Pro und Contra Assistenzsysteme

Fragen, Diskussionen, Neuheiten zu den Basisfahrzeugen inkl. der Fahrgestelle

Pro und Contra Assistenzsysteme

Assistenzsysteme nutze ich bereits
32
63%
Gerne beim nächsten Mobil
10
20%
Kommt für mich nicht in Frage
9
18%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 51

<Anon1>

Pro und Contra Assistenzsysteme

#1

Beitrag von <Anon1> »

Aus einem anderen Thread:
dodo66 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 12:08
Müdigkeits-,Spurhalte-, Totwinkel-, Abstandassistent etc habe ich noch nie vermisst, für mich pers. unnötig seit beinahe 1,7-2 mio km nur 2 verschuldete Bagatellschaden.
Aus dem Netz:
t-online Pro hat geschrieben:
Es geht nicht darum, dass ich das Autofahren verlernt habe. Ich möchte mich nur bestmöglich schützen. Und zwar nicht aus einer diffusen Angst heraus, sondern aufgrund der täglichen Erfahrungen auf der Straße. Denn mit dem wachsenden Verkehr wachsen bei vielen Fahrern auch die Aggressionen. Rücksichtslosigkeit und Gefährdung anderer sind an der Tagesordnung.
t-online Contra hat geschrieben:
Autofahren ist für mich ein Handwerk, das Spaß macht. Lange liebte ich das Abenteuer, vor allem weite Strecken per Karte und Routenplanern zu finden - schließlich wusste ich nie, ob ich da ankam, wo ich hin wollte. Die Bequemlichkeit machte dann aber auch mich zum Navigations-Lemming. Das erschreckende Ergebnis des Navi-an-Hirn-aus-Mechanismus': Auch bei oft gefahrenen Wegen muss ich ohne Navi ernsthaft überlegen. Das ist zwar alles technischer Schnee von gestern, aber genau da sehe ich die Gefahr: Der Mensch schaltet ab.
Quelle und mehr lesen https://www-t--online-de.cdn.ampproject ... hren-.html

Was soll ich sagen, ich genieße die vielen Assistenten im Sprinter. Man wird ja nicht jünger, nicht immer rettet einem die Routine.

These aus dem Link: Wären Assistenzsysteme Pflicht, gäbe es mit Sicherheit kaum noch Staus und sehr viel weniger Unfälle.

Wie seht ihr das?
Anon11
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#2

Beitrag von Anon11 »

Ich habe es, seid ich den Caddy fahre bisher zwei Mal erlebt dass der Notbremsasisstent eingegriffen hat. Er war nur den Bruchteil einer Sekunde früher und schneller als ich und mindestens einmal davon hat mich das auch wirklich vor einem Unfall bewahrt.

Mein Mann hat im SQ5 schon das Gegenteilige erlebt, da hätte der Spurhalteassistent wohl mal fast einen Unfall verursacht weil er die Seitenstreifen nicht richtig erkannt hat.
dodo66
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#3

Beitrag von dodo66 »

Ich halte einen Grossteil er Fahrassistenzsysteme für mehr als überflüssig, natürlich Dinge wie tempomat, Freisprecheinrichtung, ABS . Leuchtweitenregulierung oder die RFK im Womo nutze ich auch und lehne sie nicht aber es gibt mittlerweile so viele davon und somit noch mehr mögliche Fehlerquellen, dass ich für mich beschloss nur das aller, aller Notwendigte zu konfigurieren und ein Uebermass davon ist für mich ein Ausschlusskriterium beim Kauf. Ich erstelle mir ein Anforderungsprofil unter Berücksichtigung routinierter Fahrer der Autofahren kann.
Mir fällt auf gerade die jüngere Generation hat das Autofahren als Handwerk nie richtig gelernt, z.B. mittlerweile brauchts in der Fahrschule ja nur noch Automatik. Mir kommts manchmal so vor, dass angstrebt wird, dass das KFZ so zu gestallten, dass ein dressierter Affe die Karre lenken kann und der Führerschein in Zukunft bei der Post bestellt wird. Beispiel mein PKW, beim Kauf hätte ich die Wahl fürs gleiche Geld ein Auto mit aller Fahrassistenz (Extras) incl LED + Xenon, Headupdisplay usw. oder das Gleiche ohne die Elektronischen Helfer dafür mit AHK und 30 PS mehr est ist das ohne Helfer geworden im Wiederverkauf mit 250tkm interessiert das eh niemand mehr.
lg
olly
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Austragler
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#4

