Rund um das Fahrrad

Es gibt auch noch anderes neben dem Wohnmobil..... Hier kann alles rein, mit dem ihr euch neben dem Wohnmobil so beschäftigt.
Megathomas
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Re: Rund um das Fahrrad

#81

Beitrag von Megathomas »

Stollenflug hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 19:17
Naja das ist aber vielleicht auch der Grund warum viele Autofahrer nen dicken Hals bekommen bei Radfahrer, insbesondere wenn neben dran ein Fahrradweg ist?
So, nun sind wir endlich beim der Absurdität dieses Forums angekommen:
Autofahrer fahren Fahrrad! Wo gibt es das sonst auf der Welt? Sonst sind auf der einen Seite die Radfahrer und im anderen Lager die Autofahrer. Hier im Forum sind geschätzt 99% beides, Autofahrer und Radfahrer.
Seid ihr nun Autofahrer oder Radfahrer?

Jeder hier sollte wissen, dass ein Fahrradweg der vom Auto super aussieht nicht super sein muss - Wurzeln und schlechte Wegführung machen das Fahren dort zum Geduldsspiel.
Seit ca. 3 Jahren ist ein stark befahrener Radweg in Essen gesperrt. Man kann einer Umleitung folgen oder muss auf der Straße fahren. Die Autofahrer sehen aber die Sperrung nicht. Man wird also sogar bespuckt, weil man auf der Straße fährt (besonders zu Corona Zeiten eine tolle Geste, und man muss natürlich den Fahrtwind beim Zielen einkalkulieren).
Aber ja, ich habe Verständnis für die armen Autofahrer die 5s später Zuhause ankommen, weil ich nicht auf dem Radweg fahre der gesperrt ist.
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ichbinich
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Re: Rund um das Fahrrad

#82

Beitrag von ichbinich »

Ausnahmen bestätigen die Regel!
Aber wenn ein freier Radweg vorhanden ist, ist dieser auch von Radfahrern zu benutzen.
Ich bin selbst auch Radfahrer.
Grüße aus dem Süden Deutschland's 8-)

Peter

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<Anon1>

Re: Rund um das Fahrrad

#83

Beitrag von <Anon1> »

Ich bin ein mittelmäßiger Radfahrer, dieses Jahr bisher rund 500 Kilometer mit einem E-Bike unterwegs. Aber was man so alles erlebt, welch ein Egoismus teilweise an den Tag gelegt wird, das ist mir schon aufgefallen. Da wird gedrängelt, riskant überholt, der gemütliche Radfahrer mit 10 kmh wird mit 30 kmh und mehr von Sportlern geschnitten. Wie ich finde ist der Mix (oft auch mit Spaziergängern) auf den nicht immer perfekten Radwegen gefährlich, Rennräder auf schmalen Slicks, Mountainbiker auf singenden Stollen, die Normalos auf Fahrrädern ohne E, dazwischen zig E-Bikes.
Auch Opa Bernd... :duw:
Sellabah
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Re: Rund um das Fahrrad

#84

Beitrag von Sellabah »

Was ich nie verstehe, sind Rennradfahrer, die immer wieder Strassen benutzen, gerade Landstraßen, obwohl da ein gut ausgebauter Radweg geschaffen ist.
Wenn die Dinger "verkehrssicher" sind, Beleuchtung, Klingel, Schutzbleche, Slicks, dann fress ich einen Besen.
Und sie fahren nebeneinander in Gruppen.
Jeden Motorradfahrer würde man mit so einem Gefährt aus dem Verkehr ziehen.

LG
Sven
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Felisor
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Re: Rund um das Fahrrad

#85

Beitrag von Felisor »

MobilLoewe hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 08:30
Rennräder auf schmalen Slicks, Mountainbiker auf singenden Stollen,
Wobei ich mich schon lange frage, ob das noch bestimmungsgemäßer Gebrauch ist, wenn die Straße oder der Radweg als Trainingsgelände für Amateursportler genutzt wird. Noch dazu unter Missachtung der Sorgfaltspflicht und geltender Verkehrsregeln. Da wird dann ein Radweg einfach mal per Selbstdefinition als unbefahrbar deklariert, rote Ampeln ignoriert, weil das die Rundenzeiten kaputt macht, etc...
Megathomas
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Re: Rund um das Fahrrad

#86

Beitrag von Megathomas »

Die Antworten zeigen es: Das hier ist ein Autoforum. Kein Verständnis für die Probleme der Radfahrer.
Aber was will man bei 500km auch erwarten?

