Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

[Ebi]

Der Name des Threads ist: "Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?"
Der Name des Threads ist nicht: "Warum ein Elektroauto keinen Sinn macht."

Lustiger Ansatz. Das würde bedeuten, dass man Diskussionen im Forum unterbindet. Die bringen aber häufig viel mehr als die oft einseitigen Berichte von Besitzern von irgendwas. Das muss ja kein Mobil sein, es könnte ja auch um Erfahrungen mit Kühlschrank, Heizung, Toilette usw. usw. handeln.

[Sparks]

Übrigens: Auch wenn man nie ladet, ladet er sich bei jedem Bremsvorgang und jeder Talfahrt etwas, was schon etwas Sprit einspart. Gerade auf Autobahnfahrten wo es immer schneller und langsamer wird, sind da auch mal 20% weniger Verbrauch drin. Umweltgerecht ist der Einsatz so aber dann trotzdem nicht.

Einspruch euer Ehren.
Ersatzrad, Reservekanister und Bordwerzeug soll möglichst nicht mitgenommen werden, da Mehrgewicht einen Mehrverbrauch hervorruft. Die Mimik eines Hybirds mindert die Nutzlast gegenüber eines Verbrenners und die Rekupation (oder wie das heißt ) wirkt nur bis zu einer gewissen Bremskraft. Mit den von dir vorgetragenen Argumenten verkauft man %te und keine effektive Einsparung. Auch ist man meiner Meinung beim Hybrid den verkehrten weg mit zwei Antriebssträngen gegangen. Man hat immer noch den Antrieb Verbrenner und den E-Antrieb. Und was keiner hören und sehen will, auch die E-Mobilität ist nicht Umweltneutral, Zersiedelung durch PV u. Windkraftanlangen, Leitungsbau werden gerne verdrängt.

Wer jetzt mit dem Argument der Ausgleichsflächen kommt glaubt auch an Ablassbriefe

[AndiEh]

Lustiger Ansatz. Das würde bedeuten, dass man Diskussionen im Forum unterbindet.

Es gebietet die Höflichkeit möglichst bei dem Thema zu bleiben, welches der Themenersteller eröffnet hat.
Sollte es zu längeren Abschweifungen kommen, wäre es dem Themenersteller gegenüber fair, ein eigenes Thema zu eröffnen.

Höfliche und freundliche Hinweise von Usern auf das ursprüngliche Thema sind ausdrücklich erwünscht. (selbst ich kann mich von gelegentlichem Abschweifen nicht frei machen)

Gruß
Andi

[AndiEh]

Auch ist man meiner Meinung beim Hybrid den verkehrten weg mit zwei Antriebssträngen gegangen. Man hat immer noch den Antrieb Verbrenner und den E-Antrieb

Da hast du recht. Umgekehrt wäre es irgendwie sinniger.

Gruß
Andi

[vorerst]

Alles was der Mensch macht hinterlässt einen Umwelt-Schuhabdruck, absolut alles. Natürlich auch E-Autos und Hybride.
Warum man aber gerade bei E-Auto immer hervorhebt, dass es nicht zu 100% Umweltfreundlich ist verstehe ich nicht.
Natürlich ist auch ein E-Auto weder in Produktion noch Betrieb "Umweltfreundlich", was anderes habe ich nie behauptet.
Auch alternative Energien wie Windkraft, Wasserkraft, Biogas und PV sind nicht zu 100% Umweltfreundlich.
Ich finde es immer bemerkenswert, wenn man nicht über die Umweltbelastung von Ölheizung und Benzinern redet, aber bei der "alternativen Energien" jedes Gramm CO2 an die Glocke hängt.

Der Mensch ist nicht umweltfreundlich. In allem was er tut! Und JA, die Werbung suggeriert etwas völlig anderes.
Deshalb können wir bestenfalls "Umweltfreundlicher" werden mit anderen Technologien, Umweltfreundlich werden wir nie. Außer wir sterben aus wie die Dinos, was eh irgendwann sicher passiert.

[Ebi]

Es betrifft nicht nur E-Autos, sondern auch alle möglichen Bereiche des Lebens, dass man halt immer nur hört, was nicht gut ist, und was man nicht darf. Das betrifft zum Beispiel auch die Lebensmittel. Cool wäre es, wenn man mal erfahren dürfte, was Sache ist. Aufs E-Auto bezogen, und auf alle anderen Fahrzeuge auch: wie ist die tatsächliche Bilanz? Incl. allen da rein spielenden Gesichtspunkten. Wäre bei den Nahrungsmitteln auch nicht schlecht.

