Kanada

[Anon11]

....
Ich war mal für 3 Tage auf ein paar Tequilas in BC, 1 Flugstunde nördlich von Vancouver. Ich habe jede Stunde genossen.

https://www.dannmalweg.de/reisen/2015-kanada-im-august/

da schlägt dann auch der Jetlag nicht so heftig zu.

Nach 3 Wochen hatte ich heftige Probleme in D.
Konnte mittags im stehen einschlafen

Nach 14 Tagen in der Karibik hatte ich letztes Jahr noch ne Woche später Probleme.... hin überhaupt nicht aber zurück ging gar nicht, keine Ahnung woran das lag.

[Ebi]

wir waren 2019 in USA und Kanada unterwegs, allerdings mit dem eigenen Reisemobil. Generell würde ich zu einem kleineren RV raten, da in der Saison die CP in Banff und Jaspers total überlaufen sind.
...

Grüße
Walter

Wann ist die beste Reisezeit, außerhalb der Saison?

So knapp wie möglich vor und nach der Saison. Die Klimatabellen in den Breitengraden sollte man ernst nehmen.

[Anon11]

Anne: Kanada ist überall schön. Wir waren auch schon mal unterwegs, ohne einen Nationalpark zu betreten. Yukon / Rundtour ab und bis Whitehorse. Da ist auch zur Hauptsaison wenig los. Hauptsaison Banff/Jasper, da stimme ich Walter zu, würde ich nicht machen. Man sieht wegen dem Lärm durch Mensch und Fahrzeuge auch nur wenige Tiere. Die Bärenbilder sind auf der Tour entstanden.

Noch steht nichts weder Zeitpunkt noch Route

Es sieht aber sehr nach Juni aus, eben weil dann noch keine Hauptsaison sein dürfte, die versuchen wir aber eigentlich eh immer zu umgehen, wir sind da ja ungebunden, da muss man nicht fahren oder fliegen wenn alle das tun....

[rhino65]

Salut
Wir haben schon 8x in Kanada Wohnmobile gemietet. Jedesmal mit Fraserway. Für uns - wir sind zu zweit - hat sich ein Truckcamper mit Dinetteslideout am besten bewährt. Speziell, da der Truck ein Dieselmotor hat und so statt die üblichen 25 bis 30 Liter "nur" 15 Liter braucht. Weiter hat das Fahrzeug genügend Stauraum. Auch ist das Fahrzeug für grosse Distanzen sehr geeignet und die üblichen Klappergeräusche eines Amerikanischen Wohnmobils bleiben im Aufbau. Du kann nie die Bau-Qualität eines Nordamerikanischen Wohnmobils mit dem Standart eines Europäischen Wohnmobils vergleichen.

Was bei einem Kanada Urlaub besonders wichtig ist: Nach der Landung und Uebernahme des Fahrzeuges ab in den nächsten Candadien Tire (Baumarkt) und einen rechten Grill kaufen!!!

Gruss Martin

[Claros]

Reisezeit und Dauer.....

wir waren im August in Banff/Jasper NP und hatten alle 4 Jahreszeiten, manchmal an einem Tag. Eine gute Heizung macht da echt Freude!
Fast 4 Wochen haben wir in den Koothenay/Banff/Jasper/Yoho NP's beim wandern verbracht.
Insgesamt waren wir 6 Monate unterwegs, dann relativiert sich auch die "Flugproblematik" etwas, Stichwort: Klimakrise.
Vom "Fast Food Reisen" habe ich noch nie etwas gehalten. Man braucht doch zwei Wochen um von der Arbeit abzuschalten und im Land anzukommen, erst dann beginnt der Genuß. Je ferner das Ziel, desto mehr Zeit wird investiert.
Im Grand Canyon waren welche unterwegs, die haben blos ihr smartphone aus dem Fenster gehalten. Als ich sie später darauf angesprochen habe, meinten sie: wir haben nur 2 Wochen Zeit, für Grand Canyon hatten sie 2 Stunden geplant - wir 1 Woche.
Warum diese Hetze? Wir können doch sowieso nicht Alles sehen.
Irgendwo habe ich mal gelesen: wer Angst hat etwas zu verpassen, der verpasst das Leben!

In diesem Sinne
keep calm Walter

[Anon11]

Schön wenn ihr euch 6 Monate leisten konntet... wir können das nicht, unter anderem weil wir zuhause eben auch Verpflichtungen haben.