Den Autos gehört die Welt und die Radfahrer müssen mit dem Rest klar kommen. Womit die Radfahrer leben müssen ist ganz häufig ein Witz.
<Anon1>

Re: Rund um das Fahrrad

#87

Beitrag von <Anon1> »

MobilLoewe hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 08:30
Ich bin ein mittelmäßiger Radfahrer, dieses Jahr bisher rund 500 Kilometer mit einem E-Bike unterwegs.
Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 09:30
Aber was will man bei 500km auch erwarten?
Zu 90% auf Radwegen und mit Autofahren hat das rein gar nichts zu tun... ;-)
Anon7
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Re: Rund um das Fahrrad

#88

Beitrag von Anon7 »

Felisor hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 08:58
Wobei ich mich schon lange frage, ob das noch bestimmungsgemäßer Gebrauch ist, wenn die Straße oder der Radweg als Trainingsgelände für Amateursportler genutzt wird.
@ Felisor!

Mal dumm gefragt: Wo sollen Deiner Meinung nach Radsportler ( Amateure und Profis) denn trainieren? Nur im Ausland, weil da es als selbstverständlich gesehen wird, dass solche Gruppen mit 35-40+ km/h auf der Fahrbahn rollen? In D ist Radwegbenutzungspflicht nur bei durch Schild ausgezeichneten Radwegen mit >1,0 m Breite und zumutbarer Oberflächenqualität gegeben. Rad-Gruppen ab 15 Personen müssen auf der Strasse fahren, nach dem 7. Paar muss eine Lücke gelassen werden, damit überholende PKW einscheren können. An Ampeln gilt bei so großen Gruppen, wie bei der oben genannten Zahl, gleiches wie bei Bundeswehr-Kolonnen. Der erste Radler kann über die Kreuzung bei grün, die Restanzahl folgt, auch wenn zwischenzeitlich die Ampel auf Rot springt. Ich habe jahrelang als Tourguide des ADFC Gruppen bis zu 40 Personen durchs Weserbergland geführt, das beschriebene Verhalten dabei x-Mal erlebt.

Ich lebe am Weserradweg, der in Stadtnähe natürlich auch von Fussgängern genutzt wird. Überall in Stadtnähe stehen die klassischen Schilder , neben der amtlichen Kennzeichnung, mit dem Hinweis "Radfahrer nehmen Rücksicht". Damit handelt es sich für manche Fußgängergruppen um einen Freibrief, den gesamten Weg für sich zu beanspruchen. Da wird man noch angeraunzt, wenn man rechtzeitig einmal die Klingel nutzt, in der Hoffnung, nicht anhalten zu müssen, um diese Gruppe dann schiebend zu überholen.

Als Letztes: aus eigenem Erleben kann ich nur sagen, Gruppenbildung auf Radwegen, oder auf Wirtschaftswegen, über die Radfernrouten gelegt sind, ergibt sich sehr häufig aus Menschen der Altersgruppe 60 + bis 80, die, sich munter unterhaltend, nebeneinander fahren und erwarten, das Dritte, egal ob andere Radler oder Fußgänger, auf sie Rücksicht nehmen. Das sind inzwischen in vielen Fällen die klassischen "E-Bike-Rocker". Und ja, ich bin mit 73 nicht ein junger Radfahrer, bin den Weserradweg täglich über 13 km/weg zum Dienst geradelt, auch mit dem Renner oder mit dem Liegerrad. Alles vollkommen konfliktfrei.

Wenn es in Bayern keinen schlecht gepflegte Radwege gibt ( damit meine ich Wurzelaufbrüche im Asphalt oder Schlaglöcher) und die Vorhandenen alle mehr als 1,5 m Breite aufweisen, seid ihr halt gegenüber anderen Bundesländer auf der "Insel der Glückseligen". Hier, in NRW, gibt es solche Radwegzustände, selbst hier in Ostwestfalen, auch auf dem Weserradweg, der zu den beliebtesten Radwegen Deutschland zählt.