"E ist gut", das kann ja sein. Mir wäre es aber schon lieb, wenn ich das nicht von Politikern hören würde, sondern von einer Institution, der man vertrauen kann. Es von Leuten zu hören, die frisch ein E-Auto gekauft haben, bringt einen da auch nicht weiter. Hab auch noch keinen getroffen, der sich ne neue Kamera gekauft hat und die nicht gut fand.

[Sparks]

Warum man aber gerade bei E-Auto immer hervorhebt, dass es nicht zu 100% Umweltfreundlich ist verstehe ich nicht.

Wenn mir einer erzählen will, das sein Produkt besser ist wie alle anderen, dann muß er damit leben, das ich ihm die Fehler aufzeige.

Auch alternative Energien wie Windkraft, Wasserkraft, Biogas und PV sind nicht zu 100% Umweltfreundlich.

Bin ich bei dir.

ch finde es immer bemerkenswert, wenn man nicht über die Umweltbelastung von Ölheizung und Benzinern redet, aber bei der "alternativen Energien" jedes Gramm CO2 an die Glocke hängt.

Du lebst doch in BW, oder nicht. Hier bei uns in SH hat man in den letzten Jahren so viel Biogasanlagen hingestellt, das man auf einer Fahrt durch die Lande fast nur Maisfalder sieht. Siehst du keine Maisfelder dann ist da PV oder Windkraft bzw. Hochspannungsleitungen.
Wenn ich Richtung Westen schaue sehe min 50 WK Anlagen und und 2 Hochspannungstrassen. An einer Fahrstecke von 30Km komme ich an min. 20 Windparks vorbei, täglich werden es mehr und es laufen nie 100%. So sieht die schöne Klimarettung aus.
Es wurde von dezentraler Energiegewinnung gesprochen und was ist. Wo stehen bei euch im Süden an den Windreichen Punkten WK Anlagen?

Sorry ist OT.

[Hans 7151]

Warum man aber gerade bei E-Auto immer hervorhebt, dass es nicht zu 100% Umweltfreundlich ist verstehe ich nicht.
Natürlich ist auch ein E-Auto weder in Produktion noch Betrieb "Umweltfreundlich", was anderes habe ich nie behauptet.
Auch alternative Energien wie Windkraft, Wasserkraft, Biogas und PV sind nicht zu 100% Umweltfreundlich.
Ich finde es immer bemerkenswert, wenn man nicht über die Umweltbelastung von Ölheizung und Benzinern redet, aber bei der "alternativen Energien" jedes Gramm CO2 an die Glocke hängt.

Warum hebt man das hervor, weil uns vorgeaukelt wird dass jetzt damit die Erderwärmung abgewendet wird. Wir haben eine Vollfunktionfähige Infrastruktur für Verbrennnungsmotoren. Wenn man täglich hört was denn noch alles gebaut werden muss damit die Energiewende funktioniert. Und wie wird das alles gebaut, alles mit Baumaschinen mit Dieselmotor, Beton und Stahl mit fossiler Erzeugung. Also es wird jetzt nochmal richtig Naturland zerstört und CO2 rausgeblasen. Ob wir das und in welchen Zeitraum hinterher wieder einsparen können ist offen. Und man stelle sich mal vor bis 2045 wurde beschlossen CO2 frei zusein. Man ersetzt alle Kraft und Wärmeerzeugung in 24 Jahren, Häuser, Betriebsgebäude, das ist eine Mammutaufgabe die meiner Meinung nach nicht gelingen wird. Die E-Mobilität wird keinen oder nur einen geringen Beitrag leisten um der Erderwärmung entgegen zuwirken. Aber trotzdem hat das E-Auto Vorteile, es ist vor Ort leise und sauber. Und das hat doch auch was.

