Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

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Variokawa
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#21

Beitrag von Variokawa »

Internet, Amazon eccetera wird oft überbewertet. Viele Artikel kosten in läden weniger, es ist oft nur die Faulheit das Motor von Amzon & Co.
Mich stört diese Packeterei gewaltig, darum fahre ich lieber im Geschäft und wenn es passt kaufe ich in bar. Fertig
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rumfahrer
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#22

Beitrag von rumfahrer »

Ferres hat geschrieben:
Und wenn der Händler in meiner Nähe keine Stihl Säge mehr verkaufen kann, wird er mir eine andere Marke empfehlen
Genau - und die Alternative zu Stihl heist Dolmar. Läuft bei uns seit Jahrzehnten auch im Waldarbeitseinsatz meines Schwiegeronkels. Da müsste es auch einen Händler in Franz´Nähe geben. Der Onkel (war) aus der Umgebung von Mühldorf.

Grüße
Steffen
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Was würde es bringen mehr zu wollen?
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vorerst
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#23

Beitrag von vorerst »

Bei Stihl brummt der Laden und sie kommen trotz Vorratsproduktion nicht mehr hinterher.
Hier ein paar Auszüge aus einer Nachricht:
"Corona treibt das Geschäft des Motorsägenherstellers voran: Stihl profitiert von einer mutigen Strategie und kommt mit den Lieferungen kaum noch hinterher.
....
Der 65-jährige Stihl-Chef hat in seinem letzten Amtsjahr noch einmal alle Register gezogen. Mit der ersten Welle der Pandemie entschloss er sich, nicht die Produktion zu drosseln, sondern die Lager zu füllen. Ab Mai 2020 boomte die Nachfrage nach Gartengeräten, da die Menschen nicht reisen konnten und Projekte unter anderem in ihren Gärten angingen.
.....
Die Nachfrage sei so hoch, dass es Lieferengpässe gebe.
„Wir fahren derzeit sogar Sonntagsschichten“
Der Unternehmenschef bedauerte, dass Kunden derzeit länger als üblich auf einzelne Modelle warten müssten. Bis Jahresende rechnet er mit einem Ende der Probleme."
Quelle Handelsblatt

Ich glaube also nicht, dass er die Händler auf Eis legen will, was ja ein Kardinalfehler wäre. Ich glaube schlicht und einfach, dass ihn die Verkaufszahlen überrumpelt haben und er nicht mit der Produktion hinterher kommt. Das ist für den Kunden ärgerlich, aber auch kein Grund, Stihl in Grund und Boden schlecht zu reden.
@Franz: Ich hoffe du bekommst jetzt endlich die Säge und hast deine Freude daran.
M846
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#24

Beitrag von M846 »

Austragler hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 18:46
die MS 400i und die MS 500i, sind mit am stärksten betroffen. Und die kosten richtig Geld ! Diese Sägen werden übrigens nicht online angeboten
Ich habe die bei mehreren Händler gesehen und man kann die da Online kaufen.
rumfahrer hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 08:33
die Alternative zu Stihl heist Dolmar
Eher Husqvana.
Dolmar ist Makita und die stellen ab Ende März 2022 die Produktion der Benzin Geräte ein.
Lohn sich nicht mehr bei der besseren Konkurrenz.
AndiEh hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 20:06
Online kaufen ist gar nicht so einfach, wie manche denken
Ich denke das liegt teilweise auch am Alter.
Ich bin mit Internet aufgewachsen und kaufe fast alles Online.
Es geht leicht und schnell. Infos ohne Ende und durch Rabatte fast immer günstiger zum lokalen Händler.
Die Leute die jetzt durch Corona erst das Internet entdecken sind natürlich völlig überfordert und meinen es gibt nur den "bösen" Händler Amazon
Und zurück senden ist durch QR Code in paar Sek erledigt. Bei Amazon kann das auch abgeholt werden.
Ein Paket zur Post bringen sollte jeder hinbekommen.

