Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

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heinz1
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#21

Beitrag von heinz1 »

Für mich ist das Alter ausschlaggebend. Mit 70plus habe ich andere Interessen als die Geldvermehrung. Und täglich den Kursen hinterher zu hecheln, überlasse ich gerne den Fans von Anja Kohl und Markus Gürne.
Die Idee hinter Bitcoin leuchtet mir zwar ein, obwohl ich das "mining" nicht wirklich verstehe ;-)
Solange ein paar Big Player daraus nicht die nächste Wirtschaftskrise zaubern, ist mir das auch egal.
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ivalo
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#22

Beitrag von ivalo »

Guten Tag

Wir investieren langfristig in Unternehmen, die wir verstehen. Es sind CH-Firmen, meistens sogenannte Blue-Chips.
Kryptowährungen gehören nicht dazu. Niemand kann sie in der Tasche haben, weil sie nur elektronisch existieren.
Und bereits da fangen für mich die Probleme an.

Wir schätzen die Zuverlässigkeit unserer Banken.
Gekauft oder verkauft, nach wenigen Minuten sind die Transaktionen ausgeführt und das Geld vom oder auf dem Konto.
Von jeder Bewegung können bei Bedarf Belege ausgedruckt werden. Somit ist alles nachvollziehbar.

Sollten Zugangsdaten - aus welchen Gründen auch immer - unbrauchbar werden, ist immer noch der Bankberater da.
Ich werde niemals hektisch nach einem Code auf einem der PC's usw. suchen müssen, um an unsere Vermögen zu kommen.

Ein rein elektronischer Nachweis wäre mir zu unsicher.
Wie sagte unser Rektor an der Handelsschule in den goldenen 60-er Jahren:
"Was man schwarz auf weiss besitzt, kann man getrost nach Hause tragen".

Gruss Urs
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heinz1
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#23

Beitrag von heinz1 »

Ein paar kleine Goldbarren habe ich auch seit Jahren im Depot und wollte immer mal nachkaufen. Aber aktuell sind die mir zu teuer......obwohl, das habe ich damals auch gedacht, und heute kosten sie schon das doppelte :-)
Agent_no6
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#24

Beitrag von Agent_no6 »

ivalo hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 11:24
..

Wir schätzen die Zuverlässigkeit unserer Banken.
..
Ein rein elektronischer Nachweis wäre mir zu unsicher.
Wie sagte unser Rektor an der Handelsschule in den goldenen 60-er Jahren:
"Was man schwarz auf weiss besitzt, kann man getrost nach Hause tragen".

Gruss Urs
Ja, die guten Zertifikate von Lehmann z.B. die auf Papier gedruckt wurden, damit konntest du dir im besten Fall den allerwertesten abwischen. Genau diese Zertifikate wurden von den zuverlässigen Banken an den Mann/die Frau gebracht, selbst zu der Zeit noch, als absehbar war, daß Lehmann pleite war. Das zur Zuverlässigkeit. Zuverlässig kriminell, würde ich sagen. Alle, ohne Ausnahme.
Ich traue denen keinen einzigen Meter über den Weg. Deshalb wäre so ein Stick mit Bitcoins ein Stück Unabhängigkeit. Wie Gold, nur eben viel leichter zu handhaben.
Genau das wollen die Banken nicht, auch kein Staat der Welt.
Weil sie die Kontrolle verlieren...
Viele Grüße
Dietmar
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heinz1
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#25

Beitrag von heinz1 »

Agent_no6 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 14:08

Ja, die guten Zertifikate von Lehmann z.B. die auf Papier gedruckt wurden, damit konntest du dir im besten Fall den allerwertesten abwischen. Genau diese Zertifikate wurden von den zuverlässigen Banken an den Mann/die Frau gebracht, selbst zu der Zeit noch, als absehbar war, daß Lehmann pleite war.
Meine "Beraterin" bei der Citi hat damals auch verzweifelt versucht, mir die Dinger aufzuschwatzen. "So sicher wie Staatsanleihen" seien die.
Heute wissen wir, dass weder Lehman noch der Staat sicher waren und sind.

