Landkarte, Navi oder App?

[Arminius]

Ich habe bisher nichts Vergleichbares für andere Länder gefunden.

Auch das kann Google Maps.


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Danke für den Hinweis, wir werden bei der nächsten Frankreichtour einen Vergleichstest machen, Google gegen Atlas.

(Eigentlich sollte es im Herbst u.A. in die Provence gehen. Da ist es aber Corona-bedingt im Augenblick nicht so heimelig, sagt meine BIoNavi. Daher ist Frankreich im Augenblick keine Option)

[SaJu]

Meine Erfahrung: Das Navi hat - zumindest wenn man Mautstraßen meiden verwendet - schon einmal sehr interessante Ideen der Verkehrsführung. Auch wenn man Gewicht, Höhe und Breite eingegeben hat. Von daher habe ich mir angewöhnt die Routen dann schon mal grob in der Karte anzuschauen. Gerade in Frankreich machen die D Straßen nicht immer Spaß und dann ist es sinnvoller sich verstärkt auf den N Straßen zu bewegen. Und mit der Gattin das nächste/übernächste Ziel zu planen geht an der Karte meist auch etwas einfacher als am iPad Mini. Da hat man etwas mehr Überblick.

[Manred80]

Solange ich mich nicht zwischen Karte oder Digital entscheiden kann, nutze ich gerne beides. An analogem Material gefallen mir immer diese mit grünem Beistrich gekennzeichneten besonders sehenswerten Strecken. Soweit mir bekannt ist, gibt es das in digitaler Form nur bei Viamichelin mit der Routenoption "Für Entdecker".

[rumfahrer]

Ich liebe das Kartenbild der Michelin-Karten und natürlich am liebsten die gelben 1:150tsder. Sind schon fast im Wanderkartenmaßstab und man kann wunderbar die Topografie nachvollziehen. Natürlich nutze ich auch das Navi aber oft genug muss ich dem dann beibringen die kleinere gelbe oder weiße Straße zu nehmen. Lustig und spannend dabei: Wie lange es dauert bis die Dame nicht mehr "wenn möglich bitte wenden sagt".

Gruß
Steffen

[TomL]

Soweit mir bekannt ist, gibt es das in digitaler Form...

...auch bei OpenStreetMap und deren abhängigen Karten- und Navisystemen. Schau dir

https://www.flosm.de/html/POI-Karte.htm ... 0&st=1&sw=

an.... du findest Poi's nach jeder Couleur.

[LT35]

Moin

Lustig und spannend dabei: Wie lange es dauert bis die Dame nicht mehr "wenn möglich bitte wenden sagt".

Manchmal, bis man sie zur Neuberechnung auffordert, und das war nicht immer lustig :-/ , scheint sich aber (z.b. bei Here) etwas verbessert zu haben.

Gruß
K.R.

(mit Navi-Apps und Karten in Form von Straßenatlanten unterwegs)

[Beduin]

Nach dem ersten Navi habe ich auch alle Karte im Müll entsorgt und bin die letzten Jahre, vor allem in Spanien und Frankreich, wieder reumütig zu den Papier Karten zurück
Gerade auch wegen der "grünen" Straßen, der Naturparks, die werden angezeigt und auch die Tiere die es da hat. Geier o Steinböcke

[M846]

Papier und Navi.
Ich will auch mal eine Übersicht und das geht nicht auf 10"
Und gerade die besonderen Routen kann man so auf der Karte viel besser planen.
Navi geben wir nur grob ein, Rest dann mit der großen Karte.

Da wir ganz oft spontan abbiegen redet das Navi sowieso immer nur was von umdrehen
Daher ist Ansage fast immer aus.

In Norwegen sind wir nach den Schildern gefahren und hatten Navi nur bei wichtigen Zielen an.
Schön was man dann alles sehen kann wenn man der Urlaubskollone nicht hinter her fährt.

