Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

[ivalo]

Guten Morgen

Bisher konnten wir bis auf wenige Ausnahmen mehrheitlich nur Negativbeispiele lesen. Liegt vermutlich daran, dass die Erfolgreichen sich an den alten Grundsatz halten: Über erfolgreiche Geldanlagen sprechen wir nicht, man hat sie im Portfolio und betreut sie selbst, weil Finanzen Chefsache sind. Nur wer das aktuelle Geschehen intensiv verfolgt, kann entsprechend reagieren.

Das ist mit persönlicher Arbeit und viel Verantwortung verbunden und kann nicht an einen Berater delegiert werden. Geht es in die Hose, ist man selbst schuld und hat die Konsequenzen zu tragen. Wer das nicht kann oder will, lässt besser die Finger davon. Moralisierende Beiträge mögen die eigene vermeintliche Wohlanständigkeit befriedigen, zur Sache tun sie eher wenig.

Ich bin immer daran interessiert neues zu lernen. Das kann dazu beitragen, weniger Lehrgeld bezahlen zu müssen. Denn bezahlen müssen alle, die sich mit Geldanlagen an der Börse beschäftigen. Davon bleibt selten einer ausgenommen, wenn er ehrlich und selbstkritisch ist. Auch mir ging in der Anfangszeit so einiges den Bach runter, darunter grosse Fische. Glücklicherweise blieb immer genügend Betriebskapital übrig.

Das ist das Schöne an der Börse man kann >1'000% Gewinn machen, aber nie mehr als 100% verlieren. Es ist noch nicht lange her, da gingen mir mehrere 100T CHF durch die Latten. Ich hatte die Aktie schon längere Zeit im Auge und doch den grossen Sprung verpasst, als überraschend eine Erfolgsmeldung zu Covid die Titel innerhalb eines Tages von CHF 0.03 auf CHF 0.50 katapultierte.

Gruss Urs

[<Anon1>]

Aber das ganze Gejammer über die GIER kann ich auch nicht nachvollziehen. So sind wir nun mal gestrickt.

Einspruch, Euer Ehren, nur eine Minderheit ist so gestrickt, nicht WIR.

[Austragler]

Ich habe meine "Anlagestrategie" bereits in einem anderen Beitrag geschildert.
In dieser Woche habe ich Nägel mit Köpfen gemacht.
Keine Bitcoin, nix Riskantes oder Spekulatives, ich bekomme sichere 2% Mindestzins. Damit wird das Geld wenigstens nicht weniger und ich komme, wenn es denn sein müsste, relativ kurzfristig wieder ran.
In meinem Alter wäre es wenig sinnvoll sich für 12 Jahre festzulegen. in 12 Jahren wäre (oder bin) ich 87........

[AndiEh]

Ich habe früher irgendwann eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen. Ich traue mich gar nicht auszurechnen, wie wenig sich das gelohnt hat. Aber für mich war es die einzige Möglichkeit Geld weg zu legen, an das ich nicht mehr ran komme (ich kenne mich halt) Auch ein paar ähnlich gestrickte Sparverträge wurden abgeschlossen. Ok, für ein paar Euro zur Rente dazu wird es schon reichen.

Durch ein kleine Erbschaft, habe ich mir mein Wohnmobil kaufen können ohne Schulden zu machen (hätte ich eh nicht) und jetzt war die Frage, was mache ich mit dem Rest. Zinsen gibt es keine, für Aktien hatte ich eigentlich keine Zeit. Dann kam Corona. Da hat mich mein Sohn (Bankfachwirt) auf die extrem gesunkenen Kurse aufmerksam gemacht. Da ich durch Kurzarbeit eh Zeit hatte, habe ich mich dann doch mit Aktien beschäftigt. Mit Hilfe meines Sohnes und meinen eigenen Vorstellungen habe ich dann weit gestreut zugeschlagen. Die Dividendenrenditen schlugen einfach alles, was für mindestens die nächsten 5 Jahren an Zinsen zu erzielen gewesen wäre. Ein paar Spielaktien sind auch dabei. Aber im Großen und Ganzen die solidesten Werte, die ich finden konnte. Jetzt freue ich mich natürlich über den großen Wertzuwachs, könnte aber auch mit einem erneuten Absinken der Kurse gut leben. Ich habe ja noch Zeit, bis ich in Rente gehe.

Bitcoins hatte ich mal vor Jahren überlegt. Das war mir aber damals zu kompliziert und unsicher. (Datencrash=Geld weg) Ich gönne es jedem, der auf dieses Pferd gesetzt hat, denke aber immer noch nicht, dass dies eine langfristige Anlage ist. Da muß man, wie bei Spielaktien immer am Ball bleiben und schnell reagieren können, wenn die Gefahr besteht, dass er abstürzt. Aber jetzt ist es eh zu spät. Viel Luft nach oben ist meiner Ansicht nach nicht mehr.
Wenn es das geben würde, würde ich eine Wette auf fallende Kurse abschließen.