Die Beraterin ist mit der Citi untergegangen. Noch Jahre später stand so ein geprellter Schlumpf vor der ehemaligen Filiale und hat demonstriert. Da war nicht nur sein Geld weg sondern zusätzlich noch seine Lebenszeit.
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heinz1
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#26

Beitrag von heinz1 »

Agent_no6 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 14:08
Deshalb wäre so ein Stick mit Bitcoins ein Stück Unabhängigkeit. Wie Gold, nur eben viel leichter zu handhaben.
Genau das wollen die Banken nicht, auch kein Staat der Welt.
Weil sie die Kontrolle verlieren...

Die Staaten könnten Bitcoin und den Handel damit verbieten, so wie sie auch den Handel mit Gold verbieten könnten. Ob das in der Praxis funktionieren würde, ist fraglich. Aber es würde die Sache kriminalisieren. .

Und glaub nicht, dass Dein Bankschließfach sicher ist. Der Staat kommt auch da dran, wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht (s. Argentinien).
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#27

Beitrag von Agent_no6 »

heinz1 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 16:30
Agent_no6 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 14:08
Deshalb wäre so ein Stick mit Bitcoins ein Stück Unabhängigkeit. Wie Gold, nur eben viel leichter zu handhaben.
Genau das wollen die Banken nicht, auch kein Staat der Welt.
Weil sie die Kontrolle verlieren...

Die Staaten könnten Bitcoin und den Handel damit verbieten, so wie sie auch den Handel mit Gold verbieten könnten. Ob das in der Praxis funktionieren würde, ist fraglich. Aber es würde die Sache kriminalisieren. .

Und glaub nicht, dass Dein Bankschließfach sicher ist. Der Staat kommt auch da dran, wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht (s. Argentinien).
Welche Staaten denn? Das ist es ja gerade, das ist komplett unabhängig. Da müssten sie dann schon wie in China das Internet "abschliessen". Ne, ne, du nimmst deinen USB Stick mit und fertig. Und bist auf der ganzen Welt weitgehend unabhängig von Banken. Nicht mal nen USB-Stick bräuchtest du, ginge auch ohne, alles im Kopf.
Viele Grüße
Dietmar
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#28

Beitrag von Anuzs »

heinz1 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 16:24

Meine "Beraterin" bei der Citi hat damals auch verzweifelt versucht, mir die Dinger aufzuschwatzen.
Gude! Ich denke dass im Deutschen das Wort Bank Berater unglaublich irreführend ist. Da wird nicht beraten, sondern verkauft. Und zwar das, das den größten Profit bringt. Ist an sich nicht ehrenrührig, aber das sollte klarer herausgestellt werden. Ich bin froh, dass ich das alles selbst machen kann, neben meinem online Depot habe ich noch ein wenig bei Profis investiert (ebenfalls online), deren Anlagestrategie und Depotbewegung ich beobachte und da die ein oder andere Lehre draus ziehe. Deren Performance gefällt mir eigentlich ganz gut und werde sicher später, wenn ich mal keine Lust mehr habe, mehr dort anlegen.
Bitcoin meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Hab mein Geld zu hart verdient, aufdass ich es verzocken wollte (dann schon lieber versaufen und verfressen 8-) ).
Es grüßt freundlich der Anuzs!

Habe die Ehre!
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ivalo
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#29

Beitrag von ivalo »

Zitat agent_no6:
" ... Nicht mal einen USB-Stick bräuchtest du, ginge auch ohne, alles im Kopf ..."

Guten Abend

Ich wünsche Dir weiterhin gute Gesundheit.
Bedenke allerdings: Von einer Sekunde auf die andere kann ein Hirnschlag/Schlaganfall wesentliche Teile Deiner Festplatte löschen.
Pech, wenn dann alles weg ist und niemand sonst davon weiss.
Aber das wäre dann ohnehin eines Deiner kleineren Probleme ...

Gruss Urs
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Variokawa
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#30

Beitrag von Variokawa »

heinz1 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 16:30
Die Staaten könnten Bitcoin und den Handel damit verbieten, so wie sie auch den Handel mit Gold verbieten könnten. Ob das in der Praxis funktionieren würde, ist fraglich. Aber es würde die Sache kriminalisieren. .

Und glaub nicht, dass Dein Bankschließfach sicher ist. Der Staat kommt auch da dran, wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht (s. Argentinien).
Der Schliessfach war noch nie vor Finanzamt sicher ahahhahahhaha

Der Bitcoin wird früher oder später reguliert, damit wird der Kurs einbrechen und alle sind glücklich und zufrieden.