[Felisor]

Papier nutze ich gar nicht mehr. Seit es Offline-Karten und entsprechend Speicherplatz auf dem Tablet gibt, sehe ich darin keinen Vorteil mehr. Und nach zwei Jahren dann die Karten wegschmeißen, weil veraltet? Da mach ich doch lieber vor jeder größeren Reise ein Kartenupdate auf dem Tablet. Ist ja nicht so, dass man dann die Navi-Funktion unbedingt aktivieren muss, um die Karte zu sehen

[Agent_no6]

Kumpel hat immer ein Ipad im Tankrucksack am Start, ich immer die guten alten Michelinkarten.
Und jetzt ratet mal wer immer die besseren, schöneren, landschaftlich attraktiveren Strecken findet?
Ich!!
Wir haben eine grobe Richtung, die wir morgens anpeilen, und dann wird nach Gefühl, Karte und Optik gefahren.
Brauch da keinen Navi. Wenn er mal vorgefahren ist mit Ipad und Navi, kamen wir zwar ans Ziel. Aber der Weg war das Ziel und der war dann nicht optimal.
Der Navi sieht keinen Strassenbelag etc.
Ich stehe auf Michelinkarten, ok, die gibt's auch online.
Da falte ich lieber das Stück Papier auf Tankrucksack Größe und schiebe die in das Sichtfenster. Alles läuft.
Natürlich hat auch der Navi seine Vorteile, aber da wo wir uns mit dem Moped bewegen, brauch ich keine Verkehrsdurchsagen.
Bei Stau biege ich ab und fahre woanders hin.

[Südschwede]

Die Camping- und Stellplätze in OSM die ja auch OsmAnd nutzt, enthalten mir für die Planung der nächsten Ziele einfach zu wenig Informationen.
Darum importiere ich mir in Osmand noch zusätzlich meine eigenen Pois, die alle Daten, auf die ich Wert lege, enthalten. Entweder als Pois oder als Favoriten, dann sogar mit Icon und in Wunschfarbe.

[<Anon1>]

Die Camping- und Stellplätze in OSM die ja auch OsmAnd nutzt, enthalten mir für die Planung der nächsten Ziele einfach zu wenig Informationen.

Deswegen nutze ich vorrangig park4night oder Campercontakt mit deren vielen Informationen und Bewertungen. Gefällt der Platz, navigiere ich aus den Apps heraus mit der gewünschten Navigationssoftware, eben zum Beispiel OsmAnd+ oder Google Maps, kappt ganz gut. Vorteil Google Maps, die Navigation wird auf den Bildschirm des MBUX übertragen. OsmAnd+ nur Smartphone, geht aber auch, ich habe auf der Mittelkonsole eine Saugnapf Halterung montiert.

[AlterHans]

Landkarte mit 1m² und Navibildschirm mit 1 dm² Oberfläche.
D.h. auf einer Landkarte können 100 mal soviel Infos dargestellt werden als auf dem Navibild.
Wir benutzen beides und auch den ShellAtlas sowie Campingführer.
Es müssen nicht immer die aktuellsten Ausgaben sein.
3 bis 4 Jahre alt kann man zu 99% noch korrekt verwenden.
Das Navi ist bei mir immer stumm geschaltet.

Besonders erfreulich fand ich immer die Hinweise: "In den Kreisverkehr einfahren" oder "Neuberechnung in Gang".
Mein neuestes Navi erkennt die aktuelle Position fast immer ca 30 m zu spät was gerne zum falsch fahren in einer Stadt verführt.

[Schröder]

Hole mir jedes Jahr das TourSet vom ADAC, dann habe ich immer die aktuellen Karten für meine Route mit den jeweiligen Länderinfos.

Auf einem 27" Navibildschirm lässt sich aber auch alles gut erkennen.