Beim Hausbau habe ich die ganze Ausstattung im Netz gekauft.
Ohne Probleme und wenn was kaputt war kam der Service vom Hersteller und hat es repariert.
Kein Stress mit einem Händler der nicht reparieren will.
Und wenn bei Amazon was nicht passt geh ich kurz in den Chat und schon habe ich nächsten Tag meinen Ersatz.
Keine Ahnung was daran schwer ist. *SCRATCH*
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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Schmitti
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#25

Beitrag von Schmitti »

Moin ...
vorerst hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 09:15
Ich glaube also nicht, dass er die Händler auf Eis legen will, was ja ein Kardinalfehler wäre.
Na, dann sprich einfach mal mit ein paar Stihl Händlern ... ;-)
Schönen Gruss vom Schmitti (Ralf)
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#26

Beitrag von Austragler »

M846 hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 12:39
Austragler hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 18:46
die MS 400i und die MS 500i, sind mit am stärksten betroffen. Und die kosten richtig Geld ! Diese Sägen werden übrigens nicht online angeboten
Ich habe die bei mehreren Händler gesehen und man kann die da Online kaufen.



Bei STIHL selber wurden die aus dem Online-Angebot genommen. Die Händler versenden natürlich - wenn sie denn Sägen haben !
Gruß aus Oberbayern
Franz
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dodo66
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#27

Beitrag von dodo66 »

Austragler hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 17:32
Felisor hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 16:40


Würde ich nicht mal sagen. Gerade Stihl hat ja eine enorme Palette an Motorsägen und anderen Garten- und Forstgeräten. Als Laie bin ich ehrlich gesagt aufgeschmissen, welche Maschine ich mir jetzt kaufen sollte. Da kann ich mir eher noch den Mercedes im Onlineshop zusammenklicken. Meist weiß ich ja ziemlich genau, was ich will... Die große Maschine, Automatik, das große Entertainmentsystem, ... Bei Motorsägen wirds deutlich schwieriger. Eine gute Allround-Säge für den Garten und den Selbstwerber. Das kann ich im Shop nicht zusammenklicken. Da brauch ich jemand, der weiß was ich vorhabe und welche Maschine dafür geeignet ist.
Auch solch eine Breatungsfunktion- die übrigens gut funktioniert- gibts in der Online Produktberatung bei Stihl.
Im Newsletter unseres Revierförsters kam heute Mittag ein Auszug aus dem Geschäftsbericht von Stihl der die Sache in einem anderen Licht darstellt. Die haben wirklich Kapazitätsprobleme und enorme Lieferzeiten auf manche Sägen. Sie nehmen das Onlineangebot aus Rücksicht auf die Händler stark zurück, diese sollen bevorzugt versorgt werden.
Wers glaubt. Das Antwortschreiben auf meine dritte Anfrage läßt einen anderen Schluß zu.
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Nikolena
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#28

Beitrag von Nikolena »

AndiEh hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 20:06
... Und viele werden jetzt auch schlechte Erfahrungen machen.....und sich nach offenen Geschäften sehnen.
Das mag im bestimmten Fall so sein aber das Problem des Einzelhandels ist doch gerade die Kundenorientierung und Leistungsfähigkeit des online Handels insbesondere die von Amazon.
Ein Kunde von mir hat an Karfreitag! eine Reklamationsmeldung zu einer Mini Stereoanlage an Amazon versandt. Die Erwartung war eine Reaktion Anfang der Woche nach Ostern.
30 Minuten später erhielt er überraschender Weise einen Rückruf in dem ihm mitgeteilt wurde dass der Austausch bereits veranlasst wurde. Das Neuteil kam Osterdienstag Mittag mit der Post. Mit der Bitte das defekte Teil im selben Karton auf der bereits voradressierten Adresse zurück zu senden.
Ich rate mal: Der Einzelhändler hätte das Teil zur Begutachtung wahrscheinlich pauschal erst mal eingeschickt. Also erst mal abwarten zuzüglich der Lauferei vorher und hinterher.
Ich beschreibe hier nur die Möglichkeiten des Einzelhandels gegenüber bestimmten online Händlern die diese stets im Zweifel für den Kunden an den Kunden weitergeben. Das ist eigentlich das Erfolgsprinzip. Und das kann kein Einzelhändler leisten.

Ganz ehrlich stört mich auch der Marktanteil von Amazon und dass dessen Gründer wahrscheinlich täglich um Millionen schwerer wird, Der Markt also auf zu wenig dominante Anbieter begrenzt ist. Andererseits ist es sein Lebenswerk. Über Defizite und Unzulänglichkeiten bezüglich Mitarbeiter und Lieferanten lässt sich aber natürlich auch nicht streiten. Da laufen auch grobe Dinge die ich nicht gut heiße. Aber nie zum Nachteil des Kunden.

