VW - angekommen in der absehbaren Krise

[Weitreisender]

wie denn auch, zu bieder, zu langweilig, blieb halt auch nur ein VW . Wurde am Ende verramscht.

Gruß

[ivalo]

Guten Morgen

Angesichts der schwierigen Situation der Automobilindustrie muss ich es wieder einmal schreiben:

Niemals werde ich ein Auto kaufen, für das ich überspitzt formuliert extra bezahlen soll, damit ich ein Lenkrad und eine Heizung erhalte.
Und dann noch ein Abo, damit alle Funktionen genutzt werden können.

Ich bin doch nicht blöd und kaufe lieber Premium Autos "Alles drin und alles dran" aus Fernost.
Wie hiess es vor vielen Jahren in der Werbung von VW "Da weiss man, was man hat."
Und schon damals konterte die Konkurrenz richtig mit "Da weiss man, was man haben kann".


Gruss Urs

[raidy]

Und schon damals konterte die Konkurrenz richtig mit "Da weiss man, was man haben kann".

Oh wie wahr.
Beispiel ID.4 Goal

und jetzt mal einige (nicht alle!) Optionen angeklickt:

.

46.000€ zu 65.000€, da fühle ich mich verar...t. Vor allem was da alles nicht drin ist, was heute eigentlich Standard sein sollte.
65.000€ für einen ID.4??? Ohne mich!

[Taxifahrer]

Guten Morgen

Angesichts der schwierigen Situation der Automobilindustrie muss ich es wieder einmal schreiben:

Niemals werde ich ein Auto kaufen, für das ich überspitzt formuliert bezahlen muss, damit ich ein Lenkrad und eine Heizung erhalte.
Und dann nochmals ein Abo, damit alle Funktionen genutzt werden können.

Ich bin doch nicht blöd und kaufe lieber Premium Autos "Alles drin und alles dran" aus Fernost.
Wie hiess es vor vielen Jahren in der Werbung von VW "Da weiss man, was man hat."
Und schon damals konterte die Konkurrenz richtig mit "Da weiss man, was man haben kann".


Gruss Urs

Wenn alle so denken, können wir gleich in Fernost arbeiten gehen.
Gut die Schweizer haben keinen Automobilbau, bauen aber Produktionsanlagen, die am Ende auch vom Fahrzeugbau profitieren.

[raidy]

Wenn alle so denken, können wir gleich in Fernost arbeiten gehen.

Machen doch deutsche Autobauer schon lange so, produzieren günstig in China, verkaufen teuer nach Deutschland. Moral ist keine Einbahnstraße.

[Weitreisender]

46.000€ zu 65.000€, da fühle ich mich verar...t. Vor allem was da alles nicht drin ist, was heute eigentlich Standard sein sollte.
65.000€ für einen ID.4??? Ohne mich!

In China kostet die Karre die Hälfte. Die hat mal jemand importiert, da hat VW dann dafür gesorgt, das die nicht zugelassen werden konnten.
Meine Tochter hat einen ID.4 gebraucht gekauft. Fährt gut, ist aber sehr spartanisch ausgestattet.

https://www.focus.de/auto/neuheiten/pre ... 00483.html
https://www.notebookcheck.com/Volkswage ... 353.0.html

[WuG]

46.000€ zu 65.000€, da fühle ich mich verar...t. Vor allem was da alles nicht drin ist, was heute eigentlich Standard sein sollte ...

Ist in der WoMo-Branche doch auch branchenüblich - Es macht den Umstand aber natürlich nicht besser!

Siehe Carthago Chic S-Plus I 50 LE, aus dem aktuellen Heft der Reisemobil International.
187 100.- € zu 257 710.- €

Inwieweit das Fzg zum Grundpreis überhaupt nutzbar ist, oder halt nicht, kann und will ich nicht beurteilen.

Das ist auch keine Attacke gegen Carthago, sondern soll nur, beispielhaft, die Dimension zwischen Grundpreis und letztendlichem Fahrzeugpreis aufzeigen.

.
.

Wolfgang

[Berchumer]

Ich denke mal das trifft hier leider auf alle deutschen Hersteller zu , ein künstlich zusammengedengelter Preis um Käufer anzulocken. Dann merkt der Kunde das er vereimert wird und schwups hat du damit die Karre überhaupt Fahrtauglich und Comfort bietet einen überzogenen preis akzeptiert.
Das ganze noch wegen der damals angegebenen Förderprämien nach oben getrieben.
Sorry aber das ist für mich der Anfang vom Ende der Preistreibereien gewesen subventioniert durch den Steuerzahler . Nein ich verbrenne meinen Diesel noch mit Liebe und erst wenn sich der E-Mobil und Infrastruktur Wahnsinn ändert kaufe ich mir so ein Elektro Gedöns.

