Wohnmobil und Geschwindigkeit

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LT35
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#161

Beitrag von LT35 »

Moin
Sparks hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 10:53
Bestes Beispiel für eine nicht begründbare Gleichmacherei sind doch die kleinen Mopeds 50ccm und 45Km/h. Da hat man in der damaligen DDR mal etwas ganz tolles auf die Beine gestellt.
Nämlich hat man alle Situationen für diese "singenden Sägen" geprüft und sogar Unfälle analysiert. Dabei hat man festgestellt, 60 Km/h ist die optimale maximale Geschwindigkeit für so ein Fahrzeug. Der Westen blieb bei 50Km/h [...]
Ob das so toll war, darüber gibt es geteilte Meinungen.

https://m.udv.de/de/blog/mopedfuehrerschein-15

Ich mag jetzt nicht suchen, aber m.E. waren es in D damals 40 km/h, erst später 50 und die Unfallzahlen sprachen dann eher für als gegen die Absenkung auf die heutigen 45 km/h. Ich nutze diese Fahrzeuge nicht, finde das Tempo auch für eine Fortbewegung auf innerörtlichen Straßen ob der Neigung übriger Verkehrsteilnehmer, sich dann daran noch vorbei schieben zu wollen, eher unglücklich. Die Statistik sprach aber wohl doch eher gegen eine weitere Anhebung, jedenfalls bei der der jugendlicheren Klientel.

Zu den Wohnmobilen, um die es hier auch ging (oder ?):

Geschwindigkeitsbegrenzer gibt es m.E. bei Wohnmobilen über 7.5t, wobei man das Limit wohl von 100 auf 109 oder auch 119 verschieben kann. Das hört sich an nach "mehr als genug", ist es an sich auch, aber mit max. 110 km/h verbieten sich manche Überholvorgänge dann von selbst, weil sich das ziemlich hinzieht und es immer wieder Spaßvögel gab und gibt, die meinen den Vorgang durch Geschwindigkeitserhöhung noch etwas verlängern zu müssen. Bei den "großen Wohnmobilen" (sprich LKW) ist das dann mal so, ich halte es für keine gute Idee, da jedes Tempo zuzulassen, aber einen Ducato Kasten mit 4t bei 100 oder 110 einzubremsen erscheint mir auch nur bedingt sinnvoll.

In diesem Jahr gab es nur Bewegungsfahrten, gestern mal wieder eine, 50km Autobahn waren auch dabei (A23). Die war gut belegt und es gab Seitenwind, das hielt einige >3.5t-Kollegen aber nicht davon ab, die Richtgeschwindigkeit überschreiten zu wollen. Ich lasse sowas dann lieber vorbei ... Das mag jetzt meinem vorherigen Absatz widersprechen, aber ein normal großes Wohnmobil mit 100-110 km/h Vmax ist echt doof zu fahren (ich hatte das Vergnügen schon). Ja, man muss die LKW-Kolonne nicht überholen, aber immer auf dieselbe Rückwand starren ? ;-)

Gute Fahrt

Gruß
K.R.
<Anon1>

Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#162

Beitrag von <Anon1> »

AndiEh hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 11:27
Jedes Mal, wenn ich auf leeren Autobahnen mit 130 dahinschleichen werde und mich kaum wach halten kann vor Langeweile,...
Andi, wie bleiben die Autofahrer im restlichen Europa wach? Ich fahre gerade ganz entspannt durch Belgien. :duw:
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AndiEh
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#163

Beitrag von AndiEh »

MobilLoewe hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 13:34
Ich fahre gerade ganz entspannt durch Belgien.
Mit dem Wohnmobil, nicht mit dem Auto.
MobilLoewe hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 13:34
Andi, wie bleiben die Autofahrer im restlichen Europa wach?
Keine Ahnung, habe sie noch nie gefragt.
Ich bin, gerade im Außendienst, mit Geschwindigkeiten, die ich der Verkehrslage anpasse, sozialisiert. Was wäre, wenn immer schon Schleichtempo vorgeschrieben wäre....? Keine Ahnung. Vielleicht hätte ich da schon einen Unfall gebaut.....vielleicht wäre ich es gewohnt...?


