Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

[heinz1]

Ich denke, bei ALDI an der Kasse wird man nie mit Gold bezahlen können, Darum halte ich diese winzigen Barren für Blödsinn.
Aber so ein kleiner 100g-Barren in historisch gegossener Form als Handschmeichler in der Hosentasche, das hat was
Heute liegt er aber wieder im Schließfach.

[Chief_U]

Ich denke, bei ALDI an der Kasse wird man nie mit Gold bezahlen können, Darum halte ich diese winzigen Barren für Blödsinn.
Aber so ein kleiner 100g-Barren in historisch gegossener Form als Handschmeichler in der Hosentasche, das hat was
Heute liegt er aber wieder im Schließfach.

Wenn Gold oder Silber zum Einkauf nötig werden sollten, werden ALDI oder LIDL geschlossen haben. Dann haben wir andere Probleme...

[belabw]

Das stimmt soweit alles, aber Gold dient ja nicht dazu, wenn alles den Bach runter geht, ein Brot zu kaufen. Es bringt zwar keine Zinsen, ist aber ein guter Schutz gegen Inflation. Mit dem Gegenwert von einer Unze Gold konnte man sich in den letzten 150 Jahren immer einen soliden Anzug kaufen. Das ist die wesentliche Stärke von Gold. Firmen können insolvent werden, was mit der Nummer Kryptowährungen mal wird, weiß ich nicht.

[Capricorn]

So Leute - ich muss mich jetzt doch outen....
"man kann ja seine Meinung nicht ändern, wenn man nicht zuvor schon eine hatte...."

ganz nach diesem Motto hab ich 50% meiner Bitcoins abgestossen und somit echt realisiert - 25' auf's WoMO-Ferien-Reservekonto.

Konnte letztendlich doch nicht widerstehen und bin einfach dankbar, dass diese Spekulation so schön aufgegangen ist - nun kann passieren was will - der Einsatz ist raus und 50% laufen umsonst weiter.....

[heinz1]

Glückwunsch !

Gestern lief bei ARTE "There will be blood". Es ging um Aufstieg und Absturz eines Ölbarons in Kalifornien Anfang bis Mitte des vorigen Jahrhunderts.
Man konnte das durchaus als Metapher auf die US - Gesellschaft insgesamt sehen, die zwischen Geldgier und religiösem Wahn zerrieben wird.
Nun ist der Bitcoin wohl keine US - Erfindung, glaube ich, aber er passt erschreckend gut in dieses Bild. Damals das Öl, heute der Bitcoin. Nach beidem wird "gebohrt"

[Austragler]

Ich habe beim Ansparen der zusätzlichen Altersvorsorge jegliches Anlagerisiko gemieden. Ich verstehe zu wenig davon und traue Leuten die das "verkaufen" nicht über den Weg, ich habe auch Lehrgeld gezahlt. Wer was verkauft ist auf Gewinn aus, alles andere ist nonsens. Ich selber habe Zeit meines Berufslebens vom Verkaufen gelebt und damit was verdient. Nicht, das ich es jemanden nicht gönne wenn er was verdient, wenn es aber um lukrative Anlagen geht liegt mein Misstrauen bei 100 Prozent. Wenns so toll wäre würde ich es doch selber machen und nicht anderen geben....
Mag vielleicht einfältig klingen, aber Geldgeschäfte die Risiken bergen sind nicht meine Sache. Also wurde das meiste Festverzinslich angelegt - und jetzt habe ich buchstäblich den Dreck im Schachterl weil man nirgends mehr Zinsen bekommt.
Aber Bitcoins ?
Sind für mich ein Buch mit 7 Siegeln.
So lasse ich weiterhin meinen Bausparvertrag laufen und kassiere fürs Guthaben 1,9 % Zinsen, bis man mir den kündigt. Wir haben für meine Frau noch einen längerfristigen Sparvertrag auf den seit vielen Jahren jeden Monat was eingezahlt wird, bringt 3,5 %. Die Bank wollte kündigen, was verständlich ist, aber Vertrag ist Vertrag.
Morgen kaufe ich Geschäftsanteile einer sehr erfolgreichen Genossenschaftsbank, es gibt 1,9 %, die sind sicher. Die Anlagesumme ist allerdings auf € 5000,- pro Person limitiert.
A bisserl was iss a....Kleinvieh macht auch Mist und spekulieren ist nicht meine Sache.
Natürlich gibt es auch Sachwerte und ich glaube, dass ich entsprechend meiner Möglichkeiten alles richtig gemacht habe.