[AndiEh]

Das Spiel mit der Differenz zwischen Grundpreis und tatsächlich gekauften gibt es doch schon gefühlt "immer" und nicht nur beim KFZ.

In der Wohnmobilbranche ist es oft aber so perfide, dass man das Fahrzeug zum Grundpreis eigentlich gar nicht erst bekommt, oder mit sehr langen Wartezeiten (schon vor Corona), weil die Hersteller solche Basisfahrzeuge gar nicht erst einkaufen; Also erst nachkaufen müsste.

Gruß
Andi

[WoMoFahrer]

Tja die Glaspaläste, die gläserne Manufaktur, die stolzem Gehälter der Mitarbeiter in der Produktion und die Millionen € für die Vorstandsetage, die den Mist verzapft haben, wollen bezahlt werden. Und auf einmal hat VW erkannt, dass dem nicht mehr so ist.

Ein Elektrofahrzeug müsste eigentlich viel günstiger sein als ein Verbrenner. Denn alles was diesen so teuer macht, ist im E-Fahrzeug gar nicht enthalten und wird durch einen Akku, einen Elektromotor und Ladetechnik ersetzt.

Wer Mondpreise haben will, sollte sich auf den Mond versetzen lassen. Vielleicht bekommt er sie ja dort.

Zu den besonders günstigen Preisen aus Fernost muss man allerdings sagen, die kochen auch nur mit Wasser. Mein Bruder hat ein paar Monate vor mir einen KIA bekommen, der ungefähr genau so viel gekostet hat wie mein ID3. Dafür hat er eine Lederausstattung, die Ihm im Sommer seinen Bürzel auch kühlen kann, ein elektrisches Schiebedach, wesentlich weniger Hartplastik im Innenraum, also ein reines Wohlfühlauto. Die gesamte technische Ausstattung, die in meinem zu dem Preis enthalten ist, hat er aber nicht. Kein over the air update, kein IQ Light, keine Schildererkennung, die die Geschwindigkeit des Fahrzeuges anpasst, keinen Travelassit der schon einen Großteil der Steuerführung übernimmt. Das Navi nervt und noch einiges mehr. Dafür muss er jährlich zur Inspektion, die im ersten Jahr nur ca. 150€ gekoste hat, sich aber im zweiten Jahr schon verdreifacht hat. Und dann gibt es noch das Schmankerl beim Wechsel der Kühlflüssigkeit für den Akku, das soll wohl regelmäßig notwendig sein und weit über 1000€ kosten. Vielleicht ist da ja Goldstaub drin.

Die kochen alle nur mit Wasser und jeder nimmt was er kriegen kann. Aber Angebot und Nachfrage bestimmen immer noch den Preis.

[Variokawa]

VW hat leider vergessen, dass sie mit dem Käfer und nicht mit dem Phaeton groß geworden sind.

100%iger Volltreffer!

Fiat ist auch mit dem 500 Groß geworden, mit solche Autos und die Gewerkschaft ist heute kaum was zu verdienen in Europa.
Es sei denn fallen die Löhne auf 80er niveau

[Taxifahrer]

Tja die Glaspaläste, die gläserne Manufaktur, die stolzem Gehälter der Mitarbeiter in der Produktion und die Millionen € für die Vorstandsetage, die den Mist verzapft haben, wollen bezahlt werden. Und auf einmal hat VW erkannt, dass dem nicht mehr so ist.

Ein Elektrofahrzeug müsste eigentlich viel günstiger sein als ein Verbrenner. Denn alles was diesen so teuer macht, ist im E-Fahrzeug gar nicht enthalten und wird durch einen Akku, einen Elektromotor und Ladetechnik ersetzt.

Wer Mondpreise haben will, sollte sich auf den Mond versetzen lassen. Vielleicht bekommt er sie ja dort.

