Bin wieder im Wald unterwegs...
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Ein toller Thread, spannend zu lesen.
Macht bitte weiter!
Schönen Abend, Beat.
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Schönen Abend, Beat.
- WoMoFahrer
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Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Bei ums wurde vor ein paar Jahren in der Nacht ein wildernder Hund an der Leine zwischen den Beinen seines Besitzern sitzend erschossen. Der Jäger Jagd allerdings nicht mehr, wie das Gericht entschieden hat und das ist auch gut so.
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
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Ohne Ziel stimmt jede Richtung
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Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
Tommy
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- Austragler
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Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Heute Vormittag haben wir 2 Nistkästen aufgehängt , hier ist einer davon, er hängt in ca. 3 Meter Höhe an einer Tanne :
Bin gespannt ob wer "einzieht".Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Was denkst du, welche Vögel es sein könnten?
Bin auch gespannt

Liebe Grüße
Snowpark

Snowpark
- Austragler
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Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Die waldbaulichen Maßnahmen sind fürs erste vollzogen.
Es wurden unter Zuhilfenahme des Maschinenringes 650 Meter Wildschutzzaun gebaut, hasendicht, 160 cm hoch, dann wurden auf einer Fläche von 1,1 ha 3650 junge Bäume gepflanzt. 3 Mann brauchten dafür knapp 4 Arbeitstage.
Folgende Baumsorten sollten in den nächsten Jahrzehnten einen gesunden Mischwald entstehen lassen :
Douglasie, Schwarzkiefer, Stieleiche, Hainbuche, Vogelkirsche, Wildbirne, Schlehe und Robinie. Alle Bäumchen wurden mit Tonkinstäben markiert damit man sie beim Unkrautmähen, das in diesem Jahr 2mal geschehen muß, wahrnimmt und nicht mit dem Freischneider abmäht. Die "Stämme" der jungen Laubbäume sind nur wenige Millimeter dick, die Nadelbäume sind besser zu sehen. Zum Anwachsen benötigen die Pflänzchen Wasser, im moment ist der Boden gut feucht, im Mai sollte es ausgiebig regnen, dann passt es. Wenn es zu wenig regnet müssen die Bäumchen gewässert werden, mit der Gießkanne, jedes einzeln.
Fichte und Tannen stehen ausreichend aus der Naturverjüngung im Bestand.
Derzeit sieht es nicht gerade nach Wald aus :
Die Wurzelstöcke des gefällten Altbestandes vermodern innerhalb der nächsten 20 Jahre, manche etwas früher, manche etwas später.
Man könnte die auch vor der Pflanzung fräsen lassen, ein Lohnunternehmer würde das machen. Dazu braucht man eine spezielle Fräse und einen Traktor mit mindestens 250 PS, abgerechnet würde das ganze nach dem Durchmesser des Wurzelstockes, jeder Zentimeter kostet 1 Euro. 5-stellig würde das bei der Fläche bedeuten.....
An einer anderen Stelle im Wald haben wir 5 Mammutbäume gepflanzt: Eine dieser Pflanzen kostet 25 Euro, ich hoffe, dass sie alle anwachsen. Wir haben Topfpflanzen genommen weil die bereits einen stabilen Wurzelballen haben, was die Anwachswahrscheinlichkeit stark erhöht.
Viel Arbeit, auch wenn man Helfer hat, die Maßnahme kostet auch richtig Geld. Der Freistaat Bayern bezuschußt das ganze relativ großzügig, ohne staatliche Hilfe hätten wir im Wald keinen Finger mehr krumm gemacht weil es sich auf Generationen hinaus nicht lohnt. Das ganze dient in erster Linie dem Natur- und Klimaschutz.
Und ich werde nicht mehr im Schatten dieser Bäume sitzen können......
Nachtrag:
Das viele Totholz das auf dem Waldboden herumliegt und die hohen Baumstümpfe die auf den Fotos zu sehen sind schauen nach Unordnung aus. Ist es aber nicht, es ist Absicht möglichst viel Totholz liegen zu lassen, es verrottet im Lauf der Jahre und verbessert die Bodenqualität ganz entscheidend. Die halbhohen Stämme blieben ebenfalls absichtlich stehen, es siedeln sich dort Insekten an, auch der Specht hackt Löcher rein, alles Maßnahmen um ein Waldklima zu erzeugen.
Es wurden unter Zuhilfenahme des Maschinenringes 650 Meter Wildschutzzaun gebaut, hasendicht, 160 cm hoch, dann wurden auf einer Fläche von 1,1 ha 3650 junge Bäume gepflanzt. 3 Mann brauchten dafür knapp 4 Arbeitstage.
Folgende Baumsorten sollten in den nächsten Jahrzehnten einen gesunden Mischwald entstehen lassen :
Douglasie, Schwarzkiefer, Stieleiche, Hainbuche, Vogelkirsche, Wildbirne, Schlehe und Robinie. Alle Bäumchen wurden mit Tonkinstäben markiert damit man sie beim Unkrautmähen, das in diesem Jahr 2mal geschehen muß, wahrnimmt und nicht mit dem Freischneider abmäht. Die "Stämme" der jungen Laubbäume sind nur wenige Millimeter dick, die Nadelbäume sind besser zu sehen. Zum Anwachsen benötigen die Pflänzchen Wasser, im moment ist der Boden gut feucht, im Mai sollte es ausgiebig regnen, dann passt es. Wenn es zu wenig regnet müssen die Bäumchen gewässert werden, mit der Gießkanne, jedes einzeln.
Fichte und Tannen stehen ausreichend aus der Naturverjüngung im Bestand.
Derzeit sieht es nicht gerade nach Wald aus :
Die Wurzelstöcke des gefällten Altbestandes vermodern innerhalb der nächsten 20 Jahre, manche etwas früher, manche etwas später.
Man könnte die auch vor der Pflanzung fräsen lassen, ein Lohnunternehmer würde das machen. Dazu braucht man eine spezielle Fräse und einen Traktor mit mindestens 250 PS, abgerechnet würde das ganze nach dem Durchmesser des Wurzelstockes, jeder Zentimeter kostet 1 Euro. 5-stellig würde das bei der Fläche bedeuten.....
An einer anderen Stelle im Wald haben wir 5 Mammutbäume gepflanzt: Eine dieser Pflanzen kostet 25 Euro, ich hoffe, dass sie alle anwachsen. Wir haben Topfpflanzen genommen weil die bereits einen stabilen Wurzelballen haben, was die Anwachswahrscheinlichkeit stark erhöht.
Viel Arbeit, auch wenn man Helfer hat, die Maßnahme kostet auch richtig Geld. Der Freistaat Bayern bezuschußt das ganze relativ großzügig, ohne staatliche Hilfe hätten wir im Wald keinen Finger mehr krumm gemacht weil es sich auf Generationen hinaus nicht lohnt. Das ganze dient in erster Linie dem Natur- und Klimaschutz.
Und ich werde nicht mehr im Schatten dieser Bäume sitzen können......
Nachtrag:
Das viele Totholz das auf dem Waldboden herumliegt und die hohen Baumstümpfe die auf den Fotos zu sehen sind schauen nach Unordnung aus. Ist es aber nicht, es ist Absicht möglichst viel Totholz liegen zu lassen, es verrottet im Lauf der Jahre und verbessert die Bodenqualität ganz entscheidend. Die halbhohen Stämme blieben ebenfalls absichtlich stehen, es siedeln sich dort Insekten an, auch der Specht hackt Löcher rein, alles Maßnahmen um ein Waldklima zu erzeugen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Schlehen? Dann wird gebrannt 