[Elgeba]

Ich habe auch Genossenschaftsanteile meiner Hausbank gekauft bis zum zulässigen Limit,ansonsten habe ich Investmentfonds (konservativ) die ein geringes Risiko haben aber trotzdem etwas Gewinn erwirtschaften.


Gruß Arno

[womocamper]

Ich denke diese Bitcoins ist ein riesen Schneeballsystem.

Irgentwann werden viele Leute ohne Geld da sitzen

[heinz1]

Kleinvieh macht auch Mist

Der "Banker" sagt: "Kleinvieh macht NUR Mist ."

[Variokawa]

spekulieren ist nicht meine Sache.

Man kann an die Börse Investieren, Spekulieren oder Spielen.
Wer sich mit dem Thema nicht ausseinandersetzt wird es nie verstehen.
Schade, weil die nächste Jahren wird es schwer anderswo Geld zu machen, an die Börse wird das Geld nicht verdient.

[heinz1]

Aber nichts einsetzen, was für die Altersversorgung gedacht ist !

Ich kann mir ja nur an den Kopf fassen, wenn ich im TV die traurigen Gesichter der WIRECARD - Opfer sehe, die da ihre Rücklagen fürs Alter verzockt haben im Vertrauen darauf, dass ein im DAX gelistetes Unternehmen ja seriös sein MUSS .

[Cybersoft]

Aber nichts einsetzen, was für die Altersversorgung gedacht ist !
.. ein ...... im DAX gelistetes Unternehmen ...

Genau drin liegt doch das Problem, an der Börse macht NICHTS mit ein ; Weder mit ein Euro noch mit ein Unternehmen/Fonds/ETF.
Klar kann alles zusammenbrechen, dann ist das bedruckte Papier aber erst recht nichts mehr wert, die Zahlen auf der Bank auch nicht.

Mist ich habe nur 3,5T, da kann ich kein Gold mehr einlagern ...

[Variokawa]

Aber nichts einsetzen, was für die Altersversorgung gedacht ist !

Ich kann mir ja nur an den Kopf fassen, wenn ich im TV die traurigen Gesichter der WIRECARD - Opfer sehe, die da ihre Rücklagen fürs Alter verzockt haben im Vertrauen darauf, dass ein im DAX gelistetes Unternehmen ja seriös sein MUSS .

Warum sollte man für die Altervorsorge nicht an die Börse investieren?
Ich tue das seit 27 Jahre und mein Geld ist trotz all die Auf und Ab gut gedeiht.
Das Problem ist, das die Börse oft mit Casino verwechselt wird. Ich wiederhole mich nochmal: an die Börse kann ich Investieren, Spekulieren oder Spielen. Ich habe mich von Anfang an entschieden zu Investieren, klar Spekuliere ich auch mal und spielen tue ich ab und zu auch.
Man muss aber die Unterschiede sehr gut kennen, das können leider die meisten nicht, weil sie sich mit diese abstrakte Materie sich nicht ausseindersetzen wollen, kann ich auch verstehen, Börse muss man heiß lieben um sich ständig damit zu beschäftigen. Ich war schon früher davon fasziniert, ein Treffen mit dem Opa meine EX aus USA hat mich mit diesem Virus vollständig infiziert. Er war mein Mentor, seine 50 Jahre Erfahrung war für mich sehr erleuchtend. Das war vor 29 Jahre so und es ist bist Heute genauso geblieben.
Wer wie in der Wirecard Fall sein ganzes Geld investiert, ist für mich entweder unerfahren oder gierige Anleger der schnell reich werden will/möchte.
Dazu sagt man: Geld ist wie Mist, man muss es streuen.
Gell, Adrian?

[heinz1]

Je näher man dem Ruhestand kommt, je weniger Risiko ist angebracht, und je weniger Aktien etc. sollten sich im Portfolio befinden. Stattdessen eine selbst genutzte Immobilie, ein paar mittelgrosse Goldbarren, genug Cash für das letzte Wohnmobil und das eine oder andere. Aktien vielleicht noch 10%, wenn man sich nicht ganz trennen kann.
Das ist MEINE Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss, aber für Durchschnittsverdiener scheint mir das vernünftig zu sein.
Bitcoin kommen darin nicht vor

[Capricorn]

Warum sollte man für die Altervorsorge nicht an die Börse investieren?

