KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

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dodo66
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#61

Beitrag von dodo66 »

kann Dir den nur wärmstens empfehlen.
lg
olly
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FWB Group
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#62

Beitrag von FWB Group »

Nun Jungs, es gibt auch Sachen, die wir zum Beispiel nicht machen wollen.
Zum Beispiel Krümmer wechseln am T4.
Oder Zahnriemenwechsel am Vollintegrierten.

Also ging ich beim Zahnriemenwechsel und Öl, nebst Durchsicht auf die Suche.

Das teuerste Angebot von Fiat Professional mit übersichtlichen 1600 €.
3 weitere Angebote um die 1000 €
Machen lassen habe ich es dann von einem Fiat - Abarth Betrieb für übersichtliche 580 €.

Es geht also, man muss sich nicht über den Tisch ziehen lassen.
Mit herzlichen Grüßen, Frank Schröder
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Anon22
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#63

Beitrag von Anon22 »

Das hat machnmal noch nicht einmal was mit über den Tisch ziehen lassen zu tun.
Vieles liegt auch an der Werkstattleitung.

Um an einer alten A Klassen den Anlasser (2 Schrauben Gehäuse und Plus/Minus) zu wechseln, muss man klaut Hersteller den Vorderrahmen inkl. Achse und Motor ablassen. Lenkung, Kühlwasser usw. alles ab. Eine extra Ablassvorrichtung muss vorhanden sein. :-{}
Tatsächlich kann man mit etwas Geschick und 3 Verlängerungen den Anlasser von oben wechseln. Das kann man gockeln und innerhalb 10 Minuten weiß man das. In Film und Ton.

Möchte die Werkstattleitung dass nicht, müssen die sich nicht wundern, dass der Kunde nicht die 1200 € Reparatur ausführen lässt. Oft sind diese Wägen nur 1500 € Wert.
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belabw
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#64

Beitrag von belabw »

Da kann ich noch mein kürzlich Erlebtes zu dem von euch gelobten ATU los werden:

Mein A180CDI (W169), Batterie schwach:
Hingefahren, mir wurde die günstigst mögliche Batterie vorgeschlagen + Einbau 25,00 Euro + 2,99 Euro Oberflächendesinfektion, alles gut!

Skoda Fabia, BJ 2007 Batterie schwach:
Stieftochter fährt einen Tag nach mir da hin (ich hatte leider keine Zeit): Für dieses Fahrzeug unnötig teurere Markenbatterie + Einbau 25,00 Euro + Fehlerspeicher auslesen 25,00 Euro (völlig blödsinnig da nicht gewünscht und kein sonstiger Fehler bekannt) + 2,99 Euro Oberflächendesinfektion.
Mein Vorurteil zur Masche von ATU wurde wieder mal bestätigt: Junge Frau und altes Auto führt grundsätzlich zu $-Zeichen in den Augen der ATU-Mitarbeiter, und die setzen alles dran, um der unbedarften Kundin (ja es gibt natürlich auch junge Frauen mit sehr guten Kfz-Kenntnissen) möglichst viel Reparatur anzudrehen *SCRATCH*
Viele Grüße
Manfred

- ich muss gar nichts -
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Kurt
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#65

Beitrag von Kurt »

Hallo,

diese Werkstattkette ist wie auch PitStop bei Tests mehrfach negativ aufgefallen. Das Geschäftsgebahren ist zumindes Grenzwertig.
Viele Grüße

Kurt
Unterwegs im Adria 574 SP aus 2008 auf Ducato 250 Basis
Wer einen Schreibfehler findet darf ihn behalten. ]:->
willy13 (verstorben)
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#66

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Ich bewundere hier und auch in anderen Foren immer die Fachleute die feststellen wann etwas zu teuer ist. Ich habe bestimmt Verständnis wenn jemand sagt oder schreibt "mir ist das zu teuer", aber ob eine Werkstatt zu teuer ist kann ich nur feststellen wenn ich auch weiß was alles an den Preisen dranhängt, vor allem darf man die Personalkosten nicht übersehen, den jeder Angestellte oder Arbeiter will ja jedes Jahr mehr (obwohl er nicht mehr leistet), will mehr Urlaub und weniger Arbeitsstunden in der Woche. Und das muß alles mit den Kosten der Werkstatt bezahlt werden.
Dann ist jeder begeistert der sein Fahrzeug gewaschen wiederbekommt, aber das darf nichts Kosten, das würde der Inhaber am besten mit seiner Familie noch nebenbei machen.
Vielleicht liegen die hohen Kosten einfach daran das der Kunde Kaffee will, die neusten Zeitungen und schön im warmen sitzen wenn er auf sein Fahrzeug wartet.