[Ebi]

Reisezeit und Dauer.....

wir waren im August in Banff/Jasper NP und hatten alle 4 Jahreszeiten, manchmal an einem Tag. Eine gute Heizung macht da echt Freude!
Fast 4 Wochen haben wir in den Koothenay/Banff/Jasper/Yoho NP's beim wandern verbracht.
Insgesamt waren wir 6 Monate unterwegs, dann relativiert sich auch die "Flugproblematik" etwas, Stichwort: Klimakrise.
Vom "Fast Food Reisen" habe ich noch nie etwas gehalten. Man braucht doch zwei Wochen um von der Arbeit abzuschalten und im Land anzukommen, erst dann beginnt der Genuß. Je ferner das Ziel, desto mehr Zeit wird investiert.
Im Grand Canyon waren welche unterwegs, die haben blos ihr smartphone aus dem Fenster gehalten. Als ich sie später darauf angesprochen habe, meinten sie: wir haben nur 2 Wochen Zeit, für Grand Canyon hatten sie 2 Stunden geplant - wir 1 Woche.
Warum diese Hetze? Wir können doch sowieso nicht Alles sehen.
Irgendwo habe ich mal gelesen: wer Angst hat etwas zu verpassen, der verpasst das Leben!

In diesem Sinne
keep calm Walter

Schau, Walter, die Anne wollte hier nen Rat für eine Reisezeit, die sie nun mal zur Verfügung hat. Vermutlich leitet sie weder Lufthansa, noch NASA, sie braucht nicht zwei Wochen, um genießen zu können.

Hätte aber noch ein paar Fragen:

- reist ihr immer 6 Monate oder mehr? Wenn ja, wie geht das? Musstest du nie arbeiten?

- was macht man am Grand Canyon 2 Wochen? Hab es gerade an den Fingern abgezählt, ich war 3x dort. Das war immer so, dass man tagsüber etwas herumgefahren ist, und am Abend dann im Pulk mit extrem vielen Menschen den Sonnenuntergang genossen hat. Das am nächsten Tag zu wiederholen, wäre mir ziemlich auf den Zeiger gegangen, so schön der Canyon auch ist, wenn man sich die Menschenmassen wegdenkt. Oder seid ihr runter an den Fluss gewandert? Oder habt ihr ne Raftingtour durch den Canyon gemacht?

- wie meinst du das mit Klimakrise? Anne fliegt rüber, mietet ein dortiges Fahrzeug. Du bringst dein Auto (Dreckschleuder) aufs Schiff (Megadreckschleuder), fliegst (Superdreckschleuder) hinterher, und danach fährst du dieselgetrieben durch ziemlich viel unberührte Landschaft. Mach ich auch, mir würde aber echt nicht einfallen, angesichts der eigenen Lebensweise zu mahnen.


Edit: war gestern Abend noch völlig euphorisiert vom spannenden Pokalhalbfinale, hab falsch gezählt. Ich war 4x am Grand Canyon, hatte die Tour mit dem 1987 verschifften Fahrzeug vergessen, hab das nach zwei Fast-Food-Reisen von 4 bzw. 8 Wochen gemacht. Letztmals war ich 1998 dort. Beim ersten Besuch noch in meiner Schulzeit, Ende der 70er, gab es am Rand kleine Parkplätze, weil man nicht mehr brauchte. Heute ist das etwas anders. Schade für die, die nicht das Glück hatten, frühzeitig dort sein zu dürfen.

Das da sieht man in Google Earth

Was ich sagen will. Wohin man reist, und wie lange man dort bleibt, muss man schon für sich entscheiden. Ich werde zu dem eigentlich wunderschönen Naturdenkmal nicht mehr reisen. Ich kenne ein paar hundert Leute, die dort waren. Alle haben sich nach spätestens 2 Tagen verdrückt. Bis auf 2 Studienkollegen, die eine mehrtätige Wanderung zum Fluss runter gemacht haben.

[Ebi]

Hi, Anne!