Gruß
Andi

[Variokawa]

Guten Morgen

Bisher konnten wir bis auf wenige Ausnahmen mehrheitlich nur Negativbeispiele lesen. Liegt vermutlich daran, dass die Erfolgreichen sich an den alten Grundsatz halten: Über erfolgreiche Geldanlagen sprechen wir nicht, man hat sie im Portfolio und betreut sie selbst, weil Finanzen Chefsache sind. Nur wer das aktuelle Geschehen intensiv verfolgt, kann entsprechend reagieren.

Das ist mit persönlicher Arbeit und viel Verantwortung verbunden und kann nicht an einen Berater delegiert werden. Geht es in die Hose, ist man selbst schuld und hat die Konsequenzen zu tragen. Wer das nicht kann oder will, lässt besser die Finger davon. Moralisierende Beiträge mögen die eigene vermeintliche Wohlanständigkeit befriedigen, zur Sache tun sie eher wenig.

Ich bin immer daran interessiert neues zu lernen. Das kann dazu beitragen, weniger Lehrgeld bezahlen zu müssen. Denn bezahlen müssen alle, die sich mit Geldanlagen an der Börse beschäftigen. Davon bleibt selten einer ausgenommen, wenn er ehrlich und selbstkritisch ist. Auch mir ging in der Anfangszeit so einiges den Bach runter, darunter grosse Fische. Glücklicherweise blieb immer genügend Betriebskapital übrig.

Das ist das Schöne an der Börse man kann >1'000% Gewinn machen, aber nie mehr als 100% verlieren. Es ist noch nicht lange her, da gingen mir mehrere 100T CHF durch die Latten. Ich hatte die Aktie schon längere Zeit im Auge und doch den grossen Sprung verpasst, als überraschend eine Erfolgsmeldung zu Covid die Titel innerhalb eines Tages von CHF 0.03 auf CHF 0.50 katapultierte.

Gruss Urs

Von ein Schweizer habe ich nichts anderes erwartet.
Ihr habt doch mehr gefühl fürs Geld als viele andere Nationen.
Übrigens ganz gut geschrieben.
Über verpasste chancen reden wir lieber nicht, sonst musste ich dir die Geschichte meine Apple Aktien von 1997 erzählen....................

[heinz1]

Gegen Bitcoin spricht auch die ungeheure Menge Strom, die beim sog. Mining verbraucht wird. Ich bin zwar kein "Ökofreak", aber solange das kein allgemein nutzbares Zahlungsmittel ist, kann ich darin nur ein Spekulationsobjekt sehen, das uns letztlich keinen Schritt weiter bringt.

[Capricorn]

mit dem Stromverbrauch hast du Recht, aber..... BITCOIN ist ein Zahlungsmittel und es funktioniert.

Ich mach mir nicht mal die Mühe, die hier irgendwie mit einem Link zu beweisen - wer will, kann dazu genug Informationen selber finden.

[heinz1]

Bisher kannst Du im Alltag nicht viel mit Bitcoin anfangen, es sei denn Du kaufst täglich einen TESLA
Und in D ist es schon schwer genug, die Leute vom Bargeld weg zu locken und hin zum Plastikgeld.
Und da kommst Du mit Bitcoin........

[Capricorn]

mach dir doch mal die Mühe um zu sehen, was du wirklich alles kaufen kannst mit Bitcoin......

Geht sogar mit Paypal um mal ein kleines Beispiel zu bringen.....

[heinz1]

Wo liegt der Sinn ?
Ich habe ein gültiges Zahlungsmittel, und das heisst Euro. Warum soll ich mich auf eine windige Sache wie Bitcoin einlassen?

[Capricorn]

es geht ja nicht um Sinn - es geht darum, dass deine Behauptungen (evtl. sind es ja nur Vorurteile) nicht stimmen.

Du bist gegen Bitcoin - das ist doch OK - aber deswegen nur alles schlecht zu reden ist nicht richtig.....

[heinz1]

Wenn Elon Musk mir demnächst beim TESLA - Kauf einen satten Rabatt einräumt, wenn ich statt mit Euro mit Bitcoin zahle, werde ich die Sache überdenken. Und wenn ALDI und LIDL nachziehen, um so besser

[<Anon1>]

es geht ja nicht um Sinn - es geht darum, dass deine Behauptungen (evtl. sind es ja nur Vorurteile) nicht stimmen.

Du bist gegen Bitcoin - das ist doch OK - aber deswegen nur alles schlecht zu reden ist nicht richtig.....

Hier eine Einschätzung: https://www.test.de/Bitcoin-So-funktion ... 5204320-0/

Dort zu lesen: Eine Spekulation auf Bitcoin und Co gleicht aber einem Gang ins Spielcasino...