Und die Garantie Ansprüche werden auch immer größer, ich habe vor ein paar Tagen gelesen da hat jemand ein neues Wohnmobil für so um die 60.000.-€ und wenn jetzt ein Gummi am Herd kaputt geht, dann will er die Verschleißteile auf Garantie für lau, das sind Preistreiber.

Stellt einfach weniger Ansprüche, dann könnten auch die Preise runter gehen.
Gruß aus Cöln
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Nikolena
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#67

Beitrag von Nikolena »

Die Preise gehen nicht runter.

Die unterschiedlichen Preise stehen mE im ausschließlichen Zusammenhang der Fixkosten. Stichwort Glaspalast vs. normale Inhaber geführte Werkstatt.

der Kaffee ist Kleinkram.....
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

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Nikolena
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#68

Beitrag von Nikolena »

Nikolena hat geschrieben: Fr 12. Feb 2021, 16:15
Die Preise gehen nicht runter.

Die unterschiedlichen Preise stehen mE im ausschließlichen Zusammenhang der Fixkosten. Stichwort Glaspalast vs. normale Inhaber geführte Werkstatt. Ob irgendwas "zu teuer" ist ist eine Frage der Perspektive. An der Aussage "mir zu teuer" ist aber auch nichts verwerfliches.

Es gibt hochprofitable kleine Werkstätten und notorisch defizitäre Glaspaläste.

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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#69

Beitrag von Austragler »

Nikolena hat geschrieben: Fr 12. Feb 2021, 16:15
Die Preise gehen nicht runter.

Die unterschiedlichen Preise stehen mE im ausschließlichen Zusammenhang der Fixkosten. Stichwort Glaspalast vs. normale Inhaber geführte Werkstatt.

der Kaffee ist Kleinkram.....
Vergiss das mit dem Glaspalast, ich habs an anderer Stelle schon geschrieben wie das läuft. Der Verkauf ist eine Sache, die Werkstatt eine andere, jeder Bereich muß sich selber tragen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Nikolena
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#70

Beitrag von Nikolena »

Ich meinte damit die Gemeinkosten, die nicht unerheblich sind.
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#71

Beitrag von Austragler »

Die Glaspaläste beeinflussen nicht die Gemeinkosten der Werkstatt.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#72

Beitrag von WoMoFahrer »

Wollen aber trotzdem bezahlt werden.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Nikolena
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#73

Beitrag von Nikolena »

WoMoFahrer hat geschrieben: Fr 12. Feb 2021, 19:41
Wollen aber trotzdem bezahlt werden.
Das meine ich auch.

Eine übergeordnete Verwaltung KANN sich schon naturgemäß mangels Einnahmen z.B. gar nicht selbst tragen und MUSS in die Gemeinkosten eingehen, Das ist vollkommen üblich und betrifft zahlreiche Kostenkonten, die nicht direkt zuordenbar sind. Sehr vieles kann nicht dem Verkauf, der Werkstatt, dem Lagerverkauf direkt zugeordnet werden sondern alle partizipieren mehr oder weniger davon.

„Glaspalast“ sollte auch nur ein Synonym für die Organisation eines herstellerabhängigen Autohauses sein, welches den teuren Standards und Normen unterliegt. Ganz entgegen einer freien Werkstatt.
Was ist sonst der Grund dafür, dass gerade diese immer viel mehr Geld verlangen als andere ? Nur, weil sie mehr verdienen wollen? Wohl kaum.
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#74

Beitrag von Anon22 »

willy13 hat geschrieben: Fr 12. Feb 2021, 15:53
Ich bewundere hier und auch in anderen Foren immer die Fachleute die feststellen wann etwas zu teuer ist.
Stimmt, aber viele unterlegen ihre Meinung.
Es müssen die Leute bezahlt werden.

I.d.R. ist es aber so, dass man seine Mitarbeiter "schlecht" bezahlen will. Oder mein Schulkumpel (gelernter Metzger) schraubt dort. Nennt sich Quereinsteiger.
Gibt es schon lange bei der Polizei und im Sozialbereich.
Da wird die Frisöse zur Sachbearbeiterin im Jobcenter. 3 Monate später sitzt die an der Zentrale der IHK.

Aus der Kiga Betreuerin wird beim Jugendamt eine SPFH.

Zurück zum Thema. Wenn ein ehemaliger Tennisstar mehrer Autohäuser kauft, will der sicherlich Geld verdienen. Ist aber Pleite gegangen.
Und an uns liegt es, ob das so einfach gehen sollte.
Nicht die Pleite, sonder viel Geld auf den Schultern der Arbeiter und zu LAsten unserer Geldsäckel einsacken.