Beitrag von Austragler »

Viele Assistenzsysteme sind nützlich und dienen auch der Sicherheit, allem voran ABS und ESP. Es kommen aber immer mehr Systeme auf den Markt die zu Leichtsinn verführen und das kann gefährlich werden.
Auf der Inntalautobahn vor Kufstein sind dieser Tage wieder mal 5 LKW aufeinender gefahren, der Sachschaden ist 6-stellig. Es waren keine alten LKW, es sollten doch welche dabei gewesen sein die bereits das vorgeschriebene Notbremssystem an Bord haben. Warum kommt es immer wieder zu solchen Unfällen die bei der gebotenen Aufmerksamkeit leicht zu verhindern gewesen wären ?
Wahrscheinlich weil gern irgendwelche Systeme abgeschaltet werden, weil dem Herrn LKW-Chauffeur der Abstand den das System vorgibt, nicht passt, er möchte dichter auffahren. Und bei den PKW´s wird es nicht anders sein. Mein PKW Mercedes B 180 hat auch einen Abstandswarner, fahre ich zu dicht auf leuchtet ein unscheinbares Lämpchen im Kombiistrument, das nimmt man erstens kaum wahr und zweitens ist man dann wirklich zu dicht am Vordermann. Dafür piepst es wenn 30 Meter voraus ein Verkehrszeichen aus Metall neben der Straße steht. Was soll der Unsinn ? Ein brauchbares Assistenzsystem ist das nicht. Es ist noch ein Assistent an Bord: Ein Parkassistent! Der soll sogar einparken können ohne das man die Hände am Lenkrad hat. Er signalisiert im Diplay wenn er eine ausreichend große Parklücke entdeckt hat. Aktiviere ich ihn und möchte ihn EInparken lassen fährt er in 4 von 5 Fällen an der Parklücke vorbei.
Spurhaltesysteme funktionieren bis jetzt nicht besonders zuverlässig, wenn man beim Fahren mit dem Hirn bei der Sache ist braucht man es auch nicht. Wenn es funktioniert ist es schon recht.
Was nützen die ganzen Assistenzsysteme wenn gleichzeitig immer mehr Ablenkungssysteme in die Autos kommen ? Wenn alles und jedes nicht mehr mit einer Taste ,von der man weiß wo sie sitzt, sondern per Bildschirm- Touch ein- und ausgeschaltet wird. Liest man Tests spielt in der Beurteilung eines Autos die Vernetzung eine immer größere Rolle. Braucht man das, wofür ist das nützlich ?
Fahre ich im Auto fährt auch das eingeschaltete Smartphone mit. Kommt ein Anruf (was bei mr sehr selten vorkommt) wird mir das sofort auf dem Radiodisplay angezeigt. Ich brauche nur mit dem linken Daumen eine Taste am Lenkrad drücken und shcon nehem ich den Anruf an- wenn ich will. Dieses Maß an Vernetzung genügt mir.
Gegen den Missbrauch dieser Bildschirme gibt noch kein Assistenzsystem. Das stünde bei mir an erster Stelle.
Eine Ausnahme macht das MBUX-System von Mercedes weil man da fast ohne Ablenkung alles per Sprachbefehl bedienen kann.
Nebenbei noch: Mein älterer Sohn fährt einen Mazda CX5 Automatik, der Abstandsregeltempomat der da serienmäßig verbaut ist, das ist schon eine feine Sache.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Lemax
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#5

Beitrag von Lemax »

Assistenzsysteme (AS) lassen sich ja z.B. in "aktive" und "passive" AS unterteilen. So ist auch der mitunter 'nervige' Gurtwarner, der immer eindringlicher piepend die nicht angeschnallten Insassen ermahnt, sich anzuschnallen, ein Helferlein. Oder die sich selbst lösende Handbremse bei anliegendem Kraftschluss, wenn man/frau vergessen hat, die Bremse vor dem Anfahren zu lösen. Praktisch natürlich als Berganfahrhilfe.