Gruß
Andi
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Sparks (verstorben)
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#164

Beitrag von Sparks (verstorben) »

LT35 hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 12:07
Ob das so toll war, darüber gibt es geteilte Meinungen.

https://m.udv.de/de/blog/mopedfuehrerschein-15

Zitat UDV: //m.udv.de/de/blog/mopedfuehrerschein-15
Natürlich kennen wir die gefahrenen Kilometer nicht, aber die Verkehrsdichte in der BRD spricht für mich eher dafür, die DDR-Zahlen als noch schlechter einzuschätzen. Zitat Ende


Gerade das empfinde ich als überheblich, man hat keine belastbaren informationen und stellt Vergleiche an. Ich glaube wenn wir es 1 : 1 vergleichen wollen, müßten wir die Klasse 4 Moped (50ccm und keine Gechwindigkeitseinschränkungen) mit einrechnen, auch das wir zu der Zeit schon eine Helmpflicht hatten, die in der DDR nach meiner Info nicht bestand.

Ein Wohnmobil mit 140 Km/h über die Autobahn zu heizen soll machen wer will, mir reicht es wenn ich LKW zügig überholen kann ohne zu einem Verkehrshindernis zu werden.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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akany
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#165

Beitrag von akany »

Ich halte es für befremdlich, mit welchem Eifer und vorauseilendem Gehorsam sich hier Manche schon ihre Lieblingsrute aussuchen.

Kein Land lebt derart von der Autoindustrie wie Deutschland. "Autobahprooved" ist ein geflügeltes Wort, jenseits vom grossen Teich.

Und man sollte sich auch über die Argumentation für das "gegen" einig werden. Die Grünen sprechen nicht von Testosteron. Auch die Unfallhäufigkeit ist eine Mär, wenn die Zahlen von z.B. Frankreich dagegen gehalten werden. Die zeigen immer wieder voller Neid auf Deutschland...
Und es gibt auf Autobahnen nur sehr, sehr selten die Poser... denn deren zusammengeklopfte Kisten halten 2 Stunden mit 200km/h nicht aus.

Was da schon mal schnell fährt, ist eben die automobile Oberklasse... mit den entsprechenden Fahrern die auch wissen um ihre Verantwortung. Und viele Vielfahrer, die beruflichen KM-Millionäre. Aber die erkennen sich untereinander und da gilt grösster Respekt.
Und seitdem Drängeln, dicht auffahren und Lichthupe empfindlich bestraft werden, ist auch damit weitestgehend Ruhe.

Das wahre Problem sitzt oft hinterm Lenkrad in der Form der Oberlehrer. Motto: wenn ich nicht schneller will/kann, dann darf das auch kein anderer... also bleibe ich links oder in der Mitte... ^^ selbst wenn rechts bis zum Horizont alles frei ist.

Tempolimit alleine nutzt nix. Auch hier wäre etwas Realpolitik wilkommen.

Es braucht auch die Mentalität, das Volk, dazu. Wenn es da in Germanien schon den vorauseilenden Gehorsam gibt, dann fehlt aber noch immer das "leben lassen".
Grüsse, Andreas
Rupertiwinkler
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Re: Wohnmobil und Geschwindegkeit

#166

Beitrag von Rupertiwinkler »

Felisor hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 09:02
Auch läuft das Mobil bei 90 deutlich ruhiger und das Fahren ist entspannter als mit 120.
Wie wahr, wie wahr *THUMBS UP*
----
max mara
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#167

Beitrag von max mara »

Starre Lösungen ohne Berücksichtigung gegebener Verkehrssituationen verfehlen die angestrebten Ziele. Flexibilität und Kreativität sind da von den Verantwortlichen in Bund und den Ländern gefragt. Auf der A40 oder A42 sind tagsüber Geschwindigkeiten oberhalb von 130km/h kaum realisierbar. Für den Benutzer der A31, der sich des Nachts mit seinem Fahrzeug zwischen Oberhausen und Emden bewegt, wäre ein Limit von 130km/h eine Zumutung. Bei Einführung einer Geschwindigkeitsobergrenze sollte es denkbar sein, Autobahnteilabschnitte oder ganze Autobahnen, tageszeitabhängig befristet oder unbefristet, von der Regelung auszuklammern.
Beste Grüße Max
unterwegs und daheim mit einem Yosemite, 110kw, 4t auf 3,5t abgelastet
Bevaube
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#168