Oder wie vielen aus den Medien bekannt ist. Autorepketten werden mehrfach für 50 - 100 Millionen "Gewinn" weiterverkauft. Auf der Strecke bleiben die Mitarbeiter, teils die Kunden und u.a. Vermieter der Standorte.
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FWB Group
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#75

Beitrag von FWB Group »

Hi
Das ist das Geschäftsmodell des Turbo Kapitalismus. Was regt ihr euch auf?

Der Staat tut ein übriges dazu. Sei es die Verkürzung der Wohlverhaltensphase bei Privatinsolvenzen
von 7 auf 6 und nun auf 3 Jahre,
oder aber die Einführung der CO² Steuer, die wir ja alle gewollt haben.

Wenn ich unsere Umweltministerin sehe da kriege ich die Krise!

Auf Treibstoff sind inzwischen 4 Steuern ( Mineralölsteuer, Öko Steuer, für was war die gleich nochmal,
Mwst Steuer und nun CO² Steuer) und keiner hat es gemerkt.

Dafür sollen wir nun alle Elektro kaufen. Mitnichten!!
Ich habe letztes einen Bericht bei FAKT gesehen. Durch die mehrmalige Erhöhung der Ladegebühren
für Elektroautos kostet der Kilometer nun mehr, als das Vierfache gegenüber einem Diesel Auto!

Also, der angedachte Umstieg auf Elekroauto, dann aber nicht durchgeführt, war ja mal richtig intelligent!
Zu Hause hätte ich kein Problem, da habe ich genug Solar, aber was geht dann unterwegs ab?

Und die Treibstofflieferanten, egal ob konventionell oder Elektro ziehen da gleich mit.

Beispiel: der Preis für einen Liter LPG.

Am 31.12.2020 getankt für 56 cent, der Liter an meiner LIeblingstanke.
Zum 01.01.dann 80 cent der Liter. Wow

Laut CO² Steuer sollte sich der Literpreis auf LPG um 1 cent erhöhen.
Schauen wir uns dann noch den Anstieg von 16 % auf 19 % Mwst. an, so kommen da niemals
24 cent Preiserhöhung für den Liter LPG raus.

Viele sprachen davon, das gibt sich wieder. Nun, der Preis für ein Liter LPG steht an meiner LIeblingstanke immer noch
bei 80 cent. Inzwischen bröckelt der Preis aber rund rum. Gut so......

Der Tankstellenpächter wird es merken, das andere Pächter ( oder sollten wir sagen Mineralölgesellschaften) vernünftiger sind.
Spricht man den Pächter auf den unverschämten Preis an kommt als Antwort, das macht der Mineralöl Anbieter so!
Gestern Abend habe ich dann für 62 cent Gas getankt.

Und da fragt ihr euch, wo die Mondpreise in den Werkstätten herkommen ?

Unser örtliches VW und Audi Autohaus schraubt für 119 € / h. ( Meißen)
In Berchtesgaden waren das im Juli 2020 übersichtliche 89 €

Wir als freie Meister Werkstatt 49 €, denn wir haben ja auch keinen Glaspalast!!!
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#76

Beitrag von Austragler »

Ich war bei meinem Arbeitgeber mehrere Jahre für das Gebrauchtfahrzeuggeschäft verantwortlich. Auch diese (in vielen Unternehmen vernachlässigte) Sparte trägt sich bei entsprechendem Engagement selber. Ich war gehalten einen Ertrag von 8 % zu erwirtschaften und habe das nicht geschafft, wegen regelmäßiger Minusergebnisse bei den Leasingrückläufern. Aber rote Zahlen habe ich nie abgeliefert und damit war man angesichts der Problematik auch zufrieden. Zudem war die Gebrauchtfahrzeugsparte der beste Kunde für die Werkstatt.
Das hat aber nur funktioniert weil ich konsequent Geschäfte von Kollegen "an der Firma vorbei" unterbunden habe. Diese Grauzone bringt Autohäuser auch heute noch um erhebliche Erträge.
Erwischte ich einen Kollegen gab es eine Abmahnung mit sehr deutlicher Ansage was im Wiederholungsfall auf ihn zukäme. Ein Kollege glaubte das nicht und durfte nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit seinen Schreibtisch ausräumen.
Natürlich sind die oft schwer verständlichen Gängeleien von übergeordneter Stelle kostentreibend. Freie Werkstätten sind da nicht betroffen. Trotzdem haben auch die nichts zu verschenken und wenn einer von Stundensätzen unter 60 Euros spricht ist oft was faul. Halbe Arbeit zum dreiviertel Preis habe ich immer "gehetzt"und das hat oft gestimmt. Festgestellt bei der Hereinnahme von Gebrauchtfahrzeugen mit Wartungsstau. NIcht immer, aber doch sehr oft.
Gruß aus Oberbayern
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#77

Beitrag von Anuzs »