Ich denke, bei der hier gestellten Frage geht es eher um die aktiven AS, die einem das Bewegen des Fahrteuges komfortabler machen und das Fahrzeug insgesamt sicher machen (sollen).

Seit kurzem kann ich bestätigen, dass es ein Genuss ist, den Abstandsassistenten (Distronic) des MB Sprinter in Verbindung mit dem Tempomat nutzen zu können. Auch ein Spurhalteassistent hat sich schon vibrierend am Lenkrad gemeldet, als ich einen Seitenstreifen auf der Autobahn (bewusst) überfahren habe. Wenn man den Schaltassistenten der butterweich schaltenden 9-Gang Wandlerautomatik auch als Assistenten ansehen will, ein wunderbare Erfahrung. Habe jahrzehntelange Schaltgetriebe- und jahrelange Automatikgetriebeerfahrung im PKW-Bereich, auch mit Lenkradschaltung oder Fußschaltung am Motorrad. Ein Automatikgetriebe ist einfach ein Komfortgewinn, den man - kennt man ihn einmal - nicht mehr missen möchte.

Das Vorhandensein einiger Assistenzsysteme exklusiv am TI-Fahrzeug von MB war auch mit ein Grund einen TI zu wählen und nicht einen VI. Wie gesagt neben anderen Gründen auch. ABS, ESP etc. tun ihr Übriges. Insgesamt muss/darf ich in Zukunft mein Fahrzeug noch eingehender hinsichtlich der verbauten AS testen O:-) .

Nicht erforderlich halte ich persönlich dagegen den Verkehrszeichen-Assistenten, der auch geschwindigkeitsregulierend richtig oder - bei Falscherkennung - weniger richtig eingreift (zumal dieser z.Zt. auch noch nicht harmonsiert ist mit dem verbauten Navigationssystem, dem wenn man so will: Orientierungsassistenten) - diese Anzeigefunktion hole ich mir über mein TomTom-Zweitnavi (Fahrzeug 4,43 to zGG). Auch einen Fernlichtassistenten halte ich persönlich für entbehrlich. Ebenso einen Parkassistenten, der selbständig ein Fahrzeug in eine Parklücke einparkt (das haben wir schließlich selbst gelernt). Aber letzteren gibt es glaube ich nur im PKW-Segment.

Wünschen würde ich mir bei zukünftigen (größeren) Mobilen noch einen Abbiege-Assistenten, der den Gefahrenbereich überwacht.

All das bringt natürlich Gewicht auf die Fahrzeugwaage und ist von Hause aus nicht kostenlos, aber hier kann man sich ja in der Regel zumindest beim Neuwagenkauf über die Fahrzeugkonfiguration mehr oder weniger austoben - gar wie es einem (bzw. der Gattin *JOKINGLY* ) gefällt.
Beste Grüße
Martin


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<Anon1>

Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#6

Beitrag von <Anon1> »

Austragler hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 13:41
Mein PKW Mercedes B 180 hat auch einen Abstandswarner, fahre ich zu dicht auf leuchtet ein unscheinbares Lämpchen im Kombiistrument, das nimmt man erstens kaum wahr und zweitens ist man dann wirklich zu dicht am Vordermann. Dafür piepst es wenn 30 Meter voraus ein Verkehrszeichen aus Metall neben der Straße steht. Was soll der Unsinn ?
Franz, vor wieviel Jahren wurde deine B-Klasse konstruiert? Selbst Mercedes lernt im Laufe der Jahre hinzu... *PARDON*
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akany
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#7

Beitrag von akany »

Auch eine Servolenkung ist ein "Assistenzsystem". Darum kann auf eine schwammige Frage keine eindeutige Antwort gegeben werden. Denn wer will schon noch ohne Servolenkung fahren?