[<Anon1>]

Hole mir jedes Jahr das TourSet vom ADAC, dann habe ich immer die aktuellen Karten für meine Route

Die im Maßstab 1 : 1.100.000 ADAC Karten sind oft veraltet, da ist das Papier zu schade, worauf sie gedruckt werden.

[Felisor]

Landkarte mit 1m² und Navibildschirm mit 1 dm² Oberfläche.
D.h. auf einer Landkarte können 100 mal soviel Infos dargestellt werden als auf dem Navibild.

Aber muss ich wissen, welche Kirchen es in SH gibt, wenn ich von Hessen nach RLP fahre? Ich falte mir auf der Papierkarte doch dann auch nur den nötigen Ausschnitt zurecht. Dafür kann ich auf den Navibildschirm auch bis auf 1:1.000 hereinzoomen und Details sehen, die in der 1m² gar nicht darstellbar sind.

[AlterHans]

Wenn ich von Hessen nach Rheinland-Pfalz fahre nehme ich nicht die Deutschlandkarte 1:2.000.000 auf der ich bestimmt keine Kirchen in SH erkennen kann.
Die Landkarte gibt mir weit besseren Überblick und mehr Randinfos die ich (auch zufällig) erkennen kann. Das ist für die Planung hilfreich.

Wie gesagt benutze ich während der Fahrt natürlich auch mein Navi (auf stumm).
Und ein Smartphone besitzen wir gar nicht obwohl das allmählich zur Pflicht werden wird.

Im Übrigen hatte ich 1969 schon wochenlang den nagelneuen Großrechner X8 der TH Karlsruhe (mit Lochstreifen) benutzt der auch nach 7 h Rechenzeit meine Aufgaben nicht lösen konnte, die ich anschliessend mit einem besseren Taschenrechner im Näherungsverfahren bewältigt habe.
Ich habe einige Frustrationen durch elektronische Geräte hinter mir.

[Hans 7151]

Ich halte an der Karte fest. Und die müssen auch nicht auf dem neuesten Stand sein. Man kann sich auch auf älteren Karten orientieren. Ganze Städte und Länder werden nicht versetzt, nur die Straßen ändern sich und das weis das Navi. Und mit Karten schneid ich auch für die Umwelt besser ab als mit Ipad und trallala.

Grüße Hans

[Rupert]

Hallo,
wir nutzen zum navigieren das Navi. Nicht das neue Pioneer im neuen Womo (gefällt mir nicht ...) sondern das "alte" Garmin 760 mit immer neuen Kartenupdate. Außerdem bin ich meine "Susi" - wie ich unser Navi nenne, schon so gewohnt, dass ich mich nicht von ihr trennen möchte (das hat sie mit meiner allerliebsten Gattin gemeinsam ...).

Ich habe zwar ein paar veraltete Karten mit, aber noch nie benützt ...

Da ich mich vor jeder größeren Reise relativ gut im Internet oder in Büchern über das jeweilige Reiseland informiere, ergibt sich der Routenverlauf von selber. Kann und wird auch des Öfteren verändert oder aber auch ganz über den Haufen geschmissen ...

Übernachtungsplätze suchen wir uns über Park4Night, über die schon erwähnten Bücher, im Internet oder spontan selber.

Wenn wir irgendwo stranden oder landen, schauen wir natürlich auch aufs Handy, was es denn so interessantes in der Gegend gibt ...

LG Rupert

[Südschwede]

Hallo
Zur Planung benutze ich MapsMe mit OSM Karten. Darauf hab ich die POIs der zehn gängigsten Camping- und Stellplatz Apps, deren Anzeige ich je nach Bedarf ein und ausschalte. Natürlich immer nur für die Länder, die ich auch gerade bereise.
Zum Navigieren immer noch mein gutes altes Becker50 mit den gleichen POIs, so brauch ich nicht erst lange suchen.
Meine Frau benutzt dann noch einfache Übersichtskarten, damit sie ungefähr weiß wo wir sind.

Gruß Egon