Juppi
Die schwerere Hälfte von SaJu
Unterwegs mit Verleihnix, Bürstner Nexxo T 660 Moonlight 2,3l, 130PS, BJ 12/12 Ducato light aufgelastet
Die schwerere Hälfte von SaJu
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Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Ich wurde anstatt den Hund, den sture besitzer erschiessen ahahhahaAustragler hat geschrieben: Mi 3. Mär 2021, 16:50Der Hund streunt regelmäßig im Wald herum, das Wild zieht sich dann zurück und geht woanders hin. Der Jäger hats dem Besitzer schon angedroht dass er das Tier erschießt wenn er es wieder sieht. Möglicherweise kassiert der Besitzer auch eine Anzeige. Einen Hund auf frischer Tat beim Wildern ertappen ist nicht so einfach.
man sollte Ihn den Hund abnehmen.
- Austragler
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Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Nachtrag zur 3 Kilo leichten Seniorenmotorsäge:
Stihl kann nicht liefern, meine Säge wurde "verschoben", am 7. April soll sie nun kommen.
Stihl kann nicht liefern, meine Säge wurde "verschoben", am 7. April soll sie nun kommen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Moin,
ich habe heute unsere Fritteuse saubergemacht und das Öl gewechselt . Das Öl habe ich durch ein Haarsieb gegossen und möchte es jetzt als Ketten Öl für meine Säge nutzen. Spricht da etwas gegen?
Gruß Bosko
ich habe heute unsere Fritteuse saubergemacht und das Öl gewechselt . Das Öl habe ich durch ein Haarsieb gegossen und möchte es jetzt als Ketten Öl für meine Säge nutzen. Spricht da etwas gegen?
Gruß Bosko