Aber bleiben wir bei der Lenkung:
Mir passierte es anfangs ab und an bei Mietwagen, dass derartige Gimmicks eingebaut waren und, schlimmer noch: aktiviert ohne dass ich es wusste. Das ergibt dann beim Fahren auf mehrspurigen Fahrbahnen, bei Fahrbahnwechsel einen Effekt, dass man glaubt da hält Einer das Lenkrad fest. Man lenkt unwillkürlich etwas fester mit dem Effekt, dass das "Festhalten" plötzlich ruckartig wieder nachlässt.
Beim ersten Mal mit so einem Schrott bin ich Schlangenlinien gefahren... dann rechts ran (gleicher Effekt, da über die Fahrstreifen) und suchen, wie den Schrott abstellen... nachdem ich zuerst überzeugt war, das Auto habe eine defekte Lenkung.
Einmal hat nur ein Anruf beim Vermieter geholfen.
Fazit: sowas kommt mir in kein Auto.

Nicht alles was machbar ist, ist auch gut.

Und bei dem 100% Assistenz-Auto, dem sog. Selbstfahrenden, finde ich das allenfalls gut, wenn ich es sich selbst parken schicken kann - oder eben am Morgen es vorfahren lassen kann. Aber mit mir drin, never.
Grüsse, Andreas
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#8

Beitrag von Austragler »

MobilLoewe hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:00
Austragler hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 13:41
Mein PKW Mercedes B 180 hat auch einen Abstandswarner, fahre ich zu dicht auf leuchtet ein unscheinbares Lämpchen im Kombiistrument, das nimmt man erstens kaum wahr und zweitens ist man dann wirklich zu dicht am Vordermann. Dafür piepst es wenn 30 Meter voraus ein Verkehrszeichen aus Metall neben der Straße steht. Was soll der Unsinn ?
Franz, vor wieviel Jahren wurde deine B-Klasse konstruiert? Selbst Mercedes lernt im Laufe der Jahre hinzu... *PARDON*
Bernd,
der B kam 2011 auf den Markt, ich habe ihn 2012 gekauft. Nur: Wenn die Systeme da sind sollten sie auch funktionieren und das tun sie selbst bei Mercedes nicht immer. Bei dem Anspruch den diese Marke für sich erhebt sollten keine unvollkommenen Assistenzsysteme verbaut sein.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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akany
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#9

Beitrag von akany »

Und noch ein Thema von der Miet-Front zu den Assistenten:

Ein Mietwagen hatte automatisches Licht. Also auf "AUTO" gestellt, geht das automatisch an. Gute Sache, kenne ich so von eigenen Fahrzeugen auch.
Aber hier das System meinte an einem diffusen Tag mit ebensolchem Licht, seine Lux oder womit auch immer das Ding rechnete, seien genügend... und schaltete das Licht eben wieder aus. Das sah ich aber von innen nicht und erst nach mehreren Begegnungen die mich anblinkten, fiel mir auf, dass ich im Blindflug war...

Natürlich mein Fehler, denn ich hätte auch auf "permanent an" stellen können. Aber es zeigt die Gefahr, sich auf diese "Assistenten" zu verlassen. Da will ich an so was wie "Stau-Assistent" gar nicht denken. Das garantierte Mittel, dem Vordermann rein zu rauschen...
Grüsse, Andreas
<Anon1>

Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#10

Beitrag von <Anon1> »

akany hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:02
Das ergibt dann beim Fahren auf mehrspurigen Fahrbahnen, bei Fahrbahnwechsel einen Effekt, dass man glaubt da hält Einer das Lenkrad fest. Man lenkt unwillkürlich etwas fester mit dem Effekt, dass das "Festhalten" plötzlich ruckartig wieder nachlässt.
Es gibt Systeme, je nach Hersteller, die sind noch in der "Optimierungsphase" . ;-) Allerdings würde ich eine Erfahrung nicht als Grundlage für eine generelle Ablehnung nehmen.