Und trotzdem würde ich mich über eine Art Lieferbesteuerung aussprechen weil das im Gegenzug unglaubliche Ausmaße angenommen hat. Ob das an den Kunden dann weitergegeben wird steht auf einem anderen Blatt und regelt der Markt.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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heinz1
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#29

Beitrag von heinz1 »

Ich erinnere mich gerne an einer meiner letzten Besuche in einem Einzelhandelsgeschäft (Autoteile und Pflegemittel).
Es war schon nicht einfach, einen Parkplatz zu finden. Dann rein ins Geschäft und ....... Überraschung...... weit und breit niemand zu sehen. Kein Kunde kein Verkäufer. Weil es offensichtlich kein Selbstbedienungsladen war, wartete ich an der Theke.
Lange tat sich gar nichts, dann hörte ich weit hinten ein Geräusch. Ich rief:" HAAAALLLLLOOOOO......Kunde droht mit Kauf !!"

Wieder nichts. Schließlich ein Schlurfen, und tatsächlich erschien ein Herr im grauen Kittel:"Was darfs denn sein ?" fragte er fast drohend.

Ich äußerte meinen Wunsch und es klang fast so, als wolle ich einen Antrag stellen. Das war mir echt peinlich, aber der Herr hielt mich fest im Blick, wandte sich dann aber doch ab und schlurfte zu einem Regal, griff sich eine Plastikflasche und stellte sie vor mich auf die Theke.

Ich zahlte, und dann sagte er noch:" Das Zeug ist eigentlich nur für Profis !"

Es handelte sich um ein Kunststoffpflegemittel, das auch im Internet verfügbar ist.
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AndiEh
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#30

Beitrag von AndiEh »

Nikolena hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 08:35
Und trotzdem würde ich mich über eine Art Lieferbesteuerung aussprechen weil das im Gegenzug unglaubliche Ausmaße angenommen hat. Ob das an den Kunden dann weitergegeben wird steht auf einem anderen Blatt und regelt der Markt.
Das würde leider genau die Falschen treffen, nämlich die mittelständischen Online und Multichanel Händler. Amazon zahlt als Beispiel, wenn überhaupt so um die 2 Euro für ein Paket. Wenn du als Mittelständler viele Paket verschickst, vielleicht 3,5€ als kleiner Händler, der auch ein wenig online seine Kunden beliefert, zwischen 5 und 9 Euro.
Das Problem mit den Steuern ist meist, es trifft nicht nur denjenigen, den es treffen soll. Ich wäre auch für eine gerechtere Besteuerung, mit fällt aber ums verrecken nicht ein, wie man das anstellen könnte.

Was den Einzelhandel betrifft. Ja, ihr habt recht, wenn man sich auskennt, dann kann man vom Onlineservice seine Vorteile herausziehen. Ich mache das ja auch. Aber, wir Profi Onlinekäufer sind nicht repräsentativ. Der Normalsterbliche kauft ab und an online, oder jetzt, weil es nicht anders geht. Und da stellt er schnell fest, dass das auch anstrengend sein kann. Die meisten wollen sich doch gar nicht stundenlang informieren. Sie wollen nicht dutzende Klamotten zu hause probieren, und dann enttäuscht, weil sie nicht passen, alles wieder zurückschicken (mit all den Unannehmlichkeiten). Sie wollen mit der Freundin bummeln gehen, oder im Technik-Spielzeugladen die Produkte anfassen, ausprobieren, bevor sie diese kaufen, sie wollen sich mit allen Sinnen inspirieren lassen und hinterher ein Eis essen gehen.

Wenn der Einzelhandel endlich aufwacht, die Bedürfnisse seiner Kunden ernst nimmt und sich an den ewig gültigen Spruch "Handel ist Wandel" erinnert, dann wird er auch weiter erfolgreich sein. Nicht umsonst eröffnen erfolgreiche Onlinehändler zunehmend eigene stationäre Shops.

