Reisemobiltreff

DerTobi1978 hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 10:13

Einfach die üblichen Spritpreisapps nutzen.
Die müssen aktuell sein!

Das kannste mittlerweile auch vergessen! Vergangenes Jahr hatte ich es mehrfach, daß zwischen den einschlägigen Apps und dem Preis an der Zapfsäule Unterschiede waren. Das ist doch eine der größten Veräppelung des deutschen Autofahrers seit über 10 Jahren. System Austria wäre das fairste. Maximal eine Preisänderung pro Tag und gut ist’s.

Womit werden überhaupt tägliche und stündliche Preisänderungen begründet? Oder haben die Ölkonzerne bei uns Narrenfreiheit? Sie bekommen sicherlich nicht täglich oder stündlich neue Lieferungen, denen sie ihren Verkaufspreis anpassen müssen. Mir ist unerklärlich, warum die Kartell-Aufsichtsbehörde da nicht eingreift. Wahrscheinlich, weil wir alle brav still halten.
Vergleichbar wäre es, wenn ich preislich stark differierende Preislisten drucken würde und sie dann kurz vor dem Verkauf dem Kunden je nach Laune vorlegen würde. Wäre doch mal ein Versuch. Der Kunde würde sicher denken, dass er vera... werden soll oder Vorsicht Kamera seine Hände im Spiel hat.
Wir lassen es uns aber schon jahrelang von den Ölmultis gefallen.
Momentan zahle ich hier in Spanien 1,28€ pro Liter Diesel. Es ist der gleiche Diesel, wie er in D verkauft wird.
Gruß Hajo

oldi45 hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 18:48

Momentan zahle ich hier in Spanien 1,28€ pro Liter Diesel. Es ist der gleiche Diesel, wie er in D verkauft wird.
Gruß Hajo

Nein!
Nur die Ölquelle ist gleich.
Spanien bekommt den Schaum und D das dicke Ende.

Die hohen Steuern braucht unser
Staat, sonst könnten wir nicht soviel
Geld in anderen Ländern verteilen.

oldi45 hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 18:48

Vergleichbar wäre es, wenn ich preislich stark differierende Preislisten drucken würde und sie dann kurz vor dem Verkauf dem Kunden je nach Laune vorlegen würde.

Machen doch die Möbelhändler.....

Gruß
Andi

San Fernando, Spanien 1,298€ der Liter

Viel schlimmer ist es an den Elektroladestationen, da steht überhaupt kein Preis dran. Je nach Ladekarte kann der Preis sich verdreifachen. Wer keine Wallbox in der Garage hat, hat die A-Karte gezogen. Solange das so bleibt wird das mit der Elektromobilität nichts werden. Wer bei Ionity läd, kann bis zu 79 Cent/Kwh bezahlen, das entspricht dann einem Dieselpreis von 7,90 €/Ltr. Da hat der Wirtschaftsminister das Raubrittertum wieder zum Leben erweckt. Das wäre gerade so, als wenn es in den Supermärkten keine Preisschilder mehr gäbe und der Preis sich danach bemisst, mit welcher Kreditkarte man bezahlt.

WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Mi 3. Jan 2024, 21:09

Viel schlimmer ist es an den Elektroladestationen, da steht überhaupt kein Preis dran. Je nach Ladekarte kann der Preis sich verdreifachen. Wer keine Wallbox in der Garage hat, hat die A-Karte gezogen. Solange das so bleibt wird das mit der Elektromobilität nichts werden. Wer bei Ionity läd, kann bis zu 79 Cent/Kwh bezahlen, das entspricht dann einem Dieselpreis von 7,90 €/Ltr. Da hat der Wirtschaftsminister das Raubrittertum wieder zum Leben erweckt. Das wäre gerade so, als wenn es in den Supermärkten keine Preisschilder mehr gäbe und der Preis sich danach bemisst, mit welcher Kreditkarte man bezahlt.

Das ist gesunder Kapitalismus - "Leistung muss sich lohnen" wörtlich genommen.

oldi45 hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 18:48

Womit werden überhaupt tägliche und stündliche Preisänderungen begründet?

Stündlich wäre ja noch harmlos... Ich habe gestern mehr oder weniger zufällig mal eine Tankstelle im direkten Blickfeld gehabt, da hat sich der Preis innerhalb einer Stunde viermal geändert (mindestens, ich habe zwischendrin auch mal geblinzelt) und in einer Bandbreite von 24 Cent bewegt. So schnell kommen dann selbst die üblichen Preisanzeigeapps nicht mehr mit.
Das scheint mir auch die Strategie dahinter zu sein: mach die Preise trotz Meldepflicht unvergleichbar - schließlich kann man nicht mehr sicher sein, dass der vermeintlich günstigere Preis nicht doch wieder steigt während man noch hinfährt und dann am Ende doch mehr bezahlt.