Beitrag von Bevaube »

max mara hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 19:34
Starre Lösungen ohne Berücksichtigung gegebener Verkehrssituationen verfehlen die angestrebten Ziele. Flexibilität und Kreativität sind da von den Verantwortlichen in Bund und den Ländern gefragt. Auf der A40 oder A42 sind tagsüber Geschwindigkeiten oberhalb von 130km/h kaum realisierbar. Für den Benutzer der A31, der sich des Nachts mit seinem Fahrzeug zwischen Oberhausen und Emden bewegt, wäre ein Limit von 130km/h eine Zumutung. Bei Einführung einer Geschwindigkeitsobergrenze sollte es denkbar sein, Autobahnteilabschnitte oder ganze Autobahnen, tageszeitabhängig befristet oder unbefristet, von der Regelung auszuklammern.
Ich meine mich zu erinnern, dass bei meiner (schon etwas länger zurückliegenden) Fahrausbildung die Rede davon war, dass der Lenker jederzeit innerhalb der überblickbaren Strecke anhalten können muss. Dazu habe ich auch schon einiges über den sogenannten Anhalteweg gehört und dass der unter anderem von der gefahrenen Geschwindigkeit abhängt.
Und daher wundere ich mich immer wieder, mit welchem Gottvertrauen sich Leute Nachts bei naturgemässer eingeschränkter Sicht in Geschwindigkeitsbereiche vorwagen, die Tagsüber nicht möglich sind, nur weil die Strecke frei ist.

Ich wünsche weiterhin freie Fahrt, Beat.
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LT35
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#169

Beitrag von LT35 »

Moin
Bevaube hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 22:38
Ich meine mich zu erinnern, dass bei meiner (schon etwas länger zurückliegenden) Fahrausbildung die Rede davon war, dass der Lenker jederzeit innerhalb der überblickbaren Strecke anhalten können muss.
"Die Rede" gibt es immer noch.

§ 3 Absatz 1 Satz 4 StVO ;-)

Gruß
K.R.
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Schröder
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#170

Beitrag von Schröder »

AndiEh hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 11:32
Im PKW habe ich ein Ziel, da will ich so schnell es geht dort ankommen. Im Wohnmobil ist der Weg das Ziel.
mit 2 Kindern im Nacken, gebuchten CP und nur abgezählte Urlaubstage, da wollte ich nur noch ankommen....auch mit dem Womo! Selbst heute mit mehr Zeit und ohne Kinder, möchte ich nicht unnötige Stunden oder Tage auf Autobahnen und Landstrassen verbringen.
Gruß
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#171

Beitrag von Sellabah »

Da schließe ich mich dem Schrödi an. Ich fahr gerne, aber noch lieber bin ich angekommen.

LG
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Luxman
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#172

Beitrag von Luxman »

Schröder hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 08:02
möchte ich nicht unnötige Stunden oder Tage auf Autobahnen und Landstrassen verbringen.
Ich bin vor Corona beruflich viel gefahren nach Italien und Frankreich, ich erinnere mich gerne an die vielen Fahrten und das wunderschoene Panorama in Suedtirol oder die herrliche Landschaft von Reims nach Paris.
Klar wenn es schuettet oder schneit dann nicht - aber sonst versuche ich alles zu geniessen und mit allen Sinnen aufzunehmen im Leben und das Beste daraus zu machen.

Gerade deswegen habe ich ein Reisemobil gekauft - damit dir Reise bereits im Mobil auf der Fahrt beginnt und nicht erst am Ziel.

Beste Gruesse Bernd
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Luxman
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#173

Beitrag von Luxman »

MobilLoewe hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 13:34
Ich fahre gerade ganz entspannt durch Belgien.
Da ist nix entspannt ich bin jahrelang beruflich zweimal im Monat quer durch bis Mons und danach Antwerp.
Die Belgier fahren wie die Henker - null Abstand, draengeln, einscheren, da helfen auch keine 120 Tempolimit.
Oder gerade weil 120 - kann ja nichts passieren - der muss nur bremsen.

In Belgien machst du den Fuehrerschein mit ein paar Stunden ganz schnell und einfach und das merkt man.

Ich fahre sehr gerne in D - das ist entspannter als dort und auch z.B. in Italien.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#174

Beitrag von <Anon1> »

Luxman hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 09:25
Die Belgier fahren wie die Henker - null Abstand, draengeln, einscheren, da helfen auch keine 120 Tempolimit.
Oh, die waren gestern alle Zuhause. Mit 95 km/h und Distance Control völlig problemlos gefahren. Jetzt sitzen wir den Regen aus. crying
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AndiEh
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#175

Beitrag von AndiEh »

Sellabah hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 09:04
Da schließe ich mich dem Schrödi an. Ich fahr gerne, aber noch lieber bin ich angekommen.
Das ist zwar richtig, aber im Urlaub mit dem Wohnmobil muss ich nicht an einem Tag irgendwo ankommen, sondern kann mir die Etappen in bequeme Häppchen einteilen. Mein Unterkunft für den Zwischenstopp habe ich ja immer dabei. Das ist soooo entspannend.......

