boliden lenkt.
Verpennen beide den Stau, zerschellt Opa Klaus an der Heckstoßstange von Pedros Anhänger und kann aufgekehrt werden.
Pedro's Orangenlaster flügt aber erstmal durch den halben Stau, bis er steht.
Die Unterschiede der Masse ist krass.
Ich bin gegen Regulierung, Bevormundung und Kontrolle eigentlich.
Wenn ich mich aber hier auf dem Stellplatz so umschauen tu, die Altersklasse ist hoch und man erkennt viele Defizite. Schulterblick, Einschätzung von Abmaßen und auch die Reaktion, wenn Inge "STOP" brüllt, ist oft träge.
Bei Fahrzeugen der Actros Klasse ist eine regelmäßige Gesundheitsprüfung und die Einhaltung von Ruhezeiten schon eine gute Idee.
Der Berufskraftfahrer, der überwiegend professionell und routiniert unterwegs ist, muss es schon ewig lange so praktizieren. Was ist bei denen denn anders? Allenfalls, das sich der Eigner eines solch schweren Wohnboliden vielleicht nur drei, vier Wochen im Jahr darein setzt und ansonsten über das Jahr dem Tesla das Fahren überlässt.
Und ausdrücklich spreche ich Senioren nicht das Können ab, ein Fahrzeug jenseits von 7,5 Tonnen zu bewegen. Die meisten deutschen LKW Fahrer sind derzeit Rentner, die von Spediteuren gar mit Prämie und besonders ausgestatteten Führerhäusern umgarnt werden, damit sie im Job bleiben. Aber der Gesundheitscheck und das Aufzeichnungsgerät hält ein Auge drauf.
Und da ist es doch egal, ob hinten Paletten stehen oder eine Wohnung und der Spochtwagen die Ladung ist.
LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
Verpennen beide den Stau, zerschellt Opa Klaus an der Heckstoßstange von Pedros Anhänger und kann aufgekehrt werden.
Pedro's Orangenlaster flügt aber erstmal durch den halben Stau, bis er steht.
Verwechselst du ggf. den Fahrtenschreiber mit dem Abstandswarner?
Der "Fahrtenschreiber" ist lediglich ein Kontrollgerät und wird Pedros Orangenlaster kaum davon abhalten den halben Stau zu durchflügen.
Man sollte das digitale Kontrollgerät nicht mit der Lenk- und Ruhezeitenverordnung verwechseln. Die Verordnung gilt wieder nur für gewerblichen Güterverkehr, so die Angabe in den Sozialvorschriften ...
Wenn man nur den letzten Absatz in der schwedischen Ausführung liest wird festgestellten das auch Fahrzeuge ohne gewerblichen Transport betroffen sind. Schon alleine die Vorrichtung zum Transport reicht aus. Fahre ich einen Kastenwagen der als LKW zugelassen ist und mit einer Anhängerkupplung ausgestattet ist, muss man einen Fahrtenschreiber drin habe! Egal ob man jemals mit einem Anhänger fährt oder nicht.
Na ja, Sven, das sehe ich ganz anders.
Es geht hier ausschließlich um den Fahrtenschreiber. Und der dient nur zur Kontrolle der Fahrzeiten um Unfälle durch Übermüdung bzw. daraus entstehenden Unkonzentriertheit, zu vermeiden.
Und da Opa Klaus nicht unter Druck des Chefs fährt, ist die Gefahr daß er 8h ununterbrochen am Steuer sitzt eher gegen Null.
Eher gönnt er sich auch an Fahrtagen sein Mittagsschläfchen.
Aber es betrifft mich nicht und halte Womos über 7,5 t sowieso für übertrieben.
Nein. Verwuchsel ich nicht.
Ich wollte damit die Masse, das Fahrzeuggewicht darstellen.
Manche Wohnmobilisten denken, sie wären einem LKW gleichgestellt.
Es sind aber im Grunde PKW mit hohem Aufbau.
Bei seitlichem Versatz, gerade bei Wind reagiert ein Fahrer meist instinktiv wenn das Fahrzeug versetzt. In der Vorwärtsbewegung dagegen hilft nur Aufmerksamkeit.
Die heute zumindest beim LKW vorhandenen Assistenten hab ich in meinem Text mal bewusst rausgenommen. Ab Euro 6 sind in LKWS diese Dinger zum Glück eh Pflicht gewesen.
Trotzdem bleibt die Verantwortung hoch. Viel höher als bei einem PKW\Kleinlaster.
LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
ich hör mich immer mal wieder in fahrerlagern um.
dort sind lkw>7,5 t mit womozulaszung und anhänger häufig anzutreffen.
mich intersziert immer der komplex grünes kennzeichen - fahrtenschreiber - sonntagsfahrverbot.
die antwort lautet egt immer: ja - ja - nein!
für bzw gegen das sonntagsfahrverbot führen die eine dauerausnahmegenehmigung mit sich, der fahrtenschreiber wird genutzt um "blöde diskuszionen mit der uniformrennleitung zu vermeiden"
Bei starkem Seitenwind bietet ein 40 Tonnen Zug eine riesige Angriffsfläche, da kann der Fahrer weder in Ruhe essen noch SMS schreiben, tut er das trotzdem gehört ihm der FS sofort entzogen.Der Fahrtenschreiber kontrolliert lediglich, ob der Fahrer sich an die Lenk-und Ruhezeitverordnung hält, sonst nichts.
Und was den "Opa" betrifft, auch ältere Verkehrsteilnehmer sind noch "voll da", ich bin 67 und fahre immer noch Omnibusse, in unserem Betrieb sind wir 7 Rentner , und unsere Unfallstatistik ist Makellos.Du kannst davon ausgehen, das gerade ältere Fahrer ihre Leistungsfähigkeit kennen und ihr Verhalten danach einrichten.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Sind doch alles Weltmeister die Alten ... Gnadenlose Selbstüberschätzung, genau das Ergebnis was ich erwartet habe.
Wenn man dann von den gleichen Menschen Mal schaut wie sie stolz von ihren selbst reparierten Schäden erzählen weiß man doch alles ... Alle Unfallfrei!