- Austragler
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Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Der Schmierwirkung des Frittenöls würde ich nicht trauen.
Gutes Kettenöl kostet doch nicht die Welt und da weiß man was man hat.
Gutes Kettenöl kostet doch nicht die Welt und da weiß man was man hat.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
- Austragler
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Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Gestern war ich im Wald und habe unsere 5 Mammutbäume gewässert.
Bei der Gelegenheit habe ich auch nach den anderen gepflanzten Bäumchen geschaut ob sie schon austreiben.
Sie tun es :
Bei der Gelegenheit habe ich auch nach den anderen gepflanzten Bäumchen geschaut ob sie schon austreiben.
Sie tun es :
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Ich war heute Bogenschießen,bei dem Wetter richtig schön,danach noch Bratwurst gegrillt,was will man mehr.Es geht auch ohne Wohnmobil.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Ich hatte ja Glück und bekam eine der letzten verfügbaren Stihl Mini Akku Sägen und bin sehr glücklich damit https://www.stihl.de/de/p/gartenscheren ... tem-107847
Liebe grüsse Ina
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Die Dinger sind aber nur was für Großstadt Kleingärtner. 

Viel Spaß mit Signaturwissen.
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Hallo,bosko hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 11:50Moin,
ich habe heute unsere Fritteuse saubergemacht und das Öl gewechselt . Das Öl habe ich durch ein Haarsieb gegossen und möchte es jetzt als Ketten Öl für meine Säge nutzen. Spricht da etwas gegen?
Gruß Bosko![]()
wenn du die Säge regelmäßig benutzt spricht nichts dagegen.Bei gelegentlichem Einsatz verharzen die Ölpumpe sowie die kleinen
Ölkanäle.
Ich war jahrelang semiprofessionell im Wald unterwegs und habe deshalb auch schlechte Erfahrungen gemacht mit Sägen die längere
Zeit nicht benutzt wurden.
Grüße Andalus
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Kettenöl ist ein Haftöl und gerade bei Kettenöl verklebt alles wenn es jahrelang nicht benutzt wird.Andalus hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 10:28
wenn du die Säge regelmäßig benutzt spricht nichts dagegen.Bei gelegentlichem Einsatz verharzen die Ölpumpe sowie die kleinen
Ölkanäle.
Egal ob Fritten- oder Motoröl, das ist zu dünn, haftet nicht und spritzt somit bei Betrieb.
Habe mal eine Rigipswand mit Motoröl in der Säge rausgesägt, die ganze Wand war gesprenkelt. Im Aussenbereich würde man das wohl gar nicht merken?
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
@Schröder
ich schrieb von gelegentlichem Einsatz nicht von jahrelang.
Zitat von Schröder:
Habe mal eine Rigipswand mit Motoröl in der Säge rausgesägt, die ganze Wand war gesprenkelt. Im Aussenbereich würde man das wohl gar nicht merken.
Das ist eine gute Möglichkeit die Funktion der Kettenschmierung zu kontrollieren,auch im Außenbereich (Wald)
Gruß Dieter
ich schrieb von gelegentlichem Einsatz nicht von jahrelang.
Zitat von Schröder:
Habe mal eine Rigipswand mit Motoröl in der Säge rausgesägt, die ganze Wand war gesprenkelt. Im Aussenbereich würde man das wohl gar nicht merken.
Das ist eine gute Möglichkeit die Funktion der Kettenschmierung zu kontrollieren,auch im Außenbereich (Wald)
Gruß Dieter
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Lesen hier vielleicht mehr mit, wie richtige Waldgroßgrund BesitzerM846 hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 09:25Die Dinger sind aber nur was für Großstadt Kleingärtner.

Liebe grüsse Ina
Re: Bin wieder im Wald unterwegs...
Wald haben wir auch nicht 
Bloß bringt das Teil was wenn man eine Astschere und Astsäge hat ?
Kleinkram mach ich immer mit der Felco Schere.

Bloß bringt das Teil was wenn man eine Astschere und Astsäge hat ?
Kleinkram mach ich immer mit der Felco Schere.
Viel Spaß mit Signaturwissen.