Grüße Hans

[Ebi]

Warum hebt man das hervor, weil uns vorgeaukelt wird dass jetzt damit die Erderwärmung abgewendet wird. Wir haben eine Vollfunktionfähige Infrastruktur für Verbrennnungsmotoren. Wenn man täglich hört was denn noch alles gebaut werden muss damit die Energiewende funktioniert. Und wie wird das alles gebaut, alles mit Baumaschinen mit Dieselmotor, Beton und Stahl mit fossiler Erzeugung. Also es wird jetzt nochmal richtig Naturland zerstört und CO2 rausgeblasen. Ob wir das und in welchen Zeitraum hinterher wieder einsparen können ist offen. Und man stelle sich mal vor bis 2045 wurde beschlossen CO2 frei zusein. Man ersetzt alle Kraft und Wärmeerzeugung in 24 Jahren, Häuser, Betriebsgebäude, das ist eine Mammutaufgabe die meiner Meinung nach nicht gelingen wird. Die E-Mobilität wird keinen oder nur einen geringen Beitrag leisten um der Erderwärmung entgegen zuwirken. Aber trotzdem hat das E-Auto Vorteile, es ist vor Ort leise und sauber. Und das hat doch auch was.

Grüße Hans

Ja, das meinte ich. Eine ehrliche Bilanz unter Berücksichtigung aller Aspekte würde mich interessieren. Dann muss ich mir auch nicht überlegen, wer mich gerade bescheissen will, und es würde mir leichter fallen, danach zu handeln. Aber so, wie es jetzt ist? Hier machen wir die Bilanz gut, gewinnen die Rohstoffe in armen Ländern, und schicken die dreckigen Verbrenner auch in arme Länder, wo sie noch ewig weiterlaufen. Die Bilanz müsste schon den globalen Gesichtspunkt widerspiegeln, nicht nur Deutschland. Unsere zu schönen und den Rest der Welt außen vor lassen, das ist hochgradig lächerlich.

[max mara]

Der Wechsel zur E-Mobilität in der Verkehrspolitik wird die (Um)Welt nicht vor der Klimakatastrophe retten. Das Gegenteil ist der Fall. Mrd. staatlicher Subventionen werden nmM. in eine automobile Sackgasse gepumpt. Wasserstofftechnologie lautet das Zauberwort für den Individualreise- und Straßentransportsektor. Kernfusion für die Stromerzeugung. Hier sind sinnvoll massive staatliche Anschubfinanzierungen zukunftsorientiert.

Die Bilanz müsste schon den globalen Gesichtspunkt widerspiegeln, nicht nur Deutschland. Unsere zu schönen und den Rest der Welt außen vor lassen, das ist hochgradig lächerlich.

Betrachtet wir die E-Mobilität im Verkehrssektor als Brückentechnologie, steht der Preis den wir zahlen in keinem Verhältnis zum Erfolg. Im übrigen sind lt. einer Studie der Eindhoven University of Technology -Philipsuni- die Ausbringung an CO2 mit der Produktion eines Stromer 50% des klimaschädlichen Gesamtsaldos überschritten. Als Antriebsart für Wohnmobile wünsche ich mir Verbrennungsmotore, bei denen der Diesel umweltfreundlich durch Wasserstoff ersetzt wird. Auch als Nichttechniker kann ich mit vorstellen, dass hier eine energieökonomische Alternative liegt. Namhafte Hersteller sollen schon daran arbeiten.

[walter7149]

Hallo, bitte hört endlich auf hier eine globale Grundsatzdiskussion zu führen.

Wenn nicht mal Politiker und " Experten " fähig sind mal global zu denken, dann können Einzelne das auch nicht nennenswert beeinflussen.
Umwandlung, Entwicklung und Anpassung fängt im Kleinen an und nennt sich Evolution.
Jeder sollte vor seiner Tür fegen und sein Verhalten in jeglicher Beziehung überdenken.

Eröffnet dafür ein eigenes Thema, wo ihr eure Visonen und Wünsche vortragen könnt.

[max mara]

Die Argumenten sind hinlänglich bekannt.

hört endlich auf hier eine globale Grundsatzdiskussion zu führen.

Vieles kann jeder tun, indem er sich für umweltverträgliche Lösungen entscheidet. Seit vielen Jahren steige ich in kein Flugzeug mehr, nicht privat und brauchte es auch nicht beruflich zu tun. Ein kleiner Umweltschutzbeitrag u.a. von mir.

sein Verhalten in jeglicher Beziehung überdenken.