Gruß
Andi
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heinz1
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#31

Beitrag von heinz1 »

Noch ein Aspekt:
Mir fallen auf Anhieb vier Geschäfte in unserer Fußgängerzone ( ca. 1 km lang) ein, die von ihren alten Betreibern nur noch am Laufen gehalten werden, weil sie nichts anderes zu tun haben und sich sonst zu Tode langweilen würden. Wirtschaftlich sind die Läden ohne Bedeutung, und ihre Betreiber sind nicht auf Gewinn aus, denn ihnen gehören die Häuser, und sie ziehen aus den Wohnungen oben drüber ordentlich Miete raus.

Wenn die alte Geschäfte raus gehen, kommen da Telefonläden und 1-Euro-Shops rein. Und neuerdings scheinen Hörgeräte und Brillen hoch im Kurs zu stehen.
M846
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#32

Beitrag von M846 »

Nikolena hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 08:35
Das ist eigentlich das Erfolgsprinzip. Und das kann kein Einzelhändler leisten.
Und das macht Amazon immer.
Ich bin schon lange Prime Kunde und tausch immer so defekte Teile.
So schnell ist kein Einzelhandel. Und ich muss dafür nur einmal das Paket abgeben und nicht viel durch die Gegend fahren.

Wichtig ist das man direkt bei Amazon kauft und nicht bei einem anderen Verkäufer der auf der Amazon Plattform verkauft.
Das wissen viele nicht das Amazon selber verkauft und eine Plattform für andere ist.

Und in Fragen oder Produktbewertung gehören keine Kommentare das die Ware defekt ist und man Ersatz haben möchte.
Das liest keiner. Dafür gibt es den Chat oder Nachrichten wo man direkt mit dem Verkäufer schreiben kann.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Anon22
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#33

Beitrag von Anon22 »

Es ist mühsam sein eigenes Kaufverhalten zu hinterfragen.

Während man im Internet nachschaut, wo bekomme ich den Artikel vor Ort, ist man schon auf einer Verkaufsplattform. Schaut noch kurz nach der Lieferzeit, drückt Abbuchung und fertig.

Auch wenn ich zurzeit ein völlig anderes Weltbild vermittelt bekomme, so ist die Käuferschicht die aufs Geld achten muss, noch größer als der Käuferschicht die vermutlich über unermessliches Kapital oder Kreditwürdigkeit verfügt.

Kreditwürdigkeit deswegen, weil ja viele Artikel direkt mit Finanzierungsangebote untermauert sind.

Die größte Sorge, wenn es denn eine für mich wäre ist, wann fällt dieses Kartenhaus ineinander?

Der Konsum steigt ja nicht nur bei Stihl. Es wird ja gekauft auf Teufel komm raus.

Eine Beratung vor Ort von Einzelhändler bekomme ich schon 15 Jahre nicht wirklich. Vermutlich hat dieser auch keine Chance, weil ich mich vorab informiere. Was will ich mit dem Verkäufer alles besprechen?

Ich muss doch wissen welche Kettensäge ich brauche.

Haben sie ein Foto vom Baum? Dann kann ich Ihnen eine Säge empfehlen..... *LOL*
Mein persl. Kaufverhalten ist ausschließlich gebraucht. Da hält sich der Verlust bei einem Fehlkauf in Grenzen.

Zurzeit nicht. Die Pandemie zieht nicht nur im Reisemobilsektor die Gebrauchtpreise hoch.
<Anon1>

Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#34

Beitrag von <Anon1> »

Nikolena hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 08:35
Ganz ehrlich stört mich auch der Marktanteil von Amazon und dass dessen Gründer wahrscheinlich täglich um Millionen schwerer wird,...
Und zahlt nur minimal Steuern. Amazon ist für mich tabu.

Aber ich kaufe dennoch online. Kürzlich haben wir Waschmaschine und Trockner ersetzt, 20/24 Jahre alt, ein Teil defekt, ein Teil krank... ;-) Bei Otto.de Ersatz bestellt, zwei Siemens Geräte zu moderaten Preisen, Lieferung mit Anschluß und Mitnahme der Altgeräte. Wertschöpfung weitgehend im Land mit Otto Hamburg, Lieferung über Otto Tochter Hermes mit Technikservice.
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#35

Beitrag von M846 »

MobilLoewe hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 10:15
Wertschöpfung weitgehend im Land mit Otto Hamburg, Lieferung über Otto Tochter Hermes mit Technikservice
So kann man sich das schön reden.
Hermes ist ein Ausbeuter und steht immer in der Kritik.
Da läuft alles über Sub Unternehmen damit man Hermes und Otto nicht dran kriegen kann.