Der Spurhalte-Assistent beim Sprinter ist mindestens gewöhnungsbedürftig. Aber es wird in Stufen gewarnt, zunächst mit Vibration im Lenkrad, bei stärkeren Abweichungen mit abrupten Bremseingriffen. Da wird man wach... 8-) Spurwechsel ohne Blinker, es piept. So wird man diszipliniert, Blinker setzen, alles gut. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Das Ding bleibt eingeschaltet.
akany hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:07
Da will ich an so was wie "Stau-Assistent" gar nicht denken. Das garantierte Mittel, dem Vordermann rein zu rauschen...
Nein, der Aktive Abstands-Assistent Distronic ist Klasse. Gerade im Stau, ein sehr entspanntes fahren. Das System bremst, beschleunigt wieder, oberaffengeil. *JOKINGLY*
Anon22
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#11

Beitrag von Anon22 »

Bin Jahrzehnte 150000 km/Jahr innerorts gefahren.

Dachte, ich brauche dass alles nicht.

Vor 4 Jahren einen alten 190 E für 100 € vom Nachbarn geschossen. ABS kostete damals 1502 Mark Aufpreis. Der hatte das nicht.

Wollte den für meinen Sohn (Fahranfänger) fertig machen. Nach ein paar schnellen Runden auf meinem Gelände, brach ich dieses Vorhaben ab. Die Kiste ist mir, obwohl ich die 20 Jahre bei Wind und Wetter durch Dorf geprügelt habe abgeschmiert.

ABS ASR ist ein muss. Den anderen Mist brauche ich noch nicht.
oldi45
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#12

Beitrag von oldi45 »

Habe nicht mit abgestimmt, da die 3 Auswahlkriterien für mich nicht passen. Den Assistenzsystemen stehe ich für das Wohnmobil, bis auf Brems-und Antirutschunterstützung, total uninteressiert gegenüber. In der Kaufentscheidung spielen für mich diese Systeme überhaupt keine Rolle. Habe ich auch noch nie vermisst. Wenn sie drin sind, ist es allerdings ok. Ich nutze kaum mal den Tempomat, da wir überwiegend über Landstraßen gemütlich dahin fahren. Im PKW sieht das für mich schon anders aus, da ich damit gern mal am Limit fahre.
Gruß Hajo
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#13

Beitrag von <Anon1> »

oldi45 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:28
Habe nicht mit abgestimmt, da die 3 Auswahlkriterien für mich nicht passen. Den Assistenzsystemen stehe ich für das Wohnmobil, bis auf Brems-und Antirutschunterstützung, total uninteressiert gegenüber. In der Kaufentscheidung spielen für mich diese Systeme überhaupt keine Rolle.
Kommt für mich nicht in Frage passt nicht?
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#14

Beitrag von oldi45 »

MobilLoewe hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:30
oldi45 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:28
Habe nicht mit abgestimmt, da die 3 Auswahlkriterien für mich nicht passen. Den Assistenzsystemen stehe ich für das Wohnmobil, bis auf Brems-und Antirutschunterstützung, total uninteressiert gegenüber. In der Kaufentscheidung spielen für mich diese Systeme überhaupt keine Rolle.
Kommt für mich nicht in Frage passt nicht?
"Kommt nicht in Frage" stimmt für mich nicht. Mir sind sie unwichtig. Ich würde trotzdem ein Wohnmobil mit diesen Systemen kaufen, wenn sie nun mal drin sind.
Gruß Hajo
<Anon1>

Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#15

Beitrag von <Anon1> »

oldi45 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:42
Ich würde trotzdem ein Wohnmobil mit diesen Systemen kaufen, wenn sie nun mal drin sind.
Gruß Hajo
So ist es mir ergangen, jetzt ist die Begeisterung groß. ;-)
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#16

Beitrag von Austragler »

Frank1965 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:26
Bin Jahrzehnte 150000 km/Jahr innerorts gefahren.