Jetzt wo ich nicht mehr jeden Tag am Bericht tippe, hab ich etwas Zeit. Guck mal:

Das wäre ne Tour ab/bis Whitehorse. Vorteile, die meiner Meinung nach bestehen:

1. Wenn es Direktflug von Condor wieder gibt, sollte der Flug sogar etwas kürzer sein, da wird direkt über die Arktis geflogen, was optisch ein Hammer ist.
2. Entfernung passt, 2.000 km.
3. Die Region, durch die man fährt, ist ebenso schön wie die Parks Banff und Jasper, jedoch nicht annähernd so überlaufen.
4. Falls du Tiere magst, eigentlich keine Frage, weniger Menschen bedeutet mehr Tiere. Würdest du als Tier auch so machen.
5. Man hat nicht nur Natur, sondern erlebt ein Stück der kanadischen Geschichte hautnah, nämlich die Goldgräberzeit.
6. Null, absolut null, hektische Städte. Selbst Whitehorse ist sehr gemütlich, und danach wird es noch gemütlicher.
7. Ihr könnt da, wo es euch gefällt, frei stehen. Einfach an den See, Motor aus, Stühle raus. Mach das mal in einem Nationalpark...
8. Die Camps sind billiger als die in NP, oder es kostet überhaupt nix.
9. Falls ihr wandert, wandert ihr alleine. Also nicht irgendwelche Pfade mit großem Parkplatz davor und mit vielen Menschen unterwegs.

Also, wenn ich es mir aussuchen dürfte, ich würde das vorziehen. Mist, wie ich mich so rein versetze, bekomme ich Fernweh.

Und, falls ihr das macht, schickt ihr mir aus Watson Lake ein Bild mit euch und dem Schild. Das haben Freunde und wir 2007 dort aufgehängt. Die Entfernung sind nicht die Flug-km, sondern die, die wir bis dort zurücklegen mussten.

Aus 1988 hängt auch noch das verblichene Schild unseres T2 dort. Müsst euch halt vorher einfallen lassen, wie ihr euch im Yukon verewigt.

Haben schon ne hübsche Sammlung an Bildern von netten Menschen, die sich mit dem Schild ablichten lassen und mir das Bild zumailen. Mailadresse ist auf dem Schild angegeben.


https://www.dannmalweg.de/wir/pleidelsheim/


Um deinen Mann zu überzeugen, das sind die Frantic Follies, sie treten (künftig hoffentlich wieder) jeden Abend auf.

Eindrücke von unterwegs.

Klick mal, das Casino in Dawson, ein garantiert netter Abend... Müsst ja nicht zocken, die Diamond Tooth Gerties lohnen auch so. Innen ist alles so, dass man sich 100 Jahre zurückversetzt fühlt. So lange ist es nämlich her, dass der Yukon von Goldgräbern überschwemmt wurde. Auch heute wird noch geschürft, kein Wunder, der Goldpreis macht die Sache attraktiv.

https://diamondtoothgerties.ca/

[Anon11]

Hey... je weniger Menschen desto besser!

Das da schaue ich mir genauer an, wow, danke für die Mühe, das hört sich nämlich richtig gut an!!!

Wir suchen eigentlich immer eher die Einsamkeit! Überlaufen ist mir ein graus... Urlaube planen wir in der Regel immer in der Nebensaison jetzt wo unsere Kinder nicht mehr mitkommen.

[Ebi]

Dachte mir, dass dir das gefällt.

www.urlaubsguru.de , da kannst du dir mal neu ersten Überblick verschaffen.

In den Yukon kann man immer. Wenn Nebensaison, dann nach der Saison, und zwar zum Indian Summer. Du wirst dir die Seele aus dem Leib fotografieren.

[Anon11]

Da schreibst du was... Indian Summer... dass ich selbst nicht auf die Idee gekommen bin!

[Ebi]

Da schreibst du was... Indian Summer... dass ich selbst nicht auf die Idee gekommen bin!

Die Zeit hätte noch einen anderen Charme. Die Blätter verfärben sich naturgemäß erst nach dem ersten Frost. Danach gibt es dann auch keine Moskitos mehr. Musst mal in die Klimatabelle schauen. Ist ne kurze Zeit, wo noch Indian Summer ist, und dennoch noch nicht alles dicht gemacht wird im Norden.

[Ebi]

Anne, hab Zeit, dachte, die nütze ich, um dich mit einer Option zu quälen.