Für meine Reisemobile werde ich so lange am (umweltfreundlichen) Diesel festhalten, bis es sie als Verbrenner mit Wasserstoffantrieb gibt. Ohne den Umweg über 100erte KG schwere mitzutransportierende Batterien und Bennstoffzelle. Unter anderen Herstellern arbeitet BMW an der Antriebsart, während Herr D. bei VW Entwicklungsarbeiten in diese Richtung hat einstellen lassen. Möglich ist auch, dass schwerere Fahrzeuge in absehbaren Zeit von wasserstofffähigen Gasturbinen angebrieben werden, die bei Siemens in der Entwicklung sind.

[M846]

Zum Glück geht es bei Daimler LKW und Volvo LKW mit Wasserstoff weiter.
Ein Vertrag wurde mit Shell geschlossen. 150 Tankstellen bis 2030.
Benz will ab 2027 LKW mit 1000Km Reichweite verkaufen.
Das ist die Zukunft.
https://www.heise.de/news/Wasserstoff-D ... 51178.html

Hoffentlich bekommen wird dann das Fördergelder für den E--Schrott zurück und stecken es in saubere Energie.

[ChrisL88]

So wie es aktuell aussieht, werden Elektro und Wasserstoff die Zukunft sein - nebeneinander…

Schlussendlich sind die H2 Fahrzeuge nichts anderes, als reine Elektrofahrzeuge mit „Range-Extender“.

Zudem macht es keinen Sinn, dort H2 einzusetzen, wo die Batterie alleine reicht…
Man Bedenke, H2 hat ungefähr einen 3 mal so schlechten Wirkertrag, wie reines Elektro…

Sprich mit der gleichen Menge Energie, fährst du mit dem EV 300km, mit dem H2 100km…

[Austragler]

Zum Wasserstoffantrieb. Der ist inzwischen doch relativ weit entwickelt
Es mangelt in erster Linie an der Möglichkeit Wasserstoff wirtschaftlich herstellen zu können. Im Moment ist doch hier die Soße das Problem, das Fleisch wäre schon da.
Und die Entwicklung der elektrischen Antriebstechnik schreitet doch zügig voran. Ich frage mich nur warum die etablierten Hersteller fast nur teure PS-Monster auf den Markt bringen und nur sehr wenige Autos in bezahlbarer MIttel-oder Kompaktklasse. VW ist da mit dem ID3 erstmal auf einem guten Weg. Ich kann nicht beurteilen wie ausgereift dieses Fahrzeug ist, preislich ist es einigermaßen akzeptabel wenn man die Förderungen berücksichtigt. Der VW-Konzern hat auch Zwerg-Autos mit E-Antrieb im Programm. Die können oder wollen sie nur sehr eingeschränkt liefern. Wahrscheinlich verdienen sie daran zu wenig. Aber: Kleinvieh macht auch Mist.

[Frajop]

Ich frage mich nur warum die etablierten Hersteller fast nur teure PS-Monster auf den Markt bringen und nur sehr wenige Autos in bezahlbarer MIttel-oder Kompaktklasse.

Es gibt durchaus bezahlbare Fahrzeuge. Wer hier nichts findet, der will nicht...
https://www.goingelectric.de/elektroautos/

[Anon11]

Sohnemann will sich jetzt nen Hyprid kaufen.... das wird wohl auf Dauer an keinem vorbeigehen. Egal wie unüberzeugt man von den ganzen E Autos ist.....

[M846]

Was ist das denn für eine Seite wo man die Technologieanbieter einzeln widersprechen muss

Die Seite bestätigt Franz seine Aussage.
Das meiste sind heute große teure Auto's
Ein paar Kleinwagen unter 30t€
Das meinste ist über 30-40t€

[Frajop]

Das passt doch! Der durchschnittliche Preis für eine neuen PKW lag 2020 in D bei 36k€. Anzahl der Neuzulassungen 2,9 Millionen in 2020. Die Aussage von Franz ist einfach falsch.

[Capricorn]

Sohnemann will sich jetzt nen Hyprid kaufen.... das wird wohl auf Dauer an keinem vorbeigehen. Egal wie unüberzeugt man von den ganzen E Autos ist.....

Da würd ich mit allen Mitteln versuchen dagegen zu halten (auch wenn's vermutlich nicht's bringen würde)

Hybrid ist weder Fisch noch Fleisch - wer die Energiebilanzen genau studiert (und dazu gibt's genug Studienmaterial), der wird erkennen, dass die Hybriden einfach zu schlecht wegkommen....