PS Sind eigentlich Alle, die mit dem Rad fahren, in Deinen Augen Amateursportler? @ Megathomas ich habe zwischen 2000 und 3000 km Fahrleistung mit meinen Rädern, darf also scher dann ehr meine Meinung kund tun? ;-)
Felisor
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Re: Rund um das Fahrrad

#89

Beitrag von Felisor »

rundefan hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 09:57
Mal dumm gefragt: Wo sollen Deiner Meinung nach Radsportler ( Amateure und Profis) denn trainieren?
Auf entsprechenden Trainingsgelände. Ich kann ja auch nicht für meine Amateur-Motorsport Karriere die Landstraße unsicher machen.
rundefan hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 09:57
Ich lebe am Weserradweg, der in Stadtnähe natürlich auch von Fussgängern genutzt wird. Überall in Stadtnähe stehen die klassischen Schilder , neben der amtlichen Kennzeichnung, mit dem Hinweis "Radfahrer nehmen Rücksicht". Damit handelt es sich für manche Fußgängergruppen um einen Freibrief, den gesamten Weg für sich zu beanspruchen.
Und jetzt skalier das mal eine Stufe hoch, ersetze Fußgänger durch Fahrräder, Radwege durch Straßen und Fahrräder durch Autos...
Sellabah
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Re: Rund um das Fahrrad

#90

Beitrag von Sellabah »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 09:30
Die Antworten zeigen es: Das hier ist ein Autoforum. Kein Verständnis für die Probleme der Radfahrer.
Aber was will man bei 500km auch erwarten?

Den Autos gehört die Welt und die Radfahrer müssen mit dem Rest klar kommen. Womit die Radfahrer leben müssen ist ganz häufig ein Witz.
Ich denke mal so.
Autos dienen hauptsächlich der Wirtschaft.
Lastwagen befördern Güter, Busse befördern Menschen, Autos ebenfalls.
Die meisten motorisierten Verkehrsmittel werden mit einem Zweck eingesetzt.

Die meisten Motorräder und Fahrräder werden zu Hobbyzwecken eingesetzt.
Rennräder werden zu 95% zu Hobbyzwecken eingesetzt.

Es gibt doch bestimmt für Radsport Vereine, die sich für Radrennbahnen oder vorrübergehende Sperrung einzelner Wege zu Sport und Trainingsveranstaltungen einsetzen könnten.
Genau wie viele Eisenbahnvereine alte Trassen kaufen und herrichten, könnten dies auch Radsportvereine und dort Radwege für Sport und Montainbike aufbauen.
Ich glaube, der Radsport hat es verpennt, sich eine Lobby aufzubauen.

Durch die ansteigende Bevölkerungszahl, Mountainbikes, E-Bikes werden die Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern und Spaziergängern immer mehr ansteigen.
Die Infrastruktur unserer Städte im Gegensatz zu den Niederlanden wird niemals, obwohl es sich schon sehr gebessert hat, ein gefahrloses, umfassendes Radwegenetz erreichen.

LG
Sven
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Re: Rund um das Fahrrad

#91

Beitrag von Megathomas »

rundefan hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 09:57
@ Megathomas ich habe zwischen 2000 und 3000 km Fahrleistung mit meinen Rädern, darf also scher dann ehr meine Meinung kund tun? ;-)
Hallo,
jeder darf hier seine Meinung kundtun. Bei 500km würde ich aber erwarten, dass nur die schönsten aller schönen Wege ausgewählt wurden. Das ist Sonntagsfahrerei am See von Cafe zu Cafe. Da hat man viel Zeit und macht sich über die Unzulänglichkeiten der Radwegesituation keine Gedanken. Bei 2000 oder 3000km wird da schon eher die eine oder andere Besorgungstour im verkehrsreichen Gebiet dabei gewesen sein.