Ich brauche Erträge darum fasse ich sowas nicht mal mit ne USB Sticks.
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Capricorn
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#31

Beitrag von Capricorn »

hier gibt's ja lauter Spezialisten und Profi's....... *HI*

Fast nicht's was ich hier lese ist falsch - aber..... auch fast nicht's ist 100% richtig......

Solche Diskussionen habe ich 30 Jahre lang geführt und es wurde immer schlimmer in den letzten Jahren - mit der Informationsflut im Internet. Es ist wie beim Arzt geworden - der Patient kommt, sagt dem Arzt an was er (lt. Internet) erkrankt ist und gibt dann gleich die selbst erforschte Medikation vor. Macht der Arzt da nicht mit, wechselt man zum Nächsten usw. usw.

Eine (erfolgreiche) BERATUNG erfordert genaue Kenntnisse über die anzustrebenden Ziele eines Kunden bei korrekt erfasster Risikobereitschaft, wobei natürlich alle nur 10% Gewinn möchten - (fast) egal wie - das kommt dann beim ersten (noch oberflächlichen) Gespräch meistens so raus.

Einige, wirklich nur ganz wenige Beispiele die unabdingbar sind:
- Brauche ich regelmässige Erträge für meinen Lebensunterhalt ? - wenn ja ist dann zu bedenken, dass Erträge zu versteuern sind und die Auswahl schon mal reduziert wird.
- nur ganz wenige Kunden bezogen in ihre Überlegungen Währungsschwankungen mit ein - BRD-Bürger kannten fast ausschliesslich nur DM und später Euro Anlagen.
- wie lange ist mein Anlagehorizont ? - Bei über 10-15 Jahren (z.B. für die Altersvorsorge) versucht man auch steuerlich zu optimieren und hat mehr Auswahl v.a. international
- Herauszufinden, wo die wirkliche Risikobereitschaft des Kunden besteht, ist nicht so leicht, wie die meisten denken
- "Normalo-Spekulanten" agieren i.d.R. mit Kleinbeträgen, für die sich eine richtige Strategie aus Kostengründen nicht lohnt
- Ein Millionär - will der Kapital verzehren im Alter oder will er sein Vermögen weiter ausbauen
- wer soll erben - und wer NICHT (!!), wer kümmert sich um die möglichst günstigste Erbschaftssteuer? - wer setzt den Erbvertrag so auf, dass er "wasserdicht" ist

ach - ich lass es bleiben, hab keine Lust mehr - hab das 30 Jahre gemacht und viele, viele Halbwahrheiten kennengelernt....

Gier frist Hirn - auch beim ganz normalen Anleger, dazu eine Anekdote.
Eine Kundin, 75 Jahre Alt kommt zu einem meiner Berater - sie wünscht eine festverzinsliche Anlage die sie in der Zeitung gesehen hat - 7.5% damals - sicher und marktkonform waren zu der Zeit 4.5% und mein Berater hat die Kundin gewarnt und ihr über die Risiken erzählt - sie wollte den Chef sehen, ich stiess zum Gespräch dazu und die Dame sagte mir "ich möchte mich beschweren bei ihnen - ihr junger Mann verweigert mir den Verkauf der von mir gewünschten Papiers und will mir schlechtere Zinsen aufschwatzen - vermutlich behält er dann die Differenz für sich selber".....

Soviel vielleicht noch - Bankberater sind nicht "per se" schlecht und nur Verkäufer - ABER - sie sind Menschen und nur wenige halten dem Doppeldruck stand - Zielvorgaben seitens des Arbeitgebers - Zielvorgaben des Kunden - da gehen halt viele den Weg des geringsten Widerstandes. Ich hatte Berater, die konnten nicht mehr schlafen, weil sie für ihre Kunden schief lagen - solche sollt ihr suchen.... es gibt sie - Berater, die zuerst an den Kunden denken - aber sie sind seltener als die anderen....

so.... mehr kommt zur Beratung nicht mehr meinerseits
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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heinz1
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#32

Beitrag von heinz1 »

Capricorn hat geschrieben: Fr 19. Feb 2021, 08:09

Eine Kundin, 75 Jahre Alt kommt zu einem meiner Berater - sie wünscht eine festverzinsliche Anlage die sie in der Zeitung gesehen hat - 7.5% damals - sicher und marktkonform waren zu der Zeit 4.5% und mein Berater hat die Kundin gewarnt und ihr über die Risiken erzählt - sie wollte den Chef sehen, ich stiess zum Gespräch dazu und die Dame sagte mir "ich möchte mich beschweren bei ihnen - ihr junger Mann verweigert mir den Verkauf der von mir gewünschten Papiers und will mir schlechtere Zinsen aufschwatzen - vermutlich behält er dann die Differenz für sich selber".....