Gude! Ich denke, dass wir mit der Zeit auch mehr und mehr Preissteigerung durch Angebot und Nachfrage sehen werden. Immer weniger streben in diese Berufe. Ich denke, beim Auto/Transporter/LKW wird das nicht so schnell gehen, aber ich bemerke gerade dass sich die Zweirad Mechaniker langsam zu den Top-Verdienern (und das ohne Glaspaläste und hohe Fixkosten qua teurer Geräte) entwickeln. Gibt halt nicht mehr viele. Zahle für meine Vespa 98€/std . excl. MWSt. Abgerechnet im 10 min Takt. Auch ein Grund, warum ich alle Vespas nun loswerde.
Es grüßt der Anuzs
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#78

Beitrag von Agent_no6 »

Anuzs hat geschrieben: Sa 13. Feb 2021, 11:19
Auch ein Grund, warum ich alle Vespas nun loswerde.
Es grüßt der Anuzs
Eine Vespa? Was gibt's denn daran was man nicht selber machen könnte? ;-) Unterbrecher einstellen? 8-)
Ich bringe meine Mopeds für die HU nur noch zum Schrauber, mittlerweile spinnt der TÜV, bei der AU braucht mein Honda Roller immer ewig bis der Kat anspringt, deshalb hatte mir der TÜV schon mal die Plakette verweigert. Deppen.
Viele Grüße
Dietmar
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#79

Beitrag von Anon22 »

Bei Vespa kommt die hohe Nachfrage dazu.

Der eine Laden wirft die über Menge billig auf den Markt, holt sich über die Inspektionen sein Geld zurück. Oder bietet diesen Service nicht an.
Einige Werkstätten nehmen überhaupt keine Vespen zur Inspektion an, wenn die nicht dort gekauft wurden.

Ich bin u.a. im Vespaforum mal unterwegs. In machen Regionen gibt es überhaupt keine Händler. Desweiteren ist eine Vespa neuere Generation (GTS) ein vollgepackter Roller. ABS, ASR, Einspritzung usw. Nix mehr Vergaser und gut ist es. Wegfahrsperre und Kat.

Nicht Scheckheft gepflegt kaum begehrt. Top gepflegt und gewartet, völlig überteuert gebraucht.
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#80

Beitrag von Anuzs »

Agent_no6 hat geschrieben: Sa 13. Feb 2021, 11:30
Eine Vespa? Was gibt's denn daran was man nicht selber machen könnte? ;-) Unterbrecher einstellen? 8-)
Gude Volker!
Genau das hatte ich auch gedacht, als ich mir die Dinger angelacht hatte. Meine 125er hatte dann schnell ausgeleierte Lager und Kompressionsprobleme. Dann noch Austausch der Bremsleitung (obwohl ich die Bremsleitung vermutete, hat der Kollege Profischrauber erst mal für 100€ den Fehler gesucht um mir dann mitzuteilen "hab ich noch nie gesehen, das mit der Bremsleitung. Extrem selten". Die ZIP SSL 25meiner Tochter, da hatte der Vorbesitzer einen neuen (aber falschen) Vergaser eingebaut. Lief zuerst okay, bis zum Kolbenstecker, da der Vergaser keinen Ölpumpenanschluss hatte. Hab ich auch gewechselt (Kolben, Zylinder und alten Vergaser wieder flottgemacht). Dann hatte Töchterchen zwischenzeitlich ein paar Monate im Hochsommer keine Lust und das Teil steht schon wieder (Vergaser muss wieder raus und saubergemacht, dann funzt es bestimmt wieder, ist aber Abbeit).

So: Meine schöne 2016er, eigentlich zuverlässige 50er 4t entwickelt sich nun auch zur Diva. Springt ums Verrecken nicht an, Zündkerze kontrolliert, neue Batterie, Luftfilter/Starterspray-Verfahren angewandt, Vergasermembran kontrolliert. Nix. Orgelt nur durch. Keine Ahnung, ob Benzinansaugung, oder lose Kolbenringe, die nicht genug Unterdruck entwickeln usw. Der Schrauber will natürlich Geld sehen (Durchsicht alleine 100€), auf jeden Fall Zündkerze (das ist so eine Kleine, auch teuer) und dann "wann das letzte Mal die Bremsflüssigkeit und Öl? Sollte man unbedingt machen"??? Das Teil hat erst ca. 1100 km auf der Uhr....
Wie man vielleicht schon erkennen kann, hab ich's nun satt. Kaufe 2 E-Roller (einer schon bestellt, einen suche ich noch wegen Mofazulassung/Tochter) und schlage die Vespas los, da ich ab Juni ein anderes Hobby haben werde.
Es grüßt ganz fröhlich der Anuzs
Es grüßt freundlich der Anuzs!

Habe die Ehre!
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