Wenn Condor wieder fliegt, fliegen sie auch Anchorage an, dann ist eine Einwegmiete möglich. Einem Besuch Alaskas steht dann nichts im Wege.

https://www.urlaubsguru.de/reisemagazin/alaska/

Vorteil:

1. Noch kürzer
2. Du verpasst nicht die Hauptstadt des Goldrausches, kommst aber noch in den Denali NP, ein Mega-Hammer.
3. Auch Fairbanks, das auf der Strecke liegt, ist einen Besuch wert.


https://www.nps.gov/dena/index.htm


Nachteil: Denali musst du Camp im Park vorbuchen. Ist aber nicht so wie Banff / Jasper, wo es in den Städten zugeht, wie in Oberstdorf im Sommer (ohne Corona). Es gibt keine Stadt. Außerhalb campen und dann reinfahren, das ist zäh. Das Camp innen ist extrem beliebt.

Der Denali an sich ist der Berg, der weltweit am höchsten aus seiner Umgebung herausragt, eine fast unwirkliche Erscheinung. Selbst im Park fahren, das geht nicht, er wird echt geschützt. Dafür haben sie dort Busse, wir konnten noch ein- und aussteigen, wo wir wollten, zum Beispiel zum Wandern. Nur in der Nähe von Grizzlybären haben sie uns das mal verboten. Wir sind dann weitergefahren und zurückgelaufen. Habe gehört, dass es nun Stellen gibt, wo man aussteigen darf. Dort und nur dort soll es möglich sein. Hab mich da nicht reingelesen. Ist es so, musst du überlegen, ob ihr damit leben könnt.

Bären (Grizzly), Elche und allerlei andere Tiere sieht man sehr, sehr sicher. Für Wölfe muss man Dusel haben, wir waren 2x dort, 1x hatten wir Glück mit den Tieren.

Alaska ist für mich, auch weltweit gesehen, ein Top-10-Ziel. Schau dir einfach mal die Fotos in der Verlinkung gemütlich an...

https://www.nps.gov/dena/learn/photosmu ... allery.htm

Wenn Anchorage, dann wäre auch eine reine Alaska-Tour möglich. Das südlich von Anchorage dann am Ende der Reise, wenn noch Zeit ist...

[Anon11]

Als wir seinerzeit damals geplant hatten, haben viele Vermieter Alaska bei der Vermietung ausgeschlossen, ich werd nachher mal gucken ob das immer so ist. Da muss ich mir wohl echt ne Liste machen jetzt und dann müssen wir gucken. Kürzer ist mir schon sympathischer... mehr Zeit zum Verweilen und Eindrücke sammeln.

Danke für deine Mühe!

[Elgeba]

Hallo, Anne
Nimm ein Fahrzeug von Alaska Panorama ab Anchorage,dann brauchst Du nur eine Genehmigung des Vermieters für den "Top of the World Highway",eine staubige,mit Schlaglöchern übersäte Naturstraße,aber interessant.


Gruß Arno

[uk1408]

Wir hatten vor 10 Jahren Fraserway ab Whitehorse, da gab es keine Einschränkung, genau die (eigentlich fast einzige) Route über Dawson,den Top of the World bis Fairbanks, Denaly, Anchorage, Kenay (Russian River), allerdings dann wieder zurück nach Whitehorse.
Diese Reise würde ich JEDEREZIT nochmal machen.....

[Ebi]

Wir hatten vor 10 Jahren Fraserway ab Whitehorse, da gab es keine Einschränkung, genau die (eigentlich fast einzige) Route über Dawson,den Top of the World bis Fairbanks, Denaly, Anchorage, Kenay (Russian River), allerdings dann wieder zurück nach Whitehorse.
Diese Reise würde ich JEDEREZIT nochmal machen.....

Das ist das Optimum, weil die Stecke Anchorage - Whitehorse auch ordentlich was zu bieten hat. Glaube aber, dass das für 2 Wochen etwas deftig ist. Wie lange wart ihr unterwegs?

[uk1408]

Wir waren 4 Wochen, je länger je besser, es gibt ja unendlich viel zum ansehen.

[Elgeba]

Ebenfalls 4 Wochen,ist zu kurz.


Gruß Arno

[Ebi]

Anne, das Wetter ist nicht der Hammer. Zeit für ein kleines Filmchen über die Region, die du in der Planung hast.

Die Leute, die da unterwegs waren, hatten offensichtlich null Bock auf überfüllte Orte. Ein guter Teil der Route deckt die Strecke ab, die ich dir für die zur Verfügung stehende Zeit mal empfohlen hatte. Nur Aufnahmen, etwas Musik hinterlegt. Und kein "am See war es schön".