Wie nennt man in Bankkreisen solche Kund.innen?
" A und B - Kunden" (alt und bekloppt)

Ich will mal so sagen: Die investmentlastige Bank hätte ihr ihren Wunsch wohl erfüllt. Die genossenschaftliche Spardaka hätte es ihr ausgeredet oder es zumindest versucht.
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Capricorn
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#33

Beitrag von Capricorn »

Im Grossen und ganzen magst du Recht haben, aber was mich betrifft - ich war bei einer der beiden Schweizer Grossbanken zuständig - beide waren zu jener zeit extrem stark investmentlästig.

Persönlich glaube ich nicht, dass es auf die Bank ankommt - gute Berater (eben die seltenen) kann es in jeder Bank geben, ich glaube das ist u.a. auch Charaktersache. Ich gebe aber zu - da ich auch für die Rekrutierung zuständig war in meinem Bereich - ich habe immer lange gesucht und die Kandidaten so gut es ging durchleuchtet auf ihre Gesinnung.
Grössere und international tägige Banken bieten den Beratern halt fast immer besseren Support im Research, der Diversifizierung und der Abwicklung.
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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belabw
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#34

Beitrag von belabw »

Zurück zum Bitcoin. Ok, der Vater aller Kryptowährungen. Der Hype ist nun wie damals beim Neuen Markt beim kleinen Mann angekommen.
Für mich ist das nur ein riesiges Schneeballsystem, das zugegebenermaßen jetzt noch einige Zeit funktionieren wird. Seit Januar schießen auch plötzlich unzählige anderen Kryptos fahnenstangenartig in die Höhe, immer mit der Hoffnung, dass die sich vergleichbar mit dem Bitcoin entwickeln, und weil es genug Kleinanleger gibt, die glauben, sie könnten was verpassen beim mega reich werden.
Übrigens ist der Stromverbrauch beim Mining riesig, es wird dabei eine enorme Menge CO2 produziert.
Aber eigentlich ist das doch nur Luft? Ich finde welche, die mir für meinen selbst erfundenen Manfredo jeweils 10 Euro geben. Einer findet anschließend jemand, der dafür 11 Euro zahlt und so weiter. Das ist jetzt natürlich unzulässig stark vereinfacht, aber es steht im Gegensatz zu Gold oder Firmenanteilen wie Aktien keinerlei Gegenwert dagegen.
Ich muss nicht mehr unbedingt reich werden und schaue mir das von der Seitenlinie aus an und freue mich für jeden, der den rechtzeitigen Ausstieg schafft. Und für die anderen der wertlose Trost, das Geld ist ja nicht weg, es hat nur ein anderer.
Bleibt gesund!
Viele Grüße
Manfred

- ich muss gar nichts -
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Capricorn
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#35

Beitrag von Capricorn »

Nicht alles falsch, aber auch nicht alles richtig - sagte ich ja schon....
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#36

Beitrag von Agent_no6 »

belabw hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 20:58
Gegensatz zu Gold oder ..
Witzig. Wer bestimmt denn den Wert von Gold? Wenn du morgen niemand mehr findest, der dir für den Blechklumpen das Geld gibt das du erwartest, was machst du dann? Verkaufst billiger, wenn du nen Apfel dafür kaufen willst.
Und dann geht die Abwärtsspirale los. Gold kannst du genauso wenig essen wie Geld...
Letztendlich ist alles, wirklich alles unsicher. Es gibt keine Sicherheit. Immobilien??? Selbst diese können belastet werden mit einer Zwangshypothek, wie nach dem Krieg.
Also sicher ist nichts.... außer dass man irgendwann sterben muss.
Viele Grüße
Dietmar
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#37

Beitrag von Variokawa »

Ich war nie ein freund von Gold, aber ich muss gestehen das es schon sein Reiz hat, wenn man sieht wie Gold alles überlebt hat.
Da ich Erträge für meine Rente brauche ist Gold bei mir nur in kleine Menge vorhanden. Wird in mein Portfolio gar nicht erfasst und nicht bewertet, obwohl ich schon Buchgewinne vorweisen kann. Es ist wie beim BTC halt nur Buchgewinne ahahahha!!!!!!
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#38

Beitrag von Capricorn »

Tja Gold.....