Ich will auch gar nicht ins Detail gehen. Alleine die Argumente zeigen doch, dass hier gar nicht versucht wird die Radfahrer als gleichwertige Verkehrsteilnehmer zu sehen. Da wird gleich das Todschlagargument der "Verkehrssicherheit" genommen: Solange die Radfahrer keinen TÜV machen müssen, haben Sie kein Recht auf die Straße! Wer das so sieht, blendet danach alles aus. So ist das Leben auch viel einfacher.

Thomas
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Re: Rund um das Fahrrad

#92

Beitrag von Anon7 »

@ Felisor
Warum habe ich das Gefühl, Du willst gar nicht die Argumente Dritter akzeptieren?

@ Megathomas
Du hast gleich 'ne PN
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Re: Rund um das Fahrrad

#93

Beitrag von ichbinich »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 09:30
Die Antworten zeigen es: Das hier ist ein Autoforum. Kein Verständnis für die Probleme der Radfahrer.
Aber was will man bei 500km auch erwarten?

Den Autos gehört die Welt und die Radfahrer müssen mit dem Rest klar kommen.......
Mit Nichten ! *YAHOO*
Alles ordentliche und gewissenhafte Radfahrer, der Eine fährt mehr, der Andere fährt weniger, die nicht nur auf ihr Recht pochen und sich an Regeln halten.
Grüße aus dem Süden Deutschland's 8-)

Peter

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Re: Rund um das Fahrrad

#94

Beitrag von ichbinich »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 10:40
rundefan hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 09:57
@ Megathomas ich habe zwischen 2000 und 3000 km Fahrleistung mit meinen Rädern, darf also scher dann ehr meine Meinung kund tun? ;-)
Hallo,
jeder darf hier seine Meinung kundtun. Bei 500km würde ich aber erwarten, dass nur die schönsten aller schönen Wege ausgewählt wurden. Das ist Sonntagsfahrerei am See von Cafe zu Cafe. Da hat man viel Zeit und macht sich über die Unzulänglichkeiten der Radwegesituation keine Gedanken. Bei 2000 oder 3000km wird da schon eher die eine oder andere Besorgungstour im verkehrsreichen Gebiet dabei gewesen sein.

Ich will auch gar nicht ins Detail gehen. Alleine die Argumente zeigen doch, dass hier gar nicht versucht wird die Radfahrer als gleichwertige Verkehrsteilnehmer zu sehen. Da wird gleich das Todschlagargument der "Verkehrssicherheit" genommen: Solange die Radfahrer keinen TÜV machen müssen, haben Sie kein Recht auf die Straße! Wer das so sieht, blendet danach alles aus. So ist das Leben auch viel einfacher.

Thomas
GsD ist das nur deine Meinung. :duw:
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Peter

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Re: Rund um das Fahrrad

#95

Beitrag von Megathomas »

ichbinich hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 14:19
GsD ist das nur deine Meinung. :duw:
Ok, aber was ist denn meine Meinung?
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Re: Rund um das Fahrrad

#96

Beitrag von Felisor »

rundefan hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 14:03
@ Felisor
Warum habe ich das Gefühl, Du willst gar nicht die Argumente Dritter akzeptieren?
Wieso? Weil ich die Argumente mit Gegenargumenten entkräfte? Weil ich es lächerlich finde, dass einerseits die bösen Autofahrer auf die unschuldigen Radfahrer Rücksicht nehmen müssen, andererseits aber die unschuldigen Radfahrer total genervt von den bösen Fußgängern sind, auf die sie Rücksicht nehmen sollen und vielleicht sogar mal abbremsen, ausweichen oder sogar anhalten müssen? Ich respektiere durchaus Radfahrer, die sich an die Verkehrsregeln halten und andere nicht mehr als nötig belästigen. Ich stelle keine Radwege zu, halte ordentlich Abstand beim Überholen und passe auch beim Abbiegen extra auf Radfahrer auf. Wenn ich aber dann Radfahrer sehe, die den (benutzungspflichtigen) Radweg ignorieren und lieber auf der Straße fahren, weil letzte Woche mal ein Fußgänger auf dem Radweg stand, dann aber an der roten Ampel schnell auf den Fußweg wechseln, dort zwischen den Fußgängern durchstechen, um nicht an der Ampel anhalten zu müssen, und sich dann an der roten Fußgängerampel wieder in den Verkehr zu quetschen, frag ich mich schon manchmal, mit welchem Recht die Radfahrer so vehement den Respekt der stärkeren Verkehrsteilnehmer einfordern, wenn, sie selber keinerlei Rücksicht auf andere nehmen, nur um möglichst schnell vorwärts zu kommen.
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Re: Rund um das Fahrrad

