Hans 7151 hat geschrieben: ↑Mi 5. Mai 2021, 20:44
Was will er denn machen, außer Teile tauschen?
Bei einem Problem fängt für mich die Findung der genauen Schadensursache an und nicht, dass solange Teile aus Unwissen getauscht werden, bis das Problem weg ist.
Habe vor ca. 20 Jahren ein Womo in Berlin gekauft, den Wagen habe ich direkt mit dem Verkäufer aus einer MAN-Werkstatt abgeholt. Der Wagen stand in der Werkstatt, weil er immer wieder Startprobleme hatte.
Da die neu eingebauten Batterien auch immer wieder leer waren, hat MAN eine neue Lima eingebaut.
Als ich den Wagen zu Hause hatte, sprang er schon am nächsten Morgen nicht mehr an...Batterie leer.
Dann habe ich meine MAN-Werkstatt angerufen, der ADAC gab Starthilfe und ich habe den Wagen zur Werkstatt gebracht. Bei Abholung wurde mir gesagt, die Wegfahrsperre sei kaputt und diese haben sie stillgelegt--------
Den Wagen endlich wieder zu Hause aber der Wagen sprang nächsten Tag wieder nicht an.
Dann habe ich mich selber auf die Suche gemacht, die Batterien waren leer, Messergenis 22,9V, klar, dass der Wagen nicht anspringt. Nun habe ich die Batterien einzeln gemessen, eine Batterie 12,4V und eine Batterie 10,5V....also eine Batterie kaputt!
Natürlich kann es passieren, dass auch mal eine neue Batterie kaputt ist aber von einer Fachwerkstatt erwarte ich, dass das schnell erkannt wird und nicht weitere Teile/Reparaturen unnötig ausgeführt und dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
Man kann ja nur spekulieren, was die Fachwerkstätten noch alles getauscht hätten, wenn ich den eigentlichen Fehler nicht selbst gefunden hätte.
Auch kann man spekulieren, ob ein Trinkgeld von 500,- die Erfolgsaussichten erhöht hätte.
Ich brauche solche "Fachwerkstätten" jedenfalls nicht und vertraue lieber auf meinen Schrauber, der nicht eher aufgibt, bevor die Ursache lokalisiert wurde und erst dann die notwendigen Teile bestellt.