Kumopen hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 09:13

Das ist gesunder Kapitalismus - "Leistung muss sich lohnen" wörtlich genommen.

Leistung lohnt sich auch - halt nur nicht für jeden gleichermaßen

E- Auto Benutzer wird in ihren Apps angezeigt was der Strom pro KWh kostet und welcher Ladetyp angeboten wird.Man tappt also nicht ohne Infos in die Falle.
79ct/KWh Strom entspricht 7,90 €/l Diesel.Wie das ?
Zum tanken nach Lux. , aktuell 148 ct/l Diesel. Nur zum Tanken macht das aber meist wenig Sinn.

Morgenstern hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 16:24

79ct/KWh Strom entspricht 7,90 €/l Diesel.Wie das ?

Na dann fang mal an zu rechnen, wenn´s nicht klappt, dann googeln !

Ich frage mich, wofür wir ein Kartellamt haben.Die Typen müssen doch den ganzen Tag pennen.Wenn jemand sich mit Kartoffeln auf den Wochenmarkt stellt und alle 20minuten den Preis ändert
würden sie den jagen.

Kartellamt Bundesbehörde, Bund braucht Steuergelder.Warscheinlich sollen die pennen.

Auch das Kartellamt muss aber gerichtsfeste Beweise dafür vorlegen, dass hier absichtlich Schabernack getrieben und das System ausgetrickst wird.
Das hat nichts mit Schlafmützigkeit zu tun sondern ist (leider zum Glück) fester Bestandteil unseres Rechtssystems.
(Ohne jetzt eine gesamtpolitische Diskussion lostreten zu wollen: Auch wenn ich mir hier ein Durchgreifen wünschen würde bin ich doch froh, dass unsere Bundesbehörden nicht einfach so nach Gutdünken agieren dürfen.)

Ob unser Rechtssystem so gut und
sicher ist ?

Insgesamt ja. Trotz aller (berechtigter) Kritik.

Louis hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 18:08

Ohne jetzt eine gesamtpolitische Diskussion lostreten zu wollen

Das Kartellamt funktioniert schon.
Die Fragestellung ist aber einfacher.

Wer arbeitet im Kartellamt ?
Wer bezahlt die Leute (Beamte) im K Amt ?
Wie viel % verdient der Staat am Benzinpreis ?
Hat der Staat Interesse daran die goldene Kuh zu reglementieren ?

In Allershausen an der A9 ist eine Esso Tanke, gegenüber eine AVIA.
Wenn einer den Preis erhöht dauert es keine 5 Minuten und der andere zieht nach.
Die haben echt immer die gleichen Preise !

Eigentlich klar, beide kaufen ja auf dem gleichen "Weltmarkt" ein.

Gestern in Särna(Schweden) getankt 17,79 SEK/l D , sind umgerechnet 1,590 €/l D

Triganodriver hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 17:40

Wenn jemand sich mit Kartoffeln auf den Wochenmarkt stellt und alle 20minuten den Preis ändert würden sie den jagen.

Dieser Vergleich hinkt übrigens nicht, der hat überhaupt keine Beine. Bitte nochmal "Kartell" recherchieren.

walter7149 hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 19:27

Gestern in Särna(Schweden) getankt 17,79 SEK/l D , sind umgerechnet 1,590 €/l D

Ja, irgendwie scheint da nach dem Jahreswechsel der Preis um ~5kr (~45 Cent) gefallen zu sein. So wird selbst HVO100 erschwinglich (kostet in Schweden ~5kr mehr als Diesel)...

Louis hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 19:56

Ja, irgendwie scheint da nach dem Jahreswechsel der Preis um ~5kr (~45 Cent) gefallen zu sein.

So ist es.
Grund: Weniger Bio im Diesel und Benzin.
10 sek/0,90 € sollten es aber werden. Nund sind es mur 5 sek.

Vor 20 Jahren musste bei Preisänderungen der Tankwart noch mit der Leiter zum Preismasst. Da haben die Tankstellenbesitzer untereinander
Telefoniert.Die sind ja fast nicht mehr von der Leiter gekommen Jetzt werden die Preismasten vom Konzern umgestellt.Wenn die eine Tankstelle erhöht dauert es Minuten bis die andere folgt.Absprache?oder wie funktioniert das.