#97

Beitrag von Megathomas »

Ich brauche keinen Respekt, ich will auf der Straße überleben!
Die Autofahrer spielen mit dem Leben des Radfahrers nicht umgekehrt! Wenn einer mit 100km/h auf 1m an mir vorbeifährt um mich zu erziehen doch lieber auf dem Radweg zu fahren, dann ist das stark unverhältnismäßig. Aber der Autofahrer bekommt das gar nicht mit. Er fährt ja in jeder Wohnsiedlung auf wenige Zentimeter an parkenden Autos vorbei. Ist doch das Gleiche, ob da ein Mensch oder ein Auto ist.
Wenn der Autofahrer einen Fehler macht, dann ist der Radfahrer tot. Im Polizeibericht steht dann: "Gestern übersah ein Autofahrer einen Radfahrer auf der Landstr. 700. Der Radfahrer starb noch am Unfallort." Hat schon mal jemand gehört, gestern übersah ein Radfahrer ein Auto. Der Autofahrer musste vor Ort wiederbelebt werden?

Aber ja, der Autofahrer hatte ja Recht - es gab einen benutzungspflichtigen Radweg. So eine Ansicht ist menschenfeindlich!
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Re: Rund um das Fahrrad

#98

Beitrag von ichbinich »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 15:42
Ich brauche keinen Respekt, ich will auf der Straße überleben!
Die Autofahrer spielen mit dem Leben des Radfahrers nicht umgekehrt! Wenn einer mit 100km/h auf 1m an mir vorbeifährt um mich zu erziehen doch lieber auf dem Radweg zu fahren, dann ist das stark unverhältnismäßig. Aber der Autofahrer bekommt das gar nicht mit. Er fährt ja in jeder Wohnsiedlung auf wenige Zentimeter an parkenden Autos vorbei. Ist doch das Gleiche, ob da ein Mensch oder ein Auto ist.
Wenn der Autofahrer einen Fehler macht, dann ist der Radfahrer tot. Im Polizeibericht steht dann: "Gestern übersah ein Autofahrer einen Radfahrer auf der Landstr. 700. Der Radfahrer starb noch am Unfallort." Hat schon mal jemand gehört, gestern übersah ein Radfahrer ein Auto. Der Autofahrer musste vor Ort wiederbelebt werden?

Aber ja, der Autofahrer hatte ja Recht - es gab einen benutzungspflichtigen Radweg. So eine Ansicht ist menschenfeindlich!
Was sind das für Argumente. Mir scheint du bist ein Radfshrer mit Scheuklappen. Nur das was du tust ist recgtens. *YAHOO* :duw: :duw: :duw:
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Peter

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Re: Rund um das Fahrrad

#99

Beitrag von Megathomas »

ichbinich hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 15:51
Was sind das für Argumente. Mir scheint du bist ein Radfshrer mit Scheuklappen. Nur das was du tust ist recgtens. *YAHOO* :duw: :duw: :duw:
Nein, die Autofahrer haben natürlich Recht und dürfen das auch durchsetzen. Die Autofahrer zahlen ja Steuern, die Radfahrer nicht. Die Autofahrer kurbeln die Wirtschaft an, die Radfahrer kosten nur.
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Re: Rund um das Fahrrad

#100

Beitrag von <Anon1> »

Ich sags mal so, seinen Charakter zeigt man auf der Straße oder auch auf dem Radweg... :duw:
Marie von Ebner-Eschenbach hat geschrieben:
Der Egoismus glücklicher Menschen ist leichtsinnig, seiner selbst unbewusst. Der Egoismus unglücklicher Menschen ist verbissen und von seinem Recht zu bestehen überzeugt.
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