Ich bin ganz klar bei dir, mit einem kleinen ABER - du bist richtigerweise seit Jahren dabei und hast Erfahrung - alles gut !
Bedenke den Durchschnitt unserer Kollegen hier im Forum - wenn sie nicht mit spätestens 40 Jahren angefangen haben, dann sollten sie nun mit 75 (oder 100 ) natürlich auch nicht mehr beginnen. Die Zeit eine allfällige Baisse auszusitzen sinkt halt mit zunehmendem Alter...
Um dich mach ich mir keine Sorgen, ich denke, du hast's im Griff und weisst dass es keine Lotterie ist wenn man es professionell oder zumindest semiprofessionell mit grossen Engagement und viel Erfahrung betreibt.

das schreibt ja Heinz richtig

Je näher man dem Ruhestand kommt, je weniger Risiko ist angebracht

[Variokawa]

Warum sollte man für die Altervorsorge nicht an die Börse investieren?

Ich bin ganz klar bei dir, mit einem kleinen ABER - du bist richtigerweise seit Jahren dabei und hast Erfahrung - alles gut !
Bedenke den Durchschnitt unserer Kollegen hier im Forum - wenn sie nicht mit spätestens 40 Jahren angefangen haben, dann sollten sie nun mit 75 (oder 100 ) natürlich auch nicht mehr beginnen. Die Zeit eine allfällige Baisse auszusitzen sinkt halt mit zunehmendem Alter...
Um dich mach ich mir keine Sorgen, ich denke, du hast's im Griff und weisst dass es keine Lotterie ist wenn man es professionell oder zumindest semiprofessionell mit grossen Engagement und viel Erfahrung betreibt.

Adrian, es ist mir klar, nur sollte man die Börse nicht immer den schwarze Peter zuzuschieben, wenn ein paar Zocker Ihr Geld verlieren.
Altervorsorge betrifft junge leute, sie kommen um die Börse nicht mehr drum herum. Je früher sie anfangen sich damit zu beschäftigen, desto besser. Ich war damals 34, ich hätte mir gewünscht ich wäre 20 gewesen ahahhahah
Immobilien entwickeln sich nicht überall zufriedenstellen, bei uns In Italien seit 2009 gibts eine Immobilien baisse, das Ende ist nocht nicht in sicht. Ein Paket Internationale Werte wäre für viele Italiener der bessere Investment gewesen, aber was der Bauer nicht kennt............

[Variokawa]

Je näher man dem Ruhestand kommt, je weniger Risiko ist angebracht, und je weniger Aktien etc. sollten sich im Portfolio befinden. Stattdessen eine selbst genutzte Immobilie, ein paar mittelgrosse Goldbarren, genug Cash für das letzte Wohnmobil und das eine oder andere. Aktien vielleicht noch 10%, wenn man sich nicht ganz trennen kann.
Das ist MEINE Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss, aber für Durchschnittsverdiener scheint mir das vernünftig zu sein.

Das kann man pauschal nicht so sagen, die Aktienquote ein Anleger hängt von viele faktoren ab, Alter, Vermögensituation, Risikoneigung, Erfahrung, Zinssituation eccetera.. Ich sage immer dazu: Ein diversifiziertes Portfolio ist wie ein Maßanzug, es muss einer passen. Ein gute Schneider dazu muss man es finden, gell Adrian?
Ich fühle mich mit 63 jahre und eine Aktienquote von 68% zurzeit, sehr wohl, es könnte sein das ich dieses Geld noch 25 Jahre lang brauchen werden. Die Angst ein Crash ist für mich nicht grund genug nicht investiert zu bleiben. Kursschwankungen machen mir nicht aus, mein Investment sind solide Unternehmen mit gute Dividendenauschüttungen, und das schon seit Jahren. Warum sollte ich sie verkaufen? Nur weil sie schwanken? Wo sind heute die Alternativen? Ausser Inflation und minus zinsen sehe ich kaum welche.
Es gibt also keine pauschale Empfehlung zu dieses Thema.
Wer zu Thema Aktien sich nicht traut, oder gar unwohl fühlt soll es lassen, aufgrund unsere Zinspolitik sollte man sich trotzdem gedanken darüber machen.

[WoMoFahrer]

Mir hat mal ein Investmentbanker erzählt, dass alle Aktien auf der Welt 600 mal soviel Wert darstellen, wie die realen Werte weltweit sind.
Da war doch mal was in Holland, als Tulpenzwiebeln in Gold aufgewogen worden sind und sie danach nur noch Kompost waren.
Wenn man sich mal die Wertentwicklung beim Verkauf von manchen Firmen anschaut, die in wenigen Jahren mehrfach verkauft worden ist und jeweils ein vielfaches an vermeintlichem Wert zugelegt haben, muss erkennen, dass das alles nur Luftnummern gewesen sein können.

Das kann nicht mehr lange gut gehen. Die Welt ist einfach nur noch ein riesiges Las Vegas. Alle zocken nur noch rum.