Zu den besonders günstigen Preisen aus Fernost muss man allerdings sagen, die kochen auch nur mit Wasser. Mein Bruder hat ein paar Monate vor mir einen KIA bekommen, der ungefähr genau so viel gekostet hat wie mein ID3. Dafür hat er eine Lederausstattung, die Ihm im Sommer seinen Bürzel auch kühlen kann, ein elektrisches Schiebedach, wesentlich weniger Hartplastik im Innenraum, also ein reines Wohlfühlauto. Die gesamte technische Ausstattung, die in meinem zu dem Preis enthalten ist, hat er aber nicht. Kein over the air update, kein IQ Light, keine Schildererkennung, die die Geschwindigkeit des Fahrzeuges anpasst, keinen Travelassit der schon einen Großteil der Steuerführung übernimmt. Das Navi nervt und noch einiges mehr. Dafür muss er jährlich zur Inspektion, die im ersten Jahr nur ca. 150€ gekoste hat, sich aber im zweiten Jahr schon verdreifacht hat. Und dann gibt es noch das Schmankerl beim Wechsel der Kühlflüssigkeit für den Akku, das soll wohl regelmäßig notwendig sein und weit über 1000€ kosten. Vielleicht ist da ja Goldstaub drin.

Die kochen alle nur mit Wasser und jeder nimmt was er kriegen kann. Aber Angebot und Nachfrage bestimmen immer noch den Preis.

Allerdings erkennen das die Wenigsten, die meinen immer aus Fernost ist alles besser.
Ich habe 2022 einen Hyundai Tucson angefragt, das Angebot des Handlers waren ca. 43.000 Euro bei guter Ausstattung. Letztendlich ist es ein X3 geworden, mit ca. 21% Rabatt waren es dann 47.000 Euro.
Bei dem Preis waren schon 2.000 € für individual Lack dabei und alles was man zum fahren braucht incl.
AHK. Warum soll ich dann einen Koreaner oder Chinesen fahren.
Allerdings ist der X3 auch Made in USA und wir haben ihn schon wieder verkauft.

[Austragler]

Endlich ein paar Beiträge die auch die Kehrseite der Medaille aufzeigen.
Der Hersteller OPEL ist grad dabei Kompaktfahrzeuge auf den Markt zu bringen die preislich nicht arg weit vom "Billiganbieter" Dacia entfernt sind. Ich bin gespannt was für das Geld geboten wird und wie es von der Kundschaft angenommen wird.
Ich war kürzlich mit meinem Sohn beim KIA-Händler un den neuen EV3 anzusehen. Das Auto ist nicht billig !
Für mich war der Ofen beim Reinsetzen aus, eine derart geschmacklose Plastikwüste im Innenraum habe ich lange nicht mehr gesehen. Das mag vielleicht der Tatsache geschuldet sein dass das ausgestellte Auto wohl ein Vorserienfahrzeug war. Sohnemann fährt einen Mazda CX5, er wird im nächsten Jahr ein neues Auto kaufen. Der Mazda-Innenraum ist Welten geschmackvoller gestaltet. Der VW id3 wird auch wegen seines sehr stark plastikhaltigen Innenraums kritisiert, über den KIA hat sich bisher kein Tester in den Veröffentlichungen beschwert obwohl der keinen Deut schöner ist.

[WoMoFahrer]

100%iger Volltreffer!

Fiat ist auch mit dem 500 Groß geworden, mit solche Autos und die Gewerkschaft ist heute kaum was zu verdienen in Europa.
Es sei denn fallen die Löhne auf 80er niveau

Da muss ich Dir leider widersprechen, Fiat ist zwar mit dem Fiat 500 groß geworden, der jetzige Preis und das jetzige Fahrzeug haben aber nichts mehr mit dem damaligen Fahrzeug zu tun. Weder Fiat noch VW produzieren heute noch Fahrzeuge, die dem damaligen Preisniveau entsprechen. Heute werden fast nur noch Fahrzeuge produziert, von dem die Hersteller meinen, dass sie von den Kunden gekauft werden. Der Unterschied liegt darin, dass Sie Kunden zwar fragen, was Sie haben wollen, aber nicht danach fragen, was Sie dafür bezahlen wollen.

[rudi-m]

..................Der VW id3 wird auch wegen seines sehr stark plastikhaltigen Innenraums kritisiert, über den KIA hat sich bisher kein Tester in den Veröffentlichungen beschwert obwohl der keinen Deut schöner ist.

Ja, diese kahle (Hartplastik- Verkleidungen) Innenraumgestaltung wurde oft kritisiert, aber mit dem neuen Facelift soll sich dies deutlich verbessert haben. Werde mir Morgen mal das Sodermodell ID.3 pure Goal ansehen.

Freundliche Grüße Rudi M.