Dachte, ich brauche dass alles nicht.

Vor 4 Jahren einen alten 190 E für 100 € vom Nachbarn geschossen. ABS kostete damals 1502 Mark Aufpreis. Der hatte das nicht.

Wollte den für meinen Sohn (Fahranfänger) fertig machen. Nach ein paar schnellen Runden auf meinem Gelände, brach ich dieses Vorhaben ab. Die Kiste ist mir, obwohl ich die 20 Jahre bei Wind und Wetter durch Dorf geprügelt habe abgeschmiert.

ABS ASR ist ein muss. Den anderen Mist brauche ich noch nicht.
Ich habe die Einführungsphase dieser Systeme im Berufsleben noch aktiv miterlebt. Es war erschütternd wie wenig die Leute über die Funktionen wissen wollten, bei manchen verführte das auch zu Leichtsinn.
Mehr als einmal habe ich mit der damals aktuellen A-Klasse mit dem Interessenten als Beifahrer demonstriert wie ABS und ESP funktionieren. Kaum einer war in der Lage einen "Bremsschlag" auszuführen so dass das ABS in den Regelbereich kam, ebenso absichtlich zu schnell in eine enge Kurve zu fahren bis das ESP regelte. Habe ich es dann provoziert gab es bei fast allen Mitfahrern weisse Fingerknöchel und blasse Gesichter.
Einmal ist es mir gelungen 2 junge Männer zu schocken, sie machten sich lustig über das ESP. "Wer´s fahren kann der braucht doch sowas nicht".
Ich nahm sie mit auf meine "Hausstrecke", es gab da einen 90-Grad Linksknick, ich fuhr mit etwa 110 km/h darauf zu. Der neben mir sitzende bekam weisse Knöchel vom Festhalten, sein Gesicht nahm die gleiche Farbe an. Ich habe nicht gebremst, ich lenkte abrupt ein, es ruckelte ein wenig, das Auto bremste von selber ab, die Kurve war gemeistert.
Und? fragte ich die Burschen.
Möönsch, das hätten wir uns nicht getraut....
Solche Systeme sind eigentlich nicht für solche Spielchen gedacht, am sichersten sind sie für Leute die gar nicht wissen dass sie da sind. Sie sollen in Extremsituationen die ausserhalb der normalen Fahrweise unerwartet auftreten eingreifen und das tun sie auch.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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fernweh007
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#17

Beitrag von fernweh007 »

Assistenzsysteme gehören in Neuwagen verbindlich vorgeschrieben.

Dadurch würden würden Hunderttausende ... wahrscheinlich sogar Millionen ..... Verkehrsunfälle pro Jahr verhindert werden

LG
Dietmar
womocamper
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#18

Beitrag von womocamper »

fernweh007 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:49
Assistenzsysteme gehören in Neuwagen verbindlich vorgeschrieben.

Dadurch würden würden Hunderttausende ... wahrscheinlich sogar Millionen ..... Verkehrsunfälle pro Jahr verhindert werden

LG
Dietmar
Vor allen das Notbremssystem.

Bei den vielen Fahrern die beim Fahren am Handy rumdaddeln *DANCE*
Gruss Dieter
Ich fahre einen Sunlight T67 ,160PS aut.Getriebe
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Austragler
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Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#19

Beitrag von Austragler »

Stichwort Handy rumdaddeln:
ttps://www.innsalzach24.de/innsalzach/polizeim ... 317507.htm

Wenns schon so weit fehlt dass man vor lauter rumdaddeln ein Polizeiauto übersieht....
Gruß aus Oberbayern
Franz
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<Anon1>

Re: Pro und Contra Assistenzsysteme

#20

Beitrag von <Anon1> »

womocamper hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:55
Vor allen das Notbremssystem.

Bei den vielen Fahrern die beim Fahren am Handy rumdaddeln *DANCE*
Plus Spurhalte-Assistent!
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