Gruß
Andi
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Sellabah
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#176

Beitrag von Sellabah »

In einem Rutsch mach ich auch seltenst.
500 Kilometer ist für mich so eine Obergrenze.

Normales Wochenende 150 Kilometer.

Alles andere ist Stress.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
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Paul
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#177

Beitrag von Paul »

Schröder hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 08:02
AndiEh hat geschrieben: So 20. Jun 2021, 11:32
Im PKW habe ich ein Ziel, da will ich so schnell es geht dort ankommen. Im Wohnmobil ist der Weg das Ziel.
mit 2 Kindern im Nacken, gebuchten CP und nur abgezählte Urlaubstage, da wollte ich nur noch ankommen....auch mit dem Womo! Selbst heute mit mehr Zeit und ohne Kinder, möchte ich nicht unnötige Stunden oder Tage auf Autobahnen und Landstrassen verbringen.
Für uns ist das ankommen auch wichtiger. Die einschlägigen Autobahnen Richtung Süden oder Norden sind wir alle schon zig mal gefahren, das ist für uns kein Urlaubserlebnis, zumal meine Frau nach 200 km meistens das meckern anfängt. Vielleicht sind die ersten 20 km aufgrund der Vorfreude noch mit Urlaubsfeeling belegt. Der gefühlte Unterschied , zwischen unseren gut motorisierten Kastenwagen und dem jetzigen TI über Ostern sogar mit Anhänger nach Kroatien ist für uns riesig. Mit dem Kastenwagen sind wir von Split in 2 Tagen nach Hause gefahren und waren immer schon am frühen Nachmittag an unserm Zwischen/ Endziel. Nach KRK mit dem Anhänger zog es sich wie Kaugummi. Wenn der Verbrauch nicht so hoch gewesen wäre hätte ich statt 105 den Tempomat auf 115 gesetzt. Aber so oft ne Kaffee Pause an der Tanke um nachzufüllen ist auch doof. Unser Durchschnitt lag so schon bei 15-16 Liter. Mit dem Kastenwagen konnte man prima 150-160 fahren.
Gruß
Paul
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Lemax
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#178

Beitrag von Lemax »

Paul hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 16:22
Unser Durchschnitt lag so schon bei 15-16 Liter.
Sehe gerade, dass du 190 Pferdchen unter der Haube hast und den 6-Zylinder Motor.
Der ist ja ohnehin etwas durstiger ... kannst du sagen, wie hoch der Verbrauch ohne Anhänger ca. ist?

Mit meinem 170 PS MB liege ich nach gut 2 tkm im Mischbetrieb Landstraße, BAB und ein wenig Stadt
bei einem Durchschnittsverbrauch von 9,8l. Das geht .. 8-)
Beste Grüße
Martin


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Fazerfahrer
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#179

Beitrag von Fazerfahrer »

Wir sind Mitte Mai zum Ende unseres ersten Urlaubs 2021 an einem Sonntag von Büsum nach Hause (zwischen Nürnberg und Ingolstadt) gefahren, was knapp 800km bedeutet.
Da wir eine 4.0to Zulassung haben, halte ich mich grob an die Geschwindigkeit und stelle den Tempomat auf 105-110km/h. Obwohl ich im Vorfeld aufgrund der Strecke und der gewählten Geschwindigkeit hatte, lief es doch relativ entspannt und problemlos. Am Sonntag waren nicht viele LKW unterwegs, entsprechend wenige Überholmanöver notwendig und wir haben gut Strecke gemacht. Losgefahren um 07.00h in der Früh kamen wir gegen 16.15h zu Hause an. Sicherlich nicht unbedingt die bevorzugte Streckenlänge, aber doch besser bewältigt als gedacht.

Ich muss dazu sagen, daß ich zumindest vor Corona auch berufsbedingt eine durchschnittliche Fahrleistung mit dem PKW von 30.-50.000km/Jahr hatte und deswegen Langstrecke für mich nicht ungewöhnlich ist.
Mit Grüßen aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
<Anon1>

Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#180

Beitrag von <Anon1> »

Lemax hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 16:36
Sehe gerade, dass du 190 Pferdchen unter der Haube hast und den 6-Zylinder Motor.
Der ist ja ohnehin etwas durstiger ... kannst du sagen, wie hoch der Verbrauch ohne Anhänger ca. ist?
Ich bin auch mit 190 PS unterwegs. Der durchschnittliche Dieselverbrauch auf 100 Kilometer hat sich bei 12,5 Liter auf 100 Kilometer eingependelt. Es geht aber auch sparsamer:

verbrauch.jpg

Aber sooo zurückhaltend zu fahren gelingt selten.
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