Fast alle Kunden haben mir jeweils erklärt, dass sie Gold halten um im Notfall noch Essen bezahlen zu können (Kriegserfahrungen) - sie hatten dann Goldbarren (!) zu Hause oder im Tresor einer Bank (noch schlimmer)......

Wenn mal Gold wirklich für diesen Zweck hortet, dann muss man es in gaaaannz kleinen Stücken halten und wie unsere Urgrossväter mit Stoff ummanteln und als Hosenknöpfe gebrauchen, denn...... in den Zeiten (die wir hoffentlich nie mehr erleben) wo man essen mit Gold zahlen musste, kam man nicht an's Bankfach und ein kg-Goldbarren nutze auch nicht viel (es sei denn, man kann es selber einschmelzen) - für ein Brot brauch ich kleine Goldstücke. Dabei muss man sich dann aber bei Münzen wieder bewusst sein, dass die dann immer einen Prägungsaufschlag haben...

Also - wenn Gold als Notvorsorge dann in echt und keine Zertifikate und aufbewahren irgendwo, nur nicht bei einer Bank - dies mit dem vollen Risiko des Verlusts durch Diebstahl oder Hausbrand

- wenn Gold als Spekulation, dann kann man "Papiergold" in Betracht ziehen und es in einem Bank-Depot zusammen mit anderen Wertpapieren aufbewahren.

Persönlich habe ich von meinen Grosseltern, Eltern und allen näheren Verwandten immer zu Weihnachten ein Schweizer Vreneli bekommen bis ich volljährig war - die hab ich immer noch zusammen mit ein paar selber gekauften Krügern, Maple und anderen grösseren Münzen - könnte mir damit sogar noch ein zweites Wohnmobil kaufen - aber auch die Dinger werden vererbt....

Ihr wisst ja bestimmt - Geld allein macht nicht glücklich - dazu braucht es noch Gold und Bitcoin, Aktien, Edelsteine, Kunstgegenstände,
Juwelen, Uhren, Schmuck, Auto's (Oldtimer), Immobilien und eine sparsame Partnerin - also ihr seht, es gibt genug Möglichkeiten irgendwo mal anzufangen......

Zurück zum Bitcoin ein Beispiel:
Hätte mir mein Vater zur Geburt für 100SFR Royal Dutch Aktien gekauft (also ein ehr geringer Wert) und ich hätte bis diese Tage nie realisiert, ich wär hundertfacher Millionär....

Wenn ihr für eure Enkel heute die marginale Summe von z.B. Euro 500.- in Bitcoin investiert - wer weiss wohin diese Reise gehen kann.....

Seit diesem WE sind meine Bitcoin nun über 50' Wert und der Einsatz war nicht mal ganz 5' und das in nur knapp 4 Jahren - OK Buchgewinne,
aber ganz schön anzuschauen
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#39

Beitrag von Chief_U »

Capricorn hat geschrieben: So 21. Feb 2021, 08:39
Tja Gold.....

Fast alle Kunden haben mir jeweils erklärt, dass sie Gold halten um im Notfall noch Essen bezahlen zu können (Kriegserfahrungen) - sie hatten dann Goldbarren (!) zu Hause oder im Tresor einer Bank (noch schlimmer)......

Wenn mal Gold wirklich für diesen Zweck hortet, dann muss man es in gaaaannz kleinen Stücken halten und wie unsere Urgrossväter mit Stoff ummanteln und als Hosenknöpfe gebrauchen, denn...... in den Zeiten (die wir hoffentlich nie mehr erleben) wo man essen mit Gold zahlen musste, kam man nicht an's Bankfach und ein kg-Goldbarren nutze auch nicht viel (es sei denn, man kann es selber einschmelzen) - für ein Brot brauch ich kleine Goldstücke. Dabei muss man sich dann aber bei Münzen wieder bewusst sein, dass die dann immer einen Prägungsaufschlag haben...
Dafür gibts doch sowas.
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;-)
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
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Re: Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

#40

Beitrag von Capricorn »

ja natürlich - ich wollt ja auch etwas zur Unterhaltung beitragen

hier dann noch für Interessierte:

https://www.edelmetall-handel.de/gold/g ... hLEALw_wcB
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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