[AndiEh]

Dort zu lesen: Eine Spekulation auf Bitcoin und Co gleicht aber einem Gang ins Spielcasino...

Aber so was von.....

Wie sich das weiterentwickelt ist in keinster Weise vorherzusagen.
Sobald die endliche Menge an Bitcoins geschürft (erzeugt) wurde, kann es passieren, dass Bitcoins zur Währung mutiert. Es kann aber auch passieren, dass Bitcoins kriminalisiert werden und die Staaten gegen den Handel vorgehen, weil sie keine unabhängige nicht kontrollierbare Währung wollen. Auch kann es sein, dass die Mehrheit der Bitcoins, welche im Moment ja gar nicht gehandelt werden, sondern irgendwo rum liegen auf den Markt geschmissen werden und der Kurs massiv sinkt. Es kann auch sein, dass irgendwer einen Rechenweg oder neuartige Hardware findet, welche das erzeugen von Bitcoins extrem vereinfacht. (Kurse sinken)..........
Da die Menge der Bitcoins endlich sind, steigt der Kurs vielleicht auch weiter......

usw. und so fort........

Gruß
Andi

[Sellabah]

Grade diese Zeit sollte andere Ideen wecken als „Zocken“.

Viele Buden der Industrie machen die Grätsche.
Büroräume werden nicht mehr gebraucht.
Sport und Versammlungsstätten haben ebenfalls ausgedient.

Und das wird überwiegend dauerhaft so bleiben.

Den Bürgern aber sind in dieser Krise ihre Burgen lieb geworden.
Viele im Mehrfamilienhaus sehnen sich nach Eigentum.
Geht das Reisen wieder, ist ein Ferienhaus und Ferienwohnungen mit separaten Eingängen ein Joker.

Billig Gewerbe aufkaufen und attraktiven Wohn und Urlaubsraum draus machen.
Das spült ordentlich Geld rein. Und wird mehr und mehr gefördert.

Ich steck mit meiner Firma schon mitten im Projekt.

LG
Sven

[heinz1]

Viel Glück wünschen die Grünen!

[Golfinius]

Ich bin nicht der Dümmste der Nation, verstehe jedoch den Bitcoin überhaupt nicht und deswegen lasse ich die Finger davon.
Da ich keine geregelten Altersbezüge habe, muss ich selbst für mein Einkommen sorgen. Meine Ersparnisse, bzw. mein Grundvermögen müssen also etwas abwerfen. Man redet da immer von dem Betongold. Habe ich angepeilt. Das funktioniert auch mit der Rendite, aber habe mal ca. 50 Mieter , bei denen der Wasserhahn tropft oder die momentan kein Geld für die Nebenkosten haben. Deswegen schichte ich seit
Jahren in Aktiensachwerte um und vertraue nur mir selbst. Anfangs hatte ich einen Berater im kleinen Walsertal. Der tat immer so geheimnisvoll, da er sonst nur mit Schwarzgeld zu tun hatte. Meins war aber blütenweiß und ich hinterfragte ständig seine Strategie. Dies war er nicht gewohnt. Nachdem er 1/3 der Gesamtsumme vesenkt hatte, trennten wir uns. Wenn schon, versekte ich jetzt selbst oder lasse
Corona wirken. Auf längere Zeit gerrechnet kommt jedoch immer ein + dabei raus und von diesem kleinen+ lebe ich ganz gut.
Ich hatte selbstverständlich auch mal meine Erfahrung in einem Spielkasino gemacht. Der Bitcoin ist für mich so , wie die einfache Chance rot oder schwarz.

[heinz1]

Nee, mit Mietern will ich mich nicht mehr rumschlagen. Die letzte Mieterin ist vor ein paar Jahren ausgezogen. Seitdem bewohne ich das Haus alleine und kann kommen und gehen wann ich will, ohne befürchten zu müssen , dass in meiner Abwesenheit wieder irgendwas im oder am Haus passiert.

[Golfinius]

Heinz 1
und dann musst Du Dir vorstellen, dass sich die Hälfte meiner Wohnungen in Sachsen-Anhalt befinden und dort nur ca. 4 € / qm Miete
erzielt werden, aber die Ansprüche dieser Mieter sind so, als ob Sie in einem Hotel wohnen würden. Aber besser noch als Bitcoins, meiner
Meinung nach.

[heinz1]

Und wenn Du Pech hast oder bei der Wahl des Mieters unvorsichtig warst, fängst Du Dir einen Nomaden ein, der das Objekt verwüstet und keinen Cent zahlt. Und wenn der Kinder hat, wirst Du den nur schwer wieder los.
Das ist einem Nachbarn passiert. Der Schaden geht in die zehntausende.
Der Nomade spaziert seelenruhig hier in der Gegend rum. Zu pfänden gibts da nichts.