Amazon muss hier auch nicht so viel Steuern zahlen weil der Hauptsitz nicht in DE ist ;-)
Ich denke du hast das auch geschrieben weil das 2019 in der Presse war, das Otto gegen Amazon ist.

Da kannste besser Aida nehmen. Die kommen von hier, fahren aber unter anderer Flagge um Steuern zu sparen.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
<Anon1>

Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#36

Beitrag von <Anon1> »

Stimmt, auch bei Hermes gibt Probleme. Aus meiner Sicht unter dem Strich ist es dennoch besser bei Otto zu kaufen, machen wie seit Jahrzehnten, als bei Steuerflüchtlingen.
Anon22
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#37

Beitrag von Anon22 »

Otto muss noch viel lernen von Amazon. Winterjacke bestellt, nach dem Verkaufsabschluss 3 Wochen Lieferzeit.

Andere Jacke bestellt. Direkt lieferbar. Trotzdem 2 Wochen gedauert.

Ausbeutung?

Wurden damals die Mitarbeiter der Tante-Emma-Läden gut bezahlt? Machten die Inhaber nicht alle vieles "schwarz"?

Ich sehe zum Vergleich zu den Onlineläden keinen Unterschied. Ob jetzt 100000 Läden einiges am Fiskus vorbeigesteuert haben, oder die Großen ins Steuerparadies flüchten?

Der einzigste Vorteil war, die Kaufkraft bleib im Ort. Der Bäcker kaufte sich vom "Negergeld" einen Benz, die Verkäuferinnen den TV vor Ort beim Fachhändler. Der wiederum kaufte dann beim Küchenbauer seine Küche............

Ach die siebziger, achtziger waren schon aufregend.
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Elgeba
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#38

Beitrag von Elgeba »

Ich habe eine neue Waschmaschine beim hiesigen Händler gekauft,der hat sie zu mir gebracht,angeschlossen und die alte Maschine entsorgt,ich kaufe beim örtlichen Händler und nicht bei Otto,Amazon oder dgl.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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vorerst
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#39

Beitrag von vorerst »

Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Gefrierschrank und alles was "sich bewegt oder einen Motor hat" nur vom Fachhändler.
WoMo-Händler und Autohändler max. 30 Fahrminuten entfernt. Fleisch, Gemüse, Eier so gut wie möglich von lokalen Bauern oder Metzgern.
Backwaren nur von echten Bäckereien, keine "Backshops". Mehl von der Mühe nebenan. Bekleidung niemals über das Internet, ich will die Ware sehen und fühlen. Konsumelektronik jedoch fast ausschließlich über Internet, denn da kennen sich die meisten Händler auch nicht mehr wirklich aus und sind nur noch Durchreicher der Ware.
Wenn es sinnvoll und möglich ist, kaufe ich lokal. Und wenn es ein paar Prozent mehr kostet ist mir das egal, so lange der Händler auch einen Mehrwert bringt. Arno hat gerade so einen Mehrwert gut beschrieben.
M846
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Re: Zwar weitab vom Womo, aber ich muß es loswerden:

#40

Beitrag von M846 »

Für mich ist der Online Service einfach viel besser.
Vor Ort ist immer alles mit Stress und Arbeit verbunden.
Im Netz ein paar Klicks und fertig.
Und wichtig, kein blöder Verkäufer der einen was andrehen will.
Und natürlich die große Auswahl. Beim Händler steht nur wenig und auf den Rest muss man warten.

Händler vor Ort werden immer weniger. Nur wer gleichzeitig Online verkauft kann überleben.
Die Generation ändern sich und so muss der Handel sich auch ändern.
Arno hat gerade so einen Mehrwert gut beschrieben.
Wo hat Arno ein Mehrwert beschrieben?
Im Netz gekauft, wir die Maschine geliefert und die Alte entsorgt. Angeschlossen wird auch obwohl das wohl jeder hinbekommen sollte.
Wo ist da der Unterschied?
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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