Das waren noch Zeiten als das Vermögen in realen Ziegen, Schweinen, Kamelen oder Rindern vorhanden war. Dann kamen Aktien in Papierform und jetzt sind es nur noch Bytes im Computer und wenn dem einer den Stecker zieht, ist alles weg. Außer man hat noch Ziegen Schw..........

Vermögen ist heute nur noch virtuell vorhanden, reale Werte gibt es nur noch sehr selten.

Meine realen Werte sind mein bezahltes Haus wofür jetzt im Alter keine Miete mehr bezahlen muss, meine Kinder, meine Enkelkinder und unser real gutes Zusammenleben jeden Tag und dafür bin ich sehr dankbar.

Ich kann die Tageszeitung jeden Tag aufschlagen ohne das sich mein Puls erhöht, wenn ich über den Wirtschaftsteil blättere, weil mir die Aktien am Bobes vorbei gehen. Das hält den Stresslevel auf niedrigem Niveau und ich lebe vielleicht deshalb 10 Jahre länger.

Ich wünsche Euch allen eine Stressfreie Zukunft, trotz Corona.

[Chief_U]

Da musste ich an diese Story denken:


Ein Arbeitsloser bewirbt sich als Putzmann bei Microsoft. Der Chef lädt ihn zu einem Gespräch und zu einem Eignungstest (den Boden wischen) ein. Schließlich sagt er ihm: "Du bist angestellt; gib mir deine Email und ich werde dir ein Formular zum ausfüllen schicken sowie Dir mitteilen, wann und wo du dich am ersten Tag melden sollst."
Der Arbeitslose, völlig verzweifelt, antwortet, dass er keinen Computer habe und sowieso kein Email besitze. Der Chef teilt ihm mit, dass wenn er kein Email habe, er virtuell gar nicht existiere und somit auch keinen Job bekomme.
Verzweifelt geht der Mann.
Er weiß nicht mehr was machen und hat nur noch 10 US Dollar in der Tasche. Er beschließt, im Supermarkt eine Kiste mit 10 Kilo Tomaten zu kaufen und in weniger als 2 Stunden verkaufte er die Tomaten einzeln für den doppelten Preis. Dies wiederholte er noch zwei Mal und kehrte mit 80 US Dollar nach Hause.
So realisierte er, dass er sein Leben auch in dieser Art und Weise bestreiten konnte. Jeden Tag steht er früher auf und kommt später wieder nach Hause und vervielfacht sein Geld jeden Tag.
Wenig später kauft er sich einen Karren, tauscht ihn dann gegen einen Lieferwagen aus und wenig später gegen eine ganze Flotte von Lieferwagen. Nach wenigen Jahre ist der Mann Besitzer eines der größten Gemüseverteiler der Vereinigten Staaten. So denkt er auch über die Zukunft seiner Familie nach und beschließt, eine Lebensversicherung abzuschließen.
Er ruft einen Berater an, wählt einen Versicherungsplan und als das Gespräch beendet wird, fragt der Berater nach der Email-Adresse um dem Mann den Antrag zuzusenden.
Der Mann antwortet dem Berater, dass er kein Email besitze. "Seltsam", sagt ihm der Berater. "Sie besitzen kein Email und haben es trotzdem geschafft, ein solches Imperium aufzubauen. Stellen Sie sich vor, was Sie heute wären, wenn Sie ein Email besitzen würden!!"
Der Mann dachte nach und antwortete: "Ich wäre Putzmann bei Microsoft!!"
Moral der Geschichte Nr. 1:
Internet regelt Dein Leben nicht.
Moral der Geschichte Nr. 2:
Wenn Du Putzmann bei Microsoft werden willst, schaffe Dir Email an.
Moral der Geschichte Nr. 3:
Wenn Du kein Email besitzt und viel arbeitest, kannst Du Millionär werden.
Moral der Geschichte Nr. 4:
Falls Du diese Geschichte per Email erhalten hast, bist Du näher daran Putzmann zu werden als Millionär.

[heinz1]

Man kann sich seine Finanztipps auch beim Taxifahrer oder beim Frisör (Derzeit geschlossen) oder beim Schimpansen im Zoo (auch geschlossen) abholen. Die liegen mindestens so oft richtig wie der studierte Analyst.
Ich bin damals zufällig mal in ein Radiointerview mit Prof. Max Otte gestolpert und war überrascht, dass er den Financrash voraussagte, der dann 2007 auch tatsächlich eingetreten ist.

Aber das ganze Gejammer über die GIER kann ich auch nicht nachvollziehen. So sind wir nun mal gestrickt. Man muss sich halt ein wenig zügeln.